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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 13. August 2019

Constantin Film München feiert den Start des Leberkäsjunkies


Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) gönnt sich
eine besonders dicke Leberkässemmel. Er isst sowieso zu viel,
aber dick ist er nicht.
© 2019 Constantin Film Verleih GmbH


Mit schon über 500.000 Kinobesuchern nach 11 Tagen stellt LEBERKÄSJUNKIE einen neuen Eberhofer-Rekord ein. Die sechste Verfilmung der Kultreihe von Bestseller-Autorin Rita Falk hält sich seit dem Starttermin am 01. August auf Platz Eins der bayerischen Kinocharts und ist mit insgesamt 292 Kopien auch in vielen Orten außerhalb Bayerns zu sehen. Der fünfte Teil, SAUERKRAUTKOMA, konnte in 2018 eine Million Besucher ins Kino locken, hatte die 500.000 Besucherhürde aber erst nach 17 Tagen geknackt. Zudem kann LEBERKÄSJUNKIE das beste Startwochenende eines deutschen Filmes bisher in 2019 vorweisen.

Bis jetzt haben die sechs Verfilmungen also insgesamt schon 4,7 Mio. Kinobesucher im deutschsprachigen Raum begeistert.

LEBERKÄSJUNKIE ist auch in Österreich mit 113.600 Besucher nach 11 Tagen ein voller Erfolg an den Kinokassen.

Nach den umjubelten Premieren in München, Landshut, Wien und Zürich nahmen sich Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff und Rita Falk auch auf der bis gestern andauernden Kinotour viel Zeit um tausende von Fotos zu machen. Die Stars bereiteten den Fans damit unvergessliche Momente.

Die nächste und siebte Verfilmung lässt nicht lange auf sich warten: KAISERSCHMARRNDRAMA wird diesen Herbst gedreht und am 13. August 2020 ins Kino kommen.

Pünktlich zum 10-jährigen Eberhofer-Jubiläum erscheint außerdem heute Rita Falks zehnter Eberhofer-Fall, der Jubiläumsband „Guglhupfgeschwader“.

LEBERKÄSJUNKIE ist eine Constantin Film Produktion in Co-Produktion mit der ARD Degeto und dem Bayerischen Rundfunk und wurde mit Mitteln des FilmFernsehFonds Bayern und des Deutschen Filmförderfonds gefördert. Neben Regisseur Ed Herzog und Produzentin Kerstin Schmidbauer waren auch wieder die Co-Produzentinnen Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto) und Christine Strobl (ARD Degeto) an der Produktion beteiligt. Das Drehbuch schrieben Stefan Betz und Ed Herzog nach dem Roman von Rita Falk.

Sonntag, 11. August 2019

Gedankenflug: Wenn der Blockwart wieder schleicht (oder mit der Tür hereinfällt) ...


... ja, wenn er wieder schleicht oder auftritt ist das Sicherheitskonzept veraltet, weil sich NSU-Verehrer in diese komplett veraltete Rolle begeben, ohne einen Dienstausweis. Das ist ja schlichtweg die Höhe. Und wenn er schleicht und den PC-Gebrauch verfolgt, in der Post schnüffelt, auch mal was mitnimmt, hast du ein Problem!! Er ist unangenehm wie Schmeißfliegen ... Woher kam bloß diese Duftlockdose für Fliegen in meinem Lebensmittelschrank? Fehlt jetzt nur noch, dass er ein Fan der versteckten Kameras ist ... Wer kann helfen? Schizzo greift an ... Und das über 70 Jahre nach dem NS-Wahnsinn und -terror! Zu Zeiten der Innenstadtüberwachung oder Mannheim im Jahr 2048 normal für Schizzo? Wie schizo ist der denn wirklich, der Schizzo?

Im Kino: CLEO

CLEO
Deutschland 2019, 99 min

Genre: Tragikomödie
Regie: Erik Schmitt
Drehbuch: Stefanie Ren, Erik Schmitt
Kamera: Johannes Louis
Schnitt: David J. Rauschning
Musik: Johannes Repka
Produktion: Fabian Gasmia
Darsteller: Marleen Lohse, Jeremy Mockridge, Max Mauff, Heiko Pinkowski, Andrea Sawatzki, Fabian Busch, Jean Pütz, Ben Münchow, Max Befort
Kinostart: 25.07.2019













Jeremy Mockridge und Marleen Lohse
(© Detailfilm, Janine Marold)

