TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly

Montag, 21. Januar 2013

Dichterhain: HELGA M. von Carmen Olivar


"Winterberg", Günther Simon

Helga M.

Einst gab sie sich ihrer Sehnsucht hin.
Bemerkte nicht, wer alles an ihr vorüberging.
Ihre großen Augen weit aufgerissen,
blendete sie sich jedoch selbst.
Der Melancholie hingerissen.
 

Und so kam es, wie es kommen musste.
Sie starb allein und niemand weinte eine Träne um sie.
Ihr Grab geschmückt von einem Blumenmeer,
Blumen derer, die sie nie sah.
Sie weinten um sie, immer und immer mehr ...




(c) Carmen Olivar, 24.12.2009

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