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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 21. März 2021

Kaiserslautern: Online-Führung mit Künstlergespräch im mpk

Hat eine neue Art des Strickens entwickelt: Kristiina Karinen
(Foto: Ingo Misiak)



Gestricktes aus Seide und Wolle

Online-Führung des mpk

 

Die Modedesignerin Kristiina Karinen ist am Mittwoch, 24. März, um 12 Uhr zu Gast in einer 20-minütigen, kostenfreien Online-Führung des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk). Die Ausstellung „Die Sprache der Dinge – Angewandte Kunst der Lotte Reimers-Stiftung“ zeigt unter anderem ihre wollenen Kleidungsstücke wie Schals, Jacken oder Pelerinen, die mit geometrischen Mustern, gestrickt aus feinsten Garnen aus Seide oder Merinowolle, bestechen. Weich nehmen sie sich Raum und verleihen der Trägerin en passant eine elegante Silhouette. Hierfür hat Karinen eigens eine neue Art des Strickens entwickelt. Ob sie dieses Geheimnis verrät, bleibt offen, aber sicher ist es eine spannende Gelegenheit, ihr zu begegnen.

 

Marlene Jochem und Svenja Kriebel, die Kuratorinnen der Ausstellung, moderieren das Gespräch und stellen die Modedesignerin in dieser Online-Führung vor, zu der man sich per E-Mail an anmeldung@mpk.bv-pfalz.de anmelden muss, um die Zugangsdaten zu erhalten (Mindestteilnehmerzahl: fünf Personen).

 



Samstag, 20. März 2021

Fantasien zur Nacht (Video): MEDUSA "The Fallen Goddess"

 

MEDUSA "The Fallen Goddess" 

Alle denken an Öffnung und Normalbetrieb: Museum Pfalzgalerie und Pfalzmuseum für Naturkunde sind bereits wieder geöffnet

Vielfalt und Qualität angewandter Kunst: Blick in die 
Ausstellung „Die Sprache der Dinge“ im mpk 
(Foto: adlumina Ralf Ziegler)

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) und das Pfalzmuseum für Naturkunde in Bad Dürkheim sind wieder geöffnet. Das mpk punktet zurzeit mit einer interessanten Sonderausstellung, die während der Schließung in den vergangenen Wochen aufgebaut wurde. Für beide Museen, in denen die Abstands- und Hygieneregeln, darunter das Tragen einer FFP2- oder medizinischen OP-Maske, zu beachten sind, muss man sich vor dem Besuch anmelden. „Die Sprache der Dinge“ zeigt bis 18. April außergewöhnliche Objekte angewandter Kunst aus der Lotte Reimers-Stiftung. Die handwerkliche Versiertheit beeindruckt: Dinge so herzustellen, dass sie wirklich gut sind, spricht von einem überzeugenden Entwurf. Was das heißt, kann man an feingewebten Textilien, zu klarer Form geschmiedeten großformatigen Silbergefäßen oder mit raffinierter Intarsienarbeit versehenen Holzkästen erleben. Die Verbindung von handwerklicher und ästhetischer Qualität zeichnet jedes der insgesamt 132 Artefakte aus. Lotte Reimers schenkt dem Museum damit nicht nur eine Sammlung aus den Bereichen Textil, Metall, Holz, Papier, Leder und Glas von 49 Künstlerinnen und Künstlern, sondern zugleich ein Selbstporträt origineller Art, bietet doch die Auswahl einen Einblick in das Denken der bedeutenden Keramikerin. Daher zeigt das mpk ihre Gefäße in Zusammenhang mit den Exponaten ihrer Stiftung. Darüber hinaus sind aber auch die Räume der Dauerausstellung wieder zugänglich. Ein Besuch des mpk am Museumsplatz 1 ist nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter Angabe der Kontaktdaten möglich: 0631 3647-201 oder -212, und zwar montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr. Das Museum ist derzeit dienstags von 11 bis 16.30 Uhr und mittwochs bis sonntags von 10 bis 13.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen finden momentan nur online statt.