Marleen Lohse (© Detailfilm, Johannes Louis)
Mit seiner Berliner Antwort auf DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE legt der preisgekrönte Kurzfilmregisseur Erik Schmitt (Nashorn im Galopp, Berlin Metanoia) sein fantasievolles Spielfilmdebüt vor. Das mit viel Liebe zum Detail komponierte und visuell überraschende Großstadtmärchen entführt die Zuschauer gemeinsam mit der wunderbaren Marleen Lohse auf eine ganz besondere Reise durch die Hauptstadt.
Marleen Lohse (© Detailfilm, Johannes Louis)

Die verträumte Cleo fühlt sich ihrer Heimatstadt Berlin auf ganz besondere Weise verbunden. Ihr größter Wunsch ist es, die Zeit zurückzudrehen – mit Hilfe einer magischen Uhr, die von den legendären Gebrüdern Sass erbeutet wurde und seither verschollen ist. Die junge Frau hofft, mit ihr den frühen Tod ihrer Eltern verhindern zu können. Eines Tages begegnet sie dem Abenteurer Paul, der auf einem Hausboot lebt und eine Schatzkarte ersteigert hat. Gemeinsam begeben sie sich auf einen aufregenden Trip durch die pulsierende Großstadt, bei der Cleo nicht nur auf verrückte Typen und urbane Legenden trifft, sondern auch Paul langsam näher kommt. Angekommen im Untergrund Berlins muss sich Cleo die wichtigste aller Fragen stellen: Soll sie die Zeit überhaupt zurückdrehen?

Samstag, 10. August 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Music video Woodkid “Land of All”





Music video Woodkid “Land of All”

Endlich! Die totale Veranstaltungsübersicht Neunkircher Kulturgesellschaft 2.Halbjahr 2019


Neunkirchen / Saar - Hüttenareal

August
09. – 18.08.2019, 20 Uhr (sonntags 18 Uhr), Meine Herren und Damen: Marie! - Musical nach dem Leben von Marie Juchacz, Musical Projekt Neunkirchen, Neue Gebläsehalle

September
06.09.2019, 20 Uhr, Lisa Feller Ich komm' jetzt öfter" (Preview)”, Stummsche Reithalle (ausverkauft)
13.09.2019, 20 Uhr, To Trump With Love, Intensiv Theater, Neue Gebläsehalle
13.09.2019, 20 Uhr, Helmut Eisel & JEM „KlezFiesta - 30 Jahre Eisel & JEM“, Stummsche Reithalle
14.09.2019, 16 Uhr, Punk For Help Soli-Festival mit The Toten Crackhuren im Kofferraum, Knochenfabrik, Tony Gorilla, Stacy Crowne, Die Schande von, Forget Today und Freidenkeralarm, Stummsche Reithalle
26.09.2019, 20 Uhr, Filament – The Circus Club, Akrobatische Zirkusshow von Joseph Pinzo, Neue Gebläsehalle
27.09.2019, 20 Uhr, The Intersphere, Special Guest: 22, Stummsche Reithalle

Oktober
Neunkircher Nächte 2019
02.10.2019, 20 Uhr, Christina Stürmer, Neue Gebläsehalle
03.10.2019, 18 Uhr, René Marik „ZeHAGE!“, Neue Gebläsehalle
04.10.2019, 20 Uhr, voXXclub, Support: Jonathan Zelter, Neue Gebläsehalle
05.10.2019, 20 Uhr, Maxim Maurice „Spektakuläre Zauber- und Illusionsshow“, Neue Gebläsehalle
06.10.2019, 20 Uhr, The Temptations Review feat. Glenn Leonard, Joe Herndon, GC Cameron, 60 Jahre Motown - Platinum Hits Tour 2019“, Neue Gebläsehalle

09.10.2019, 20 Uhr, Tito & Tarantula „8 Arms To Hold You - Tour 2019“, Stummsche Reithalle
10.10.2019, 20 Uhr, Alexa Feser „A! Tour 2019“, Neue Gebläsehalle
11.10.2019, 20 Uhr, Die Happy „Love Suicide Tour 2019”, Neue Gebläsehalle
17.10.2019, 20 Uhr, Willy Astor „Jäger des verlorenen Satzes”, Neue Gebläsehalle
18.10.2019, 20 Uhr, Elmar Federkeil’s Soul Night, Stummsche Reithalle
19.10.2019, 20 Uhr, Aus dem Nichts, Politthriller nach dem Kinofilm von Fatih Akin, Neue Gebläsehalle
19.10.2019, 20 Uhr, Ela. „Liebe & Krieg“-Akustik Tour 2019, Stummsche Reithalle
23.10.2019, 20 Uhr, Peter Kraus „Die große Jubiläumstour - LIVE 2019, Neue Gebläsehalle
25.10.2019, 20 Uhr, Maybebop „Ziel:los!“, Neue Gebläsehalle
26.10.2019, 20 Uhr, Mandowar „Queen Against The Machine - Tour 2019”, Stummsche Reithalle
27.10.2019, 18 Uhr, Gwennyn „Avalon Tour 2019 - Keltische Legenden“, Stummsche Reithalle

November
02.11.2019, 20 Uhr, Magman’s Night of Blues mit Flo Bauer Blues Project & Stompin' Heat, Stummsche Reithalle
03.11.2019, 20 Uhr, In Mitten, Stummsche Reithalle
10.11.2019, 17 Uhr, Südtirol, Multivisionsshow von und mit Steffen Hoppe, Stummsche Reithalle
15.11.2019, 20 Uhr, Ole Lehmann „Homofröhlich!“, Stummsche Reithalle
16.11.2019, 16 Uhr, Gloomaar Festival 2019 (Post-Rock und mehr) mit Alcest, My Sleeping Karma, Stoned Jesus, Kokomo, Midas Fall, Somali Yacht Club, Noorvik und There’s A Light, Neue Gebläsehalle
16.11.2019, 20 Uhr, SMS „Smoke - Marx - Schreiner“, Stummsche Reithalle
17.11.2019, 18 Uhr, Old Blind Dogs „Tour 2019“, Stummsche Reithalle
22.11.2019, 20 Uhr, Eure Mütter „Ich find ja die Alten geil – Der heiße Scheiß aus den Jahren 1999 bis 2010“, Neue Gebläsehalle
22.11.2019, 20 Uhr, Susan Weinert Rainbow Trio „A Certain Look (CD-Präsentation), Stummsche Reithalle
23.11.2019, 20 Uhr, Jan Becker „Die Stimme - live“, Neue Gebläsehalle
24.11.2019, 17 Uhr, Projektorchester Stadt-Land-PLUS „Vorhang auf“, Neue Gebläsehalle
28.11.2019, 20 Uhr, Ingmar Stadelmann „Fressefreiheit“, Stummsche Reithalle
29.11. – 01.12.2019, 20 Uhr (sonntags 18 Uhr), Marcel Adam „Le Beaujolais Primeur est arrivé“, Stummsche Reithalle
30.11.2019, 19:30 Uhr, Höhner „Höhner Weihnacht 2019“, Neue Gebläsehalle

Dezember
03. & 04.12.2019, je 10 Uhr (Dienstag auch 16:30 Uhr), SimslaGrimm – Die Märchenhelden „Die Abenteuer von Yoyo und Doc Croc“, Neue Gebläsehalle
06.12.2019, 20 Uhr, Comedian Harmonists Today „Josef, wir brauchen einen Krippenplatz" – Weihnachtsprogramm“, Neue Gebläsehalle
07.12.2019, 20 Uhr, Friend n Fellow „Characters (CD-Präsentation)“, Stummsche Reithalle
08.12.2019, 18 Uhr, The New Generation „Christmas Classics 2019“, Neue Gebläsehalle
13.12.2019, 20 Uhr, Simon Stäblein „Heul doch!”, Stummsche Reithalle
14.12.2019, 20 Uhr, Ro Gebhardt & Gäste, Stummsche Reithalle
20.12.2019, 19:30 Uhr, A Colliding Star – Benefizkonzert für Björn Mertz mit Atlanta Arrival & Gästen, Stummsche Reithalle

Vorschau 2020
10.01.2020, 20 Uhr, Magic Shadows „Eine getanzte Reise in das Land der Schatten“, Neue Gebläsehalle
18.01.2020, 20 Uhr, 7. Neujahrs-Tanz-Gala mit der Gala-Live-Band Night Stars, Neue Gebläsehalle
18.01.2020, 20 Uhr, Triosence, Stummsche Reithalle
24.01.2020, 20 Uhr, Füenf „005 im Dienste Ihrer Mayonnaise“, Neue Gebläsehalle
07.02.2020, 20 Uhr, Tahnee „Vulvarine“, Neue Gebläsehalle
09.02.2020, 19 Uhr, Tina Dico „Fastland Tour 2019“, Neue Gebläsehalle
29.02.2020, 20 Uhr, Thorsten Havener „Feuerproben“, Neue Gebläsehalle
01.03.2020, 15 Uhr, Schneewitchen – Das Musical, Theater Liberi, Neue Gebläsehalle
06.03.2020, 20 Uhr, Faun, „Märchen & Mythen Tour 2020“, Neue Gebläsehalle
10.03.2020, 20 Uhr, Gregory Porter & Band, Neue Gebläsehalle
12.03.2020, 20 Uhr, Bernd Stelter „Hurra, ab Montag ist wieder Wochenende!" - Tour 2020, Neue Gebläsehalle
26.03.2020, 20 Uhr, Johann König „Jubel, Trubel, Heiserkeit“, Neue Gebläsehalle
27.03.2020, 20 Uhr, Hagen Rether „Liebe“, Neue Gebläsehalle
03.04.2020, 20 Uhr, ONAIR, Neue Gebläsehalle
04.04.2020, 20 Uhr, Wolf Maahn, Neue Gebläsehalle
08.04.2020, 20 Uhr, Meister der Phantastik – Tour 2020, Markus Heitz, Bernhard Hennen & Kai Meyer, Stummsche Reithalle
20.04.2020, 20 Uhr, Elvis – Das Musical, Neue Gebläsehalle
05.06.2020, 20 Uhr, Markus Krebs, Neue Gebläsehalle
18.09.2020, 20 Uhr, Rüdiger Hoffmann „Alles mega“, Neue Gebläsehalle
17.10.2020, 20 Uhr, die feisten „Junggesellenabschied“, Neue Gebläsehalle
08.11.2020, 18 Uhr, Jürgen B. Hausmann „Jung, wat biste jroß jeworden!“ (Jubiläumsprogramm), Neue Gebläsehalle

