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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 20. August 2015

Edinburgh Festival Fringe 2015: 1972: The Future of Sex - Theatre

© Edinburgh Festival Fringe Society
1972: The Future of Sex
Theatre (devised, new writing)

ZOO (Venue 124)

16:00, Aug 19-31, 1 hour 15 min
18+ Performance contains full frontal male nudity. 
Country: United Kingdom - England, The Wardrobe Ensemble 

It’s 1972. An era of possibility, polyester and pubic hair. Ziggy Stardust is on Top of the Pops, Penny is writing an essay on Lady Chatterley’s Lover and Christine is watching Deepthroat. Brian is confused. The Wardrobe Ensemble tell the story of the class of ‘72 with a handsome funk guitarist and some spacehoppers. Was it easier back then? Where did we go wrong? A brisk romp through the ins and outs of those excellently awkward first sexual encounters. ‘Genuinely hilarious’ ***** (Exeunt on RIOT).


1972- The Future of Sex Trailer


Mittwoch, 19. August 2015

Dr. Eckart von Hirschhausen ist Botschafter des Vereins "Neurologisch erkrankte Kinder Mannheim e.V."




"Neurologisch erkrankte Kinder Mannheim e.V." freut sich besonders, Dr. Eckart von Hirschhausen als Botschafter für den Verein gewonnen zu haben. 

In den vergangenen Jahren hatte der Verein in der kinderneurologischen Versorgung mit großen Herausforderungen, wirtschaftlichen Zwängen und bürokratischen Hürden zu ringen. Zunehmend übernahm er und übernimmt er Therapie- und Hilfsmittelkosten für seine Patienten aus dem Spendentopf des Neurovereins.

Egal ob Sie mit 5,00 oder mit 500,00 Euro helfen. Ob Sie einmal spenden oder mit einem Dauerauftrag den Verein langfristig unterstützen. Ob Sie sich entschließen Mitglied zu werden oder Multiplikator für die gute Sache: Setzen Sie sich mit dem Verein gemeinsam für die Familien mit neurologisch erkrankten Kindern ein.

Spendenkonto
Volksbank Kurpfalz H+G
IBAN: DE796 7290 1000 0578 72900
BIC:   GENODE61HD3

Oder kaufen Sie über BOOST ein, ein eigens zusammengestelltes Kaufhaus, in dem jeder Kauf mit einem kleinen Prozentsatz dem Verein zu Gute kommt! Stellen Sie auf Seite 1 unten ggf. zusätzlich den Bezieher "Neurologisch erkrankte Kinder Mannheim e.V." ein, um immer daran erinnert zu werden, dass Sie eine Voreinstellung mit Spenden haben, und kaufen Sie ab heute dort! Bei jedem Kauf spenden Sie eine kleine Summe von ein paar Euro. Sie haben eine Riesenauswahl von Shops (z.B. Amazon) oder Buchungsmöglichkeiten von Dienstleistern wie der Bahn, die Sie sonst auch besuchen. 

BOOST - beim Einkaufen spenden



Wenn Sie Flyer des Vereins verteilen / bei sich auslegen möchten, können Sie den Verein um Zusendung bitten.

Der Verein "Neurologisch erkrankte Kinder Mannheim e.V." ist eine Gruppe von engagierten Kinderkrankenschwestern, Ärzten und Betroffenen, die sich für neurologisch erkrankte Kinder und deren Eltern konkret und unmittelbar einsetzt.

Im Dezember 1998 haben Ärzte und Kinderkrankenschwestern der neuropädiatrischen Station der Kinderklinik Mannheim den Verein unter der Leitung von Prof. 
Dr. Stephan A. König gegründet. Ihr Ziel ist es, die stationäre und ambulante Betreuung der Kinder in allen Lebensbereichen zu gewährleisten. Zum einen versuchen sie den kleinen Patienten die oft notwendigen Aufenthalte auf ihrer Station ein wenig angenehmer zu gestalten. Darüber hinaus bieten sie den Familien im häuslichen Umfeld konkrete Hilfestellungen und schließen so die immer größer werdende Lücke der medizinischen Versorgung. Hierfür haben sie ein zweites Standbein in der Schwerpunktpraxis für Neuropädiatrie in Ludwigshafen-Oggersheim von Prof. König.


Der Verein

+ fördert die Anschaffung von Unterhaltungsmedien, visuell anregender Raumdekoration und Spielwaren zur Verbesserung des stationären Klinikaufenthalts

+ hilft mittels finanzieller Unterstützung im ambulanten Bereich, wenn wirksame und notwendige, aber teure medikamentöse Therapien von den Krankenkassen mit dem "off-label-use" Argument abgelehnt bzw. regressiert werden (fragen Sie nach, wenn Sie Fragen hierzu haben)

+ hilft bei der Anschaffung von Pflegehilfsmitteln, wenn Kassen die Leistungsübernahme verweigern oder Familien sich die Pflegehilfsmittel nicht leisten können (Lifter, Buggy, spezielle Schuhe, Einlegesitze und Thermojacken oder Regenanoraks für Rollstühle uvm.)

+ fördert den Austausch Betroffener und vernetzt die Familien, gibt Hilfe zur Selbsthilfe – neuro- und sozialpädiatrische sowie palliative Betreuung. Zusammen mit Kindergärten, Schulen, Frühförderstellen und Fachkräften zeigt er Wege auf und informiert über Förderangebote sowie Hospizarbeit

+ unterstützt die Familien bei komplexen Antragsverfahren wie z.B. Schwerbehindertenaus-weis, Pflegestufe, Gutachten, Antrag auf Nachteilsausgleich, Antragstellung, Integrationshilfen, Korrespondenz mit Krankenkassen bei "off-label" Medikation  uvm.

+ realisiert und finanziert therapeutische Interventionen (Musik-, Mal-, Reit- und Physiotherapie, Kinästhetics oder Entspannungsverfahren)

+ unterstützt Bedürftige in Notsituationen (Umzug, Nachhilfe, Migrantenhilfe etc.)

+ informiert über die Initiativen der Seelsorge, aber auch der Jugend- und Bildungsarbeit


Ansprechpartner:
Neurologisch erkrankte Kinder Mannheim e.V.
c/o Schwerpunktpraxis für Neuropädiatrie Prof. Dr. König
Dr. Samina Shazi-König
Schillerplatz 12-14
67071 Ludwigshafen
0621 - 69 08 78 -0
Praxiskoenig@gmx.de
http://www.neurologisch-krankes-kind.de/

Edinburgh Festival Fringe 2015: 18 Foot Story - Theatre (drama, satire)

© Edinburgh Festival Fringe Society
18 Foot Story
Theatre (drama, satire)

Location: theSpace @ Surgeons Hall (Venue 53)
17:25, Aug 18-20, 55 minutes
16+, Contains mild violence and strong language
United Kingdom - England, Z Theatre Company


John, a troubled young man with a mysterious past. He begins writing stories to escape from his demons and finds himself completely immersed in his own creation. However, there is a dark secret hidden in each story.

