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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 15. Dezember 2019

Faltsch-Wagoni am Jahresende auf der Bühne mit nachfolgendem kurzem Aktiv-Winterschlaf in Schaffhausen


Liebe Freunde,

keine Sorge, es ist nicht der letzte Froschbrief, aber für dieses Jahr soll es das dann gewesen sein. Herrchen und Frauchen sind ohnehin rund um die Uhr beschäftigt, so dass ich diesmal alles alleine machen muss. Sie treiben sich unterdessen in der Schweiz herum, genauer gesagt in Schaffhausen, wo sie über den Winter in einem kunterbunten, internationalen, wilden Varieté untergekommen sind, als Wortakrobaten!

Bevor ich mich zum Winterschlaf zurückziehe, hier noch ein paar exklusive Faltsch-Wagoni-Tipps:
  1. Nicht verpassen an diesem Wochenende die RadioSpitzen auf Bayern2, diesmal u.a. mit O-Tönen von der Premiere des neuen Programms ZUM GLÜCK „Mit herrlich skurrilen Streitgesprächen voller Wortwitz und Selbstironie.“ meint Katinka Strassberger.
  2. Unbedingt empfehlenswert das Vorstadtvarieté-Programm in der Schützenstube in Schaffhausen mit Comedia Zap, I Confettisti, Nikolai Striebel, Annette Démarais, Reto Schäublin, Peter Nussbaumer und Faltsch Wagoni
  3. „Politik & Liebe“ die neue Faltsch Wagoni CD eignet sich hervorragend zum verschenken, nicht nur, aber warum nicht? zu Weihnachten >>>
  4. Rechtzeitig Karten sichern für Silvester in der Pasinger Fabrik in München
Ich wünsche euch noch ein paar eisfreie Herbsttage und dann einen schön kalten Winter mit vielen sonnigen Tagen. Ich melde mich wieder, wenn ich meinen Winterschlaf beendet habe.

Saluti in die Freundesrunde,
Euer Wagoni-Frosch


Und wer das Gedicht diesmal vermisst, möge sich seine Portion doch live abholen, in den Programmen steckt jede Menge Poesie und Wahrheit für alle Lebenslagen: „Glück, das ist einfach eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis“ (Ernest Hemingway)



Termine
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Fr 22.11.19
14:05 Uhr
Sa 23.11.19
20:05 Uhr
Bayr. RundfunkBayern2 RadioSpitzen >>>Zum GlückBesprechung mit Ausschnitten aus der Lach&Schiess
Fr 22.11.19Herzebrock-ClarholzBolandschule >>>Auf in den Kampf, Amore!
Sa 23.11.19PaderbornAmalthea >>>Zum Glück
So 01.12.19MünchenLach & Schieß >>>Zum Glück
Sa 07.12.19WiesbadenThalhaus >>>Auf in den Kampf, Amore!
Sa 14.12.19HerrschingKurparkschlösschen >>>Zum Glück
Sa 28.12.19
So 29.12.19
Silvester
17 + 20.30 Uhr
München-PasingPasinger Fabrik >>>Zum Glück
Sa 11.01.20UnterhachingKUBIZ >>>Auf in den Kampf, Amore!
Do 23.01.20AchernBürgersaal Rathaus >>>Auf in den Kampf, Amore!
Fr 24.01.20FreiburgVorderhaus >>>Zum Glück
Sa 25.01.20CH - BremgartenKellertheater Bremgarten
Ort: Nauer Weine AG >>>
Auf in den Kampf, Amore!
Vorstadt-Varieté in CH - Schaffhausen >>>
an folgenden Terminen:
20./21./28. November5./11./12./18./19./21. Dezember
2./3./4./5./
8./9./12./15./16./18./21./22. Januar

Samstag, 14. Dezember 2019

Drone's eye can watch you well: Chapitre 2





Chapitre2

Die Top 10-Länder der Chemieforschung, Spitzenplatz für China

(nature index) Zum ersten Mal hat China die Spitzenposition als größter Produzent mit hochwertiger Forschung in der Chemie übernommen und die USA auf den zweiten Platz verdrängt.

Chinas Chemieproduktion ist seit 2017 um 17,9 % gestiegen und hat 2018 einen beeindruckenden Anteil von 6.183,75 Punkten erreicht. Seine Produktion ist fast doppelt so hoch wie der kollektive Anteil seiner asiatischen Nachbarn in den Top 10: Japan, Südkorea und Indien. Der Anteil bezeichnet die Anzahl der erfassten wissenschaftlichen Berichterstattungen eines Landes.
Nachdem die USA drei Jahre in Folge die Spitzenposition in der Chemie einnahm, fielen sie 2018 mit einem Anteil von 5.371,32 Punkten, was einem Rückgang von 6,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Während die acht anderen Nationen in den Top 10 seit 2017 ihre Plätze behaupten, haben alle außer Spanien einen Rückgang ihrer Chemieproduktion erlebt.

Japan ist mit einem Anteil von 1.388,14 das vierterfolgreichste Land im qualitativ hochwertigen Chemiesektor. Zwischen 2017 und 2018 verzeichnete sie jedoch den größten Produktionsrückgang unter den zehn führenden Ländern und sank um 12,6 %.

Das Vereinigte Königreich belegte mit einem Anteil von 1.023,58 den fünften Platz – ein Rückgang um 10,8 % seit 2017.

Spanien, das sich auf dem zehnten Platz festhielt, verzeichnete Anzeichen für ein Wachstum in der Chemie-Forschung, deren Anteil zwischen 2017 und 2018 um 1,3% stieg.

Im Folgenden finden Sie die 10 wichtigsten Länder der Chemieforschung und -produktion im Nature Index.






Freitag, 13. Dezember 2019

Fantasien zur Nacht (Video): danse 1794


Une minute de danse par jour 12 12 2019 / 
danse 1794 
(One Minute of Dance a Day)
from 
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): Muse rezitiert. Ein Video von Keith Brighouse




Muse 
from
Keith Brighouse 

Severin Groebner ist mit "gut möglich" unterwegs




Hallo Menschheit!
Liebe Mädchen und Buben!
Hochverehrte Damen, Herren und Diverse!
Oh Publikum!

Das Positive zuerst.

Österreich spielt bei der EM 2020 mit und hat auch deshalb das letzte Spiel gegen Lettland in der EM-Qualifikation verloren. Und warum? Nicht weil die Kicker, der angetretenen B-Mannschaft zu faul, unmotiviert oder schlicht zu deppert waren, nein, sondern aus: Verwirrung. Denn die Flagge von Lettland ist rot-weiss-rot. So wie die von Österreich.
Da mußte man schon mal überlegen, zu wem man jetzt passen sollte.

Keinerlei Verwirrung gibt es dagegen in der deutschen Fleischbranche. Dort soll durch eine Fusion der zweitgrößte Fleischhersteller entstehen. Ich hätte zwar geglaubt, der zweitgrößte Fleischhersteller wäre das Schwein (nach dem Rind) und das auch nur weil die Menschen in unseren Breiten selten Giraffen, Elefanten und Pottwale essen. Aber egal. Und dieser Fleischkonzern soll den Namen tragen: The Family Butcher.
Klingt in meinen Ohren ja eher nach „Familiendrama“ oder „Beziehungstragödie“, aber bitte… wem’s schmeckt.

Ganz andere Dramen spielen sich einstweilen in Österreich ab. Abgesehen von Unwetterschäden rollt soeben auch eine Lawine aus Vorwürfen auf einen harmlosen, untalentierten, ehemaligen Bezirksrat der FPÖ zu. Der soll nämlich seinen gut dotierten Posten verlieren und das nur, weil er keine Ahnung von dem Job hat.
Moment! So geht das nicht! Wo kommen wir denn dahin, wenn plötzlich Aufgaben nach Fähigkeiten vergeben werden? Man stelle sich das vor, was das für dieses Land bedeuten würde. Das lässt die Grundfesten erzittern.

Aber auch in Deutschland könnte man dann Andi Scheuer bald vor der Agentur für Arbeit stehen sehen. Und zwar nicht als Vorstand, sondern als Klient. Und ganz ehrlich, der ist sowas von schwer vermittelbar. Wer stellt schon jemanden ein, der dafür sorgt, daß man selber 12 Jahre zahlt, aber nichts dafür bekommt? Den nimmt ja nicht mal mehr die CSU zurück. Und die nehmen sonst jeden.
Und wenn doch, dann nur aus Verwirrung.


Ich weiß dagegen genau, was ich tu. Ich denke über die Zukunft nach. Und das öffentlich. Auf Bühnen. Und das nennt sich dann Programm. Und der Titel „Gut möglich“.

Manchmal kommen dann auch Vertreterinnen und Vertreter des Feuilletons vorbei und schreiben anschließend Dinge über mich, z.B.:
"Allein auf das Erzählen, nicht auf die Pointe kommt es bei Groebner an. Eine abenteuerliche Reise durch die Zeit ist „Gut möglich“ ein bitterer, mitunter sarkastischer und reichlich illusionsloser Blick auf unsere Gegenwart. Und sehr, sehr komisch."
- Frankfurter Allgemeine Zeitung
Oder:
„Kurzum, Fazit nach einem intelligent versponnenen und wohltuend straffen Programm: Die Zukunft ist nicht nur finster, sondern auch düster – aber herrlich komisch!“
- Main Post
oder:
„Groebners fantasievoll aus Gegenwärtigem gesponnene Dystopien funkeln mit viel bösem, skurrilem Witz humoristisch hauptsächlich in unterschiedlichen Schattierungen von Schwarz.“
- Falter

Na, ob das stimmt?
Das muß jede und jeder und jedes schon selbst rausfinden.
Gelegenheit dazu gäbe es hier und dann:

Donnerstag bis Samstag
21. bis 23. November
Graz, Theatercafé

Mittwoch 27. November
Frankfurt, Stalburg Theater

Donnerstag 28. November
Bayerisches Fernsehen, Schlachthof - 21:00
und
ORF III, Tafelrunde - 21:55

Sonntag 1. Dezember
Hamburg, Polittbüro

Donnerstag bis Samstag
5. bis 7. November
Mainz, Unterhaus

Dienstag 31. Dezember
Langenau, Pfleghofsaal

Donnerstag 2. Januar 2020

München, Lach&Schiessgesellschaft

Donnerstag bis Samstag

9. bis 11. Jänner 2020
Wien, Kabarett Niedermair

Und mit meinen Freundinnen und Freunden der Lesebühnentechnik bin ich auch zu sehen


Die Lesebühne Ihres Vertrauens - Der Jahresrückblick (mit Tilman Birr, Elis und mir)


Sonntag 29. Dezember

Karlsruhe-Durlach, Orgelfabrik

Sonntag 5. Januar

Frankfurt, Cooper-Room&Bar

und die Letzte Wiener Lesebühne betrete ich wieder am

Sonntag 12. Jänner im Schauspielhaus

weiters bin ich jede Woche in der world-famous Wiener Zeitung mit meiner Kolumne anzutreffen
Auf der Datenkrake Facebook ebenso
und im Internetz

Und die sehr sympathische Sendung „Contra“ auf dem ebenso sympathischen Radio Ö1 hat gleich eine ganze halbe Stunde mit mir gefüllt. Nachzuhören bis Sonntag 24.11. hier.

Wer nicht selber kommen kann, möge einfach Karten vor, zu oder nach Weihnachten verschenken. Eintrittskarten.
Außer, wenn man mit einem Mitglied der österreichischen Nationalelf bekannt ist, dann schenkt man besser Karten auf denen Lettland und Österreich eingezeichnet sind. In unterschiedlichen Farben. Zur Sicherheit. Fürs nächste Mal.

In diesem Sinne
wünscht nur das Beste
Euer Groebner

Donnerstag, 12. Dezember 2019

UK-WAHL: Mit Spannung dürfen wir weitere Eskapaden aus GB erwarten


(Statista/MBrandt) Heute wählen die Briten ein neues Parlament und entscheiden damit auch über den Fortgang des Brexits. Stand der Wahlsieg von Johnsons Konservativen bislang praktisch fest, zeigt die aktuellste YouGov-Projektion, dass die Mehrheit der Torys möglicherweise in Gefahr ist. Demnach kommt die Partei derzeit auf 20 Sitze weniger als noch im November. Damit stehen die Konservativen jetzt bei 339 von 650 Mandaten. Jeremy Corbyn und seine Labour-Partei kommen auf 231 Sitze, die schottischen Nationalisten (SNP) kommen auf 41 Abgeordnete.



Infografik: Johnsons Vorsprung schrumpft | Statista

KIWIT/Kultur öffnet Welten: Fortbildung in der Gedenkstätte Bergen-Belsen



Ehemaliger Weg zum Lager
Vincent Hoogland/Common License Wikipedia



Neue Wege zur Erinnerungskultur
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Fortbildung in der Gedenkstätte Bergen-Belsen
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Unsere diverse Gesellschaft stellt zunehmend neue Fragen an die Gestaltung der Erinnerung und Vermittlung von NS-Geschichte. In diesem Workshop erarbeiten die Teilnehmer*innen Vermittlungsmethoden, die individuelle Zugänge zu dem Themenkomplex ermöglichen.
Im Rahmen der Veranstaltung findet eine Führung über das Gedenkstättengelände statt, um mit einer ersten Perspektive die erinnerungskulturelle Landschaft vor Ort wahrzunehmen. Workshop-Leitung: Dr. Bünyamin Werker.

Mehr Informationen und Anmeldung

Workshopzeiten: Donnerstag, 06.02.2020, 13h-18h und Freitag, 07.02.2020, 9h-15h.
Anmeldeschluss: Donnerstag, 30. Januar 2020.

Der Workshop ist Teil des Fortbildungsangebots der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel im Rahmen von KIWit.

Mittwoch, 11. Dezember 2019

Deutsche Tafeln: Umsonst oder günstig einkaufen für Hunderttausende



(c) rbb

Armut im Alter ist ein großer Bereich des Alltags, der uns bereits beschäftigt und noch viel stärker beschäftigen wird. Aber auch die Armut, teilweise freiwillig so gewählt, von Erwachsenen zwischen 18 und 65 Jahren, ganz stark bei alleinerziehenden Müttern, zeigt eine ordentliche Ausprägung. Verschuldung, chronische Geldknappheit, Unzufriedenheit, Flucht in die Sucht, in den Kampf gegen die Politik, die einen so kurz hält, sind typische Anzeichen der Isolation und Verarmung im Alltag. Nicht wenige kaufen wegen der Mittelknappheit nur noch in der "Tafel" ein, essen teilweise auch in den preiswerten Suppenküchen, die es mancherorts gibt. Nach Angaben der Zeitung WELT sei die Zahl der Tafelkunden um 10 % gegenüber 2018 angestiegen, auf nun 1,65 Millionen Kunden, die dort teilweise kostenlose Lebensmittel in Empfang nehmen.




Es gibt rund 940 Tafeln in Deutschland. Der Anteil der Rentner ist dabei deutlich gestiegen. 

Das liegt an unseren niedrigen Durchschnittsrenten (nur noch 48% der Durchschnittsnettoeinkommen) und an der Verschuldung. Innerhalb eines Jahres sei die Zahl der verschuldeten Verbraucher ab 70 Jahren um 44,9 Prozent gestiegen. So stieg auch die Besuchsrate und Anzahl von Rentnern mit ganz kleinem Geldbeutel deutlich an. Man hätte hier einen starken Sprung nach oben feststellen können. Es kommt natürlich auch vor, dass auch Nichtbedürftige dort einkaufen, weil es dort einfach billiger ist als im billigsten Supermarkt. Allerdings passen die Anbieter auf, dass nur Berechtigte zum Zug kommen.

Die Tafeln sind aber auch ein wichtiger Baustein in der sozialen Versorgung der bedürftigen und randständigen Bürger. Die Suppenküchenangebote oder Kaffee-und-Kuchen-Nachmittage nicht nur für Senioren entwickeln sich zu Treffen größerer Gruppen von Gleichgesinnten und -betroffenen, die zu einer festen Gemeinde rund um die Tafel zusammenwachsen. Was früher Kirchengemeinden oder Wohlfahrtsverbände im Kaiserreich leisteten sind heute Freiwillige, Ehrenamtliche oder angestellte Sozialarbeiter und -pädagogen, die mit den anderen versuchen Armut, Elend und Einsamkeit aufzufangen. Und je besser die Tafeln organisiert sind desto stabiler wird die Versorgung und größer die Zahl der Nutzer. Also höchste Zeit, überflüssige Lebensmittel zu spenden. Die folgende Grafik zeigt ganz deutlich die Abstürze, die Rentner erwarten, wenn sie "wenig" verdient haben. Sie ist etwas veraltet, so liegt das Rentenniveau zurzeit bei 48%, wie bereits erwähnt, nicht mehr bei 51%. Insofern fallen die Rentenergebnisse noch schwächer aus.





   

Dienstag, 10. Dezember 2019

Yibin, China: Autonome und schienenlose Straßenbahn fährt Volllast im Alltagsbetrieb




ART - Autonomous Rail Rapid Transit


Während bei uns im Schritttempo autonome, also ohne Fahrer betriebene Taxis oder Minibusse für 1-5 Passagiere auf ein paar hundert Meter ausprobiert werden, ist die Stadtbahn in Yibin in der chinesischen Provinz Sichuan eine Besonderheit in mehrfacher Hinsicht.  

Sie ist mittlerweile seit 2017 erprobt und einsatzbereit, wird nicht nur autonom ohne Zugführer betrieben, sondern braucht auch keine Schienen mehr. Es reicht eine spezielle Farbmarkierung auf der Straße. Die Bahn fährt auf gummibereiften Kunststoff-Rädern, hat Sensoren nach unten und in die Umwelt und folgt dem globalen GPS-Navigationssystem. Sie fährt natürlich elektrisch und wird auf der 17,7 km langen Strecke bis zu 70 Stundenkilometer schnell.

Der Autonomous Rail Rapid Transit ist günstiger zu betreiben als die herkömmliche Straßen- oder Stadtbahn, er lässt sich leicht aufladen und befördert bei ca. 32 m Länge mit drei Wagen 307 Passagiere. Die Bahn ist auf fünf Wagen und 500 Passagiere erweiterbar. Als Akku dient ein Lithiumtitanat-Akkumulator, der eine Strecke von 40 km schafft. Nach 30 Sek. Laden kann bereits 5 km gefahren werden und nach 10 Minuten Ladung 25 km.


Mit gelenkten Achsen, einem äußeren Wenderadius von 15 m und einer Fahrspurbreite von 3,83 m passt sich die Personentransportbahn in allen Lebenslagen gut dem Verkehr an. Seine Niederflurwagen sind natürlich behindertengerecht. Auf Fahrerkabinen an den Enden wird dennoch nicht für Rangierzwecke u. dgl. verzichtet. Kosten der flotten und leisen Straßenbahn: ca. 1,9 Mio EUR.









Montag, 9. Dezember 2019

Nikolaus-Special im Mousonturm: STADT LAND FLUSS


Wo findet menschliches Zusammenleben statt? In der Stadt, auf dem Land und oft in der Nähe eines Flusses.

Im Januar gibt’s diese Dreisamkeit als 5-tägiges Musiktheater-Festival, denn Filmemacher Daniel Kötter und Komponist Hannes Seidl zeigen zum ersten Mal Stadt Land Fluss (14.–18.1.) als Trilogie (wirklich kein Geo-Quiz).

In Stadt geht’s um urbane Orte, Containerdörfer, brachliegende Flächen und das Recht auf Stadt(raum). Via Kopfhörer navigiert man sich durch provisorische Bühnen-, Hör-, und Filmräume, begleitet von Live-Electronic-Sound. Auf dem Land hat sich eine visionäre Kommune versammelt, die musiziert, Hühner hält und die Fahne für die Gemeinschaft hoch hält. Das Publikum ist eingeladen, vor einer Riesenleinwand Teil der utopischen Gemeinschaft zu sein und diese im Theaterraum weiterzuführen – mit Wiese, Sonnenuntergang, Neuer Musik und Suppe. In Fluss tauchen wir via VR ein in die winterliche, leere Welt am Fluss Evros. Hier verläuft die EU-Außengrenze zwischen Griechenland und der Türkei, symbolisiert sie Schutz oder Isolation?

Alle drei Vorstellungen von STADT LAND FLUSS gibt es als Nikolaus-Special für 19 € / erm. 9 € (statt 25 € / erm. 12 €). Das Angebot gilt - solange der Vorrat reicht - bis 9.12., 18 Uhr. Hinweis für die Buchung: Die Vorstellungen von „Land“ und „Fluss“ am 18. & 19.1. können am selben Tag besucht werden.

