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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Dienstag, 18. November 2025
Rotation 31: Arbeiten aus dem Zyklus "Apokalypse" der Malerin und Bildhauerin Renate Wandel
Montag, 17. November 2025
Severin Groebners Neuer Glossenhauer #84: Es kann doch nicht sein, wie es ist
Es kann doch nicht sein, wie es ist.
Das sauberste Bundesland Deutschlands (Bayern? Ja!? Sauber.) und die sauberste Partei (Diese Saubären!) und jetzt das:
Der AfD-Abgeordnete aus Augsburg verliert seine Immunität, weil er öffentliche Gelder hinterzogen haben soll. Obendrein wurde das Augsburger AfD-Büro durchsucht. Dabei war der immer so sympathisch. Früher wollte dieser Abgeordnete einmal vom Bundesarbeitsministerium die häufigsten Namen von Bürgergeld-Empfänger erfahren.
Heute fragt man sich: Wollte er die Namen vielleicht wissen, um auch so an öffentliche Mittel heranzukommen?
Dass die verharmlosend „Rechtspopulisten“ genannten Neofaschisten ein ziemliches lockeres Verhältnis zum Geld haben, zeigt ein Blick nach Österreich. Oder nach Frankreich. Marine Le Pen hat öffentliche Gelder für die Parteiarbeit zweckentfremdet und die FPÖ-Graz hat einen Finanzskandal zum Zudecken. Oder zum Aufpumpen.
Einer von den Verdächtigen hat sich nämlich möglicherweise eine Penis-Vakuum-Pumpe auf Kosten der Allgemeinheit zukommen lassen. Ein anderer ist bereits verurteilt wegen des Besitzes von Kinderpornographie.
Ja, es ist doch jedes Mal erschütternd, wenn die eigenen plumpen Vorurteile so bestätigt werden. Den freiheitlichen Landeshauptmann braucht man dazu jedenfalls nicht fragen. Der ist zwar auch von der FPÖ hat aber ganz bestimmt nichts damit zu tun.
Nichts zu tun hat auch der ehemalige FPÖ-Finanzminister Grasser, der ist verurteilt wegen Korruption. Der sitzt. Vielleicht im Gefängnis. Vielleicht auch wieder in einem feinen Restaurant.
Also was in Deutschland krass ist, das ist in Österreich schon Grasser*.
Geld ist ja auch sehr anziehend. Vor allem wird es angezogen: von sich selbst. Dort wo schon Geld ist, da will das andere Geld auch wieder hin. Es bildet so Klumpen.
Wenn die Klumpen zu groß werden, verstopfen sie den Wirtschaftskreislauf und den politischen Diskurs in der Demokratie und dann gibt es einen Staatsinfarkt. Und dann hat man die Oligarchen in der Staatsblutbahn und einen Oberoligarch an der Spitze. Siehe Russland, siehe USA.
Oder siehe Tesla.
Die Tesla-Aktionäre haben nämlich zugestimmt, dass der Elon Musk (Ja, genau, das ist der mit der coolen Tochter, die bei jeder Gelegenheit erzählt, was für ein Saudepp ihr Vater ist.) der ohnehin schon der reichste Mann der Welt ist, noch mehr Geld bekommen soll.
Obwohl der „reichste Mann“ ein bisweilen trügerischer Titel ist.
Rene Benko etwa galt auch noch als reichster Österreicher, da stand schon mindestens eins seiner ökonomischen Standbeine in der Luft. Aber es war gute Luft. Tiroler Luft. Kchernige Luft.
Dicke Luft herrscht dafür in der CDU.
Denn der Außenminister der CDU sieht in Syrien kaum Gelegenheiten für Rückkehrer.
Das ist schlecht für die Partei, weil sie ihr christliches Profil vor allem dadurch stärken will, Menschen mit anderer Religionszugehörigkeit, anderer Staatsangehörigkeit oder anderer Hautfarbe abzuschieben. Oder Zurückführen. Oder Remi… nein, das nicht. Noch nicht.
Dass in Syrien mittlerweile Menschen regieren, die Frauen zwingen sich zu verschleiern und Musik verbieten (egal welche, sogar Taylor Swift!), das ist mit dem christlichen Weltbild total zu vereinen.
Da sollten mal die CDUler ihre Töchter fragen, ob diese in so einem Land leben wollen würden.
Aber das tun die CDUler nicht. Haben anderes zu tun. Wir feiern ja bald die Geburt Christi.