Dienstag, 18. August 2015

Zum Tod von RAFAEL CHIRBES, Autor von "DAS UFER"

© Volker Hinz





Am Samstag ist der Autor Rafael Chirbes gestorben, ganz überraschend und viel zu früh – er wurde nur 66 Jahre alt. Mit ihm hat die europäische Literatur einen ihrer bedeutendsten Erzähler verloren. Davon zeugen allein schon die Nachrufe in den heutigen Feuilletons. „Andere Künstler schleifen ihr Image, verzeihen sich das bisschen Eitelkeit und werden zum Abbild ihres marktgängigen Selbst. Rafael Chirbes tat das nicht“, schreibt Paul Ingendaay in der FAZ. Der ANTJE KUNSTMANN Verlag trauert um einen großartigen Schriftsteller und um einen so bescheidenen wie verlässlichen Freund.

Rafael Chirbes, geboren 1949 in Tabernes de Valldigna bei Valencia, arbeitete nach dem Studium in Madrid zunächst als Literatur- und Filmkritiker für verschiedene Zeitschriften, u.a. für das Reise- und Gourmetmagazin Sobremesa. Schon bald wurde Chirbes einer der auch international bekanntesten spanischen Autoren, seine Romane – u.a. „Der lange Marsch“ (1998), „Der Fall von Madrid“ (2000), „Alte Freunde“ (2004) – wurden in viele Sprachen übersetzt, für „Krematorium“ (2008) und den zuletzt erschienenen Roman „Am Ufer“ (2014) erhielt er jeweils den Spanischen Nationalpreis der Kritik. 

Eine Übersicht der bei Kunstmann lieferbaren Titel von Rafael Chirbes finden Sie unter http://www.kunstmann.de/person-0-0/chirbes_rafael-138/.

Zuletzt lebte Chirbes zurückgezogen in Beniarbeig bei Alicante, wo er am 15. August 2015 einem Krebsleiden erlag. „Chirbes‘ Tod ist ein schwerer Schlag“, sagte sein spanischer Verleger Jorge Herralde der Zeitung El País. „Er war ein Mensch von einer außergewöhnlichen moralischen Integrität.“

Vor einigen Jahren sagte Rafael Chirbes in einem Interview: „Ich mag es, mit einem Verleger zu arbeiten, der meine Bücher liest, sie durcharbeitet, sie mit mir bespricht, mir nach der Lektüre einiger von ihnen gesteht, dass sie ihn berühren, ja verwunden, so wie ich selbst aus dem Schreibprozess hervorgehe – einem Verleger, mit dem mich eine Wahlverwandtschaft verbindet.“ Was Chirbes hier auf Jorge Herralde münzte, seinen spanischen Verleger bei Anagrama, galt auch für die jahrzehntelange Verbindung zu Antje Kunstmann, seiner deutschen Verlegerin, und zu Dagmar Ploetz, seiner deutschen Übersetzerin.

„Rafael Chirbes vertraut der sozialen Funktion von Literatur, ihrer Fähigkeit zur Verständigung. Solange er schreibt, ist die Welt nicht verloren.“ An dieses Diktum des Schriftstellers und Kritikers Erich Hackl konnten wir uns viele Jahre halten. Jetzt hinterlässt Chirbes uns nur noch seinen fertigen, letzten Roman „Paris-Austerlitz“, der in Spanien in Kürze und bei uns voraussichtlich 2016 erscheinen wird.


Ausstellung in Frankfurt a. Main: "Vom Verbergen"

(c) MAK, Frankfurt a.M.

Kuratorenführungen durch die Ausstellung "Vom Verbergen"
jeden dritten Samstag im Monat

"Vom Verbergen" erzählt anhand von 30 Sammlungsobjekten Geschichten über das Verwahren, Verstecken aber auch das Präsentieren als ein zutiefst menschliches und zeitübergreifendes Bedürfnis. Durch jedes Objekt und durch jede Verbindung der Objekte miteinander lassen sich diese Geschichten neu erzählen und verschiedene Netze von Bezügen durch die Ausstellung spinnen. Die Ausstellung bietet so ein Kaleidoskop an unterschiedlichen Zugängen zu dem Phänomen des Verbergens, zu dessen Erkundung das Museum Angewandte Kunst jeden dritten Samstag im Monat in den Kuratorenführungen herzlich einlädt.

In der ersten Führung am Samstag, den 15. August, um 15 Uhr widmete sich Juniorkuratorin Juliane Duft der Frage, wie ein Museum sammelt, verwahrt und präsentiert.
Das Museum birgt Gegenstände, schützt sie in dunklen, klimatisierten Depots für die Nachwelt, um sie nachfolgenden Generationen zeigen zu können. Mit ihrer Musealisierung zeigen Schränke, Koffer und Kostüme dem Besucher jedoch oft weniger, als dass sie – aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgelöst – ihre persönlichen Geschichten für immer in sich verbergen. Was schirmten frühere Besitzer in Schränken, Minnekästchen und Geheimfächern vor fremden Blicken ab?

"Vom Verbergen" gibt den Dingen ihre – möglichen – Geschichten zurück, entfacht die Imagination der Besucher und zeigt somit, was die Museumsobjekte uns heute noch sagen können, was sie mit unserer Gegenwart, unserem Leben zu tun haben.

Ohne Anmeldung, im Eintrittspreis von 9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro enthalten.



Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 34037
F +49 69 212 30703
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de
Öffnungszeiten
Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr

Kabarett aus Kaiserslautern: Marina Tamássy (Die Untiere) - Angela Merkel & Wolfgang Schäuble singen "Für Obama" & "Du hast ´nen Freund in mir"




Text: Wolfgang Marschall

A.M. = Marina Tamássy - W.S. = Philipp Tulius

Montag, 17. August 2015

Spielzeit 2015/16 der Frankfurter Oper - kommentierter Ausblick

Foto: Rui Camilo

In der Spielzeit 2015/16 der Frankfurter Oper werden unverändert wie im Jahr zuvor mehr als 400 Veranstaltungen insgesamt – davon 179 Opernvorstellungen dargeboten.
Insgesamt gibt es 13 Premieren (96 Vorstellungen), davon 8 szenische und 2 konzertante Premieren (73 Vorstellungen) im Opernhaus und 3 Premieren (23 Vorstellungen) im Bockenheimer Depot.
Es kommt zu 14 Wiederaufnahmen (83 Vorstellungen) im Opernhaus, angeboten werden 8 Liederabende im Opernhaus und über 290 Vorstellungen aus der Sektion Sonderveranstaltungen, davon über 220 im Rahmen von JETZT! Ferner gibt es für Schüler und Lehrer weitere 80 Veranstaltungen.


Bernd Loebe (Opernintendant)
Foto: Maik Scharfscheer
„In dieser Spielzeit wollen wir Sie, liebes Publikum, mit einem differenzierten Angebot einmal mehr verführen, einem Angebot, das den ganzen Reichtum des Musiktheaters zeigt. Es geht um Kontinuität und Überraschung, um Altes und Neues; zusammen mit vielen Mitarbeitern des Hauses, die sich – gemeinsam mit mir – dieser Region, dieser Stadt, diesem Haus verschworen haben. Wir alle spüren die Dankbarkeit unseres Publikums, die Offenheit und die Bereitschaft, auch einmal »quer zu denken«.“ Soweit Bernd Loebe im Vorwort der Broschüre zu seiner 14. Frankfurter Spielzeit.

Der Spielplan der Oper Frankfurt in der Saison 2015/16 bietet mehr als 400 Veranstaltungen insgesamt, davon diesmal „nur“ 179 Opernvorstellungen, denn die Wiederaufnahme von Wagners Ring mit umfangreichen Proben und Doppeldiensten fordert ihren Tribut (2014/15 sind es 195 Opernvorstellungen bei über 400 Veranstaltungen insgesamt). Auf dem Programm stehen auch 2015/16 wieder 13 Premieren mit insgesamt 96 Vorstellungen, davon finden 8 szenische und 2 konzertante Premieren mit 73 Vorstellungen im Opernhaus sowie 3 Premieren mit 23 Vorstellungen im Bockenheimer Depot statt. Zudem sind 14 Wiederaufnahmen mit 83 Vorstellungen sowie 8 Liederabende im Opernhaus programmiert.

Eine Herausforderung für jedes Opernhaus steht gleich am Anfang der Spielzeit 2015/16, die eine Uraufführung und sechs Frankfurter Erstaufführungen vereinigt: Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern wird auf Grund der Ansprüche, die dieses Werk an seine Realisierung stellt, ab 18. September 2015 sieben Mal in diesem Monat „en bloc“ gespielt. Die musikalische Leitung hat Frankfurts ehemaliger Kapellmeister Erik Nielsen, der in nächster Zukunft Chefpositionen am Theater Basel und beim Bilbao Symphony Orchestra antreten wird, Regie führt Benedikt von Peter. Zu den Mitwirkenden gehören der Komponist als Sprecher sowie der renommierte Schauspieler Michael Mendl, der bereits 2014/15 anlässlich der Uraufführung von Rolf Riehms Sirenen in Frankfurt zu Gast war. 

Weiter geht es am 25. Oktober 2015 mit der Frankfurter Erstaufführung von Glinkas Iwan Sussan in in der Realisierung von Generalmusikdirektor Sebastian Weigle und „Regie-Altmeister“ Harry Kupfer. In der Titelpartie kehrt Sir John Tomlinson zurück an den Main. Am 29. November 2015 geht Wagners Fliegender Holländer wieder einmal in Frankfurt an Land. Zur „Besatzung“ gehören Bertrand de Billy (Musikalische Leitung) und David Bösch (Regie), die Titelpartie verkörpert Wolfgang Koch, sein Widersacher Erik ist Daniel Behle. 

Der zuletzt genannte Künstler singt ab 31. Dezember 2015 die Titelpartie in drei konzertanten Aufführungen von Lehárs Der Graf von Luxemburg als Frankfurter Erstaufführung. An seiner Seite steht Camilla Nylund in der Partie der Angèle, das Dirigat übernimmt die Koreanerin Eun Sun Kim. Im Anschluss an die Premiere findet wieder eine Silvesterfeier im Foyer statt. 
Die Opernsaison im Bockenheimer Depot wird am 23. Januar 2016 mit Valentino Fioravantis Le cantatrici villane unter der musikalischen Leitung von Karsten Januschke und in der Regie von Caterina Panti Liberovici eröffnet. Zurück ins Opernhaus geht es am 31. Januar 2016 mit der Frankfurter Erstaufführung von Verdis Stiffelio (Musikalische Leitung: Jéremie Rhorer; Regie: Benedict Andrews).

Auch die zweite konzertante Produktion der Saison ist dem großen italienischen Komponisten gewidmet, wenn ab 18. Februar 2016 Oberto mit Ensemblemitglied Kihwan Sim in der Titelpartie als Frankfurter Erstaufführung erklingt. Als Übernahme einer Produktion des Königlichen Theaters Kopenhagen wird am  27. März 2016 Händels Messias in einer szenischen Produktion als Frankfurter Erstaufführung gezeigt (Musikalische Leitung: Markus Poschner; Regie: David Freeman). 

Gleichfalls um eine Frankfurter Erstaufführung handelt es sich bei Händels Radamisto, der ab 3. April 2016 im Bockenheimer Depot zu sehen sein wird; es dirigiert Simone Di Felice, Regie führt Tilmann Köhler, der Countertenor Dmitry Egorov verkörpert die Titelpartie. 
Janáceks Das schlaue Füchslein – musikalisch geleitet vom ehemaligen Frankfurter Kapellmeister und jetzigem Musikchef in Toronto, Johannes Debus, und in der Sicht von Ute M. Engelhardt – kommt am 24. April 2016 heraus. Die Titelpartie singt Ensemblemitglied Louise Alder. Bizets Carmen führen Dirigent Constantinos Carydis und Regisseur Barrie Kosky nach ihrem großen Frankfurter Erfolg mit dem Doppelabend Dido and Aeneas / Herzog Blaubarts Burg ab 5. Juni 2016 zurück an den Main. Startenor Joseph Calleja ist Don José an der Seite von Paula Murrihy als Carmen. 

Johannes Martin Kränzle zählt unbestreitbar zu den Publikumslieblingen des Frankfurter Ensembles. Er singt ab 26. Juni 2016 die Titelpartie in Bergs Wozzeck, Sebastian Weigle dirigiert die Inszenierung von Christof Loy. 

 Sebastian Weigle (Generalmusikdirektor)
Foto: Wolfgang Runkel 
Als letzte Produktion der Spielzeit kombiniert Schönbergs Pierrot Lunaire die Uraufführung eines Auftragswerks der Oper Frankfurt: Anna Toll oder Die Liebe der Treue von Michael Langemann (*1983), ab 7. Juli 2016 im Bockenheimer Depot. Der durch die Komponisten Berg und Schönberg repräsentierten „Zweiten Wiener Schule“ ist dann auch die Reihe Oper Finale mit zahlreichen Begleitveranstaltungen gewidmet.

Neben den beiden Zyklen von Richard Wagners Der Ring des Nibelungen (5. bis 16. Mai sowie 8. bis 17. Juli 2016; Vorverkauf nur für die Zyklen bereits ab 1. Juni 2015, für alle anderen Opernvorstellungen sowie die Liederabende erst ab 13. Juli 2015) werden zahlreiche weitere beliebte Produktionen wiederaufgenommen, darunter Guillaume Bernardis Sicht auf Mozarts Die Hochzeit des Figaro (1. Oktober 2015), Verdis Don Carlo in der Inszenierung von David McVicar (7. November 2015), Matthew Jocelyns Produktion von Donizettis Lucia di Lammermoor mit Brenda Rae in der Titelpartie (5. Dezember 2015), Janáceks Die Sache Makropulos in der Regie von Richard Jones (5. Februar 2016) sowie Claus Guths Inszenierung von Puccinis Il trittico mit Elza van den Heever und Željko Lucic (13. März 2016).

Die Liederabende-Reihe vereinigt wieder Namen etablierter Sängerinnen und Sänger mit denen vielversprechender Nachwuchskünstler: Mauro Peter (13. Oktober 2015), Paula Murrihy (10. November 2015), Quinn Kelsey (8. Dezember 2015), Anja Silja (26. Januar 2016), Sandrine Piau (1. März 2016), Brenda Rae (19. April 2016), Matthew Polenzani (31. Mai 2016) und Mark Padmore (21. Juni 2016).

Auch 2015/16 ergänzen zahlreiche Sonderveranstaltungen das umfangreiche Angebot. So besteht unter dem Motto JETZT! Oper für dich weiterhin das erfolgreiche Vermittlungsprogramm für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit neuen Veranstaltungen wie Ferienspezial Orchester und Bühnenbild sowie Sonntags-Führungen für Familien. Zudem wird es wieder Soireen des Opernstudios, die Talkrunde Oper lieben mit Bernd Loebe sowie die Einführungsveranstaltungen Oper extra im Holzfoyer geben. Neu ist die Reihe Oper im Dialog, in der sich Regieteams und Dramaturgen der Kritik, den Fragen und Anregungen des Publikums stellen. Auch im Konzertbereich wird einiges geboten: die Werkstattkonzerte Happy New Ears mit dem Ensemble Modern, Kammermusik im Foyer und die Museumskonzerte in der Alten Oper.

Foto: Rui Camilo

Folgende Sänger werden zukünftig das Ensemble der Oper Frankfurt verstärken: Der amerikanische Tenor Michael Porter wechselt aus dem Opernstudio ins Ensemble, der Brite James Rutherford wird die Partie des Wotan im Frankfurter Ring verkörpern, und der Münchner Tenor Vincent Wolfsteiner wechselt für Partien
wie Siegmund in Die Walküre vom Nürnberger Staatstheater an den Main. Das Frankfurter Ensemble verlassen die Sopranistinnen Sofia Fomina, Anna Ryberg und Britta Stallmeister sowie der Bassbariton Simon Bailey.

Die Auslastung der Oper Frankfurt in der laufenden Saison 2014/15 liegt mit Stand April 2015 bei 82%, wobei sich dieser Wert bis zum Ende der Spielzeit noch erhöhen wird. Die Abonnentenzahlen konnten 2014/15 bei momentan 12.618 (plus 607 Oper für Kinder-Abonnements) ungefähr gehalten werden. Gerechnet auf alle dreizehn Spielzeiten der Intendanz Loebes ist damit eine Steigerung im Abonnement von 55% zu verzeichnen. Dabei sind die Oper für Kinder-Abonnements nicht mitgerechnet.

Die Oper Frankfurt bedankt sich 2015/16 bei ihren Partnern für deren großzügige finanzielle Unterstützung: Aventis Foundation (Hauptförderer Ur- und Erstaufführungen für mindestens drei Spielzeiten, in dieser Saison u.a. für Anna Toll oder Die Liebe der Treue), Deutsche Bank Stiftung und Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main (Hauptförderer Opernstudio), DZ Bank (Produktionspartner für eine noch nicht feststehende Produktion) und Kulturfonds Frankfurt RheinMain (Produktionspartner u.a. für Das Mädchen mit den Schwefelhölzern) sowie Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach (Projektpartner für die Liederabende) und die Stadt Eschborn (Projektpartner für JETZT! Oper für dich). Zu den Ensemblepartnern, denen die Stärkung des Ensembles am Herzen liegt, zählen Andreas Hübner und Martina Hess-Hübner, die Stiftung Ottomar Päsel in Königstein / Ts., die Sparda-Bank Hessen EG und Josef F. Wertschulte. Zu den Education Partnern (für Oper für Kinder) gehören die Europäische Zentralbank und Fraport AG. Dank geht auch an die zahlreichen Privatpersonen, die sich mit Einzelspenden für das Programm JETZT! Oper für dich und im Rahmen des Ensemble-Dinners für unser Ensemble engagieren, sowie an diejenigen, die nicht namentlich genannt werden möchten. Besonderer Dank gilt dem Patronatsverein der Städtischen Bühnen e.V. – Sektion Oper. Auch die Medienpartnerschaft mit hr2-kultur bleibt weiter bestehen. 

Birkenfeld / Nahe: LANDSCHAFT im LASERLICHT. Noch bis 13. Sept. 2015


Light Detection And Ranging
LiDAR ist eine Methode zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitsmessung sowie zur Fernmessung atmosphärischer Parameter. Sie ist eng verwandt mit dem Radar (radio detection and ranging). Statt Radiowellen werden jedoch Laserstrahlen verwendet.
Man benutzt zur Vermessung von Landschaftsoberflächen und -Strukturen Laserscanner, die in Flugzeuge oder Helikopter eingebaut werden. Der Laser scannt beim Überfliegen das Terrain ab und registriert die Entfernung zu allen erfassten Objekten durch die Messung der Laufzeit des Signals.

AUF DEN GRUND GESCHAUT!
Die Landschaft, in der wir leben, ist durch viele Faktoren geprägt. Die charakteristischen Höhenzüge des Hunsrücks, die umgebenden Hochflächen und die zum Teil tief eingeschnittenen Täler sind auf die Beschaffenheit des Untergrunds zurückzuführen. Die Landschaftsform wiederum prägt die lokalen klimatischen Verhältnisse. Fauna und Flora hängen davon ab und nicht zuletzt auch die nunmehr Jahrtausende andauernde Nutzung der Landschaft durch den Menschen.

