TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly

Donnerstag, 15. August 2013

Dichterhain: RABENSCHWARZE REGENBOGEN von Artem Zolotarov



Rabenschwarze Regenbogen
logen Tränen freier Engel.
Oden an den Zweifellosen
klangen klagend und verdorben.

Weit ist Glaube,
weit die Hoffnung
auf ein Sein ohne Befehle,
mit der Ahnung,
dass man ohne
nur ein unnütz
Staubkorn wäre.

Rebelliere wie die Winde,
träume bunte Paradiese.
Und am Ende schweige leise,
warte, lebe, baue diese.

Ob es Lob gibt
für den Frommen
oder Pein
dem Säkularen,
beide ahnen
Frieden oben,
fürchten Hades
strenge Flammen.

Rabenschwarze Regenbogen
lügen Tränen freier Engel.
Oden an den Zweifellosen
klingen klagend und verdorben.

(c) Artem Zolotarov

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen