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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 7. Oktober 2019

So verbreitet sind psychische Probleme


(statista/mbrandt) Am 10. Oktober ist Welttag der seelischen Gesundheit (World Mental Health Day). Dass psychische Probleme etwas völlig Normales sind, zeigt auch eine Erhebung des Statista Global Consumer Survey. 24 Prozent der etwas mehr als 2.000 Befragten gaben an, in den letzten zwölf Monaten eine depressive Phase erlebt zu haben, 14 Prozent litten in diesem Zeitraum mindestens einmal unter Angst und neun Prozent erlebten eine Panikattacke. Oft beginnen Probleme aber schon mit alltäglichen und weit verbreiteten Symptomen wie Stress oder Stimmungsumschwüngen. Thema des diesjährigen Welttages ist die "Suizidprävention" - wie wichtig diese ist, zeigt der Blick auf die offizielle Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamts. Demnach nehmen sich jedes Jahr etwa 10.000 Menschen hierzulande das Leben.

Sollten Ihre Gedanken um Suizid kreisen, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Eine Liste von – auch anonymen – Hilfsangeboten finden Sie hier.



Infografik: So verbreitet sind psychische Probleme | Statista


Sonntag, 6. Oktober 2019

Rezeptideen zum zuckerfreien Ernähren


Der gute alte Industriezucker hat ausgedient ... Er schädigt den Organismus und das Gebiss - hat bis auf den Energieschub noch nie was getaugt und verärgert Eltern und Gesundheitsarbeiter. Wer Anregungen sucht fürs zuckerfreie Leben findet in den drei genannten Büchern Anregungen. Stöbern Sie in Ihrer Buchhandlung, vielleicht entdecken Sie noch mehr interessante Bücher dazu.



Anastasia Zampounidis

FÜR IMMER ZUCKERFREI – MEINE GLÜCKSREZEPTE

Inspiriert von Traditioneller Chinesischer Medizin, Ayurveda und der mediterranen Küche hat Anastasia Zampounidis Gerichte für jede Stimmungslage entwickelt. Vom entspannenden Hirse-Zimt-Porridge über tröstendes Quinoa-Sushi bis zu Mut machendem Mangoeis findet hier jeder Rezepte, die schmecken und auf Zucker verzichten..




Anastasia Zampounidis
FÜR IMMER ZUCKERFREI – FÜR KIDS
Kinder lieben Süßigkeiten! Und an jeder Ecke locken Schokoriegel, Bonbons und Co. Dabei ist Zucker gerade in jungen Jahren gefährlich, weil hier die Weichen für die körperliche Entwicklung und zukünftige Ernährung gestellt werden. Was kann man Kindern also anbieten, damit sie möglichst gesund naschen?
Ob Frühstückspizza, Zucchini-Schiffchen oder Himbeer Nicecream, hier finden Sie über 50 Rezepte für süße Snacks, leckere Hauptgerichte, Geburtstagsfeiern und Weihnachten, die nicht nur Kindern schmecken.


Anastasia Zampounidis
FÜR IMMER ZUCKERFREI – TO GO

Gerade unterwegs ist es schwer, zuckerfrei zu essen, weil in Kantinen, Restaurants und Schnellimbissen meist mit dem ungesunden Geschmacksverstärker gekocht wird. Meal Prep heißt darum das Zauberwort! Mit ein wenig Planung haben Sie so immer etwas Köstliches dabei, das dem Körper genau das gibt, was er braucht.
Starten Sie mit Karotten-Porridge in den Tag, füllen Sie mit einem Gartencurry Ihre Kraftreserven auf und verwöhnen Sie sich mit Apfel-Zimt-Riegeln zwischendurch. Hier finden Sie über 50 Rezepte ohne Zucker, die Sie Ihren stressigen Alltag meistern lassen.

Samstag, 5. Oktober 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Dancing Francis Bacon Works 2/3 from Nadia Vadori-Gauthier




Dancing Francis Bacon Works 2/3
from 
Nadia Vadori-Gauthier 

« Three Portraits - Posthumous Portrait of George Dyer ; Self-Portrait ; Portrait of Lucian Freud»
Francis Bacon 1973 
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Nadia Vadori-Gauthier
Centre Pompidou
Paris, October 4, 2019
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uneminutededanseparjour.com

Fantasien zur Nacht (Video): The Ballad of Wonderhussy - Version Two






The Ballad of Wonderhussy - Version Two

Klimawandel: Korallen-Selbstschutz


https://media.nature.com/w800/magazine-assets/d41586-019-02793-0/d41586-019-02793-0_17184480.jpg

Bei potenziell tödlichem Bleichen produzieren einige Korallen bunte, fluoreszierende Pigmente als Reaktion auf intensives Sonnenlicht als letzten Versuch, eine Überhitzung zu verhindern. 

Die Proteine fungieren als chemischer Sonnenschutz, absorbieren und reflektieren Komponenten des Sonnenlichts, die die symbiotischen Algen der Korallen schädigen könnten. 

Zwei Drittel der Korallen im australischen Great Barrier Reef wurden 2016 und 2017 durch Meereshitzewellen gebleicht, was Forscher als eine Art ökologische Trauer deuteten.

Freitag, 4. Oktober 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Dancing Francis Bacon Works 1/3 from Nadia Vadori-Gauthier




Dancing Francis Bacon Works 1/3
from 
Nadia Vadori-Gauthier 



« Second Version off Triptych 1944 » Francis Bacon 1988
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Nadia Vadori-Gauthier
Centre Pompidou
Paris, October 4, 2019
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uneminutededanseparjour.com

Fantasien zur Nacht (Video): Clip from the film WORSHIP




Clip from the film WORSHIP by 
Calum Macdiarmid

HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM OKTOBER 2019


Sonntag, 6. Oktober 2019, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Premiere

MANON LESCAUT
Dramma lirico in vier Akten von Giacomo Puccini
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Lorenzo Viotti / Takeshi Moriuchi; Regie: Àlex Ollé

Mitwirkende: Asmik Grigorian (Manon Lescaut), Iurii Samoilov (Lescaut),
Joshua Guerrero (Chevalier Renato Des Grieux), Donato Di Stefano (Geronte de Ravoir),
Michael Porter (Edmondo), Magnús Baldvinsson (Der Wirt), Bianca Andrew (Ein Musiker),
Jaeil Kim (Ein Tanzmeister), Santiago Sánchez (Der Laternenanzünder),
Božidar Smiljanić (Der Sergeant), Pilgoo Kang (Der Kapitän)

Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

Manon Lescaut von Giacomo Puccini (1858-1924) kam 1893 in Turin zur Uraufführung. Mit diesem Werk, das rasch internationale Verbreitung fand, legte der italienische Opernkomponist den Grundstein für seinen Erfolg, der sich mit La Bohème, Tosca und Madama Butterfly fortsetzen sollte. Bereits ein Jahrzehnt zuvor hatte sich Jules Massenet des Stoffes angenommen, der auch Puccinis dritter Oper zugrunde liegt: der Roman Histoire du Chevalier Des Grieux et de Manon Lescaut (1731) des Franzosen Abbé Prévost. Nicht weniger als acht Autoren waren an der Entstehung des Textes beteiligt, darunter auch der Komponist selbst, der sich einschneidende Kürzungen vorbehielt. 20 Jahre nach der Inszenierung durch Alfred Kirchner kehrt das Werk nun auf den Frankfurter Spielplan zurück.

Manon, die auf Geheiß ihres Vaters ins Kloster gebracht werden soll, erreicht mit ihrem Bruder Lescaut die Stadt Amiens. Dort verliebt sich der Student Des Grieux augenblicklich in sie. Doch auch der Steuereintreiber Geronte zeigt Interesse an dem Mädchen und plant dessen Entführung. Des Grieux kommt ihm zuvor und ergreift mit Manon die Flucht. Da er aber ihrem Luxusbedürfnis nicht gerecht werden kann, verlässt sie ihn für Geronte. Mit ihm lebt sie in Wohlstand zusammen, bis sie die Sehnsucht nach Des Grieux plagt. Als beide wiedervereint sind, wollen sie abermals fliehen. Manon wird jedoch verhaftet und deportiert. Des Grieux darf sie nach Amerika begleiten. Dort stirbt Manon auf der erneuten Flucht in den Armen des Geliebten.

Die musikalische Leitung liegt bei Lorenzo Viotti, der nach Werther und Tosca an den Main zurückkehrt. Seit 2018/19 fungiert er als Chefdirigent des Orquestra Gulbenkian in Lissabon. 2021/22 wird er in gleicher Position an die Dutch National Opera & Ballet in Amsterdam wechseln. Zu seinen Plänen gehören u.a. Gounods Roméo et Juliette an der Mailänder Scala und La Bohème an der Opéra National de Paris. Àlex Ollé (Regie) gehört zu dem international tätigen katalanischen Künstlerkollektiv La Fura dels Baus und gab 2016/17 sein Frankfurter Hausdebüt mit dem Doppelabend La Damoiselle élue und Jeanne d’Arc au bûcher (Wiederaufnahme 2019/20). 2020 kehrt er für Montemezzis L’amore dei tre re an die Mailänder Scala zurück. Nach ihrem überwältigenden Erfolg als Strauss’ Salome 2018 in Salzburg (Wiederaufnahme 2019) gab Asmik Grigorian (Manon) in Frankfurt ihr umjubeltes Debüt als Tschaikowskis Iolanta. Geplant sind Janáčeks Jenůfa am Londoner Covent Garden sowie Bellinis Norma am Theater an der Wien. Der amerikanische Tenor Joshua Guerrero gibt als Des Grieux sein Bühnendebüt in Deutschland. Zu seinen aktuellen Engagements gehören Pinkerton in Madama Butterfly in Glyndebourne (2018) und Rodolfo in La bohème in Toronto (2019). Angeführt von Iurii Samoilov (Lescaut) sind fast alle weiteren Partien mit Angehörigen des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt.

Weitere Vorstellungen: 10., 13. (18.00 Uhr), 18., 25., 27. (15.30 Uhr) Oktober,
2., 9. (18.00 Uhr), 15., 23. November 2019
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)



Freitag, 11. Oktober 2019, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Erste Wiederaufnahme

DREI KURZOPERN
DER DIKTATOR - SCHWERGEWICHT ODER DIE EHRE DER NATION - DAS GEHEIME KÖNIGREICH
von Ernst Křenek
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Lothar Zagrosek; Inszenierung: David Hermann

Mitwirkende Der Diktator: Davide Damiani (Der Diktator), Angela Vallone (Charlotte, seine Frau), Vincent Wolfsteiner (Der Offizier), Juanita Lascarro (Maria, seine Frau)
Mitwirkende Schwergewicht oder Die Ehre der Nation: Barnaby Rea (Adam Ochsenschwanz, Meisterboxer), Barbara Zechmeister (Evelyne, seine Frau), Jonathan Abernethy (Gaston, ein Tanzmeister), Danylo Matviienko (Professor Himmelhuber), Judita Nagyová (Anna Maria Himmelhuber, seine Tochter), Michael McCown (Ein Journalist / Ein Regierungsrat)
Mitwirkende Das geheime Königreich: Davide Damiani (Der König), Ambur Braid (Die Königin), Sebastian Geyer (Der Narr), Peter Marsh (Der Rebell), Florina Ilie, Julia Moorman, Judita Nagyová (Drei singende Damen), Jonathan Abernethy, Pilgoo Kang (Zwei Revolutionäre)

Ernst Křenek (1900-1991) vertonte seine Drei Kurzopern in unterschiedlichen musikalischen Stilen: den Diktator als tragische Oper mit veristischen Anklängen, das Schwergewicht als burleske „Operette“ mit den Modetänzen der Zeit und das Königreich als schillernde Märchenoper à la Schreker. Wie schon bei ihrer Uraufführung 1928 in Wiesbaden verfehlten die an der Oper Frankfurt neu inszenierten Werke anlässlich ihrer Premiere am 30. April 2017 ihre Wirkung nicht: „Den großen, allerdings orchestral auch ziemlich druckvollen Bogen spannt das Frankfurter Opern- und Museumsorchester über alles, mit Lothar Zagrosek als Dirigent, der diese hoch intelligente, witzige, manchmal alberne und skurrile, dabei plötzlich immer wieder auch tief beklemmende Wiederentdeckung musikalisch aufwertet“ (Wiesbadener Kurier). Und die Radiokritikerin von SWR2 / Kultur aktuell berichtete: „Regisseur David Hermann (…) sucht in Křeneks Kurzopern die roten Fäden zusammen und verknotet sie gemeinsam mit einer hervorragenden Sänger-Schauspieler-Riege zum schlüssigen Ganzen.“ Auch die Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung ging in diese Richtung: „Auf der Frankfurter Bühne wird dies alles von einem engagierten Sängerensemble in der fantasievollen Regie von David Hermann liebevoll umgesetzt. Vor allem Davide Damiani als Diktator und König und Ambur Braid als absinthgrün gekleidete, feengleiche Königin, die wie ein perfekt funktionierender Koloraturenautomat durch den Zauberwald geistert, gelingen eindrucksvolle Rollenporträts.“ 2018 wurde die Frankfurter Produktion bei den International Opera Awards als „Wiederentdeckung des Jahres“ ausgezeichnet.

Der Diktator begehrt Maria. Sie ist zu ihm gekommen, um Rache für ihren Ehemann zu nehmen, der als Offizier im Krieg sein Augenlicht verloren hat. Daraufhin schießt Charlotte, die eifersüchtige Frau des Herrschers, auf ihren Mann und tötet dabei die vermeintliche Rivalin. Im Glauben, das Attentat sei geglückt, verrät der blinde Soldat den mörderischen Plan. – Meisterboxer Adam Ochsenschwanz ist ein wahres Schwergewicht. Als er bemerkt, dass seine Frau Evelyne ihn mit ihrem Dauertanzpartner Gaston betrügt, schlägt er das Inventar seines Ateliers kurz und klein. Bevor Evelyne und Gaston das Weite suchen, setzen sie Adams Trainingsapparat unter Strom… – In einem geheimen Königreich streiten die Frau des resignierten Herrschers und ein Rebell um die Macht. Als das Volk den Palast stürmt, tauscht der König mit dem Narren die Kleider und flieht, wie die Königin und der Aufrührer, in den nahegelegenen Zauberwald. Dort kommt es zu einer erotischen Begegnung zwischen Rebell und Herrscherin, woraufhin sie in einen Baum verwandelt wird. An dessen Ästen will sich der entmutigte König erhängen. Gerade noch rechtzeitig wird er durch die Stimme seiner Frau in Schlaf versetzt, wodurch er die Schönheit seines Reiches erkennt. Das Stück schließt mit dem Epilog des Narren.

Neben den bereits erwähnten Künstlern Davide Damiani (Diktator, König) und Ambur Braid (Königin) sind auch weitere premierenbewährte Sänger wie Vincent Wolfsteiner (Offizier), Sebastian Geyer (Narr) und Peter Marsh (Rebell) wieder mit von der Partie. Alle Neubesetzungen wurden vorwiegend aus dem Ensemble und dem Opernstudio der Oper Frankfurt vorgenommen: So singt z.B. im Diktator Angela Vallone die Charlotte, während Juanita Lascarro, die diese Partie in der Premiere verkörpert hatte, nun deren Rivalin Maria übernimmt. Im Schwergewicht verkörpert Barnaby Rea den Adam Ochsenschwanz neben Jonathan Abernethy (Gaston), Danylo Matviienko (Professor Himmelhuber) und Judita Nagyová (Anna Maria Himmelhuber).

Weitere Vorstellungen: 19., 26. Oktober, 1. November 2019
Alle diese Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 95 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)




Dienstag, 29. Oktober 2019, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Liederabend

PRETTY YENDE, Sopran
MICHELE D’ELIA, Klavier
Lieder von Robert Schumann, Gaetano Donizetti, Paolo Tosti, Richard Strauss,
Johann Strauß Sohn u.a.

Ihre Geschichte klingt wie ein Opernmärchen: Geboren in einer südafrikanischen Kleinstadt, hörte Pretty Yende mit 16 Jahren das berühmte Blumenduett aus Delibes Lakmé in einem Werbespot und war seitdem davon besessen, eines Tages selbst zu singen. Sie hatte Glück, gewann ein Stipendium für ein Studium in Kapstadt und eroberte in Rekordgeschwindigkeit die Bühnen dieser Welt. Als erste Künstlerin überhaupt gewann sie 2009 erste Preise in sämtlichen Kategorien des Belvedere-Gesangswettbewerbs in Wien; bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb 2011 war sie ebenfalls Gewinnerin aller Kategorien. 2010 wurde sie in die Akademie der Mailänder Scala aufgenommen und gab ihr Debüt als Berenice (L’occasione fa il ladro). Mit ihrem sensationellen Debüt 2013 in einer anderen Rossini-Partie, als Comtesse Adèle (Le comte Ory) an der Met in New York gelang der internationale Durchbruch. Ihr klarer lyrischer Sopran klingt blitzsauber, strahlend in den Höhen und virtuos in den Koloraturen.

Preise: € 15 bis 95 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Donnerstag, 3. Oktober 2019

30 Jahre Wiedervereinigung: Ostdeutsche Frauen sind erfolgreicher als die Männer und seit 2017 mehr Umzüge in den Osten als umgekehrt


GLEICHSTELLUNG

(statista/hnier) Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall sind Ostdeutsche in Führungspositionen unterrepräsentiert. Allerdings: Unter denjenigen, die es in hohe Positionen schaffen, sind überproportional viele Frauen, wie die Grafik von Statista zeigt. Laut einer aktuellen Studie des Rundfunk Berlin Brandenburgs (RBB), des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) und der Universität Leipzig übersteigt der Anteil den der Westfrauen deutlich und liegt in einigen Bereichen deutlich über dem der ostdeutschen Männer. In den 30 deutschen DAX-Konzernen sind beispielsweise zwar lediglich vier ostdeutsche Vorstandmitglieder vertreten, von diesen sind allerdings drei weiblich.

Nach der Wiedervereinigung trafen mit Ost und West nicht nur unterschiedliche politische Sozialisationen aufeinander, sondern auch ein unterschiedliches Geschlechterverhältnis. Während der Teilung blieb in Westdeutschland die konservative Rollenverteilung in der Ehe das Leitbild, in Ostdeutschland trat das der „werktätigen Mutter“ an diese Stelle. Durch den Ausbau der Kinderbetreuung gingen deutlich mehr Frauen arbeiten als im Westen des Landes und wurden finanziell unabhängig. Zudem wurde die Gleichberechtigung in der Ehe deutlich früher verankert. Laut Studie blieb dieser „Gleichstellungsvorsprung“ auch nach der Wiedervereinigung erhalten.

Für die Studie wurden Ost- und Westdeutsche in Elitepositionen, sowie der Geschlechteranteil untersucht. Als Eliteposition gilt dabei, wer „innerhalb und für soziale Strukturen, Institutionen und Organisationen mit mittel- oder unmittelbar gesamtgesellschaftlicher Wirkungsreichweite über die wesentliche Steuerungskompetenz verfügt und in entscheidenden Handlungssituationen das letzte Wort hat“. Als Ostdeutsche werden diejenigen verstanden, die vor 1990 in der DDR geboren und aufgewachsen sind oder bis 1990 den größeren Teil ihres Lebens verbracht haben.


Infografik: Ostdeutsche Frauen sind erfolgreicher | Statista





Erstmals mehr Umzüge von West nach Ost als umgekehrt

(statista/mjanson) Die Richtung der Binnenwanderung zwischen Ost- und Westdeutschland hat sich geändert. 26 Jahre lang sind nach der deutschen Wiedervereinigung mehr Menschen von Ost- nach Westdeutschland gezogen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zeigt, hat sich dieser Trend im Jahr 2017 nun zum ersten Mal umgekehrt. Hier sind 93.415 Menschen von West- nach Ostdeutschland gezogen, aber nur 89.418 von Ost- nach Westdeutschland. „Wanderungsverluste haben die ostdeutschen Flächenländer weiterhin bei jungen Erwachsenen zwischen 18 und 29 Jahren, bei allen anderen Altersgruppen ist der Saldo für Ostdeutschland hingegen positiv“, erklärt die Geografin Dr. Nikola Sander, Forschungsdirektorin am BiB. Außerdem gibt es regionale Unterschiede von Wanderungsgewinnern und -verlierern: Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern verzeichnen positive Wanderungssalden. Im Gegenzug verlassen immer noch mehr Menschen Sachsen-Anhalt und Thüringen in Richtung Westen.


Infografik: Erstmals mehr Umzüge von West nach Ost als umgekehrt | Statista 

HKW Berlin: Calligrammes Paris, Liebe und Ethnologie u.m.