Freitag, 9. August 2019

Fantasien zur Nacht (Video): PINK

Pink By Karen Jerzyk 

Fantasien zur Nacht (Video): danse 1669




Une minute de danse par jour 09 08 2019
 danse 1669 

One Minute of Dance a Day
from 
Nadia Vadori-Gauthier

21h11, Gentilly

Im Kino: SPIDER MURPHY GANG – GLORY DAYS OF ROCK 'N' ROLL






40 Jahre Spider Murphy Gang
– zu bayerischem Rock 'n' Roll tanzte Anfang der Achtziger im Fieber der Neuen Deutschen Welle die ganze Republik. Regisseur Jens Pfeifer („Phoenix in der Asche“, nominiert für den Deutschen Dokumentarfilmpreis) heftet sich an die Fersen der legendären Münchner Band und kommt ihnen so nah wie keiner zuvor: Anhand von teilweise noch nie gesehenem Archivmaterial und schonungslos offenen Interviews mit allen Protagonisten gewährt er mit seinem Porträt zweier auch nach Jahrzehnten immer noch eng verbundener Freunde einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen. Ein Stück deutscher Geschichte – und ein Rock-'n'-Roll-Biopic über eine Gruppe, für die die „Glory Days“ noch lange nicht vorbei sind.

Willy Duncan, Günther Sigl, Michael Busse, Franz Trojan, Barny Murphy (© Günther Sigl)



Günther Sigl (© Memo Rhein)
Nach ihren Konzerten zum 40. Jubiläum der Spider Murphy Gang ist die Band gefragt wie nie. Während Sänger und Bassist Günther Sigl und Gitarrist Barny Murphy unermüdlich von Konzert zu Konzert reisen, jedes ausverkauft, lassen sie ihre Karriere Revue passieren. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, erinnert sich die Band zurück an die Anfänge in Schwabinger Clubs, ihren nationalen Durchbruch mit „Skandal im Sperrbezirk“ und die verrückte Zeit danach an der Spitze der Charts, gefolgt von Höhen und ebenso vielen Tiefen. Und alldieweil versucht Barny den Weggefährten Günther davon zu überzeugen, über seinen Schatten zu springen und endlich auch wieder einen neuen Song einzuspielen. Der weigert sich standhaft – dabei hat er doch längst eine Spitzennummer in der Tasche: „Glory Days of Rock 'n' Roll“…

Mittwoch, 7. August 2019

SCHUSSWAFFENTOTE in den USA


Amokläufe

(statista/mbrandt) 252 "Mass Shootings" hat das Gun Violence Archive bislang 2019 in den USA gezählt - das sind 1,2 Vorfälle mit mindestens vier Verletzten und/oder Toten pro Tag. Dabei kamen 275 Menschen ums Leben. Damit ist indes nur ein Bruchteil der Schusswaffentoten in den USA erfasst. Insgesamt starben 2015 rund 15.700 Menschen durch Pistolen und Gewehre - hinzu kommen über 20.000 mit Schusswaffen durchgeführte Selbstmorde. Mit einer verschäften Regulierung ist dennoch nicht zu rechnen - einerseits weil der Einfluss der Waffenlobby zu groß und andererseits der politische Wille, dem Problem wirkungsvoll zu begegnen, zu klein ist. Daran wird vermutlich auch nichts ändern, dass die Massaker von El Paso und Dayton nicht die letzten Vorfälle dieser Art im laufenden Jahr gewesen sein werden. Das jedenfalls legt der Blick auf die Statistiken der letzten Jahre nahe.

Infografik: Amokläufe in den USA | Statista 

Dienstag, 6. August 2019

Musical Projekt Neunkirchen/Saar: Meine Herren und Damen: Marie!


Musical nach dem Leben von Marie Juchacz
Meine Herren und Damen: Marie!
Premiere Freitag - 09.08.2019 20:00 - Neue Gebläsehalle

Das Musical Projekt Neunkirchen bringt in Kooperation mit dem AWO Landesverband Saarland e.V. eine Weltpremiere auf die Bühne der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen. Erzählt wird in „Meine Herren und Damen: Marie!“ die Geschichte der AWO-Gründerin Marie Juchacz.


Das Stück:
Ungeheuerlich muss das für die meisten der anwesenden Abgeordneten gewesen sein. „Meine Herren und Damen…“, so eröffnete Marie Juchacz ihre Rede vor der Weimarer Nationalversammlung am 19. Februar 1919. Sensationell nicht nur wegen der ungewöhnlichen Anrede, sondern viel mehr noch, weil es die allererste Rede einer Frau vor einem deutschen Parlament war.

Von dieser bemerkenswerten Frau, von ihrer Zeit und den Zuständen in der jungen Demokratie handelt das neue Musical „Meine Herren und Damen: Marie!“.

Als Gründerin der Arbeiterwohlfahrt, engagierte Politikerin und Frauenrechtlerin hatte Marie großen Anteil an der politischen Entwicklung in Deutschland nach der Kaiserzeit. Grund genug für die AWO Saarland, ein Musical über das Leben eben dieser engagierten Frau in Auftrag zu geben.

Maries soziales Wesen, ihre Belesenheit, ihr starker Sinn für Gerechtigkeit und ihr Kampf für die Gleichberechtigung der Frauen, gleichzeitig die enge Beziehung zu ihrer Schwester, die Armut und das Elend der Jahre 1918/19, aber auch die ‚Feierwut‘ der Bessergestellten und der Umgang der Männer mit Frauen, all das thematisiert dieses Musical.

Schwere Kost? Keineswegs. Gelingt doch den Autoren Holger Hauer (Buch und Liedtexte), Francesco Cottone und Amby Schillo (beide Musik) der Spagat zwischen Unterhaltung und geschichtlich fundierter Information. An Stellen, wo die politische Realität vielleicht ein wenig zu trocken daher kommt, lässt das Autoren-Trio seiner Phantasie freien Lauf und kreiert theatralisch interessante und spannende Situationen – immer mit dem Anspruch, Marie Juchacz und ihrer Zeit gerecht zu werden, ohne ‚Wikipedia mit Musik‘ zu schreiben.

So ist ein spannendes, berührendes und unterhaltendes Werk entstanden, das die Gründerin der Arbeiterwohlfahrt, der das ‚wir‘ immer wichtiger war als das ‚ich‘, durch die wichtigsten Jahre ihres Lebens begleitet. Voilà: „Meine Herren und Damen: Marie!“

Auch musikalisch hat die neue Produktion einiges zu bieten. Ein breit gefächertes Spektrum verschiedenster musikalischer Elemente zieht den Zuschauer in seinen Bann. Diese Mischung erstreckt sich vom sozialistischen Arbeiterlied und Kunstlied über Unterhaltungsmusik der 20er Jahre, modernen Musicalsongs bis hin zu aktueller elektronischer Musik. Geprägt wird „Meine Herren und Damen: Marie!“ auch von Musikstilen wie Jazz, Charleston, Burlesque, Tango und Walzer. Natürlich kommen auch die ernsten Töne mit klangvollen Balladen nicht zu kurz. Die Kompositionen von Francesco Cottone und Amby Schillo bieten eine aufregende Reise durch die Musik.

Die AWO und Marie Juchacz:
Unter dem Motto „100 Jahre AWO – Erfahrung für die Zukunft“ feiert die Arbeiterwohlfahrt Deutschland in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Mit ihren zehn mal zehn Jahren zählt die AWO zu den ältesten Wohlfahrtsverbänden unseres Landes.

Die Gründerin der AWO, Marie Juchacz, ist das Gesicht der AWO. Sie prägte maßgeblich die Kernthemen Frauenrechte, Vielfalt, Gegen Almosen – Für Teilhabe, menschenwürdiges Leben, Gerechtigkeit und Solidarität. Von den Nöten und Ängsten der Armen und vieler Frauen während des ersten Weltkrieges bewegt, setzte Marie Juchacz 1919 ihre Idee zur Gründung einer sozialdemokratischen Wohlfahrtspflege um.

Damit nicht genug, kämpfte sie beherzt für das Frauenwahlrecht. Marie Juchacz leistete starken Widerstand gegen die Nationalsozialisten und musste ins Exil fliehen. Was sie nicht davon abhielt, ihre Stimme weiter für die zu erheben, die nicht gehört wurden.

2019 begeht der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt mit seinen 30 Landes- und Bezirksverbänden dieses große Jubiläum. Jeder Landesverband startet eigene Aktionen und Veranstaltungen und so kam dem Landesverband Saarland e. V. mit seinem Vorsitzenden Marcel Dubois die Idee für ein eigenes Musical. Neben vielen weiteren Aktionen im Saarland stellen die Aufführungen von „Meine Herren und Damen: Marie!“ den Höhepunkt des Jubiläumsjahres im Saarland dar.



Das Kreativ-Team:
Wie in den vergangenen Jahren setzt das Musical Projekt Neunkirchen beim Kreativ-Team auf altbewährte Kräfte, mit denen für die Musicalstadt Neunkirchen schon viele Erfolge erreicht wurden.

Mit dabei sind Musicaldarstellerin und -dozentin Ellen Kärcher (künstlerische Leitung, Choreografie), Musicaldarsteller und Regisseur Matthias Stockinger (Regie), Komponist, Musikproduzent und Musiker Francesco Cottone (Komposition, Vocal-Coach, Musikalischer Leiter) und Musiker und Komponist Amby Schillo (Komposition).

Neu dazu gestoßen ist der Autor, Regisseur und Schauspieler Holger Hauer. Gemeinsam mit Francesco Cottone und Amby Schillo hat er „Meine Herren und Damen: Marie!“ geschrieben.



Einlass jeweils 30 Minuten vor Beginn

Veranstalter: Musical Projekt Neunkirchen in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft

Link zum Künstler
http://www.musicalprojekt-neunkirchen.de/

Eintrittspreise
VVK: 26 € (PK1)/ 21 € (PK2)/ 18 € (PK3)
Ticket Regional

Weitere Termine: 10.08./20:00 - 11.08./18:00 - 13.,14.,16.,17.08./20:00 - 18.08./18:00


Montag, 5. August 2019

FRINGE is starting: The 25th Annual Putnam County Spelling Bee --- Musical/Opera

The 25th Annual Putnam County Spelling Bee

Musicals and Opera 

  • Paradise in Augustines - The Studio
  • Aug 12-17
  • 1 hour 45 minutes
  •       12+ 
  • United Kingdom - Scotland


  • Award-winning Room 29 Theatre return with this fast-paced Tony Award-winning musical, following an eclectic group of six mid-pubescents that vie for the spelling championship of a lifetime. The tweens spell their way through a series of words hoping to never hear the soul-crushing ding of the bell that signals a spelling mistake, all while candidly disclosing hilarious and touching stories from their home life. Six spellers enter; one speller leaves! At least the losers get a juice box. A riotous ride complete with audience participation, this bee is one unforgettable experience.