Und der Herr Christus wurde ja auch in einem Stall im Nahen Osten geboren.
Da sieht anscheinend die CDU Ihre Aufgabe darin, möglichst viele Menschen in ein Land abzuschieben, dessen technische Infrastruktur und Gesundheitsversorgung in weiten Teilen so aussieht, wie um Christi Geburt.
Hoffentlich gibt es dann wenigstens noch genügend Ställe.
Vielleicht könnte ja der eine oder andere CDU-Funktionär, -Wähler oder -Sympathisant seinen CarPort spenden. Wenn schon die Kliniken in Schutt und Asche liegen, kann man vielleicht im CarPort gebären. Das ist Christentum 2.0.
Wer das noch verstehen muss, ist der Außenminister.
Dessen größter Fehler war es ja gerade den deutschen Wahlberechtigten, dem Bundeskanzler und großen Teilen der Union eine Einschätzung der Lage zu vermitteln. Und zwar eine realistische. Durch seinen Besuch dort.
Also das geht so nicht. Denn hier wissen alle: Nach Syrien kann man ohne Probleme zurückkehren, abschieben, zurückführen, remi… (nein, noch nicht) und der Außenminister hat bedauerlicherweise eine völlig falsche Vorstellung von dem Land.
Und das liegt wahrscheinlich ausschließlich daran, dass er gerade dort war.
Denn logisch ist: Ein realistischer Blick auf Syrien, den Nahen Osten, die Welt insgesamt lässt sich immer noch am Besten von einem gut geheizten Parteibüro mit eingeschränktem Horizont werfen.
Und wenn der Außenminister sagt: „Schlimmer als Deutschland 1945“ kann das natürlich schon gar nicht stimmen. Schließlich ist es in Deutschland weltbekannt, dass es niemand schlimmer als die Deutschen haben kann. Oder jemand besser im Fußball ist. Oder irgendwer bessere Autos baut. Denn die Deutschen - vor allem die konservativen - sind immer die besten, schnellsten oder haben es am schwersten. Und haben Recht. Niemand hat rechter.
Und niemandem geht es schlechter.
Nicht einmal den Österreichern, die ja sich jeden Morgen mit einem Jammerlappen das Gesicht waschen, schaffen das. Denn sie können immer noch (verdammt!) besser kochen.
Felix Austria hat eben keine Chance gegen Germania miseria.
Da kann man fragen, wen man will. Alle werden das bestätigen.
Die AfD wird auf Anfrage möglicherweise vorher einen kleinen dreistelligen Betrag überreicht in einem unauffälligen Kuvert erbitten. Aber so ist das.
Schon Karl Kraus wusste das. Der nannte ja den - von Wien aus betrachtet - großen Nachbarn im Nordwesten: Deutschland - die verfolgende Unschuld.
*Diesen Witz hab ich von mir selbst geklaut - aus meinem Programm „Ich bin das Volk“
Im nächsten Glossenhauer geht’s darum:
Wie es die Habsburger jahrzehntelang geschafft hatten, Juwelen in einem Atommüllendlager namens „Louvre“ zu lagern, um sie vor der Republik Österreich, den bourbonischen Bonapartisten und der Vermögenssteuer zu verstecken. Stay tuned.
——
groebner live:
Alle Termine gibt es hier.
Nächste Lesebühne ihres Vertrauens: 9.11. Elfer, Frankfurt
Nächster Vierteljahresrückblick 11.12. Buch&Wein, Frankfurt
Satirischer Jahresrückblick 12.12. Filmklubb, Offenbach
groebner gehört:
Satire-Pop-Album „Nicht mein Problem“
„Ende der Welt“ auf Bayern 2 und in der ARD-Audiothek, wo ich nachdenke, wie eine Welle und das Verschwinden einer Regierung zusammenhängen könnte.
Einen ganz neuen Song (ist die Zugabe vom neuen Programm, aber psst!) kann man direkt auf der Homepage hören.
groebner gesehen:
Auftritt im Schlachthof (BR) und in der Anstalt (ZDF)
groebner gefolgt:
Videos auf YouTube, auf Instagram oder auf Facebook zu sehen.
——-
Der „Neue Glossenhauer“ ist ein Projekt der freiwilligen Selbstausbeutung, wer es dennoch materiell unterstützen will, hier wäre die Bankverbindung für Österreich:
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Jugendliche im Kreuzfeuer eskalierender extremistischer Weltbilder
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| Bild von kalhh auf Pixabay |
Inmitten von Leistungsdruck und digitaler Reizüberflutung geraten Jugendliche zunehmend in die Konfrontation mit extremistischen Anschauungen – sei es politisch, religiös oder ideologisch. Die Eskalation zeigt sich in sozialen Medien, Schulhöfen und sogar im familiären Umfeld.
- Radikale Narrative im Netz: Algorithmen belohnen Polarisierung. Jugendliche stoßen auf Inhalte, die einfache Antworten auf komplexe Probleme versprechen – oft gepaart mit Schuldzuweisungen und Feindbildern.
- Identitätskrisen als Einfallstor: Wer sich ausgeschlossen, überfordert oder orientierungslos fühlt, ist besonders anfällig für extreme Weltbilder, die Zugehörigkeit und Sinn versprechen. "Falsche Freunde"... Klären Sie Ihre Kinder über Parteien wie AfD, Heimat und andere extremistische Vereinigungen auf. Alle klopfen bei den Jugendlichen an und bieten "Hilfe" und "Kumpels" an.
- Schule als Brennpunkt: Lehrkräfte berichten von zunehmenden Spannungen, antisemitischen Äußerungen, Verbreitung von Verschwörungstheorien und ideologischen Grabenkämpfen im Klassenzimmer.
- Psychische Folgen: Die Konfrontation mit Hass, Angst und moralischer Verwirrung kann zu innerer Zerrissenheit, Rückzug oder aggressivem Verhalten führen.
Was Jugendliche brauchen, um dem zu begegnen
Demokratiebildung und WerteerziehungSchulen müssen Räume schaffen, in denen Toleranz, Kritikfähigkeit und Empathie aktiv gelebt und gelernt werden.
Medienkompetenz gegen Manipulation
Starke Bezugspersonen
Eltern, Lehrkräfte und Sozialarbeiter sollten nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Haltung zeigen – ohne moralischen Zeigefinger, aber mit klarer Orientierung.
Psychosoziale Unterstützung
Prävention beginnt bei der Psyche. Wer sich gesehen und gehört fühlt, ist weniger anfällig für extreme Angebote.
Jugendliche stehen heute unter einem nie dagewesenen Druck: Sie sollen funktionieren, gefallen, sich positionieren – und dabei psychisch gesund bleiben. Die Eskalation extremistischer Weltbilder verschärft diese Lage. Es braucht eine Gesellschaft, die nicht nur Leistung misst, sondern Menschlichkeit schützt. Eine Schule, die nicht nur Wissen prüft, sondern Haltung stärkt. Und Erwachsene, die nicht nur fordern, sondern zuhören.
Samstag, 15. November 2025
Fantasien zu Nacht (Video): ARDOR - The Third Sequence
The Third Sequence
Freitag, 14. November 2025
Une minute de danse par jour 20 10 2024/ danse 3568 (One Minute of Dance a Day)
Nadia Vadori-Gauthier
18h44, Gentilly.
Street art : @maca_dessine
Zwischen Leistungsdruck und digitaler Verlockung – Wie Jugendliche heute psychisch gesund aufwachsen können
Die stille Krise der Jugend
Immer mehr Jugendliche berichten von Erschöpfung, innerer Leere und dem Gefühl, den Anforderungen nicht mehr gerecht zu werden. Psychische Probleme wie Angststörungen, Depressionen und psychosomatische Beschwerden nehmen zu. Die Ursachen sind vielschichtig – ein Zusammenspiel aus schulischem oder beruflichem Druck, Peers und ihre Moden, passende Drogenangebote (Amphetamine oder Cannabis) an allen Ecken und Enden, Geisteshaltungen, Trends, familiären Erwartungen, digitaler Reizüberflutung, Suche nach Lustgewinn, Freundschaften, Partnern, Ich-Positionierung im allgemeinen Konkurrenzkampf, unerreichbaren Leitbildern, selbstgenerierten zu hohen Erwartungen und dem Verlust von Orientierung. Ist das alles?
Schule: Ort der Bildung oder Stresslabor?
- Leistungsdruck statt Lernfreude
Zentralisierte Prüfungen, Notenfetischismus und Vergleichskultur erzeugen ein Klima der Angst. Kreativität und individuelle Entwicklung bleiben oft auf der Strecke.
- Fehlende emotionale Bildung
Themen wie Selbstwert, Resilienz oder Konfliktlösung sind selten Teil des Curriculums – obwohl sie essenziell für die psychische Gesundheit sind.
