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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 10. Juli 2021

Fantasien zur Nacht (Video): PLASTIC zine 02



PLASTIC zine 02

Fantasien zur Nacht (Video): Anaak | SS16 | Escape

 

Anaak | SS16 | Escape from Georgia Tribuiani on Vimeo.

HKW Berlin: Heute Konferenz 1 auf der Dachterrasse (Eintritt frei mit Einlasstickets)

 

Donnerstag, 8. Juli 2021

71. Internationale Filmfestspiele Berlin: BAD LUCK BANGING OR LOONY PORN (Goldener Löwe) - Heute Kinostart!


BAD LUCK BANGING OR LOONY PORN

Rumänien / Luxemburg / Kroatien / Tschechische Republik 2021


Wie pornografisch kann konsensualer Sex sein? Macht sich Frau damit schuldig? Besonders, wenn sie als Lehrerin Vorbild für die Jugend sein soll? Diesen Fragen und mehr geht Radu Judes innovativ-intelligentes und brechend komisches Gesellschaftsporträt nach. 

Version: Romanian with German Subtitles. Pictures by © Silviu Ghetie © microFilm

Regie: Radu Jude /  Besetzung: Katia Pascariu, Claudia Ieremia, Olimpia Mălai
Länge: 1 Std. 46 Min. / FSK: 18 / Genre: Gesellschaft, Satire / Kinostart: 08. Juli 2021


Lustvoll, zügellos, explizit: Emi und ihr Mann haben großartigen und ausschweifenden Sex. Leider auch auf Video. Ihr sehr privater Pornofilm gerät irgendwie ins Internet und geht viral. Weil Emi eine Lehrerin an einer renommierten Schule ist, haben darüber sehr viele Leute eine Meinung. Wahrheitsgrad egal, Begründung überflüssig. Von moralisch empört über aggressiv anklagend bis vulgär beleidigend ist alles dabei. Emi muss antreten zu einem Elternabend der besonderen Art. Sie macht sich auf den Weg durch die groteske Alltagsbrutalität auf den Strassen von Bukarest. Über diesen Porno möchte seltsamerweise niemand einen Shitstorm verbreiten. In der Hoffnung auf eine Verbündete stattet Emi der Schuldirektorin einen Besuch ab – doch weit gefehlt. Man muss doch den Eltern die Gelegenheit zur Aussprache geben. Doch die „Debatte“ gerät zum Tribunal – über konsensualen Sex, Pornografie, die Nazis, Wahrheit, Bildungstheorie und vieles mehr. Emi verlebt einen wahrlich schrillen Abend zwischen archaischen Affekten und manischem Meinungsfuror. Die Lehrerin wird plötzlich nicht nur für ihr Sexleben verantwortlich gemacht, sondern auch für die rumänische Geschichte des 20. Jahrhunderts, die Psychologie der Kinder im Allgemeinen und für die Emanzipation sowieso natürlich auch. Die Moral der Elternschicht? Man ist sich einig, dass man in Kürze bald wieder anderer Meinung sein wird. 

Ein Goldener Bär für ein überwältigendes Meisterwerk: BAD LUCK BANGING OR LOONY PORN von Radu Jude ist glückliches Fragment, Enzyklopädie unserer Zeit und die gnadenlose Versuchsanordnung einer völlig zersplitterten Gemeinschaft, die nur noch in der Feindseligkeit zusammenfinden kann. Radu Jude treibt den Irrwitz auf die Spitze und lässt uns erahnen, zu welch bitterböser Farce unsere Zeit geworden ist, die man den Untergang der Demokratie nennen könnte. Eine filmische Erfahrung zwischen totaler Finsternis und grell erleuchteter Humorzone.

Neue Visionen




World of Drones: Más allá del cielo (Costa Rica)

 


Hubsan Zino 2

Mittwoch, 7. Juli 2021

Der Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik 2021 wurde vergeben


Liat Fassberg wird für ihr Stück „In the name of“ mit dem mit 10.000 EUR dotierten Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik 2021 ausgezeichnet. Die Münchner Kammerspiele werden den Text zur Uraufführung bringen und sich in der Folge erstmals zu einer weiteren Zusammenarbeit mit der Preisträgerin verbinden.

Die Autorin Olivia Wenzel beschrieb als Sprecherin der Jury den Text, der in einer überaus kunstvollen grafischen Anordnung das Phänomen staatlich verordneter Zwangsadoptionen von Kindern in unterschiedlichen Gesellschaften untersucht, als „eine große Herausforderung für das Theater: er ist ein gut choreografiertes Chaos, in seiner Form radikal, in seinem Anspruch vermessen, in seiner Sprache dissonant. Er ist ein Wagnis und eine Erweiterung unserer Vorstellung dessen, was ein Theatertext ist oder sein kann“.

Der Jury gehörten die Schriftstellerinnen Kathrin Röggla und Olivia Wenzel sowie Katrin Dirschwigl und Dr. Michael Ott (Kulturreferat der Landeshautstadt München), Dr. Dirk Olaf Hanke (Leiter des Drei Masken Verlags) und Tobias Schuster (Dramaturg & Mitglied des Künstlerischen Leitungsteams der Münchner Kammerspiele) an.

Der mit 5000 EUR dotierte Publikumspreis, über dessen Vergabe die Zuschauer*innen im Saal wie auch im Stream abstimmten, ging an die Autorin Raphaela Bardutzky für ihr Stück „Fischer Fritz“.
„Bardutzky konfrontiert uns mit dem Drama einer Pflegesituation auf so komische wie unerwartete Weise, in dem sie das Aufeinanderprallen von Sprachen, sozialen Milieus und Lebensweisen zum Mittelpunkt macht, immer auf der Höhe der Figuren – das Stück besticht durch seine vielschichtige Mischung aus Sprachspiel und sozialem Realismus“, lobte Kathrin Röggla vonseiten der Jury die Entscheidung des Publikums.

Neben Liat Fassberg und Raphaela Bardutzky waren vier weitere Autor*innen für den Münchner Förderpreis nominiert: Hannah Bründl, das Duo Sokola // Spreter und Maxi Zahn. Sie nahmen seit Mai an einem erstmals durchgeführten zweimonatigen Residenzprogramm an den Münchner Kammerspielen teil. Die Residenz konnte mit zusätzlichen Mitteln des Kulturreferats, des Drei Masken Verlags und des Vereins zur Förderung der Münchner Kammerspiele ermöglicht werden. Zum Ende der Residenz wurden am 26. Juni ihre Texte in Szenischen Lesungen vorgestellt und der Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik vergeben. Der mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Preis wird gemeinsam vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, dem Drei Masken Verlag und den Münchner Kammerspielen vergeben. Das Preisgeld wird gestiftet von der Edith und Werner Rieder Stiftung.

Mit Beginn der Intendanz von Barbara Mundel wurde der Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik neugestaltet und erweitert. Die Münchner Kammerspiele werden sich zukünftig mit der Preisträger*in zu einer langfristigen Zusammenarbeit über zwei Jahre verbinden. Neben der Uraufführung des prämierten Stücks wird im engen und kontinuierlichen Austausch an den Münchner Kammerspielen ein zweites Schreibprojekt entwickelt und zur Uraufführung gebracht.

„Mit diesem Autor*innen-Programm über zwei Jahre erproben wir eine in dieser Form neue Kooperation mit Autor*innen, indem wir sie kontinuierlich und langfristig über mehrere Projekte in unsere Produktionsprozesse einbinden. Wir erhoffen uns so neue Impulse für das Nachdenken über die Zusammenarbeit von Autor*innen, Theatern und Verlagen“, so Barbara Mundel, Intendantin der Münchner Kammerspiele.

Kurzbiografie Liat Fassberg: 
 Liat Fassberg, geboren 1985 in Israel, ist Dramaturgin* und Theaterautorin* und realisiert Projekte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstler*innen in Israel und Deutschland. Fassberg ist Dramaturgin* des israelischen Künstlerkollektivs „PathosMathos“ und Teilnehmerin* des UniT ForumText 2019-2020. 2017 erhielt Fassberg den Retzhofer Dramapreis für das Stück „Etwas Kommt Mir Bekannt Vor“ (UA Burgtheater Wien 2018), im Jahre 2020 erhält sie den Gargonza Arts Award 2020 im Bereich Literatur. https://liatfass.wordpress.com/ 

 Kurzbiografie Raphaela Bardutzky: 
 Raphaela Bardutzky ist freie Autorin und Theatermacherin. Sie studierte Dramaturgie, Philosophie und Literaturwissenschaft und arbeitete als Arzthelferin, Frühstückskellnerin und Filmproduktionsleiterin. 2016 gründete sie gemeinsam mit Theresa Seraphin das Netzwerk der Münchner Theatertexter*innen - ein Bündnis schreibender Theaterkünstler*innen. Sie gehört außerdem zum Kuratorinnen-Team der LIX Lesereihe, die viermal jährlich im Theater HochX stattfindet. Ihr Stück „Wüstling“ wurde 2017 mit dem Münchner Literaturstipendium ausgezeichnet, ihr Drama „Fischer Fritz“ auch für den Heidelberger Stückemarkt nominiert. https://www.muenchnertheatertexterinnen.org/raphaela-bardutzky

Dienstag, 6. Juli 2021

Gedichte: Längster Tag von Birgit Heid, Landau i.d. Pfalz


LÄNGSTER TAG
von Birgit Heid

Die Nacht ist lau und wolken
schwer hoch in der Buche
schlägt der Schwarzgefiederte
die Thuja mahnt zur Schweig
samkeit lässt südliche Erinnerungen
blühn auf meinem Weg an Mauer
gärten Brennnessel vorbei begegnen
mir die Ranken des gezähmten
Weins ein dumpfer Moderduft aus
Gräben tippt mir auf die Schulter in der
uferlosen Weite liegt das letzte Apricot
des längsten Tages dieser Zeit.

Sonntag, 4. Juli 2021

Heute Abend in der Frankfurter Oper: DIALOGUES DES CARMÉLITES von POULENC

Premiere / Frankfurter Erstaufführung vom 4. Juli 2021

Oper in drei Akten
Text vom Komponisten nach Georges Bernanos
Bearbeitung für Kammerorchester von Takeshi Moriuchi
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Giedrė Šlekytė
Inszenierung: Claus Guth
Bühnenbild: Martina Segna
Kostüme: Anna Sofie Tuma
Choreografie: Ramses Sigl
Licht: Olaf Winter
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Konrad Kuhn

Le Marquis de la Force / Monsieur Javelinot, Arzt / 2. Kommissar / Ein Offizier / Gefängniswärter: Davide Damiani
Blanche de la Force: Maria Bengtsson
Le Chevalier de la Force / Beichtvater des Karmel: Jonathan Abernethy
Madame de Croissy: Elena Zilio
Madame Lidoine, die neue Priorin: Ambur Braid
Mère Marie de l’Incarnation: Claudia Mahnke
Sœur Constance de St. Denis: Florina Ilie
1. Kommissar / Thierry, Diener: Hans-Jürgen Lazar
Gemeinschaft der Schwestern: Hannah Dewor, Gal Fefferman,
Annekatrin Kiesel, Kazia Kizior, Mirjam Motzke, Marion Plantey,
Evie Poaros, Malwina Stepien
Die Marquise de la Force: Marleen Jakob

Chor und Statisterie der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper 

Samstag, 3. Juli 2021

Fantasien zur Nacht (Video): The F**king Bach Chaconne mit Peter Sparling


As a violinist in my youth then later as a dancer performing José Limon’s 1942 signature solo to the abbreviated score, I learned to consider J.S. Bach’s monumental “Chaconne” from his Partita No. 2 for solo violin as the summit of musical achievement. Like Bach’s Goldberg Variations, the work unfolds as a series of 32 variations but sustains a majestic, 3/4 tempo throughout its 13 to 17-minute duration (varying according to violinists’ interpretations). Composed in A/B/A form, the middle section shifts from minor key to major and offers a sense of transcendence from the darker realms; the accumulation of complexity and intensity, however, is relentless and breathtaking throughout the work. 

My title expresses the defiant and desperate boldness on my part to scale this Everest late in my career as a dancer… to wrestle with it like Jacob and his Angel and end still standing. 

Danced then edited over five days in a fit of determination (I’d better do this now before I drop dead), the video follows a recent work I made to a late Beethoven string quartet. Like “Late Quartet, I alternate sections of visceral improvisations that reveal my aging flesh and muscle with dances shot against greenscreen then set within photographed or filmed landscapes. Edits and shifts in camera scale often mirror the timing of the musical variations; my improvised movement often feels to me like a full-out embodiment of the strokes of the violin bow and the contained inner turbulence of the standing violinist in performance but unleashed, unabashed, and excessive. 

You may ask what a 70-year-old privileged white man is thrashing about in his briefs to a piece of music written three centuries ago. What is there to be so angry about? His gestures look histrionic and directed to no one; could he be alone in a cell, playing occasionally to a bank of the security cameras? Who are the three men (the same man in triplicate) who appear against  a green field lined with a grove of pines? ( I played in this very grove as a child.) Two figures frame the third from the sidelines, each restlessly stalking a long bench while holding a dialogue or debate with each other. The central figure seems to step into the increasingly deepening landscape (a play on “depth of field”) and eventually is joined by a chorus of clones. A return to the final “A” section reasserts the emphatic determination of the opening figure, who repeats the opening movement motif in the final bars. 

I’m at this moment watching the final sentencing of Derek Chauvin and reliving the rage and helplessness, the disgust and abhorrence of the death of George Floyd. I am enraged at the 22-year sentence, now equated with the value of a man’s life. I am furious at Republican cronies’ blatant disregard for truth and racial equality and anti-vaxxers’ for science and human lives. I personally have much to be grateful for but remain infuriated with the stupidity of humans and the greed of the most powerful. 

So yes, I act out for my camera and present it on a screen, not knowing who will watch or whether I’m making a colossal fool of myself. I rage on, in defiance of agism, of the insularity of the New York dance world, of my own fears of overexposure and eventual oblivion. I am a gay drama queen in a straight-looking male body, an emperor without his clothes. I love my Bach. 

What the f**k!? 