Die Gesteine dienen uns als Baumaterial. Erze und Metalle sind und waren unverzichtbare Rohstoffe. Wir verändern Landschaften durch ausgeprägte Land- und Forstwirtschaft.

Diese Nutzung hinterlässt seit vorgeschichtlicher Zeit bis zum heutigen Tag ihre Spuren, die manchmal mehr, oft aber auch weniger offensichtlich unsere Kulturlandschaften prägen. Auf der Suche nach ihnen hilft uns die moderne Technik. Erfahren Sie in dieser Ausstellung, was Laserstrahlen mit Archäologie, Geologie und Raumplanung zu tun haben und welche Schätze damit zu finden sind ...

Konzipiert wurde die Ausstellung durch das Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz, mit der freundlichen Unterstützung durch die Kooperationspartner:
• dem Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie der Johannes Gutenberg Universität Mainz
• dem Institut für Softwaresysteme in Wirtschaft, Umwelt und Verwaltung des Umwelt-Campus Birkenfeld
• dem Landkreis Birkenfeld
• dem Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald
• dem Freundeskreis Nationalpark Hunsrück
• dem Verein für Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld

Das Maler-Zang-Haus freut sich auf Ihren Besuch bei dieser erstmalig präsentierten Ausstellung. Entdecken Sie die Landschaft rund um den im Jahr 2015 eröffneten Nationalpark Hunsrück-Hochwald in einem neuen (Laser-)Licht.

Maler-Zang-Haus
Kunst & Begegnung
Friedrich-August-Str. 15
55756 Birkenfeld

Telefon:      06782-15172
Internet:    www.Maler-Zang-Haus.de
Öffnungszeiten:
Mo-Do 10-13 Uhr und 14-16 Uhr
Freitag 10-12 Uhr
Sonntag 14-17 Uhr
Eintritt frei

Sonntag, 16. August 2015

ECM nach der Sommerpause:Sokratis Sinopoulos, Enrico Rava, Stefano Battaglia, Alec Wilder, Dominique Pifarély

Die kurze sommerliche Veröffentlichungspause bei ECM geht am 28. August mit vier Neuheiten zu Ende:

Der unverkennbare persönliche Ton von Sokratis Sinopoulos‘ Lyra ist schon auf ECM-Aufnahmen von Eleni Karaindou (The Weeping Meadow, Elegy of the Uprooting, Medea) und Charles Lloyd/Maria Farantouri (Athens Concert) zu hören gewesen. Der in Athen geborene Sinopoulos hat eine Schlüsselrolle im Wiedererwachen des Interesses an der Lyra in Griechenland gespielt, sowohl in Kontexten der traditionellen Musik als auch bei der Gestaltung von Neuer Musik. Sinopoulos nachdenkliche Kompositionen und sehnsuchtsvolle Balladen auf Eight Winds weisen der Lyra die zentrale melodische Rolle zu. Sie wird sensibel unterstützt von Yann Keerims Klavierspiel und der subtilen Bass- und Schlagzeugarbeit von Dimitris Tsekouras und Dimitris Emmanuel. Eight Winds wurde im April 2014 in den Sierra Studios in Athen aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.

Wild Dance ist der Titel ein generationenübergreifenden Projekts von Enrico Rava: Beflügelt von großartigen Erfahrungen auf der Bühne, ging der  Großmeister des italienischen Jazz mit seinem regulären Quartett der letzten zwei Jahre (Gabriele Evangelista, Enrico Morello, Francesco Diodati) in das Arte Suono Studio in Udine. Dort erhielten sie Unterstützung durch den Posaunisten Gianluca Petrella, der bereits durch seine Mitwirkung auf Ravas Quintettalben Tribe (2011), The Words & The Days (2005) und Easy Living (2003) internationale Anerkennung erlangte. Produziert von Manfred Eicher, nahmen die fünf Italiener ein Programm mit Kompositionen Ravas auf, das von tiefsinnigem Balladenspiel hin zu feurigem uptempo Post-Bop eine große musikalische Bandbreite abdeckt.

Auf In The Morning– einer Live-Aufnahme vom April 2014 aus dem Teatro Vittorio in Turin – beschäftigen sich Stefano Battaglia und sein Trio mit der Musik des amerikanischen Komponisten Alec Wilder (1907 – 1980). „Ich kam in den frühen 90er Jahren erstmals intensiver mit Alec Wilders Musik in Berührung, als ich seine Sonate für Oboe und Klavier und die Sonate für Horn und Klavier in Konzerten spielte“, erinnert sich Battaglia. „Ich kannte damals bereits einige seiner populären Songs wie ‚While We’re Young’, ‚Blackberry Winter’ und ‚Moon and Sand’ von den intensiven Interpretationen Keith Jarretts. Doch nach der Beschäftigung mit Wilders Kammermusik wollte ich eine noch tiefere Verbindung zu seinem faszinierenden musikalischen Kosmos entwickeln, und stieß auf einen versteckten Schatz von gewaltigem Ausmaß.“

Dominique Pifarély war zuletzt vor über einem Jahrzehnt auf einer ECM-Aufnahme zu hören – mit Stefano Battaglia auf Re: Pasolini. In den 1990erJahren leitete er zusammen mit Louis Sclavis ein Quartett, und machte Aufnahmen im Duo mit Francois Couturier. Umso willkommener ist es, nun ein Zeugnis seiner heutigen Kreativität in Form eines bemerkenswerten Soloviolinen-Albums zu erhalten. Time Before and Time After entlehnt seinen Titel einem Gedicht von TS Eliot (‘Burnt Norton’); die Namen fast aller Stücke in diesem höchst erfindungsreichen Rezital beziehen sich auf Dichtung. Besondere Widmungen gehen an Mahmoud Darwish, Fernando Pessoa, André du Bouchet, Henri Michaux, Paul Celan, Juan Gelman, und Bernard Noël. Das Album schließt mit einem solitären Jazz-Standard, Victor Youngs ‚My Foolish Heart‘.

Im September sind folgende Veröffentlichungen zu erwarten: Die HOMMAGE Á Eberhard Weber mit Gary BurtonPaul McCandlessScott ColleyJan GarbarekDanny GottliebPat Metheny und der SWR Big Band (Erscheinungstermin: 11.9.), und Luys I Luso, das ECM-Debüt des Pianisten Tigran Hamasyan (Erscheinungstermin: 4.9.).