- Überfüllte Stundenpläne
Kaum Raum für Pausen, Reflexion oder echte Begegnung. Schule wird zur Taktungseinheit, nicht zum Lebensraum. Rennen! Zur Pause, aufs Klo, in den Klassensaal! Keine Zeit!
Eltern: Zwischen Fürsorge und Erwartungsdruck
- Gut gemeint, aber oft zu viel
Eltern wollen das Beste – und setzen dabei unbewusst unter Druck. Der Wunsch nach „Erfolg“ wird zur stillen Norm.
- Vergleich mit anderen
"Warum kannst du nicht so gut sein wie…?“ – solche Sätze brennen sich ein und untergraben das Selbstwertgefühl.
- Fehlende Zeit für echte Gespräche
Inmitten von Arbeit, Haushalt und Sorgen fehlt oft die ruhige Stunde, in der Jugendliche einfach gehört werden.
Social Media: Glitzerwelt mit Schattenseiten
- Vergleich und Selbstoptimierung
Instagram, TikTok & Co. zeigen perfekte Körper, perfekte Leben – und erzeugen das Gefühl, nie genug zu sein.
- Dopamin auf Knopfdruck
Likes und Follower ersetzen echte Anerkennung. Die ständige Reizflut führt zu innerer Unruhe und Konzentrationsproblemen.
- Cybermobbing und digitale Einsamkeit
Hinter Bildschirmen wird beleidigt, ausgeschlossen, manipuliert – oft ohne Konsequenzen.
Informationsflut: Wenn alles zu viel wird
- Ständige Erreichbarkeit durch Push-Nachrichten, Gruppenchats, Newsfeeds – das Gehirn kommt kaum zur Ruhe.
- Orientierungslosigkeit: Was ist wahr? Was ist wichtig? Jugendliche verlieren sich in einem Meer aus Meinungen, Trends und Halbwissen.
- Fehlende Filterkompetenz: Ohne medienpädagogische Begleitung wird aus Information schnell Desinformation.
Wege zur psychischen Gesundheit
Mentale Pausen wie Stressabbau, Selbstwahrnehmung, Digital Detox, Spaziergänge ohne Handy - Emotionale Bildung durch Stärkung von Resilienz und Empathie, Schulprojekte zu Achtsamkeit, Gefühle - Echte Beziehungen generieren Sicherheit, Zugehörigkeit, Gespräche mit Vertrauenspersonen - Kreativer Ausdruck fördert Selbstwirksamkeit, Identitätsbildung, auch Schreiben, Musik, Malen, Tanz, Modellieren, Theater.
Medienkompetenz bietet Schutz vor Manipulation und Überforderung, Workshops zu Fake News, Betrug, Desinformationen, Algorithmen, Kauffallen.
Auswege: Orientierung statt Optimierung
Ein Jugendlicher kann heute psychisch gesund aufwachsen –
aber nicht im Alleingang.
Es braucht ein Zusammenspiel aus Schule, Familie, Gesellschaft und
digitaler Verantwortung.
Nicht mehr Leistung, sondern mehr Menschlichkeit muss das Ziel sein.
Jugendliche brauchen Räume, in denen sie nicht funktionieren müssen,
sondern einfach sein dürfen.
Jugendliche aus prekären Herkunftsfamilien haben erhöhte
Integrationsprobleme, da ihre sozialen Regeln, Verhaltensweisen und
familiäre Vorbildung nicht mit den Schulstandards übereinstimmen.