Die Dauerausstellung des Pfalzmuseums für Naturkunde, deren neuester Teil Ende 2019 eröffnet wurde, lädt zum Besuch ein. Zudem ist viel Neues in Vorbereitung. Derzeit laufen die Aufbauarbeiten der Fotoausstellung „Der Münchberg im Wandel der Jahreszeiten“ des Fotografen Friedrich Kögel, die ab April auf der Empore des Mühlenkellers zu sehen ist. Die neue Sonderausstellung „Unterirdische Beziehungskisten“ über die enge Verflechtung von Mykorrhiza-Pilzen und ihren pflanzlichen Partnern wird derzeit im Sonderausstellungsraum aufgebaut und Ende Mai eröffnet. In der Dauerausstellung entsteht zudem eine Vitrine zum Thema „Biber“. Auch im Außenbereich gibt es Neues: Nach umfangreichen Umgestaltungsmaßnahmen im letzten Jahr können hier Lebensräume und Pflanzen anhand umfangreicher Beschilderungen erkundet werden. Für das Pfalzmuseum für Naturkunde in Bad Dürkheim-Grethen, Hermann-Schäfer-Straße 17, das dienstags, donnerstags und samstags von 10 bis 17 Uhr sowie mittwochs, sonn- und feiertags von 10 bis 18.30 Uhr geöffnet ist, kann man sich unter der Telefonnummer 06322 9413-20 anmelden. Und auch digital hat das Pfalzmuseum weiterhin einiges im Köcher: Die digitale Oster-Ausstellung „Küken, Küken, Küken“ vermittelt bis zum 26. April Wissenswertes rund um Hühner, Küken und Eier. So kann man beispielsweise entdecken, was so alles in einem Ei steckt, und erfahren, wie ein Küken im Ei heranwächst. Dazu gibt es für Kinder ein Online-Ferienprogramm mit Spielen, Experimenten und Basteleien. Unter anderem kann man einem rohen Ei die Schale „klauen“ und flauschige Pompom-Küken basteln. Schließlich kann man sich noch mit dem neuen Actionbound „Vom Sammelsurium zur Ausstellung“ beschäftigen. Egal ob Becher, Steine, Muschelschalen, Krawatten oder Kugelschreiber – im Bound für daheim wird erklärt, wie aus einem Sammelsurium zunächst eine Sammlung und dann eine Ausstellung wird. Man erfährt mehr über die Wege eines Objekts und die unterschiedlichen Arbeitsbereiche in einem Museum. Das Spiel eröffnet einen neuen Blick auf scheinbar alltägliche Objekte oder lässt Erinnerungen anhand besonderer Schätze aufleben.

 

Freitag, 19. März 2021

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2254



 

Une minute de danse par jour
16 03 2021/ danse 2254
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

10h02, Musée Zadkine, Paris 6e. Vénus cariatide, 1919, bois de poirier ; Porteuse d’eau, 1923, bois de noyer ; Hermaphrodite, 1914, bronze ; Les vendanges, 1918, bois d’orme, Maternité, 1919, marbre. 10:02 a.m., Zadkine Museum Venus caryatid, 1919, pear wood; Water carrier, 1923, walnut wood; Hermaphrodite, 1914, bronze; The Harvests, 1918, elm wood, Maternity, 1919, marble.




Fantasien zur Nacht (Video): Mercy von Peter Sparling

 

Mercy
PETER SPARLING


A danced embodiment of Bach’s soulful aria, “Enbarme dich” (Have Mercy) from St. Matthew Passion becomes a moving sequence of nearly 100 individual painted portraits hovering in a black void. The brush stroke transposes the visceral tension and contours of the naked body to canvas and screen.

Fantasien zur Nacht (Video): Halleluja from Shakti

 

Halleluja from Shakti


A simple yoga dance showing the fluid movements of body and breath interacting with the the music and song.

Frankfurter Oper aus dem Bockenheimer Depot: Happy-New-EARS-Konzert von und mit Simon Steen-Anderson


Black Box Music (2012), for black box, sinfonietta and video Simon Steen-Andersen


Das ursprünglich für den 18. März 2021 geplante vierte Happy-New-Ears-Konzert der Spielzeit 2020/21 mit dem Ensemble Modern wird ab

Samstag, dem 20. März 2021, um 19.30 Uhr aus dem Bockenheimer Depot
(Wiederholungen am 23. und 28. März 2021 um die gleiche Zeit)

per Stream über das Ticketportal Reservix (www.ensemble-modern.reservix.de/events) und bis zu 48 Stunden nach dem ursprünglichen Beginn der Veranstaltung abrufbar sein. Auf den Websites von Ensemble Modern (www.ensemble-modern.com/on-air) und Oper Frankfurt (www.oper-frankfurt.de/de/spielplan/happy-new-ears/?id_datum=2328) sind nähere Informationen zu finden.

Das vorab aufgezeichnete Portraitkonzert ist dem dänischen Komponisten und Installationskünstler Simon Steen-Andersen (*1976) gewidmet, der auch persönlich anwesend sein wird. Auf dem Programm steht sein Werk Black Box Music for percussion solo, amplified box, 15 players and video (2012). Zu den Mitwirkenden zählt der Norweger Håkon Stene (Schlagzeug / Darsteller), der zudem als weiterer Gesprächspartner fungiert. Die Klangregie übernimmt Norbert Ommer, für die Videoproduktion und das Streaming zeichnet Seehund Media verantwortlich.

Das Ensemble Modern erhebt seit Beginn diesen Jahres für seine Streaming-Veranstaltungen Eintrittspreise im Rahmen eines frei wählbaren, solidarischen Preissystems; ebenfalls einsehbar unter www.ensemble-modern.reservix.de/events: Einsteigerpreis € 5 / Normalpreis € 12 / Unterstützerpreis € 30. Der Vorverkauf startete am 10. Februar 2021 und schließt eine Stunde vor Beginn der digitalen Vorstellung.