Sonntag, 4. August 2019

Reisebilder Europa: S T R A S B O U R G






Aus einer frühen gallischen Siedlung 1200 v. Chr. über einen militärischen Außenposten der römischen Provinz Germania superior um 12 v. Chr. und Besitznahme durch die Alemannen, Hunnen und Franken im 6. Jahrhundert zu einer Stadt, wo Althochdeutsch gesprochen wurde, aber auch Altfranzösisch und Latein. Im 9. Jahrhundert fanden hier die Straßburger Eide statt. Eine Vorgängerkirche des Münsters stand schon zu dieser Zeit. Im Mittelalter war Straßburg eine freie Reichstadt im Bund des
Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.
Im 12. Jahrhundert begann der Bau des Münsters, das den höchsten Kirchturm der Welt bis 1874 hatte. Noch heute hat die Kathedrale einen der höchsten Kirchtürme der Welt.
Die Familien Müllenheim und Zorn waren die Oligarchen des 14. Jahrhunderts und leisteten sich Straßenschlachten! Judenverfolgungen und Pogrome fanden wiederholt statt.
Im 16. Jahrhundert fanden Buchdruck und Gelehrtentum Einzug. Im 17. Jahrhundert nahm Ludwig der XIV. Straßburg ein. Es war zwar französisch, aber dennoch zollrechtlich Ausland. Mit dem Reich hatte es Zollunion. Es wurde Deutsch weitergesprochen. Zeitweise gab es sogar zwei Währungen. Im 18. Jahrhundert studierte Goethe in Straßburg. J.M.R. Lenz und G. Herder lebten hier. Die französische Revolution lockte vor allem deutsche Republikaner an.
In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts wurde Straßburg Treffpunkt und Exil für deutsche Oppositionelle und Revolutionäre, wie z.B. Georg Büchner. 1870 verlor Straßburg durch deutschen Beschuss seine wertvolle Stadtbibliothek, sein Stadtmuseum und wurde nach Kapitulation deutsch. Das bescherte Straßburg ein starkes wirtschaftliches und kulturelles Wachstum, eine zweite wilhelminische Universität wurde errichtet, der Jugendstil prägte den Süden der Stadt. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Stadt nach einem kommunistischen Intermezzo wieder französisch, ein Unabhängigkeitsversuch als Hauptstadt von Elsaß-Lothringen missglückte sofort. 1940 wurde das Elsaß wieder an Deutschland angeschlossen, die Maginot-Abwehrlinie ohne jeden weiteren Einsatz.
Straßburg war zu diesem Zeitpunkt mit Umland komplett geräumt und menschenleer. Bei der Rückkehr gab es Probleme für Juden, Franzosen sowie andere Nationalitäten.
Die Deutschen ließen nur Elsässer zurück in die Stadt. 1944 wurde die Stadt von US-Truppen und der in vier Jahren neu geschaffenen französischen Armee befreit.
Danach wurde Straßburg wieder französisch und prosperierte weiter.
Seit 1949 hat die Stadt eine europäische Aufgabe: Der Sitz des von Winston Churchill angeregten Europarats befindet sich dort. Seit 1952 ist Straßburg auch Hauptsitz des Europäischen Parlaments. In nächster Zukunft werden Entscheidungen des Europaparlaments eine wichtige Funktion im Zusammenspiel der EU-Länder und der allgemeinen Gesetzeslage einnehmen.
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D'une ancienne colonie gauloise en 1200 av. J.-C. à un avant-poste militaire de la province romaine de Germanie supérieure vers 12 av. J.-C. et la possession par les Alemanns, Huns et Francs au 6ème siècle à une ville où le vieil allemand a été parlé, mais aussi Vieux Français et latin. Au IXe siècle, les serments de Strasbourg y ont eu lieu. Une église de prédécesseur de la cathédrale était déjà debout à ce moment-là. Au Moyen Age, Strasbourg était une ville impériale libre dans la Confédération du Saint Empire Romain de la Nation Allemande. Au 12ème siècle, la construction de la cathédrale a commencé, qui avait la plus haute tour de l'église dans le monde jusqu'en 1874. Même aujourd'hui, la cathédrale a l'une des plus hautes tours d'église dans le monde. Les familles de Muellenheim et de Zorn étaient les oligarques du XIVe siècle et se sont battues ! La persécution des Juifs et des pogroms a eu lieu à plusieurs reprises. Au XVIe siècle, l'impression et l'érudition jalonnent. Au XVIIe siècle, Louis XIV prend Strasbourg. C'était Français, mais toujours étranger dans les douanes. Avec l'Empire, il a eu l'union douanière. L'allemand a été encore parlé.
Parfois, il y avait même deux monnaies.
Au XVIIIe siècle, Goethe étudie à Strasbourg. J.M.R. Lenz et G. Herder vivaient ici.
La révolution Français a attiré principalement les républicains allemands. Au cours des premières décennies du XIXe siècle, Strasbourg est devenue un lieu de rencontre et d'exil pour les opposants et les révolutionnaires allemands, tels que Georg Bàchner. En 1870, Strasbourg perd sa précieuse bibliothèque municipale, son musée urbain, à cause des bombardements allemands et devient allemande après sa reddition. Cela a apporté à Strasbourg une forte croissance économique et culturelle, une deuxième université Wilhelminienne a été créée, l'Art Nouveau a façonné le sud de la ville. Après la Première Guerre mondiale, la ville redevient Français après un intermède communiste, une tentative d'indépendance alors que la capitale de l'Alsace-Lorraine échoue immédiatement. En 1940, l'Alsace est reconnectée à l'Allemagne, la ligne défensive de Maginot sans autre utilisation. Strasbourg a alors été complètement évacuée et désertée. Au retour, il y avait des problèmes pour les Juifs, les Français et d'autres nationalités. Les Allemands ne laissaient que les Alsaciens à la ville. En 1944, la ville a été libérée par les troupes américaines et l'armée Français, qui avait été créée en quatre ans. Après, Strasbourg a Français et prospéré.
Depuis 1949, la ville a une tâche européenne : Le siège du conseil d'Europe incité par Winston Churchill se trouve là. Depuis 1952 Strasbourg est aussi le siège principal du Parlement européen. Dans le prochain avenir, des décisions du Parlement européen prendront une fonction importante dans le jeu d'équipe des pays d'UE et
de la situation de loi générale. ***** From an early Gallic settlement in 1200 BC to a military outpost of the Roman province of Germania superior around 12 BC and possession by the Alemanns, Huns and Franks in the 6th century to a city where Old High German was spoken, but also Old French and Latin. In the 9th century, the Strasbourg oaths took place here. A predecessor church of the cathedral was already standing at that time. In the Middle Ages, Strasbourg was a free imperial city in the Confederation of the Holy Roman Empire of the German Nation. In the 12th century, the construction of the cathedral began, which had the highest church tower in the world until 1874. Even today, the cathedral has one of the tallest church towers in the world. The Müllenheim and Zorn families were the oligarchs of the 14th century and fought street battles! Persecution of Jews and pogroms took place repeatedly. In the 16th century, printing and scholarship staked. In the 17th century Louis the XIV took Strasbourg. It was French, but still foreign in customs. With the Empire it had customs union. German was further spoken. At times, there were even two currencies. In the 18th century Goethe studied in Strasbourg. J.M.R. Lenz and G. Herder lived here. The French Revolution attracted mainly German republicans. In the first decades of the 19th century, Strasbourg became a meeting place and exile for German opponents and revolutionaries, such as Georg Büchner. In 1870, Strasbourg lost its valuable city library, its city museum, due to German shelling and became German after surrender. This brought Strasbourg a strong economic and cultural growth, a second Wilhelminian university was established, the Art Nouveau shaped the south of the city. After the First World War, the city became French again after a communist interlude, an attempt at independence as the capital of Alsace-Lorraine failed immediately. In 1940, Alsace was reconnected to Germany, the Maginot defensive line without any further use. Strasbourg was completely evacuated and deserted at that time.
On the return there were problems for Jews, French and other nationalities. The Germans left only Alsatians back to the city. In 1944, the city was liberated by U.S. troops and the French army,
which had been created in four years. After '44 Strasbourg has been French and prospering.
Since 1949 the town has a European job: The seat of the Council of Europe animated by Winston Churchill is there. Since 1952 Strasbourg is also a head office of the European Parliament. In the next future decisions of the European Parliament will take an important function in the teamwork of the EU countries and the general law situation.