Dienstag, 11. November 2025
Faltsch Wagoni's Frosch hat Probleme mit der Menschenliebe
Liebe Freunde, „Grüne Augen - Froschnatur von der Liebe keine Spur“ welcher üble Versezüchter Froschverächter, Bosheitsdichter hat sich diese Niedertracht üblerweise ausgedacht? Frösche - um das klarzustellen sind sowohl in sexuellen als auch Liebesdingen top hochromantisch und salopp gesagt nicht etwa cool und kalt, sondern oft total verknallt allerdings - das ist der Haken äußern Frösche sich per Quaken das, obwohl es schön getönt ist, bei den Menschen oft verpönt ist Leute, hört mal hin und checkt, wieviel Eros da drin steckt! | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ohne Liebe ist alles nichts. Aber Vorsicht: Kaum ein Wort wird so missbräuchlich verwendet wie das Wort Liebe. Da werden Kriege geführt aus Liebe zum Vaterland, da gibt es Liebesdienste, die nichts anderes sind als Sex gegen Bezahlung, ganze Firmen lieben, zum Beispiel Lebensmittel (wer’s glaubt). Autos werden geliebt, Klamotten werden geliebt, überhaupt wird alles geliebt, was konsumiert werden kann. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, heißt es unter Christen, aber wehe, das mit der Selbstliebe funktioniert nicht, dann hört die Liebe manch guter Christen schon beim direkten Nachbarn auf und erst recht bei jenen, die anders sind und anders aussehen als man selbst, die nicht zur kleinen oder zur großen Familie gehören. Ja ja, natürlich die Menschenliebe, die soll es ja irgendwo tatsächlich geben, aber ich als Frosch muss schon anständig geküsst werden, damit ich mich für so etwas erwärmen kann. Habt euch lieb und mich auch! Euer Frosch
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Montag, 10. November 2025
Video: Marco Bülow: Korruption! Vortrag im Rahmen des Festivals "Krieg & Frieden" an der Volksbühne, Berlin
Sonntag, 9. November 2025
Groebners Neuer Glossenhauer #83 - Echtes Entscheidung-Event
Die korrekten Farben für jedes Mega-Event © Foto: Dominic Reichenbach, Artwork: Claus Piffl
Echtes Entscheidungs-Event
Entscheidungen sind wie Würfel: Sie sind zum Fallen da.
Nicht zum Gefallen. In München hat die Bevölkerung sich etwa dafür entschieden, Olympische Spiele austragen zu wollen. Und das gefällt.
Vor allem den Menschen in Hamburg und Berlin, die jetzt hoffen, der private Verein begüterter Lobbyisten, Bauunternehmer und Diktatorenfreunde, die obendrein irgendwas mit Sport machen (also das IOC), wird jetzt über die Weißwürste im Süden herfallen und nicht über ihre Städte.
Dieser urbane Schierlingsbecher wird nun also höchstwahrscheinlich an Hamburg und Berlin vorüber gehen. Die haben ja auch genügend andere Probleme (Wetter, Wohnungsmarkt, Kochgewohnheiten).
Das musikalische Gegenstück zu den olympischen Spielen ist der Enervierende Schrei Convent - ESC.
Eine jährliche Versammlung von Menschen ohne musikalische Vorbildung, aber mit Gehörschäden. Nächster Treffpunkt: Wien. Unterschied zu München ist, die Wiener Bevölkerung wurde nicht gefragt. Ein gewisser DscheiDschei hat ihr das einfach eingebrokt.
Nach der Durchführung der Heulbojenmeisterschaft im kommenden Mai wird der öffentlich rechtliche Rundfunk Österreichs dann pleite sein und DscheiDschei endgültig vergessen.
Doch kann man mit dem ESC natürlich auch Karriere machen. Die Moderatorin des letzten „Endlosen Kreischens einzelner Länder“ (für Freunde kurz: EKEL) Hazel Brugger wurde jetzt dafür mit dem Comedy-Preis ausgezeichnet.
Merke: Wer bei diesem Event erfolgreich sein will, sollte nicht singen.
Ähnlich schwierig ist die Lage bei Investments.
Wo soll man sein Geld hinein stecken, damit es morgen noch etwas wert ist? Wo nicht? Und die wichtigste Frage: Hab ich überhaupt Geld - oder muss ich in München Miete zahlen?
(Apropos Geld: Man kann diesen Newsletter auch unterstützen. Damit er weiter erscheint. Alles wichtige dazu weiter unten.)
Da heißt es von den Großen lernen. Die Big-Tech-Konzerne (also jene undemokratischen Gebilde voll Geld und Einfluss, die das Produkt einer fehlenden staatlichen Marktkontrolle in den Vereinigten Staaten sind) setzen alle auf K.I.. Englisch: A.I. Heißt: Alle investieren.
Dabei weiß keiner, wie man damit Geld verdienen soll. Denn bis jetzt kostet die K.I. nur. Sie kostet Arbeitsplätze. Sie kostet Menschen Zuversicht, etwas selber machen zu können. Und sie kostet Hirnschmalz, weil die Menschen aufhören selbst zu denken und statt dessen ständig sagen: „Wart’, ich frag mal die K.I.!“ Und die K.I. antwortet. Immer.
Auch wenn ihre Antworten bis zu 45% fehlerhaft sind. Also ein Schmarrn. Tinnef. Ramsch. Oder wie es der Wiener in seiner endlosen Weisheit ausdrückt: A Schaas.
Trotzdem fragen die Leute die KI. Und investieren in sie.