Eine Kooperation von Ensemble Modern, Oper Frankfurt und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt

Gefördert durch die Stiftung Polytechnische Gesellschaft

Donnerstag, 18. März 2021

Neu im Kino oder als DVD

 


 

Contamination - Tödliche Parasiten

Produzent: Jeong Tae-sung
VOD: 12. März 2021
DVD / BD: 09. April 2021
Vertrieb: Busch Media Group


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The Dissident

Regie: Bryan Fogel

mit: OMAR ABDULAZIZ Saudi-Arabischer Aktivist

YASİN AKTAY Berater des Vorsitzenden der AKP

FAHRETTİN ALTUN Kommunikationsdirektor des Türkischen Präsidenten

SERDAR ATAŞ Nachrichtenchef TRT Arabi

JOHN O. BRENNAN Direktor der CIA 2013-2017

AGNÈS CALLAMARD Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen

Kinostart: mit Öffnung der Filmtheater

EST: 16. April 2021

VOD: 23. April 2021

Verleih/Vertrieb: DCM


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Gunda

Regie: Victor Kossakovsky

Dokumentarfilm

Kinostart: 25. April 2021

Verleih: Filmwelt Verleihagentur


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Wer wir waren

Regie: Marc Bauder

Mit: Alexander Gerst (Astronaut), Dennis Snower (Ökonom),

Matthieu Ricard (Molekularbiologe und Mönch), Sylvia Earle (Ozeanologin),

Felwine Sarr (Ökonom, Soziologe und Philosoph),

Janina Loh (Philosophin und kritische Posthumanistin)

Neuer Kinostart: 06. Mai 2021

Verleih: X Verleih


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A Black Jesus

Regie: Luca Lucchesi

Kinostart: 13. Mai 2021

Verleih: Filmwelt Verleihagentur


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Bigfoot Junior - Ein tierisch verrückter Familientrip

Regie: Ben Stassen und Jérémie Degruson

Animationsfilm

Neuer Kinostart: 13. Mai 2021

Verleih: Splendid Film


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Frühling in Paris

Regie: Suzanne Lindon

Besetzung: Suzanne Lindon, Arnaud Valois,

Frédéric Pierrot, Florence Viala

Kinostart: 20. Mai 2021

Verleih: MFA


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Tagebuch einer Biene

Regie: Dennis Wells
Dokumentarfilm
Kinostart: 20. Mai 2021
Verleih: Filmwelt Verleihagentur
- Presseheft

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Sommer 85

Regie: François Ozon

Besetzung: Félix Lefebvre , Benjamin Voisin, Philippine Velge, Valeria Bruni-Tedeschi

Kinostart: 27. Mai 2021

Verleih: Wild Bunch Germany


Mittwoch, 17. März 2021

Die lieben Knebelverträge, die viele Deutsche in Schwierigkeiten bringen

(statista/René Bocksch) Ob Streaming, Fitnessstudio oder Handyvertrag – die Deutschen sind durch verschiedenste Vertragsmodelle an Dienstleister gebunden. Laut einer Umfrage von forsa im Auftrag der Verbraucherzentrale unter 1.000 Teilnehmer_innen, hat sich bei 20 Prozent der Befragten innerhalb der letzten 24 Monate ein Vertrag, den sie eigentlich kündigen wollten, automatisch verlängert. Bei etwa vier Prozent der Befragten waren es gleich mehrere Verträge und Abonnements.

Am häufigsten treten ungewollte Vertragsverlängerungen im Bereich der Telekommunikation auf - über die Hälfte der Betroffenen hat angegeben immer wieder die Kündigung ihres Mobilfunkvertrages zu vergessen. Mit etwa 17 Prozent an zweiter Stelle stehen Fitnessstudios sowie Tanz-, Musik- und Sportunterricht, der häufig nicht wahrgenommen aber dennoch bezahlt wird. 14 Prozent haben einen Sparvertrag oder Ähnliches, aus dem sie raus wollen und etwa 12 Prozent befinden sich in der Vertragsschleife eines Streaming-Anbieters.

Durch die Masse an Verträgen entsteht den Verbraucher_innen ein finanzieller Schaden von schätzungsweise 335 Euro im Jahr. Es lohnt sich also seine Verträge und deren Laufzeiten im Blick zu haben.



Infografik: Ein Viertel der Deutschen hängt in der Vertragsschleife fest | Statista

Dienstag, 16. März 2021

Münchner Kammerspiele: März / April 21

  • Im März werden die Münchner Kammerspiele ihren digitalen Spielplan weiterführen.

