TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly

Samstag, 7. September 2013

Heute Abend im Radio: Was kann ich denn für mein Gehirn?

© obs/Deutscher Naturheilbund e.V.

07.09.2013     I      18:05 Uhr     I      Dradio Kultur, Feature

Was kann ich denn für mein Gehirn?
Selbstgespräche einer Willensschwachen
Von Claudia Wolff

Regie: Ulrich Gerhardt 
Komposition: Daniel Dickmeis 
Mit: Irm Hermann, Ingo Hülsmann, Robert Gallinowski 
Ton: Peter Kainz 
Produktion: WDR 2012 
Länge: 53'57

Frau W. kämpft gegen das Er­wachen, gegen die tiefschwarze Depression, die sie im Licht des Tages umfängt. Infiziert von den aktuellen Debatten ringt sie mit der Frage: Ist sie für ihren Zustand verantwortlich - oder einem Hirn unterworfen, für das sie nichts kann? Problem­verwandte Figuren findet sie bei Georg Büchner, Arthur Schnitzler und Gottfried Benn. Sie bestaunt den pathologischen Hirnbefund, der posthum die Zurechnungs­fähigkeit von Ulrike Meinhof in Frage stellt und lernt, woran man einen Verbrecherschädel erkennt. 
Und wenn das Stim­men- und Stimmungskonzert in ihrem Kopf nachlässt, erwacht Frau W. ein wenig entspannter.

Claudia Wolff, geboren 1941, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie. Seitdem freie
Autorin. Schreibt vorwiegend Radiostücke: Features, Essays, Kommentare, Glossen für den WDR und andere Sender der ARD. Claudia Wolff ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg und lebt in Heidelberg. 2004 erschien ihr Buch: "Letzte Szenen mit den Eltern. Ein Abschied".

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