Zur Erinnerung:

Der große britische Pianist John Taylor ist am 20. Juli im Alter von 72 Jahren gestorben. Taylor nahm zunächst im Trio Azimuth mit Norma Winstone und Kenny Wheeler für ECM auf, später u.a. mit Jan Garbarek, Arild Andersen, Miroslav Vitous und John Surman. Zuletzt war John Taylor im Trio mit Marc Johnson und Joey Baron (Rosslyn), mit Mark Feldman (What Exit) und mit Marilyn Mazur (Celestial Circle) auf ECM-Produktionen vertreten. Taylor beeinflusste viele der jüngeren Pianisten auf ECM, Julia Hülsmann, Benedikt Jahnel und Wolfert Brederode gehörten zu seinen Studenten.

Kabarett aus Kaiserslautern: Wolfgang Marshall (Die Untiere) - Philosophie




Samstag, 15. August 2015

Fantasien zur Nacht: Le Festival de la Photo de nu, Arles (F), 2015

Das im Jahre 2000 gegründete europäische Aktfoto-Festival konnte sich in Arles behaupten. Jedes Jahr nehmen die Ausstellungen das Stadtzentrum von Arles in Beschlag und zeigen sich auch in der Öffentlichkeit. 


Festival Européen de la Photo de Nu - Edition 2015

Edinburgh Festival Fringe 2015: 17 Border Crossings - Theatre

© Edinburgh Festival Fringe Society
17 Border Crossings
Theatre (international, physical theatre)

Summerhall (Venue 26)
18:35, Aug 15-16, 18-23, 25-30, 1 hour 15 min
12+ 
Lucidity Suitcase Intercontinental in association with Aurora Nova, United States 

'Brilliant and evocative' (Westword.com). Award-winning director, actor and designer Thaddeus Phillips takes you to the frontiers of Brazil, Serbia, Cuba, Bali, Israel, Colombia, Jordan, and Mexico in a dramatic, visual and surreal examination of imaginary lines, arbitrary passports and curious customs. This innovative solo work draws inspiration from the Balkan films of Emir Kustarica, the floor shows of the Tropicana in Havana, musicals about Austria, cheap magic, native myths from the Amazon jungle and Chile Relleno recipes. 'The work grabs you with its intelligence, humor, sarcasm, political critique, all the way until its moving finale' (El Heraldo).

Drehstart der Bestseller-Verfilmung von Andreas Steinhöfels DIE MITTE DER WELT


Die Darsteller Svenja Jung, Louis Hofmann und 
Jannik Schümann (v.l.n.r.)
(Foto: Universum Film/Martin Menke)

Regie: Jakob M. Erwa

Besetzung: 
Louis Hofmann, Sabine Timoteo, Inka Friedrich, 
Sascha Alexander Geršak, Nina Proll,
Jannik Schümann, Svenja Jung, Ada Philine Stappenbeck


Regisseur & Drehbuchautor Jakob M. Erwa, ein großer Fan von Andreas Steinhöfel und seinem Roman, bereits seit Erscheinen des Buches 1998, verfilmt die atmosphärische Coming-of-Age-Geschichte DIE MITTE DER WELT mit Produzent Boris Schön-felder (Neue Schönhauser Filmproduktion) und einem herausragenden Darstellerensemble.

An insgesamt 31 Drehtagen wird noch bis Mitte September in Nordrhein-Westfalen und Wien gedreht.


Gerade aus dem Sommercamp zurückgekehrt, findet der 17-jährige Phil (Louis Hofmann) zu Hause seine Mutter Glass (Sabine Timoteo) und seine Zwillingsschwester Dianne (Ada Philine Stappenbeck) nach einem offenbar schweren Zerwürfnis entzweit vor. Nicht, dass die beiden sich vorher immer nur blendend verstanden hätten. Denn es geht im Leben der drei in ihrer altmodisch-geheimnisvollen Villa immer schon turbulent und leicht chaotisch zu. Da sich die beiden Frauen jedoch beharrlich eisig schweigend aus dem Weg gehen, beschließt Phil, das Ganze erstmal zu beobachten und sich seinen üblichen Beschäftigungen zu widmen: mit seiner besten Freundin Kat (Svenja Jung) shoppen oder Eisparfait essen gehen, chillen oder die Nachmittage einfach lesend zu Hause in der Bibliothek verbringen. Als nach den Sommerferien Nicholas (Jannik Schümann) in ihre Klasse kommt, bekommt Phils Aufmerksamkeit einen neuen Fokus – und er lässt sich in eine leidenschaftliche Affäre mit dem geheimnisvollen Neuen verwickeln. Aber was fühlt Nicholas wirklich?
Zu Hause wird aus dem großen Schweigen ein Sturm – und in Phil sieht es nicht besser aus. Schließlich muss Phil erkennen, dass es manchmal wichtig ist, Fragen zu stellen, auch wenn man schon ahnt, dass die Antworten wehtun könnten.

Regisseur Jakob M. Erwa (HEILE WELT) zeichnet für die Verfilmung von Andreas Stein-höfels Roman-Bestseller „Die Mitte der Welt“ verantwortlich. Feinfühlig und anschaulich erzählt der Autor darin vom Erwachsenwerden, vom Unangepasst sein und von der Sprach-losigkeit angesichts großer Gefühle und dunkler Familiengeheimnisse, aber auch davon, wie lebenswichtig Wahrhaftigkeit und Offenheit für jeden Menschen sind.
 

Die Hauptrolle dieser authentischen Romanverfilmung hat Louis Hofmann (TOM SAWYER, FREISTATT) übernommen. Er spielt den 17-jährigen Phil, der mit seiner unkonventionellen Mutter Glass, dargestellt von Sabine Timoteo, und seiner eigenwilligen Zwillingsschwester Dianne (Ada Philine Stappenbeck) in einer alten Villa am Rande einer Kleinstadt lebt.
In weiteren Rollen wird die Besetzung durch ein beeindruckendes Schauspielerensemble komplettiert: Inka Friedrich als Glass’ beste Freundin Tereza, Nina Proll als deren Lebensgefährtin Pascal und Sascha Alexander Geršak als Michael, der neue Mann an der Seite von Glass. Svenja Jung als Phils beste Freundin Kat und Jannik Schümann als geheimnisvoller Neuer Nicholas.
Die Bildgestaltung hat Ngo The Chau (STEREO, ALMANYA) übernommen.

DIE MITTE DER WELT ist eine Produktion von Boris Schönfelder und seiner Neue Schönhauser Filmproduktion in Ko-Produktion mit Prisma Film- und Fernsehproduktion, Universum und mojo:pictures, in Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Rundfunk, dem Bayerischen Rundfunk sowie arte, gefördert mit Mitteln der Film- und Medienstiftung NRW, des BKM, des DFFF sowie ÖFI und dem Filmfonds Wien. Die Stoffentwicklung und das Drehbuch wurden gefördert von Cineart Filmkunst Steiermark, dem scriptLAB/Drehbuch Forum Wien dem Österreichischen Filminstitut sowie der FFA.