Bis zum voraussichtlichen Beginn des Spielbetriebs auf der Bühne am 9. April sind auf dem Gelände der Münchner Kammerspiele Video- und Audioinstallationen, sowie Performances für unser Publikum vorbereitet.

Unser analoges Programm startet ab dem 22. März mit „Solidarität / Αλληλεγγύη - Archive of messages: Words in Motion“ eine Videoinstallation von Barbara Ehnes, die in einem Parcours in den Fenstern der Münchner Kammerspiele betrachtet werden kann.

Am 26. März wird Wiebke Puls in der Performance „Money makes me cry“ von Jan Bosse im Schauspielhaus zu sehen sein.

Am Freitag, den 26. März beginnt der Kartenvorverkauf für die Veranstaltungen vom 1.-18. April 2021.

 

  • Die ersten Vorstellungen werden am 9. und 10. April 2021 stattfinden.

Am 9. April zeigen die Münchner Kammerspiele Oliver Zahns „Arsenal“ im Werkraum. Am 10. April wird Wolfram Lotz‘ „Die Politiker“ in der Inszenierung von Felicitas Brucker im Schauspielhaus Premiere feiern. Die weiteren Premierentermine im April können Sie dem angehängten PDF entnehmen.

Alle Vorstellungen werden unter den dann geltenden Hygienemaßnahmen stattfinden. Weitere Informationen werden rechtzeitig bekannt geben.


Premierenübersicht April 2021

22. März: Solidarität
Ab dem 22. März  „Solidarität / Αλληλεγγύη - Archive of messages: Words in Motion“ eine Videoinstallation von Barbara Ehnes, die in einem Parcours in den Fenstern der Münchner Kammerspiele betrachtet werden kann.

26. März: Money makes me cry
Am Freitag, den 26. März wird Wiebke Puls in „Money makes me cry“ von Jan Bosse im
Schauspielhaus zu sehen sein. Eine exklusive Performance, in der jeweils ein Zuschauer oder eine Zuschauerin Wiebke Puls eine Minute lang beim Weinen zuschauen darf für nur einen Euro!

1. April: Ein Abend mit Carolin Emcke
Am Donnerstag, den 1. April wird in Kooperation mit dem Literaturhaus München die Veranstaltung Journal. Tagebuch in Zeiten der Pandemie. Ein Abend mit Carolin Emcke“ im Livestream stattfinden.

8. April: Unsichtbar
Ab dem 8. April wird es im Habibi Kiosk was für die Ohren geben, „Unsichtbar“, eine Audioinstallation über die „24-Stunden-Pflege“, bei der jeweils zwei Zuschauer*innen im Schaufenster einer Stimme lauschen können (Sprecherin: Svetlana Belesova). Florian Fischer, Absolvent der OFS und mehrfach bei radikal jung vertreten, und Ludwig Berger sind für das Konzept, den Text und Sound verantwortlich.

9. April: The Shire
Unser Digital Artist in Residence Luis August Krawen wird seine Videoinstallation „The Shire – Anduril, Palantir und die „Virtual Border Wall“: Patriotismus im Silicon Valley und das verschwommene Verhältnis von Popkultur und Ideologie“ vorstellen.

9. April: ARSENAL
Am Freitag, den 9. April wird das Publikum die Performance „ARSENAL“ von Oliver Zahn im Werkraum erleben können.

10. April 2021: Die Politiker
Am Samstag, den 10. April findet im Schauspielhaus die Premiere von Wolfram Lotz‘ Stück „Die Politiker“ statt, Regie führt Felicitas Brucker.

11. April 2021: Jeeps
Am Sonntag, den 11. April zeigen 
die Münchner Kammerspiele „Jeeps“, eine Komödie in drei Akten im Schauspielhaus. Die Regisseurin Nora Abdel-Maksoud, die den Kammerspielen in den nächsten Jahren kontinuierlich verbunden sein wird, verfasste auch den Text für die Produktion.

16. April 2021: Fäden
Am Freitag, den 16. April  „Fäden“ von der Choreografin Ivana Müller mit Tänzer*innen des
 Dance On Ensembles und den Kammerspiele Ensemble Mitgliedern Jelena Kuljic, Anna Gesa Raija Lappe, Walter Hess und André Benndorf. Diese Produktion wurde im Rahmen der Doppelpass Kooperation zwischen Dance on und den Münchner Kammerspielen von der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

18. April 2021: Bohren & der Club of Gore Konzert
Am Sonntag, den 18. April wird Bohren & der Club of Gore ihr Patchoulie Blue Tour 2021 in München fortsetzen und geben im Schauspielhaus ein Konzert.

21. April 2021: Der große Marsch
Am Mittwoch, den 21. April bringt Anne Habermehl mit den Schauspiel Schüler*innen des 3. Jahrgangs der Otto Falckenberg Schule die Produktion „Der große Marsch“ nach Wolfram Lotz im Werkraum zur Premiere.

24. April 2021: „Abtauchen & Auftauchen“
Eine bespielte Unterwasser-Installation auf der Unterbühne der Therese-Giehse-Halle in der Inszenierung von Verena Regensburger.

Kapitel 1: Ein Regenbogenfisch / Zwei Oktopusse nach Marcus Pfister 
In den Hauptrollen als zwei Oktopusse, können Sie Walter Hess und Sebastian Brandes sehen. Für Junge und Junggebliebene (ab 6 Jahren).

Kapitel 2: Vampyroteuthis infernalis / Selbstbetrachtung durch einen Oktopus nach Vilém Flusser
Für Erwachsene und Wachsende

25. April 2021: Der Sprung vom Elfenbeinturm
Am Sonntag, den 25. April wird sich die Regisseurin Pınar Karabulut mit „Der Sprung vom Elfenbeinturm“ als Mitglied des künstlerischen Leitungsteams vorstellen und die Texte der Münchner Autorin Gisela Elsner im Schauspielhaus auf die Bühne bringen.

2. Mai 2021: Heldenplatz
Am Sonntag, den 2. Mai wird Falk Richter mit „Heldenplatz“ nach Thomas Bernhard im Schauspielhaus Premiere haben.

Am 26. März wird der Kartenvorverkauf für den 1.-18. April 2021 beginnen.

Alle Vorstellungen werden unter den dann geltenden Hygienemaßnahmen stattfinden. Weitere Informationen werden die Münchner Kammerspiele rechtzeitig bekannt geben.

Falls die Theaterbühnen im April 2021 erneut schließen müssen, werden der Premierenplan modifiziert und die Änderungen so schnell wie möglich kommuniziert.

Mehr Informationen zum Programm der Kammerspiele finden Sie hier:

https://ww1.muenchner-kammerspiele.de/kalender


Sonntag, 14. März 2021

Schauspiel Frankfurt im März

Im März erwarten Sie eine Diskussion mit Regisseur Nuran David Calis zum rechtsterroristischen Netzwerk »NSU 2.0« , die wir gemeinsam mit der Bildungsstätte Anne Frank ausrichten, die Veranstaltung »Anti-Antisemitismus« – ein Vortrag von Yael Kupferberg mit anschließenden Gruppendiskussionen – (Anmeldung ab sofort möglich), eine szenische Lesung sowie eine Box-Produktion der Schauspielerin Manja Kuhl.

Außerdem veranstalten wir eine Podiumsdiskussion zu unserer Kunstinstallation »DEUTSCH MICH NICHT VOLL« von Naneci Yurdagül, die in den vergangenen Wochen die Gemüter bewegt hat, im positiven wie im negativen Sinne.


UNSERE DIGITALEN ANGEBOTE IM MÄRZ

DIGITALER TALK ZU NSU 2.0

Eine Kooperation von Schauspiel Frankfurt und der Bildungsstätte Anne Frank

Die Rechtsanwältin Seda Başay-Yıldız, die Bundesparteivorsitzende der Linken, Janine Wissler, und die Kabarettistin İdil Baydar: Drei Frauen, die in den vergangenen zwei Jahren neben vielen weiteren Betroffenen wiederholt rechte Morddrohungen erhalten haben, unterzeichnet vom »NSU 2.0«. Über Ermittlungsversäumnisse und rechte Netzwerke, über die gesellschaftspolitischen Dimensionen des Skandals und darüber, wie er sich mit Mitteln des Theaters fassen lässt, spricht der Journalist Adrian Oeser mit dem Regisseur Nuran David Calis.

MIT Nuran David Calis, Adrian Oeser (Hessischer Rundfunk) AM 15. März, 19.00 Uhr SF DIGITAL


ANTI-ANTISEMITISMUS

Vortrag von Yael Kupferberg und partizipative Gruppendiskussionen mit Expert:innen

Antisemitismus und Rassismus bilden als weitreichende und komplexe Phänomene von Diskriminierung und Ausgrenzung in der Geschichte eine traurige Konstante. Solche universellen Strukturen werden oft dazu genutzt, diese Phänomene bei den anderen zu verorten, anstatt sich selbst und die eigene Gesellschaft zu hinterfragen. Im Anschluss an einen Impulsvortrag der Antisemitismusforscherin Yael Kupferberg, welcher die Hintergründe und den Kontext wiedererstarkender antisemitischer und rassistischer Ressentiments beleuchtet, ist das Publikum eingeladen, in digitalen Gesprächsrunden mit verschiedenen Expert:innen die angestoßene Diskussion fortzuführen. Anmeldung erforderlich

AM 21. März, 12.00-14.00 Uhr SF DIGITAL

Wichtiger Hinweis: Für die Teilnahme ist ein Anmeldung erforderlich. Die Veranstaltung findet über die Videokonferenz-Plattform »Zoom« statt. Interessierte können sich bis spätestens Donnerstag, 18. März, 18.00 Uhr verbindlich mit ihrem Namen anmelden unter: info@schauspielfrankfurt.de.