Fantasien zur Nacht (Video): Survive and Protect the Virus

 

Survive and Protect the Virus
from
Philemon Mukarno
Performance Art at NoArt First Dance 27 Juni 2021, IJland, Amsterdam

Mousonturm Frankfurt a.M.: Volles Programm

Das Programm vom SOMMERBAU (Juli & August) ist nun draußen und Tickets im Verkauf. Wir bauen grad noch fertig und bald treffen wir uns am Kaiserlei, um dort den Rest des Sommers zu verbringen und uns den Wind und die Kunst um die Nase wehen zu lassen (18. Juli bis 23. Oktober).

Bis dahin gibt es auch noch andere – nur für euch – niedrig hängende leckere Früchte, denn die Woche ist wieder pickepacke voller Performance, Walks und Theater. Im interaktiven Video-Parcours Un/true (03. & 04.07., Frankfurt LAB) von Gernot Grünewald & Thomas Taube kann das Publikum selbst seine Anfälligkeit für Verschwörungstheorien und die (De)konstruktion von Wirklichkeit erfahren – denn kann das wirklich alles Zufall sein? HELLA LUX nehmen uns in ihrem Walk Rooms (ab 04.07., 16 Uhr, Premiere, auf Storydive downloadbar) mit auf Hintertreppen, durch offene Portale und in finstere Gänge, denn sie stellen sich der Frage „Wo verbringen wir eigentlich unser Leben?“. Auch imaginary company zeigen uns einen neuen Bau: In Die Verhandlung (06.–08.07. & 12.–16.-07., Premiere) werden wir zu Zuschauer:innen und Zeug:innen am Oberlandesgericht Frankfurt – bei echten Verhandlungen. Baby of Control bringen uns dazu, nicht nur den analogen Raum, sondern auch die Erde zu verlassen. Wir können sie bei Long Thin Planet and its Moons (08.07., 21 Uhr) in der Youtube-Premiere joinen, wenn sie Erdenmusik machen, ihre Show lieben, basteln und saufen.

Die Yasmeen Godder Company kommt direkt mit zwei Choreografien aus der Reihe „Practicing Empathy“ zu uns (08.–12.07.). Practicing Empathy #2by2 ist ein nonverbales interaktives Bewegungsformat, das neue Perspektiven auf die Hygiene- und Abstandsregeln ermöglicht. Das Solo Practicing Empathy #3 (Premiere) ist geprägt von den radikalen Erfahrungen während der COVID-19-Pandemie – das erste abendfüllende Solo von Yasmeen Godder herself. Und dann gibt‘s noch den Wochenendtripp zum Flughafen – aber wir bleiben natürlich auf dem Boden. LIGNA hat in The Passenger (09.–11. & 17.–18.07., Premiere) eine Videowalk-Reise kreiert, in der man fremden Personen in Osaka, Curaçao, Porto Alegre, Jaounde und New York folgt.


KÜNSTLERHAUS MOUSONTURM FRANKFURT a.M.

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Donnerstag, 1. Juli 2021

Oper Frankfurt: Jetzt doch mehr Plätze in der Oper möglich

Die Oper Frankfurt freut sich mitteilen zu können, dass die momentanen Platzkapazitäten von Opernhaus und Bockenheimer Depot unter Anwendung eines aufgelockerten Sitzmusters („Schachbrett-Prinzip“) verdichtet wurden und dadurch für die Vorstellungen von Poulencs DIALOGUES DES CARMÉLITES im Opernhaus und Lucia Ronchettis INFERNO im Bockenheimer Depot ab dem morgigen Donnerstag (1. Juli 2021) mehr Sitzplätze angeboten werden können.

Auf Basis der aktuellen Hessischen Corona-Schutzverordnung werden daher im Bockenheimer Depot die Platzanzahl von ursprünglich 77 um 61 auf insgesamt 138 Plätze verkauft,  im Opernhaus ist dadurch ebenfalls eine Erhöhung der Anzahl der Sitzplätze machbar.

Für interessierte Zuschauer*innen, die bisher keine Tickets erwerben konnten, ist es also möglich, an der Opernkasse doch noch erfolgreich zu sein: Karten zum Preis von 15 bis 155 € für DIALOGUES DES CARMÉLITES und von 15 bis 55 € für INFERNO sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Ein Theaterbesuch ist für alle Zuschauer*innen möglich, die nachweislich vor mindestens 14 Tagen am Tag ihres Vorstellungsdatums ihre zweite Impfung erhalten haben, einen tagesaktuellen, also nicht älter als 24 Stunden alten Coronatest (vor Ort gibt es leider keine Möglichkeit dazu!) oder einen Nachweis über eine Covid-19-Genesung vorzeigen können. Zum Schutz aller Besucher*innen ist es verpflichtend, während der gesamten Vorstellung eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, sowie sich zwecks Identifkation ausweisen zu können.

YawaSkits: The Chosen one (Der Auserwählte)

 

Mittwoch, 30. Juni 2021

Hat Deutschland einen auffällig großen öffentlichen Dienst?