Universum Film wird DIE MITTE DER WELT 2016 in die Kinos bringen.
 

Was bringt der Herbst in Neunkirchen / Saar auf die Bühne? - Vollständige Übersicht

Veranstaltungsübersicht Neunkircher Kulturgesellschaft Herbst 2015


August
27.08.15, 20:30 Uhr, Vollmond Tanz Party mit Ethno Beats, Stummsche Reithalle

September
04.09. – 13.09.15, 20:00 Uhr, Steam. Das Fantasy-Musical. Ein Augenblick in der Ewigkeit, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
09.09.15, 20:00 Uhr, Jim Adkins (of Jimmy Eat World), Stummsche Reithalle
10.09.15, 20:30 Uhr Enissa Amani „Zwischen Channel und Che Guevara“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen

Neunkircher Nächte 2015
16.09.15, 20:00 Uhr, Die Prinzen, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
18.09.15, 20:00 Uhr, Hagen Rether „Liebe“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
19.09.15, 20:00 Uhr, Luxuslärm, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
20.09.15, 18:00 Uhr, Chorwurm „Show & Sound: The Best Of Rock & Pop“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
22.09.15, 20:00 Uhr, Höchste Zeit, Revue u.a. mit Angelika Mann, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
24.09.15, 20:30 Uhr, Vollmond Tanz Party mit Ethno Beats, Stummsche Reithalle
25.09.15, 20:30 Uhr, Cristin Claas, Stummsche Reithalle

Oktober
01.10.15, 20:30 Uhr, The Hirsch Effekt, Dream Casino, Stummsche Reithalle
02.10.15, 20:00 Uhr, Die Nachtigall, „Ro Gebhardt goes Andersen!“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
04.10.15, 16:00 Uhr, Gitarrenchor Wiebelskirchen, Stummsche Reithalle
08.10.15, 20:00 Uhr, Celo & Abdi, Stummsche Reithalle
10.10.15, 20:30 Uhr, Maximilian Hecker, Stummsche Reithalle
11.10.15, 17:00 Uhr, Kreisjugendorchester, 10-jähriges Jubiläumskonzert, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
16.10.15, 20:00 Uhr, Jan Becker, „Hypnotize The World 2015“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
17.10.15, 20:30 Uhr, Gözde Baylan-Quartett, Stummsche Reithalle
18.10.15, 18:00 Uhr, Ehnert vs. Ehnert, „Zweikampfhasen“, Stummsche Reithalle
19.10.15, 20:00 Uhr, Chima, Stummsche Reithalle
22.10.15, 20:30 Uhr, Vollmond Tanz Party mit Ethno Beats, Stummsche Reithalle
23.10.15, 20:00 Uhr, Detlev Schönauer „Geist ist geil”, Kulturhaus Wiebelskirchen
24.10.15, 20:30 Uhr, Susan Weinert & Torun Eriksen, Stummsche Reithalle
25.10.15, 17:00 Uhr, Island – Naturparadies im Nordatlantik, Multivisionsshow mit Andreas Huber, Stummsche Reithalle
30.10.15, 20:00 Uhr, Piaf – L’hymne à l’amour, Florence Absolu singt Edith Piaf, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
31.10.15, 20:00 Uhr, Jürgen B. Hausmann, „Wie jeht et? Et jeht!“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen

November
03.11.15, 20:00 Uhr, Albert Hammond, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
07.11.15, 20:00 Uhr, August Zirner & das Spardosen-Terzett, „Diagnose: Jazz“, Stummsche Reithalle
08.11.15, 17:00 Uhr, Projektorchester „Stadt-Land-PLUS“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
08.11.15, 18:00 Uhr, Sea + Air, Stummsche Reithalle
12.11.15, 20:30 Uhr, Patric Heizmann, „Ich bin dann mal schlank“, Stummsche Reithalle
13.11.15, 20:30 Uhr, Federkeil - DE Jazz, Jubiläumskonzert, Stummsche Reithalle
20.11.15, 20:30 Uhr, Duo Autschbach & Illenberger, Stummsche Reithalle
21.11.15, 20:00 Uhr, Stephan Sulke, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
21.11.15, 20:30 Uhr, Vollmond Tanz Party, 10-jähriges Jubiläum, Ethno Beats, Stummsche Reithalle
22.11.15, 20:00 Uhr, Achim Reichel, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
26.11.15, 20:30 Uhr, Julia Kadel Trio, Stummsche Reithalle
27. – 29.11.15, 20:00 Uhr (sonntags 18:00 Uhr), Marcel Adam, Stummsche Reithalle

Dezember
02.12.15, 20:00 Uhr, Pe Werner (Weihnachtsprogramm), Neue Gebläsehalle Neunkirchen
04.12.15, 20:00 Uhr, Klaus Hoffmann, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
06. – 08.12.15, 19:00 Uhr (Sonntag), 10:00 Uhr & 18:00 Uhr (Montag), 10:00 Uhr (Dienstag), Humbug?, ein Weihnachtsmärchen frei nach Charles Dickens, Schaubühne Neunkirchen e.V., Neue Gebläsehalle Neunkirchen
09.12.15, 20:00 Uhr, Maybebop (Weihnachtsprogramm), Neue Gebläsehalle Neunkirchen
11.12.15, 20:30 Uhr, Norland Wind, Stummsche Reithalle
12.12.15, 20:00 Uhr, Kay Ray Show, „Möglicherweise ab 18“, Stummsche Reithalle
13.12.15, 18:00 Uhr, Die Blechtrommel, Schauspiel nach Günter Grass, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
18.12.15, 20:30 Uhr Christina Lux, Stummsche Reithalle Neunkirchen

Freitag, 14. August 2015

Fantasien zur Nacht (Video): THE TREE MYTH


The Tree Myth from Caroline Fisher


The Tree Myth is a short art film, about the pursuit of love. Based on a mythological story by the Roman poet, Ovid. This film explores the relationship between two lovers and their ancestral demons.
Set in and around a majestic Moreton Bay Fig tree, a journey within nature.
The Tree Myth is the sequel to the award winning short art film, The Tree : https://vimeo.com/48085962

Neunkirchen / Saar: Sparen mit der JazzCard - der beliebten ABO-Karte für Jazzliebhaber


Mittlerweile weit über die Grenzen des Saarlandes hinaus bekannt ist das erstklassige Jazzprogramm der Neunkircher Kulturgesellschaft. Ausverkaufte Veranstaltungen mit internationalen und nationalen Jazz-Größen sind längst keine Ausnahme mehr, und auch für den Herbst 2015 wird es eine vergünstige ABO-Karte für drei Jazz-Leckerbissen im Angebot geben.