LTI LINGUA TERTII IMPERII – SPRACHE DES DRITTEN REICHES

von Victor Klemperer / Szenische Lesung

Für die Bühne eingerichtet von Julia Weinreich

Der zweite Weltkrieg begann lange vor den körperlichen und materiellen Schmähungen der Nationalsozialist:innen. Er begann, aus Sicht Victor Klemperers, mit deren sprachlichen Herabsetzungen und Demütigungen. Victor Klemperer, der große deutsche Romanist, hat während der Hitler-Herrschaft die Sprache der Nationalsozialist:innen analysiert und dokumentiert. Wer mit Sprache umgehen kann, kann sie für seine Zwecke benutzen. Denn Sprache ist Macht. Victor Klemperer hat in LTI gezeigt, wie Sprache im Nationalsozialismus als Ideologietransport missbraucht wurde. Seine Analyse über die Sprache des Dritten Reichs liest sich – bis heute – wie eine Gebrauchsanweisung, sprachliche Manipulationen zu entlarven und zu benennen.

MIT Caroline Dietrich, Stefan Graf, Wolfgang Vogler AM 26. März, 20.00 Uhr SF DIGITAL Nach der Premiere ist die Produktion bis einschließlich 28. März 2021 on demand verfügbar.


DEUTSCH MICH NICHT VOLL – WAS DARF DIE KUNST?

Podiumsdiskussion zur Kunstinstallation von Naneci Yurdagül am Schauspiel Frankfurt

Die Kunstinstallation DEUTSCH MICH NICHT VOLL entlang der Glasfassade des Schauspiel Frankfurt hat die Gemüter erregt – bei den Befürworter:innen wie bei den Kritiker:innen. Wir laden Sie zu einer Podiumsdiskussion ein, um gemeinsam mit uns und Expert:innen aus Kunst und Kultur über Identität, Mehr- und Minderheitserfahrungen zu diskutieren und darüber zu sprechen, welche Rolle die Kunst dabei übernehmen kann oder soll. Die Veranstaltung wird live aus dem Schauspielhaus übertragen.

AM 26. März, 20.00 Uhr SF DIGITAL Die Teilnehmer:innen der Podiumsdiskussion werden zeitnah auf unserer Webseite bekannt gegeben.


PAST FORWARD

Früher war alles besser!? Gerade jetzt scheint die Vision von einem besseren zukünftigen Leben in weite Ferne gerückt zu sein. Stattdessen geht der Blick sehnsuchtsvoll zurück. Die gute alte Zeit… Wie mit dem Jetzt, mit dem Hier umgehen? Resilienz wird gefordert, ein sich anpassen an die Herausforderungen und Veränderungen des Lebens. Auf der Suche nach Antworten und Formen des Ausdrucks begibt sich das Team um Manja Kuhl auf den Weg. Wohin? – Wohin?

KONZEPT Manja Kuhl VON UND MIT Christina Geiße, Sarah Grunert, Katharina Linder, Sebastian Reiß AM 30. März, 20.00 Uhr SF DIGITAL

Samstag, 13. März 2021

Das Ausmaß der weltweiten Lebensmittelverschwendung


(statista/René Bocksch) Private Haushalte in der Volksrepublik China erzeugen jährlich über 90 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle. Laut UN Food Waste Index 2021 landen weltweit mehrere 100 Millionen Tonnen eigentlich noch für den Verzehr geeignete Nahrungsmittel im Abfall, bevor sie überhaupt die Chance hatten konsumiert zu werden. Die Einwohner_innen Indiens kommen an zweiter Stelle mit rund 69 Millionen Tonnen Abfall, in den USA werden etwa 19,4 Millionen Tonnen Nahrung weggeschmissen.

Die Chinesen sind allerdings bei weitem nicht die verschwenderischsten Menschen weltweit. Im Schnitt werden im Reich der Mitte schätzungsweise 64 Kilogramm Lebensmittel pro Kopf entsorgt – vor allem in westlichen Staaten wird weniger Nahrung verwertet, und es landet mehr im Abfall. In Deutschland sind es rund 75 Kilogramm pro Person bei einer Gesamtmenge von etwa 6,3 Millionen Tonnen Müll, Frankreich kommt sogar auf 85 Kilo pro Einwohner_in. Die australische Bevölkerung übertrifft nochmals alle anderen – hier werden insgesamt rund 2,6 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle erzeugt, damit wirft jede Person jährlich über 100 Kilogramm Nahrungsmittel in den Mülleimer.

[Anm.d.R.: Deutschland produziert schon 17% mehr Lebenmittelabfall als China und Australien gar 80% Die Verschwendung darstellen würde ein Diagramm, dass den Pro-Kopf-Wert anzeigte, da wäre das Größenverhältnis genau umgekehrt. Das haben die senfgelben Punkte mit Zahlenwerten rechts außen übernommen.]