Der Intelligenzquotient von Investor und K.I. dürfte also in etwa gleich sein. 45% davon liegen im Dunklen.
Und doch ist hier wahrscheinlich die Lösung versteckt, wie man mit dem Zeug Geld verdienen soll.
Schließlich hat man das schon mal gesehen: Eine Investitions-Blase, wo alle mitmachen, weil sie sich denken: „Naja, wenn alle da Geld rein stecken, mach ich das auch. Wird schon irgendwas dabei raus kommen!“
Und was dabei raus kommt, hat man schon vor einem Vierteljahrhundert schon gesehen. Bei der Dot.Com.Blase.
Das war schön.
Und es ist etwas raus gekommen dabei, nämlich ein: „Bumm!“.
Manche sagen auch, es war ein „Peng!“. Dritte schwören, es wäre ein „Ping!“ gewesen. Jedenfalls war danach das Geld futsch und wer anschließend noch Geld im Internet verdient hat, das waren Pornoseiten (WireCard winkt) und - ein bißchen später - Facebook.
Also nicht gerade die edelsten Seiten des Menschen, die mit diesen Seiten angesprochen wurden: Eitelkeit (Gefällt ihm) und Ejakulationsbedürfnis (Gefällt ihm sogar sehr).
Das scheinen sich zumindest die Leute von Open AI gemerkt zu haben. Die treiben nämlich die KI- Entwicklung in Richtung Pornografie voran. Das könnte bedeuten, das was heute noch auf Facebook und anderen antisozialen Medien geschrieben und gesagt wird, schon demnächst - dank KI - auf dem Bildschirm oder VR-Brille erscheint.
In Kombination mit Spracherkennungsprogrammen könnte das etwas mühsam und unangenehm werden.
Was macht die KI wohl aus umgangssprachlichen Grobheiten wie „Bayern München hat die Borussia so gefxxxt!“
Wollen wir das wirklich sehen? Oder ist das die Zukunft der Sportberichterstattung?
Noch dazu, wo man ja eigentlich dank KI auch seine eigene Realität bauen kann. Soll heißen: Bei den einen mag Bayern München gewonnen haben, aber schon sein Nachbar sieht am Display wie gerade die Borussia die Bayern fxxxt.
Abgesehen davon, dass sich daraus völlig neue Einnahmemöglichkeiten für die Wettmafia ergeben, aufs politische hochgerechnet, steht dann wahrscheinlich bald KI für „Kriegs-Information.“ Und jede Seite kann seiner Bevölkerung mit gestochen scharfen Bildern „beweisen“ wie nah der Sieg schon ist.
Das ist natürlich nur eine Hypothese.
Und nur weil das bei den letzten Medienrevolutionen (Buchdruck, Fotographie, etc.…) so war, dass sie in der Propaganda geendet sind, muss das diesmal gar nicht so sein. Vielleicht kommt auch alles anders und den nächste ESC gewinnt… Hazel Brugger.
Und zwar ganz allein gegen sich selbst. Und zwar für die USA. So great!
Während Österreich parallel dazu eine olympische Medaille im Hochsee-Kegeln gewinnt. Nämlich auf dem Hamburger Fischmarkt, wo ein für die Alpenrepublik startender Afghane mit einem Kugelfisch alle neun Heringe (plus Standbesitzer) mit einem gezielten Wurf durcheinander kugeln (und kegeln) lässt.
Bejubelt vom Publikum aus München, das extra an die Elbe gefahren ist, weil es so froh ist, dass dieser Schmarrn nicht bei ihm zuhause stattfindet.
Und wer das nicht glaubt… es stimmt: Ich kann es jedem auf meinem Display zeigen.
Alles echt.
——
groebner live:
Alle Termine gibt es hier.
groebner gehört:
Satire-Pop-Album „Nicht mein Problem“
„Ende der Welt“ auf Bayern 2 und in der ARD-Audiothek, wo ich über das extrem spannende Verhältnis von Wahrheit & Wurst nachdenke.