(Statista/René Boksch) Viele junge Leute in Deutschland träumen heutzutage von der Sicherheit des öffentlichen Dienstes. Hierzulande sind die Stellen also heiß begehrt. Aber im Vergleich zu anderen Ländern eher rar, wie die Grafik von Statista zeigt. Laut aktuellsten OECD-Daten sind von allen Beschäftigten in Deutschland lediglich knapp elf Prozent im öffentlichen Dienst tätig. Die Bundesrepublik liegt damit deutlich unter dem Durchschnitt aller OECD-Länder von 17,7 Prozent. Die Anzahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst steigt jedoch von Jahr zu Jahr an, sodass auch Deutschland im Ranking bald einige Plätze nach oben wandern könnte. Spitzenreiter ist Norwegen, wo drei Mal so viele im Staatsdienst tätig sind wie hier. Auch im Rest von Skandinavien liegt der Anteil bei mindestens 27 Prozent. Die wenigsten Staatsbediensteten im Jahr 2018 hat Südkorea: Nur 7,8 Prozent der Beschäftigten arbeiten hier im öffentlichen Sektor.


Infografik: Deutschland hat vergleichsweise kleinen öffentlichen Dienst | Statista

Dienstag, 29. Juni 2021

Gedichte: NORDPFALZ von Mik Amos, Rockenhausen

 

Nordpfalz von Mik Amos


Es ist ein Ort der beseelt von Leben
Flora und Fauna in Überfülle
Was kann es auf Erden Schöneres geben
zauberhafte Natur und göttliche Stille
Ich schaue über harmonische Hügel
grüne Täler unterm Baldachin
Wünsche mir jetzt, ich hätte Flügel
um mit dem Wind über die Wipfel zu ziehn
Steh' ich im Tal und seh' die Berge
den Horizont nach oben drücken
Am Fuss der Berge sind wir Zwerge
die erfurchtsvoll nach oben blicken
Dieser Ort schenkt uns die Gaben
und wir bitten alle zu Tisch
Lieben was wir reichlich haben
zusammen essen wird feierlich
Hier findest du die besten Freunde
Wir begrüßen Dich und jeden
lehn dich zurück genieße, schweige
sei unser Gast im pfälzischen Eden

Montag, 28. Juni 2021

World of Drones: Regentag mit Precise Landing

 


Bitte Videoqualität bei YouTube über das Rädchen unten rechts 
auf mindestens 1080px stellen.

Sonntag, 27. Juni 2021

Kaiserslauterer Jahrbuch erschienen


Opulente Neuerscheinung:
Das Jahrbuch berücksichtigt gesamtpfälzische Aspekte



20 Aufsätze von Fach- und Bürgerwissenschaftlern zu regionalen Themen

Das „Kaiserslauterer Jahrbuch für pfälzische Geschichte und Volkskunde“, Band 17 bis 19, ist im Verlag des Instituts für Geschichte und Volkskunde (IPGV) erschienen. Der 480 Seiten starke Band bietet 20 Aufsätze von Fach- und Bürgerwissenschaftlern, die sich mit Themen aus dem Hochmittelalter bis hin zur Gegenwart auseinandergesetzt haben, sowie einen Rezensionsteil. 

Das von der Bezirksgruppe Kaiserslautern des Historischen Vereins der Pfalz über Jahrzehnte hinweg herausgegebene „Jahrbuch zur Geschichte von Stadt und Landkreis Kaiserslautern“ erhielt bereits zur Jahrtausendwende den neuen Namen. Der geänderte Titel sollte nicht nur die inhaltlichen und thematischen Komponenten der Publikation, speziell die noch stärkere Berücksichtigung gesamtpfälzischer Aspekte unterstreichen, sondern auch verdeutlichen, dass hier der pfälzischen Volkskunde ein Forum geboten wird. 2016 mündete die enge inhaltliche Zusammenarbeit zwischen der Bezirksgruppe Kaiserslautern und dem Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in eine gemeinsame, gleichberechtigte Herausgeberschaft. Das „Kaiserslauterer Jahrbuch“ erscheint seitdem im Verlag des IPGV und vereint Beiträge von Wissenschaftlern und Geschichtsinteressierten, die sich der Erforschung einschlägiger Themen verschrieben haben. 

Der Band mit zahlreichen Abbildungen, der von Jürgen Keddigkeit und Barbara Schuttpelz herausgegeben wurde, ist zum Preis von 27,50 Euro beim Institut (Telefon 0631 3647-304, info@institut.bv-pfalz.de), im Onlineshop des Bezirksverbands Pfalz (www.bv-pfalz.de/shop) sowie im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-948913-007, ISSN 0963-7640).