Mousonturm Logo KÜNSTLERHAUS MOUSONTURM FRANKFURT a.M.
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
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Sonntag, 8. Dezember 2019

KIWIT/Kultur öffnet Welten: Podcast mit Alexandra Georgieva, Ballettdirektorin des Friedrichstadtpalast Berlin

Podcast ­
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­ ­ #15 mit Alexandra Georgieva - Ballettdirektorin des Friedrichstadtpalast Berlin
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Um ihren Traum vom Tanzen auf großen Bühnen wahr werden zu lassen, verließ Alexandra Georgieva ihre Heimat. Inzwischen ist sie Ballettdirektorin des Friedrichstadt-Palast Berlin und kann auf eine Traumkarriere zurückblicken. Warum für sie Menschlichkeit an erster Stelle steht und wie sie sich ohne Deutschkenntnisse in Berlin zurechtfand, davon berichtet sie in unserer neuen Podcastfolge.


Spotify: https://spoti.fi/2LPyiVN
Soundcloud: http://bit.ly/2Okbwam
iTunes: https://apple.co/30M3EkB
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Samstag, 7. Dezember 2019

Fantasien zur Nacht (Video): CafeGlow - Session





CafeGlow - Sessions

OECD: Die Steuerniveaus 2018 der jeweiligen Länder scheinen sich einzupendeln

OECD (Lawrence Speer) – Paris, 5. Dezember 2019

Die Steuereinnahmen haben laut OECD eine stabile Plateauphase erreicht

Die Steuereinnahmen in den Industrieländern erreichten 2018 ein Plateauniveau, und laut neuen OECD-Recherchen hat sich seit 2017 fast keine Veränderung mehr ereignet. Damit wird der seit der Finanzkrise verzeichnete Trend zu jährlichen Erhöhungen der Steuerquote beendet.

Aus der Jahresausgabe 2019 der OECD-Statistik geht hervor, dass die durchschnittliche Steuerquote der OECD im Jahr 2018 bei 34,3 % lag, praktisch unverändert seit den 34,2 % im Jahr 2017.

Wichtige Reformen der Personen- und Unternehmenssteuern in den Vereinigten Staaten führten zu einem deutlichen Rückgang der Steuereinnahmen, die von 26,8 % des BIP im Jahr 2017 auf 24,3 % im Jahr 2018 zurückgingen. Diese Reformen wirkten sich auf die Körperschaftsteuereinnahmen, die um 0,7 Prozentpunkte zurückgingen, und die Einkommensteuereinnahmen (minus 0,5 Prozentpunkte) aus.

Rückgänge waren auch in 14 anderen Ländern zu verzeichnen, so in Ungarn ein Rückgang um 1,6 Prozentpunkte und in Israel um 1,4 Prozentpunkte. Im Gegensatz dazu melden 19 OECD-Länder im Jahr 2018 erhöhte Steuerquoten, angeführt von Korea (1,5 Prozentpunkte) und Luxemburg (1,3 Prozentpunkte).

Im Jahr 2018 wiesen vier OECD-Länder eine Steuerquote von über 43 % auf (Frankreich, Dänemark, Belgien und Schweden), und vier weitere EU-Länder wiesen ebenfalls eine Steuerquote von über 40 % auf (Finnland, Österreich, Italien und Luxemburg). Fünf OECD-Länder (Mexiko, Chile, Irland, die Vereinigten Staaten und die Türkei) verzeichneten Quoten unter 25 %. Die meisten OECD-Länder hatten 2018 eine Steuerquote zwischen 30 % und 40 % des BIP.




Die Körperschaftsteuereinnahmen stiegen seit 2014 weiter an und stiegen 2017 auf 9,3 % der gesamten Steuereinnahmen im OECD-Jahr. Erstmals seit 2008 übersteigen die Körperschaftsteuereinnahmen 9 % der gesamten Steuereinnahmen.

Im Gegensatz dazu setzte sich der Anteil der Sozialversicherungsbeiträge an den gesamten Steuereinnahmen fort, der in den letzten Jahren kontinuierlich zurückging, so in 2017 auf 26 %, verglichen mit 27 % im Jahr 2009. Andere Steuerarten haben in den letzten Jahren keinen eindeutigen Trend gezeigt.

Der diesjährige Bericht enthält ein Sonderfeature, das Daten über umweltbezogene Steuereinnahmen in der Steuerstatistik mit der OECD-Datenbank "Politik INstruments for the Environment" (PINE) in Einklang bringt. Diese Übung liefert qualitativ hochwertigere Daten für politische Entscheidungsträger und Forscher in diesem wichtigen Politikbereich.

Aus dem Sonderbericht geht hervor, dass die umweltbezogenen Steuereinnahmen 2017 in den OECD-Ländern durchschnittlich 6,9 % der gesamten Steuereinnahmen ausmachten, die zwischen 2,8 % in den Vereinigten Staaten und 12,5 % in Slowenien und der Türkei lagen. Als Anteil am BIP machen die Umweltsteuern im Durchschnitt 2,3 % aus, wobei die Länderanteile zwischen 0,7 % in den Vereinigten Staaten und 4,5 % in Slowenien liegen. Der größte Anteil der ERDR stammt aus Energiesteuern, sowohl im Durchschnitt als auch in fast allen OECD-Ländern, auf die fast drei Viertel der ERDR entfallen, so der Bericht.