Infografik: Das Ausmaß der weltweiten Lebensmittelverschwendung | Statista

Freitag, 12. März 2021

Fantasien zur Nacht (Video): Musée de la Vie Romantique 1/2

 

Musée de la Vie Romantique 1/2 
from 
Nadia Vadori-Gauthier



Salon George Sand

Danses dans les lieux de l'art et de la culture en temps de pandémie

Les lieux d'art et de culture sont fermés depuis fin octobre 2020 . Nadia Vadori-Gauthier danse dans ces espaces désertés :

" Dans le presque-silence de ces lieux emblématiques, habituellement rythmés par les passage des foules, vibre une vie intense : celles des œuvres, des sensations éprouvées, des traces mémorielles des expériences d'art, de la succession des époques. Danser dans ce contexte est, pour moi, à la fois une résistance et un manifeste. C'est un acte de solidarité, un geste d'amour et de reconnaissance. Car je ne serais jamais celle que je suis sans la fréquentation familière de ces lieux hors du commun où, au fil du temps, par le face-à-face avec les œuvres, se forge un regard qui embrasse l'altérité, l'inédit, la différence, un regard qui invite une participation à la vie."

L'art et la culture sont nos biens communs les plus précieux, ils ne sont ni un divertissement, ni une activité accessoire, mais un indispensable qui nous connecte à nos parts d'incommensurable et d'imaginaire, sans lesquelles nous ne serions pas vraiment humains.


Tänze in den Orten der Kunst und Kultur in Zeiten der Pandemie

Die Kunst- und Kulturstätten sind seit Ende Oktober 2020 geschlossen. Nadia Vadori-Gauthier tanzt in diesen verlassenen Räumen:

"In der Fast-Stille dieser symbolträchtigen Orte, die normalerweise von den Durchgängen der Massen bestimmt werden, vibriert ein intensives Leben: das der Werke, der erprobten Empfindungen, der Erinnerungsspuren der Kunsterlebnisse, der Abfolge der Epochen. In diesem Zusammenhang zu tanzen, ist für mich sowohl Widerstand als auch Manifest. Es ist ein Akt der Solidarität, eine Geste der Liebe und der Dankbarkeit. Denn ich werde nie die sein, die ich bin, wenn ich diese ungewöhnlichen Orte kenne, in denen sich im Laufe der Zeit, von Angesicht zu Angesicht mit den Werken, ein Blick schmiedet, der die Andersartigkeit umarmt, das Neue, den Unterschied, einen Blick, der eine Teilnahme am Leben einlädt."

Kunst und Kultur sind unsere wertvollsten Gemeingüter, sie sind weder Unterhaltung noch Nebentätigkeit, sondern eine Unverzichtbare, die uns mit unseren Unermesslichen und imaginären Teilen verbindet, ohne die wir nicht wirklich menschlich wären.

Fantasien zur Nacht (Video): Reflections of Daiane - #2

 

Reflections of Daiane - #2

Fantasien zur Nacht (Video): Isolation | Hostel

 

Isolation | Hostel

Pfalzbibliothek Kaiserslautern wieder geöffnet - Wiedereinstieg der Museen wird geprüft

Pfalzbibliothek wieder fürs Publikum zugänglich
(Foto: Bezirksverband Pfalz) 


Die Pfalzbibliothek Kaiserslautern ist wieder geöffnet. Das wird zahlreiche Leserinnen und Leser freuen, die auch während der vergangenen Wochen der Pfalzbibliothek die Treue gehalten und Bücher gegen Vorbestellung an der eingerichteten Ausgabe abgeholt haben. 

Unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsvorschriften ist es möglich, wieder die Bibliothek zu betreten, den Lesesaal zeitlich begrenzt zu nutzen, Bücher auszuleihen und abzugeben sowie Kopien anzufertigen. Auch die Fernleihe ist bereits im Normalbetrieb. Vorerst kann noch nicht das Internet genutzt werden, auch liegen zurzeit keine Zeitungen und Zeitschriften aus. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen innerhalb des Gebäudes eine FFP2- oder medizinische OP-Maske tragen. 

Die Pfalzbibliothek in der Bismarckstraße 17 ist montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 16 Uhr, mittwochs von 9 bis 12 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet; der Zutritt erfolgt über den Haupteingang und ist durch ein Einbahnsystem geregelt. 

 Der Bezirksverband Pfalz prüft derzeit, unter welchen in der Coronabekämpfungsverordnung vorgegebenen Rahmenbedingungen seine Museen wieder öffnen können. Hierzu gehören die Umsetzung der Vorausbuchungspflicht sowie die Genehmigung von Hygienekonzepten und Zutrittsregelungen der jeweiligen Museen durch die zuständigen Ordnungsbehörden. Der Regionalverband beabsichtigt, die Voraussetzungen für die Museumsbesuche schnellstmöglich zu schaffen.