Einen ganz neuen Song (ist die Zugabe vom neuen Programm, aber psst!) kann man direkt auf der Homepage hören.
groebner gesehen:
Auftritt im Schlachthof (BR) und in der Anstalt (ZDF)
groebner gefolgt:
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Der „Neue Glossenhauer“ ist ein Projekt der freiwilligen Selbstausbeutung, wer es dennoch materiell unterstützen will, hier wäre die Bankverbindung für Österreich:
Severin Groebner, Bawag, IBAN: AT39 6000 0000 7212 6709
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Gemeinsame religiöse Ursprünge von Christen und Juden (und Muslimen)
Die Versammlung am Schabbat
Die Sonne neigte sich über die Hügel von Judäa, und ein goldener Schimmer legte sich über die Olivenhaine. Ein leichter Wind trug den Duft von Erde und Schafwolle herüber, während die Dorfgemeinschaft sich im Hof eines einfachen Hauses versammelte.
Die Männer trugen lange Tuniken aus grobem Leinen, gegürtet mit Stoffbändern, ihre Füße in Sandalen vom Staub der Wege bedeckt. Die Frauen erschienen in farbigen Gewändern, die Haare mit Schleiern verhüllt, und die Kinder liefen neugierig zwischen den Erwachsenen, ihre Stimmen hell und ungeduldig.
In der Mitte stand der Rabbi, ein älterer Mann mit grauem Bart, dessen Augen von Weisheit und Milde leuchteten. Mit ehrfürchtiger Geste öffnete er die in Leinen gehüllte Tora-Rolle und begann zu lesen:
"שְׁמַע יִשְׂרָאֵל, יְהוָה אֱלֹהֵינוּ, יְהוָה אֶחָד"
Sch'ma Jisrael, Adonai Eloheinu, Adonai Echad (Dtn 6,4)
Die Kinder wiederholten die Worte, manche noch unsicher, doch mit leuchtenden Augen.
Dann erhob sich ein Gesang, begleitet von rhythmischem Klatschen der Hände auf den Holztisch:
"הַלְלוּ־יָהּ. הַלְלוּ אֶת־יְהוָה מִן־הַשָּׁמַיִם" (Ps 148,1)
Die Stimmen schwollen an, füllten den Hof, während im Hintergrund ein Hahn krähte und die Schafe leise blökten.
Plötzlich ertönte der Schofar, das Widderhorn, dessen Klang wie ein Ruf durch die Zeit hallte – langgezogen, bebend, mahnend. Die Gemeinde verharrte still, als der Ton verklang.
Zum Abschluss sprach der Rabbi den Aaronitischen Segen (Num 6,24–26):
„Der HERR segne dich und behüte dich…“
Die Menschen antworteten mit einem kräftigen „Amen“.
Nun traten die Frauen hervor und brachten Brot (Lechem), frisch gebacken aus dem Lehmofen, dessen Duft den Hof erfüllte. Ein Krug mit Wein (Jajin) wurde herumgereicht, und jeder nahm einen Schluck, während der Rabbi den Dank sprach:
"בָּרוּךְ אַתָּה יְיָ אֱלֹהֵינוּ מֶלֶךְ הָעוֹלָם, הַמּוֹצִיא לֶחֶם מִן הָאָרֶץ"
Baruch Atah Adonai, Eloheinu Melech ha-Olam, ha-Motzi Lechem min ha-Aretz
(Gepriesen seist du, HERR, unser Gott, König der Welt, der das Brot aus der Erde hervorbringt.)
Die Gemeinde aß gemeinsam, Kinder lachten, und die Stimmen der Erwachsenen erzählten Geschichten von Abraham, Isaak und Jakob. Das Mahl war schlicht, doch voller Bedeutung: ein Zeichen der Gemeinschaft und des Bundes mit Gott.
Diese Tradition kann sich so bereits vor Tausenden von Jahren ereignet haben. An den Traditionen hat sich bei den Juden nicht viel geändert. Die Christen stützen sich hauptsächlich auf das Neue Testament und feiern zwar ähnlich, aber doch anders.
Die Tora ist über 3.300 Jahre alt. Sie gilt als das älteste und heiligste Schriftwerk des Judentums und wurde Mose laut Tradition von Gott am Berg Sinai übergeben, etwa im 13. Jahrhundert v. Chr. Sie umfasst die fünf Bücher Mose: Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium.
Historiker und Bibelwissenschaftler datieren die schriftliche Fixierung der Tora auf einen Zeitraum zwischen dem 10. und 5. Jahrhundert v. Chr., wobei ältere mündliche Traditionen eingeflossen sind.
Älteste bekannte Tora‑Rollen
- Älteste vollständige Torarolle: Entdeckt in Bologna, Italien – stammt aus dem Zeitraum 1155 bis 1225 n. Chr.; aus Schafshaut gefertigt und etwa 36 Meter lang.