Detaillierte Ländernotizen liefern weitere Daten über die nationalen Steuer-BIP-Quoten und die Zusammensetzung des Steuermixes in den OECD-Ländern.  



Freitag, 6. Dezember 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Une journée à Wuppertal 5/6




Une journée à Wuppertal 5/6 

Nadia Vadori-Gauthier
& Jeanne Alechinsky
Schauspielhaus - Wuppertal

23 novembre 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Electric Dreams at the Hacienda





Electric Dreams at the Hacienda

KIWIT/Kultur öffnet Welten: Ambivalente Botschaften und Doppelbindung - Warum Kulturelle Bildung das Verlernen vermitteln sollte

‘Double Bind’ von Charlotte Gyllenhammar,
Gothenburg Museum of Art. | Foto: Bosc d'Anjou, Creative Commons
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Um die Demokratie zu verteidigen, bedarf es mündiger und politisch denkender Bürger*innen. Wer dominante Denkgewohnheiten verlässt, kann die Ambivalenz – den double bind – der postkolonialen Situation ertragen und transparent machen: das Hin-und-hergerissen-sein zwischen business as usual und harscher Kritik am eurozentrischen Denken. Die postkoloniale Denkerin und Pädagogin María do Mar Castro Varela plädiert für eine ästhetische Bildungspraxis des Verlernens, die den notwendigen Raum für das Erfassen und Erzählen postkolonialer Situationen in ihrer Komplexität herstellt. 

Mehr lesen...

Donnerstag, 5. Dezember 2019

AUKTION: Narrative Fotografie aus den USA

Narrative Photographs: Image as Story
Ending Soon!

artnet Auctions
There are only two days left to bid on Narrative Photographs: Image as Story! Explore our latest photography sale, which proves that you don't need words to tell a story. Featuring works by Steve McCurry, Nan Goldin, David Hockney, and many more, the sale closes on December 6. Hurry and get your bids in!

Frankfurt a.M.: Siedlungsstrukturen - Platensiedlung

Gestaltung: Sabine Hartung | saloonY e.V.

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lichtNoten
7.12.19|16:00|Café Anschluss, Hansaallee 150, 60320 Frankfurt am Main|


Wir gehen der Frage nach, welche Orte und Strukturen eine Siedlung wie die Platensiedlung benötigt, um ihren Bewohner*innen ein gutes und aktives Leben zu bieten. Dazu haben wir den Architekten Benjamin Pfeifer eingeladen, der direkt an der Entwicklung der Siedlung beteiligt ist, aber auch die Forscherin Dr. Natalie Heger, die einen Blick von außen auf Nachkriegssiedlungen und ihre Potenziale wirft. Außerdem gibt es Zeit für Fragen der Gäste. Im Anschluss an das Podiumsgespräch stellen wir Bilder des saloonY Straßenfotografie-Projekts „Jeder Moment ist wichtig – DEINE Sicht“ mit dem Fotografen Christian Straub (Talkingvisual) vor und lassen den Abend mit akustischer und elektronischer Musik (DJane Géneviève Lassey) ausklingen.

In Kooperation mit: saloonY e.V. | Bündnis für Platenstraße 6 qm

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Neueste OECD-PISA-Umfrage: Junge Menschen haben in der digitalen Welt zu kämpfen und China und seine Kolonien sind in allen Disziplinen führend (!)

OECD - Paris, 3. Dezember 2019


Jeder vierte Student in den OECD-Ländern ist nicht in der Lage, auch nur die grundlegendsten Leseaufgaben zu erfüllen, was bedeutet, dass er in einer zunehmend volatilen, digitalen Welt Schwierigkeiten haben wird, sich durch das Leben zu finden. Dies ist eines der Ergebnisse des jüngsten globalen PISA-Bildungstests der OECD, der die Qualität, Gerechtigkeit und Effizienz von Schulsystemen bewertet.

In PISA 2018 der OECD wurden rund 600.000 15-jährige Schüler in 79 Ländern und Volkswirtschaften in den Jahren Lesen, Naturwissenschaften und Mathematik getestet. Der Schwerpunkt lag auf dem Lesen, wobei die meisten Schüler den Test am Computer machten.

In den meisten Ländern, insbesondere in den Industrieländern, haben sich ihre Leistungen in den letzten zehn Jahren kaum verbessert, obwohl die Schulausgaben im gleichen Zeitraum um 15 % gestiegen sind. In der Lektüre schnitten Peking, Shanghai, Jiangsu und Zhejiang (China) zusammen mit Singapur deutlich besser ab als andere Länder. Die Top-OECD-Länder waren Estland, Kanada, Finnland und Irland.

"Ohne die richtige Bildung werden junge Menschen am Rande der Gesellschaft leiden und nicht in der Lage sein, die Herausforderungen der zukünftigen Arbeitswelt zu bewältigen, und die Ungleichheit wird weiter zunehmen", sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurréa bei der Vorstellung des Berichts in Paris auf der Beginn einer zweitägigen Konferenz über die Zukunft der Bildung. "Jeder Dollar, der für Bildung ausgegeben wird, erzeugt eine enorme Rendite in Bezug auf sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt und ist die Grundlage für eine integrative, wohlhabende Zukunft für alle."