 

 


Samstag, 26. Juni 2021

Fantasien zur Nacht (Video): interlúdio percussivo #2

 

interlúdio percussivo #2 

Umwelt: Schlechte Luft in D dort, wo man es nicht annimmt


(Statista/René Bocksch) Die Göttinger:innen können befreit aufatmen – ihre Stadt hat erwiesenermaßen die sauberste Luft aller Großstädte in Deutschland. Die Europäische Umweltbehörde hat die Feinstaubbelastung (PM2.5) in europäischen Städten gemessen; darunter auch 52 Städte in Deutschland. Die Ergebnisse dieser Analyse zeigt die Statista-Grafik. Demnach wurde im niedersächsischen Göttingen mit einem Jahresmittelwert von etwa 7,3 Mikrogramm pro Kubikmeter die geringste Menge der kleinen Partikel nachgewiesen. Ebenfalls gut war die Luftqualität in Freiburg (Breisgau), Darmstadt, Lübeck und Hannover.

Die schmutzigste Luft hingegen fanden die Analyst:innen in der Hauptstadt. Anders als beim Kultlikör, bekommt man von der wirklichen “Berliner Luft” keinen frischen Atem. Rund 13,1 Mikrogramm Feinstaub liegen hier pro Kubikmeter in der Atemluft. Das ist die höchste Luftbelastung in ganz Deutschland noch hinter Städten wie Gelsenkirchen, Passau, Nürnberg und Speyer.

Im europäischen Vergleich stehen die deutschen Städte allerdings vergleichsweise gut da. Die am stärksten mit Feinstaub belastete Stadt ist Nowy Sacz in Polen mit im Jahresschnitt rund 27,3 Mikrogramm pro Kubikmeter. Die sauberste Atemluft in ganz Europa ist im schwedischen Umeå zu finden – hier wurden nur etwa 3,7 Mikrogramm der Feinstaub-Partikel gemessen.


Infografik: Berlin hat die dreckigste Luft Deutschlands | Statista

Freitag, 25. Juni 2021

Fantasien zur Nacht (Video): Isabelle Duthoit et Nadia Vadori-Gauthier

 

Isabelle Duthoit et Nadia Vadori-Gauthier
2 avril 2016, Paris. Part 1/2
from
Nadia Vadori-Gauthier 


Il y a des jours comme ça, on fait une rencontre. On ne sait pas ce que cela donnera et si ça aura une suite mais ça pulse, quelque chose de vivant bat dans les interstices et murmure des possibles.

Fantasien zur Nacht (Video): 7_3 Holy water

 

7_3 Holy water from Lady Celebrity Monaco Sept 

Lange Nacht der Kultur 2021 mit reichhaltigem Programm in Kaiserslautern

Zwischen der 3. und 4. Welle,
Beta- und Gamma-Variante
ein Stück Sommerkultur:
Lange Nacht der Kultur
in Kaiserslautern
2021




Bezirksverband Pfalz unterstützt acht Kulturprojekte

 

Bedeutendster Regent am Pfalz-Zweibrücker Hof: Herzog Christian IV. (1722-1775)


Kunst- und Kulturausschuss bewilligt 21.000 Euro

Der Ausschuss für Kunst und Kultur, pfälzische Geschichte und Volkskunde unter dem Vorsitz von Manfred Geis befasste sich in seiner Online-Sitzung mit Zuschussanträgen und entschied, acht Kulturprojekte mit insgesamt 21.000 Euro zu fördern. So erhält das Stadtmuseum Zweibrücken 4.000 Euro für eine Jubiläumsausstellung und eine geschichtswissenschaftliche Tagung zum Thema „Grenzgänger im Zeitalter der Aufklärung: Herzog Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken (1722-1775) und Johann Christian von Mannlich (1741 -1822)“. 2022 jährt sich der Geburtstag von Herzog Christian IV. zum 300. und der Todestag seines Hofmalers Mannlich zum 200. Mal. Das Projekt will beide Persönlichkeiten, die eng miteinander verbunden waren, würdigen und deren Leben und Werk aufzeigen. Christian IV. gilt als bedeutendster Regent des Fürstentums Pfalz-Zweibrücken und Repräsentant eines aufgeklärten Absolutismus, der in seiner 40-jährigen, von Kriegen verschonten Regierungszeit zahlreiche Reformwerke anpackte und seine Residenzstadt Zweibrücken zu einem europäisch, frankophil geprägten Kulturzentrum machte. Das Ensemble der barocken Herzogvorstadt, die Erzeugnisse seiner Porzellanmanufaktur, die Kunstwerke der Pfalz-Zweibrücker Malerschule sowie die Gründung des Landgestüts 1755 gehen auf ihn zurück. Herzog Christian IV. machte Mannlich nicht nur zum Hofmaler, sondern auch zum Inspektor der herzoglichen Gemäldesammlung und zum Gründungsdirektor einer Zweibrücker Zeichenschule. Die Ausstellung soll vom 25. September 2022 bis 5. März 2023 und die Tagung vom 6. bis 8. Oktober 2022 stattfinden.

