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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Sonntag, 1. Juni 2008
Peter Rühmkorf- der Meister der ungewöhnlichen, aber voll präsenten Dichtkunst
Peter Rühmkorf, der mir vor Jahren durch einen neugierigen Griff ins moderne Antiquariat in die Hände fiel, zählt für mich zu den Besten seines Faches. Die Gedichte sind voll von Gegenwart, voll von Poesie und Können, jedoch ohne jedes schwärmerisches, schwermütig-künstliches Pathos. Man muss sich mindestens einen Gedichtband auf der Zunge zergehen lassen... Schade, dass ich seine Dozentur in Tübingen nicht mitbekam, hier die Kurzvorstellung:
Peter Rühmkorf (Sommer 2001)
Er schreibt Gedichte, Essays und Märchen, Theaterstücke und autobiographische Fragmente - der Poet Peter Rühmkorf, "halb Dandy, halb Clochard", ist eine Erscheinung, die sich herkömmlichen poetologischen Kategorisierungen entzieht. Er zitiert, parodiert, persifliert alle literarischen Tonlagen von Heine bis Benn, von Klopstock bis Ringelnatz, ohne je die eigene Stimme zu verlieren: witzig, gallig, tintenfleckig, provokant, schräg und bisweilen obszön - nie pathetisch, nie sentimental, nie langweilig. Peter Rühmkorf, ein poetisches Gesamtkunstwerk ohne "Haltbarkeitsdatum 1999", wie er selbst unkte, vielmehr zeitgeistsensibler Dialektiker der Wahrnehmung, war Dozent der Tübinger Poetik-Dozentur im Sommer 2001.
Hier gibt es Lese- und Hörproben (RealPlayer erforderlich):
.. finde ihn auch große Klasse...!
AntwortenLöschenLG Bärbel