Der Anteil der Schüler mit nur sehr grundlegenden Lesekompetenzen unterstreicht die Herausforderung für die Länder, auch für die Industrieländer, bei der Erreichung der Ziele der Vereinten Nationen auf nachhaltige Entwicklung bis 2030 (SDGs) zu setzen, insbesondere in Bezug auf "gerechte Bildung und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle zu fördern" (SDG 4). Auch der Anteil der Leistungsschwachen, Mädchen und Jungen, stieg zwischen 2018 und 2019 im Durchschnitt an, das letzte Mal stand die Lektüre im Mittelpunkt von PISA.

Auch das Wohlbefinden der Schüler ist ein zunehmendes Thema; Etwa zwei von drei Lernenden in den OECD-Ländern gaben an, mit ihrem Leben zufrieden zu sein, obwohl der Anteil der zufriedenen Schüler zwischen 2015 und 2018 um 5 Prozentpunkte gesunken ist. Und in fast jedem Land hatten Mädchen mehr Angst vor dem Scheitern als Jungen und der Abstand war bei den Leistungsträgern am größten. Jeder vierte Student gab außerdem an, in den OECD-Ländern mindestens ein paar Mal im Monat gemobbt worden zu sein.

Etwa 1 von 10 Studierenden in den OECD-Ländern und 1 von 4 in Singapur schneiden auf den höchsten Leseniveaus positiv ab. Die Kluft zwischen sozioökonomisch begünstigten und benachteiligten Studierenden ist jedoch groß: Das Leseniveau der reichsten 10 % der Studierenden in den OECD-Ländern liegt rund drei Jahre vor den ärmsten 10 %. In Frankreich, Deutschland, Ungarn und Israel beträgt der Abstand vier Jahre.

Dennoch haben einige Länder in den letzten Jahren eine beeindruckende Verbesserung gezeigt. Portugal ist auf das Niveau der meisten OECD-Länder vorgerückt, obwohl es von der Finanzkrise hart getroffen wurde. Schweden hat sich seit 2012 in allen drei Fächern verbessert und frühere Rückgänge rückgängig gemacht. Auch die Türkei hat Fortschritte erzielt und gleichzeitig den Anteil der 15-Jährigen an der Schule verdoppelt.

Die neuesten PISA-Ergebnisse zeigen auch, wie sehr digitale Technologien die Welt außerhalb der Schule verändern. Mehr Schüler betrachten das Lesen heute als Zeitverschwendung (+ 5 Prozentpunkte) und weniger Jungen und Mädchen lesen zum Vergnügen (- 5 Prozentpunkte) als ihre Kollegen im Jahr 2009. Sie verbringen auch etwa 3 Stunden außerhalb der Schule online an Wochentagen, eine Erhöhung von einer Stunde seit 2012 und 3,5 Stunden am Wochenende.

Weitere wichtige Ergebnisse sind:

+ Leistungen der Schüler in Naturwissenschaften und Mathematik
Etwa jeder vierte Studierende in den OECD-Ländern erreicht im Durchschnitt nicht das Grundniveau der Naturwissenschaften (22%). oder Mathematik (24%). Das bedeutet, dass sie z. B. einen Preis nicht in eine andere Währung umrechnen können.
Etwa jeder sechste Student (16,5%) in Peking, Shanghai, Jiangsu und Zhejiang (China) und jeder siebte in Singapur (13,8%) schneiden in Mathematik am besten ab. In den OECD-Ländern sind es nur 2,4 %.

+ Gerechtigkeit im Bildungswesen
In 11 Ländern und Volkswirtschaften, darunter Australien, Kanada, Dänemark, Estland, Finnland, Japan, Korea, Norwegen und das Vereinigte Königreich, schnitten die Studierenden besser ab als der OECD-Durchschnitt, während der Zusammenhang zwischen Leseleistung und sozioökonomischem Status war am schwächsten. Das bedeutet, dass diese Länder über die gerechtesten Systeme verfügen, in denen Studenten gedeihen können, unabhängig von ihrer Herkunft.
Schulleiter benachteiligter Schulen in 45 Ländern und Volkswirtschaften berichteten viel häufiger, dass ein Mangel an Bildungspersonal ihre Lehrstandards beeinflusste. Im Jahr 42 war der Mangel an Unterrichtsmaterial und schlechte Infrastruktur auch ein Schlüsselfaktor für die Begrenzung des Erfolgs im Klassenzimmer.
Im Durchschnitt der OECD-Länder hatten 13 % der Studierenden im Jahr 2018 einen Migrationshintergrund, gegenüber 10 % im Jahr 2009. Im Migrantenschnitt schnitten die Schüler im Durchschnitt weniger gut beim Lesen ab, und zwar um etwa ein Schuljahr. Doch in Ländern wie Australien, Jordanien, Saudi-Arabien und Singapur schnitten Die Studenten mit Migrationshintergrund höher oder mindestens gleich auf wie ihre Kollegen ohne Einwanderer.

+ Geschlechtergefälle
Mädchen schnitten bei der Lektüre im OECD-Durchschnitt deutlich besser ab als fast ein Schuljahr. Die größten Lücken gab es weltweit in Argentinien, Peking, Shanghai, Jiangsu und Zhejiang (China), Chile, Kolumbien, Costa Rica, Mexiko, Panama und Peru. Jungen insgesamt etwas besser als Mädchen in Mathematik, aber weniger gut in der Wissenschaft.
Mädchen und Jungen haben sehr unterschiedliche Karriereerwartungen. Mehr als jeder vierte leistungsstarke Junge gab an, dass er erwartet, als Ingenieur oder Wissenschaftler zu arbeiten, verglichen mit weniger als einem von sechs leistungsstarken Mädchen. Fast jedes dritte leistungsstarke Mädchen, aber nur jeder achte leistungsstarke Junge, gab an, dass sie erwarten, als Gesundheitsfachmann zu arbeiten.