Mit 3.000 Euro fördert der Bezirksverband Pfalz die protestantische Stiftskirchengemeinde Neustadt für ihr Projekt „Neustadter Herbst – Festival Alte Musik an der Weinstraße 2021“, bei dem vom 5. bis 19. September in beiden Teilen der Stiftskirche und in Veranstaltungsstätten rund herum Werke unter anderem von Desprez, Bach, Haydn, Stamitz, Mozart und Beethoven zu Gehör kommen sollen. Weitere 3.000 Euro kommen Friederike Zeit Narum für ihr Projekt „Intonation 2021 – Deidesheimer Kunsttage“ zugute, das vom 14. bis 25. Oktober geplant ist. Unter Beteiligung internationaler Künstler können Besucherinnen und Besucher das Entstehen ihrer Arbeiten beobachten; darüber hinaus sind auch Vorträge vorgesehen. Dr. Gertrud Schanne-Raab aus Zweibrücken hat sich in ihrem Buch „Für jeden sichtbar und doch vergessen – Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Zweibrücken 1940-1945“ mit einem wichtigen Thema beschäftigt, für das ihr ebenfalls 3.000 Euro zufließen. Eine Arbeitsgruppe aus acht historisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern trug ehrenamtlich Informationen zu mehr als 4.300 Männern und Frauen zusammen, die zur Zwangsarbeit nach Zweibrücken verschleppt worden waren.

Der Verein Donnersberger Literaturtage kann sich über 2.500 Euro freuen, um den Wettbewerb, der sich an Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler aus ganz Rheinland-Pfalz richtet, auszurichten. Im Mittelpunkt steht die Vergabe des Susanne-Faschon-Preises am 9. Juli. Das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz bekommt 2.000 Euro für sein Buch „Kehilla Schpira. Zeugnisse jüdischen Lebens in Speyer“, das als vierter und letzter Band der Reihe „Beiträge zur Geschichte der Juden in Rheinland-Pfalz“ im Herbst erscheinen soll. Mit weiteren 2.000 Euro unterstützt der Bezirksverband Pfalz das Projekt „The Skagen Sound – live“ von Florian Boos. Der Musiker und Dozent, der in Kaiserslautern aufgewachsen ist und in Gladbeck lebt, will mit einem Jazz-Ensemble vier Konzerte an verschiedenen Orten in der Pfalz geben. Diese basieren auf dem im vergangenen Jahr erarbeiteten Musik-Film-Projekt, bei dem es um die Umwandlung von Kunstwerken der dänischen „Skagen Maler“ um 1800 in Eigenkompositionen ging. Coronabedingt fanden die Aufführungen ohne Publikum statt und wurden gefilmt. Der Verein Pfälzische Musikgesellschaft erhält 1.500 Euro für eine Konzertreihe zu Ehren des Komponisten Richard Rudolf Klein, der am 21. Mai 100 Jahre alt geworden wäre und in Nußdorf bei Landau geboren wurde. Geplant sind 26 Lieder-, Kammermusik- und Orgelabende sowie Chorkonzerte.

 


Donnerstag, 24. Juni 2021

Mouson-Turm Frankfurt: 5 Uraufführungen

Nix da Sommerpause, wir geben Vollgas. Willkommen zur Woche der 5 Uraufführungen!

Seit 22.06., 20 Uhr zeigt der Frankfurter Bühnenbildner, Videokünstler und Fotograf Philip Bußmann seine „theatrale Installation für eine Person im virtuellen Raum“ Innerer Monolog zum ersten Mal. Durch die VR-Brille tauchen die Zuschauer:innen ein in einen Erinnerungsraum einer Gemeinschaft (22.–26.06., zwischen 19 und 21 Uhr). 

Am Mittwoch war dann tatsächliches Binge-Watching vorm Computer o.ä. angesagt, denn unsere Transcontinental-Favorites von Forced Entertainment haben eine ganze Staffel How the Time Goes (23.06., 20 Uhr) produziert mit 7 Folgen. Entertainment mit Tratsch, Quiz, Badewannen, Tiraden über Tschechow und der immer gleichen Klaviermusik.

Neben der Premiere von shifting perspectives / dis_dancing ctnd. (24.–26.06., 19.30 Uhr, Frankfurt LAB) feiert die Tanzabteilung der HfMDK in diesem Jahr auch noch 60-jähriges Jubiläum. Gratulation! Wie jedes Jahr zeigen die Studierenden neue Choreografien von verschiedenen Meister:innen ihres Faches, u.a. Katja Cheraneva, Marguerite Donlon oder Toula Limnaios.

Damit beim ganzen Im-Theater-Rumsitzen keine Bequemlichkeit aufkommt, gibt‘s am Sonntag dann auch noch den Premieren-Walk von Die Anziehungskraft der Bäume – einen Audiowalk von Kat Austen und Moritz Frischkorn, der zum WORTMELDUNGEN-Preis-Text „Laubwerk“ von Marion Poschmann entstanden ist. Am 27.06., 15 Uhr, in Anwesenheit der Künstler:innen und danach auch zum Alleine-Laufen jederzeit und überall.