- Kodex Leningrad: Eine der ältesten vollständigen Fassungen des hebräischen Alten Testaments, datiert auf das Jahr 1008 n. Chr.
- Mündliche Überlieferung: Vor der schriftlichen Fixierung wurde die Tora über Generationen hinweg mündlich weitergegeben.
Bedeutung der Tora im Judentum
- Sie ist zentraler Bestandteil des Tanach (hebräische Bibel) und Grundlage der jüdischen Gesetzgebung (Halacha).
- Jede Torarolle wird handgeschrieben von einem speziell ausgebildeten Schreiber (Sofer) – ein Prozess, der etwa ein Jahr dauert.
- Die Tora enthält 304.805 Buchstaben, und jeder muss exakt geschrieben sein – ein einziger Fehler macht die Rolle unbrauchbar.
Das Alte Testament
Die ältesten Teile des Alten Testaments reichen bis ins 10. Jahrhundert v. Chr. zurück, mit mündlichen Überlieferungen, die noch deutlich älter sind.
Das Alte Testament ist keine einheitlich entstandene Schrift, sondern eine Sammlung von Texten, die über viele Jahrhunderte hinweg entstanden sind. Es umfasst historische Erzählungen, Gesetzestexte, Poesie und Prophezeiungen, die die religiöse und kulturelle Entwicklung des alten Israel widerspiegeln.
Zeitliche Einordnung der Entstehung
- Mündliche Tradition: Viele Inhalte wurden über Generationen mündlich weitergegeben, bevor sie schriftlich fixiert wurden – teils schon vor dem 10. Jahrhundert v. Chr..
- Früheste schriftliche Texte: Ab etwa dem 9. Jahrhundert v. Chr. wurden erste Teile wie die Erzählungen des Pentateuch (die fünf Bücher Mose) niedergeschrieben.
- Babylonische Gefangenschaft (6. Jh. v. Chr.): Ein Wendepunkt – viele Texte wurden überarbeitet, gesammelt und systematisiert.
- Spätere Ergänzungen: Einige Bücher, besonders prophetische und poetische Texte, entstanden bis ins 2. Jahrhundert v. Chr.
Aufbau und Vielfalt
Das Alte Testament umfasst:
- Pentateuch (Tora): Genesis bis Deuteronomium – Ursprungserzählungen und Gesetzestexte
- Geschichtsbücher: Josua bis Makkabäer – nationale und religiöse Geschichte Israels
- Lehrbücher: Psalmen, Sprüche, Hiob – Weisheit und Poesie
- Propheten: Jesaja bis Maleachi – ethische und religiöse Mahnungen
Die Vielfalt der Autoren – von Priestern über Propheten bis zu Gelehrten – spiegelt die unterschiedlichen historischen Kontexte und theologischen Perspektiven wider.
Das Alte Testament ist ein literarisches und religiöses Monument, dessen Ursprünge über 3.000 Jahre zurückreichen. Es entstand in einem dynamischen Prozess aus mündlicher Überlieferung, historischer Erfahrung und spiritueller Reflexion. Im Christentum spielt mittlerweile das Neue Testament eine viel größere Rolle, weil das Leben und der Tod von Jesus Christus als Sohn Gottes dargestellt wird. Diese Veränderung der Religion durch eine Fortsetzung der alttestamentarischen Legende durch eine neuere Geschichte wird im Judentum nicht anerkannt.
| Zeitraum | Judentum | Christentum |
|---|---|---|
| ca. 1300 v. Chr. | Übergabe der Tora an Mose | – |
| 1000–500 v. Chr. | Entstehung der hebräischen Bibel (Tanach) | – |
| 6. Jh. v. Chr. | Babylonisches Exil, Redaktion der Texte | – |
| ca. 30–100 n. Chr. | – | Leben Jesu, Entstehung des Neuen Testaments |
| 2.–5. Jh. n. Chr. | Entstehung des Talmuds | Kirchenväter, Konzilien, Kanonbildung |
| 6.–12. Jh. | Rabbinische Gelehrsamkeit in der Diaspora | Klosterschulen, Bibelübersetzungen |
| 12.–15. Jh. | Maimonides, jüdische Philosophie | Scholastik, Thomas von Aquin |
| 16. Jh. | – | Reformation, Bibel in Volkssprache |
| 18.–20. Jh. | Haskala, moderne Ethik | Aufklärung, Missionsbewegungen |
| 21. Jh. | Digitale Tora-Studien, interreligiöser Dialog | Globales Christentum, Ökumene |