Dienstag, 3. Dezember 2019

Wie viele Menschen haben kein Zuhause?

ARMUT

(statista/fsuhr) Die Zahl der Wohnungslosen in Deutschland ist im vergangenen Jahr gestiegen. Wie die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) heute mitteilte, waren im Laufe des Jahres 2018 rund 678.000 Menschen in der Bundesrepublik ohne Wohnung. Rund 441.000 davon waren Flüchtlinge, wie die Statista-Grafik zeigt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Gesamtzahl der Wohnungslosen somit um 4,2 Prozent gestiegen. Die Zahl der wohnungslosen anerkannten Geflüchteten nahm um 5,9 Prozent zu und stieg damit stärker als die Zahl ohne Einbezug der Flüchtlinge (1,2 Prozent).

Wohnungslose ist ein Überbegriff, der auch Obdachlose mit einschließt. Gemeint sind nicht nur Menschen, die auf der Straße leben, sondern auch Bewohner von Notunterkünften oder Billigpensionen ohne sicheren Mietvertrag.


Infografik: So viele Menschen haben kein Zuhause | Statista 

Sonntag, 1. Dezember 2019

Internationaler Warenhandel der G20 im dritten Quartal 2019 weiter verlangsamt





Der internationale Warenhandel der G20* (in aktuellen US-Dollar, saisonbereinigt) setzte seinen Abwärtstrend im dritten Quartal 2019 fort und näherte sich dem Zweijahrestief. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 gingen die Ausfuhren um 0,7 % und die Einfuhren um 0,9 % zurück, was teilweise auf einen Rückgang der Ölpreise um fast 20 % und die Abwertungen in den meisten wichtigen Währungen gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen ist.

Der Handel blieb im dritten Quartal 2019 in allen G20-Regionen schwach. Besonders ausgeprägt war die Verlangsamung in der Europäischen Union: Die Ausfuhren gingen um 1,8 % und die Einfuhren um 0,4 % zurück. Die Ausfuhren und Einfuhren gingen in allen wichtigen Volkswirtschaften der EU zurück, wobei in Frankreich ein Rückgang um 3,6 % bzw. 1,7 % bzw. in Deutschland um 0,4 % bzw. 1,8 % zu verzeichnen war. In Italien ging der Handel im sechsten Quartal in Folge zurück, wobei die Ausfuhren und Einfuhren im dritten Quartal 2019 um 1,2 % bzw. 1,0 % zurückgingen.

Im Vereinigten Königreich, was zum Teil auf einen deutlichen Wertverlust des Pfund Sterling (minus 4,3 % gegenüber dem US-Dollar) und die anhaltende Brexit-Unsicherheit zurückzuführen ist, gingen die Ausfuhren um 3,3 % und die Einfuhren um 1,6 % zurück.

Schwach waren auch die Einfuhren in allen wichtigen asiatischen Volkswirtschaften: In Indien schrumpften sie um 9,7 %, in Korea um 2,3 %, in China um 1,8 % und in Indonesien um 0,4 %. In Japan stiegen die Importe jedoch um 0,5%, da der Yen gegenüber dem US-Dollar aufwertete. Die Ausfuhren schnitten in der Region im Allgemeinen besser ab und nahmen in Indonesien, Japan und China um 4,1 %, 2,2 % bzw. 1,6 % zu, in Indien (um 3,1 %) und Korea (um 0,4%) schrumpften sie jedoch. Aufgrund des Rückgangs der Ölpreise gingen die Exporte Saudi-Arabiens um 6,8 % zurück.

In Nordamerika gingen die Ausfuhren aus den Vereinigten Staaten geringfügig um 0,2 % zurück, während die Einfuhren um 0,7 % zurückgingen. Die US-Ausfuhren nach China bleiben trotz einer Belebung im zweiten Quartal (um 1,9 %) und einer Belebung der Einfuhren aus China in die Vereinigten Staaten deutlich unter dem Niveau vor den jüngsten bilateralen Handelsspannungen. Die Ausfuhren und Einfuhren Mexikos gingen zurück (um 0,2 % bzw. 0,4 %), während Kanada einen Anstieg der Ausfuhren um 1,7 % verzeichnete, die Einfuhren jedoch zurückgingen (0,4 %).

In Südamerika gingen die brasilianischen Ausfuhren um 3,5 % zurück, während die Einfuhren um 15,3 % zunahmen, was zum Teil auf einen Anstieg der Einfuhren im Rahmen der Repetro-Regelung[1] zurückzuführen ist, was steuerliche Anreize für den Kauf von Vorleistungen an die Öl- und Gasindustrie bietet. Ein deutlicher Anstieg der Lieferungen nach China befeuerte Argentiniens Exporte (plus 5,1 % - der höchste Anstieg unter den G20-Mitgliedern im dritten Quartal 2019).


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G20-Volkswirtschaften: Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Korea, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Türkei, Großbritannien, usa und die Europäische Union.