WEINERT & ERIKSEN
(c) Uwe Bellhäuser
Die Reihe wird am Samstag, 24. Oktober in der Stummschen Reithalle Neunkirchen mit Susan Weinert & Torun Eriksen eröffnet. Das international erfolgreiche Künstlerehepaar Susan und Martin Weinert aus Neunkirchen stellt seine zwölfte CD mit dem Titel „Fjord“ vor. Mit Torun Eriksen wirkt beim Konzert eine der erfolgreichsten Sängerinnen Norwegens mit. Ihre wundervoll feenhafte Stimme trifft auf das spannende Klanguniversum der Gitarristin Susan Weinert, die mit meisterhafter Leichtigkeit die Stimme Eriksens in Klänge der harmonischen Moderne hüllt. Mit Florian Schneider am Schlagzeug präsentiert das Quartett wundervolle Songperlen deren Eigenständigkeit fasziniert und herrlich entspannt

ELMAR FEDERKEIL
(c) Promo
Weiter geht es am Freitag, 13. November ebenfalls in der Stummschen Reithalle mit Federkeil de Jazz. Gemeinsam mit seinen langjährigen musikalischen Freunden feiert Elmar Federkeil in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum als professioneller Drummer. Der Schlagzeug-Percussion-Mix von Elmar Federkeil, knüpft an die Zeiten von 1990 an, als er vom Studium am P.I.T. in Los Angeles zurückkam. Die deutsche Sprache im Jazz ist nicht neu, aber von Sänger Kai Werth, der seine Stimme mit dem legendären Fender Rhodes Sound der 70er Jahre verschmilzt, unglaublich melodisch und virtuos umgesetzt. Am Bass brilliert Andrew „The Bullet“ Lauer mit seinem unvergleichlichen Tapping, Slapping und Scatting, Mal Uptempo, mal Latin, mal Jazz-Pop, zurück zu den Wurzeln des Modern Jazz
mit deutschen Texten heißt die Devise.

JULIA KADEL
(c) Felix Broede 2
Den Abschluss in der Stummschen Reithalle macht am Donnerstag, 26. November das Julia Kadel Trio.Das Jazz-Klaviertrio um Pianistin Julia Kadel avancierte in der Szene schnell zum Geheimtipp. Ihr Debüt „Im Vertrauen“ erschien bei dem renommierten US-Label Blue Note. Eine junge musikalische Stimme und ein legendäres Label, schon das eine spannende Kombination. Zudem wurde das Trio gleich in zwei Kategorien für den Echo-Jazz nominiert.. Kein Geringerer als Till Brönner wurde auf die poetische Power des Trios aufmerksam und machte sich selbst zu einem bedingungslosen Förderer der drei Newcomer.


Die JazzCard, mit der alle drei Veranstaltungen besucht werden können, kostet 30 Euro zuzüglich Gebühren (anstatt 40,- € + Geb.). Die ABO-Karte ist erhältlich bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u.a. die Pressezentren der Saarbrücker Zeitung und des Wochenspiegels), unter www.nk-kultur.de/halbzeit und unter der Ticket-Hotline 0651-97 90 777. In Neunkirchen sind die Karten bei NVG (Lindenallee), Wochenspiegel (Oberer Markt) und Tabak Ettelbrück (Oberer Markt) erhältlich. 

VdK: Armut nimmt weiter zu


Leider setzt sich der Trend zur Armut fort. Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Grundsicherung sind alarmierend. Beunruhigend sind vor allem die gestiegenen Zahlen bei Frauen im Rentenalter, die Grundsicherung beantragen müssen, kommentiert Ulrike Mascher, Präsidentin des VdK Deutschland, die aktuelle Statistik.

Laut Statistischem Bundesamt sind schätzungsweise 1,004 bis 1,009 Millionen Menschen auf die staatliche Leistung im ersten Quartal 2015 angewiesen. Ende 2014 waren es noch 1,002 Millionen. Die Grundsicherung erhalten Rentner bzw. Erwachsene, deren Erwerbsfähigkeit permanent eingeschränkt ist. 758 Euro monatlich sind im März 2015 durchschnittlich als Grundsicherungsbetrag gezahlt worden. Davon bleiben laut Statistik nur 460 Euro, da Kosten für Wohnen und Heizen sowie vorhandenes eigenes Einkommen abgezogen werden.

Seit Jahren beobachten wir vom VdK diese negative Entwicklung. Noch liegt der Schwerpunkt bei der Altersarmut im Westen, aber künftig werden auch im Osten mehr Menschen betroffen sein. Neben Erwerbslosen sowie Alleinerziehenden und ihren Familien sind immer mehr Rentnerinnen und Rentner von Armut betroffen. Keine andere Bevölkerungsgruppe zeigt eine rasantere Armutsentwicklung, so Mascher.

Vor allem bei der Grundsicherung müssen die Beträge im Alter an den realen Bedarf angepasst werden. Ältere Menschen sind von den Preissteigerungen etwa für Mobilität oder für Medikamente und Hilfsmittel, die aus eigener Tasche bezahlt werden müssen, besonders betroffen. Außerdem muss ein Freibetrag von 100 Euro auf Rentenansprüche und Leistungen aus privater Vorsorge geschaffen werden, damit zum Beispiel die Mütterrente auch tatsächlich bei den älteren Frauen ankommt, die davon eine Verbesserung ihrer Lebenssituation erwarten.

Für die Zunahme der Armut im Alter macht der Sozialverband VdK die Rentenentwicklung der letzten Jahre verantwortlich. Man erkennt, dass das Absenken des Rentenniveaus nicht spurlos an den Rentnerinnen und Rentnern vorbeigeht. Das Rentenniveau muss bei 50 Prozent des durchschnittlichen Nettolohns stabilisiert werden. Erforderlich ist hierzu die dauerhafte Streichung der Dämpfungsfaktoren in der Rentenanpassungsformel. Um eine spürbare Verringerung des Armutsrisikos zu erreichen, müssten zudem die Abschläge für Erwerbsminderungsrentner von 10,8 Prozent abgeschafft werden. Hier liegen die durchschnittlichen Zahlbeträge bei Neurenten sogar unterhalb des Grundsicherungsniveaus. Der VdK sieht als Instrument für eine spürbare Bekämpfung der Armut im Allgemeinen und der Altersarmut im Besonderen vorbeugende Maßnahmen auf dem Arbeitsmarkt.

Leih- und Zeitarbeit, befristete Arbeitsverhältnisse sowie Teilzeit- und Minijobs leisten der Armut, vor allem bei Frauen, Vorschub. Wenn wir Armut im Alter vermeiden wollen, dann müssen prekäre Beschäftigungsverhältnisse eingedämmt werden, so Mascher.