Donnerstag, 11. März 2021

Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima in Zahlen



(statista/Mathias Brandt) Vor zehn Jahren am 11. März verursachte ein Erdbeben der Stärke 9,1 vor der Küste Japans einen Tsunami mit bis zu 16,7 Meter hohen Wellen. Der Naturkatastrophe fielen fast 16.000 Menschen zum Opfer, etwas mehr als 2.500 Menschen, die immer noch als vermisst gelten, sind ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr am Leben. Außerdem setzte der Erdstoß eine Ereigniskette in Gang, die im Kernkraftwerk Fukushima zu einem Supergau führte.

Dabei kam es in drei der sechs Reaktorblöcke zu einer Kernschmelze. Der Atomunfall wurde auf der INES-Skala als Ereignis der Stufe sieben eingeordnet. Damit ist Fukushima der einzige "katastrophale Unfall" neben der Katastrophe von Tschernobyl. In der Folge mussten die Bewohner_innen in einem Radius von 20 Kilometern ihre Häuser verlassen. Im vergangene Jahr zählten die japanischen Behörden immer noch rund 37.000 Evakuierte. Das havarierte Kraftwerk ist bis heute für Menschen und Umwelt gefährlich. Durch die Kühlung der Reaktoren wurden über 1,1 Millionen Kubikmeter Wasser verseucht. Außerdem mussten 20 Millionen Kubikmeter kontaminierte Erde abgetragen werden.

Die Folgen für die japanische Energieversorgung sind bis heute deutlich sichtbar, wie die Statista-Grafik zeigt. Hatte Nuklearstrom 2010 einen Anteil von rund 25 Prozent am Strommix waren es 2015 nur noch 1,7 Prozent. Indes sind mittlerweile einige der nach dem Unglück vom Netz genommenen Meiler wieder angefahren worden. Zuletzt war Kernenergie für 6,4 Prozent der Stromerzeugung verantwortlich. Aber auch in Deutschland wirkt die Nuklearkatastrophe bis heute nach. Ohne sie wäre es nicht zum Atomausstieg gekommen.



Infografik: Die Reaktorkatatstrophe von Fukushima in Zahlen | Statista 

Mittwoch, 10. März 2021

FÜNF-STUFEN-ÖFFNUNG der Regierung zur Normalität für zwangsgeschlossene Geschäfte

(Statista/René Bocksch) Bund und Länder haben sich auf das weitere Vorgehen während der Corona-Pandemie geeinigt. Der Lockdown wird bis zum 28. März verlängert, allerdings verständigte sich die Regierung auch auf an die Sieben-Tage-Inzidenz gebundene Öffnungsmöglichkeiten.

Nachdem ab dem 01. März bereits Kitas, Grundschulen und Friseur_innen öffnen durften, werden am Montag dem 08. März Buchhandlungen, Blumenläden und Gartenmärkte sowie körpernahe Dienstleistungen und Flug- und Fahrschulen wieder zur Verfügung stehen. Dabei soll jedoch immer nur ein Kunde pro 10 Quadratmeter auf den ersten 800 Quadratmetern der Eintritt ermöglicht werden und die generelle Maskenpflicht soll weiterhin bestehen.

Alle weiteren Öffnungsschritte im Fünf-Stufen-Plan sind dann abhängig von den Inzidenzwerten. Liegt diese im Wochenschnitt bei unter 100 Fällen pro 100.000 Einwohner_innen so darf auch der Einzelhandel und einige Kultureinrichtungen nach Terminvergabe wieder öffnen. Auch Individualsport im Freien mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten ist möglich. Bei einem Inzidenzwert unter 50 Fällen, dürfen Personen auch ohne Termin Einzelhandel und Kultureinrichtungen nutzen. Kontaktloser Sport darf dann sogar mit bis zu zehn Teilnehmer_innen stattfinden.

Öffnungsschritt 4 tritt frühestens am 22. März ein – hier bestimmt der Inzidenzwert in welchem Maße die Außengastronomie öffnen kann und ob Theater-, Konzert- und Kinobesuche ohne vorherige Terminvergabe und negativem Testergebnis möglich sind. Kontaktsportarten können draußen getrieben werden.

Die letzte Stufe beinhaltet weitere Lockerungen für den Einzelhandel und größere Freizeitveranstaltungen mit maximal 50 Personen im Außenbereich. Zudem darf bei geringer Inzidenz auch in der Halle wieder Kontaktsport stattfinden.

Sollte die Sieben-Tage-Inzidenz zu irgendeinem Zeitpunkt wieder über 100 Fälle steigen, so greift die Notbremse und die strengen Lockdownregeln von vor dem 01. März treten wieder in Kraft. Über weitere Maßnahmen wird in der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 22. März entschieden.


Infografik: Diese Öffnungsschritte plant die Regierung | Statista