Und dann finden auch noch die Root Proposals: Ein Fungus an Stelle eines Festivals des internationalen Masterstudiengangs Choreographie und Performance am ATW statt – an verschiedenen analogen und digitalen Orten (30.06.–04.07.).

Runter von den Bäumen, ab ins Theater

Euer Hybrid-Turm


PS: MULTIFON – Folge 7 – Internet und Social Media mit Caroline Creutzburg; Aran Kleebaur ist draußen – überall wo es Podcasts gibt.


PPS: Der Blog Jane Blond and that Stevil Kniewel ist mit all seinen spannenden Beiträgen noch online – auch wenn die Residenz der beiden Künstler:innen nun vorbei ist.



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Gedichte: Mik Amos mit HEIMAT

Heimat von Mik Amos

Ich schaue über ein Land
gemacht aus Idylles Kuss
Spritzige Bäche aus tiefen Tälern
sprudeln dahin zum Alsenzfluss
Ein Gemälde wie aus Meisterhand
gezogen mit feinstem Strich
Überspannt vom Himmelsbogen
ergießt sich das Sonnenlicht
Schenkt uns den besten Wein
der an sonnigen Hängen gedeiht
Macht die Menschen zu Freunden
hier teilt man gerne Liebe und Leid
Im Schatten von Burgen und Wald
öffnet sich der Horizont
Die Zeit bleibt steh´n und überall
wirst du mit Friedlichkeit belohnt
Ein Bild wie aus uralten Sagen
belegt mit Mystik dies Land
Als hätten es Götter erschaffen
doch formte es Menschenhand
Das wissen alle die hier leben
den Blick zum Donnersberg gerichtet
Nichts auf der Welt zwingt sie hier weg
Loblieder werden dafür gedichtet
Die können alle Pfälzer singen
weil sie hier verwurzelt sind
Und von den Alpen bis zur Nordsee
lebt irgendwo ein pfälzer Kind

Mittwoch, 23. Juni 2021

Kammerspiele München gratis: What Is the City but the People? – eine Stadtraum-Performance mit Bürger*innen der Stadt München

Theater-Großereignis

What is the City but the People?

Inszenierung: Richard Gregory / Co-Regie: Verena Regensburger

Wann: Dienstag, den 29.06.2021 um 19.30 Uhr
Wo: am Königsplatz in München
Dauer: ca. 60 Minuten 

Karten: Der Eintritt ist frei. Aufgrund der aktuellen Corona-Beschränkungen wird das Publikum jedoch gebeten im Vorfeld kostenlose Zählkarten unter folgendem Link zu erwerben:  https://www.muenchner-kammerspiele.de/de/programm/4396-what-is-the-city-but-the-people

Informationen zur Stadtraum-Performance:

Auf dem Königsplatz wird ein Theater-Großereignis, ein Open-Air-Konzert, ein lebendiges Selbstportrait Münchens stattfinden! Die Performance, die zu Beginn der Spielzeit geplant war und deren Vorbereitung bereits zahlreiche Begegnungen und Diskussionen über die Zukunft unserer Stadt angestiftet hat, kann nun endlich stattfinden! Auf einem 60 Meter langen Laufsteg auf dem Königsplatz zeigen 150 unterschiedlichste Münchner*innen ihr Gesicht, die für unsere weltoffene, liberale und diverse Stadt stehen.

Die Live-Musik spielt eine eigens gegründete Band, die mit ihren einzelnen Münchner Mitgliedern verschiedenste musikalische Kosmen vereint. Dabei sind Tufan Aydoğan, Mitbegründer von Grup Doğuş der ersten türkisch-deutschen Band im München der 70er Jahre, der Jazzmusiker Simon Popp, der in München und Guinea lebende Multiinstrumentalist Mori Dioubaté am Balaphon, Theresa Loibl an der Tuba und die Expertin für experimentelle Musikprojekte Manuela Rzytki als Musikalische Leiterin und Sängerin.

"What Is the City but the People?“  ist eine Produktion der Münchner Kammerspiele gemeinsam mit den teilnehmenden Münchner Bürger*innen und dem Regisseur Richard Gregory in Co-Regie mit Verena Regensburger nach einer Idee von Jeremy Deller, Bühnenkonzept von Simon Banham. Entwickelt und erstaufgeführt im Zuge des Manchester International Festival 2017, und nach zwei weiteren Ausgaben in Utrecht und Recklinghausen, bringen die Münchner Kammerspiele diese einzigartige performative Stadtraumperspektive in Kooperation mit dem Manchester International Festival und dem Freistaat Bayern im Rahmen der Initiative „Bayern spielt“ 2021 nach München.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.muenchner-kammerspiele.de/de/programm/4396-what-is-the-city-but-the-people