Freitag, 2. August 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Alicia






Alicia Dyer

Im Kino: Kaviar




Nadja kennt den Oligarchen Igor in- und auswendig. Als seine Dolmetscherin weiß sie mehr von seinem Privatleben und seinen illegalen Geschäftsgebarungen, als ihr lieb ist. Sein jüngstes Projekt ist purer Aberwitz: Er will sich eine luxuriöse Villa auf der Schwedenbrücke in Wiens schickem ersten Bezirk bauen lassen. Doch Nadja, ihre beste Freundin Vera und Teresa, die Babysitterin ihrer Kinder, haben mit Igors Geld andere Pläne.

Die austro-russische Regisseurin Elena Tikhonova nutzt ihren Insider-Blick auf die russische Schickeria in Wien für eine rasante Culture-Clash-Komödie. “Publikumspreis” 40. Max Ophüls Preis 2019, Saarbrücken

Es ist alles eine Frage des Geldes! Die Culture-Clash-Komödie KAVIAR der österreichisch-russischen Regisseurin Elena Tikhonova erzählt humorvoll und dabei so erschreckend realitätsnah von einem korrupten russischen Oligarchen, der inmitten der Wiener Schickeria skrupellos seine ganz eigenen Interessen verfolgt und dabei auf ausgesprochen viel Interesse von denen stößt, die durch Korruption das große Geld riechen.

Doch KAVIAR ist auch ein Film über die Freundschaft zwischen drei taffen Frauen, die bei Wodka aus Plastikbechern und traurigen Liedern beschließen, die gerechte Umverteilung des Kapitals – drei Millionen Euro! - in die eigenen Hände zu nehmen.


In den Hauptrollen spielen u.a. Margarita Breitkreiz, Simon Schwarz und Georg Friedrich in dieser schwarzen österreichischen Komödie, die vor keinem Klischee zurückschreckt und dem Zuschauer einen amüsanten Insider-Blick gewährt: Die Regisseurin, Drehbuchautorin und VJane Elena Tikhonova schlug vor 19 Jahren selbst in Wien auf und erlebte, wie das Leben dort eine ziemlich schräge Community entstehen lässt.

Donnerstag, 1. August 2019

2/3 aller Kernkraftreaktoren sind älter als 30 Jahre



(statista/mbrandt) 449 Atomreaktoren sind weltweit im Einsatz und für rund zehn Prozent des erzeugten Stroms verantwortlich. Das Gros dieser Meiler ist laut Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) schon ziemlich betagt - zwei Drittel sind bereits länger als 30 Jahre im Einsatz. Jeder fünfte Atomreaktor ist sogar schon 41 Jahre und länger am Netz. Auch die belgischen Kernkraftwerke sind ziemlich in die Jahre gekommen. Der jüngste der sieben aktiven Reaktoren, Tihange 3, läuft seit dem Juni 1985, der älteste, Doel 1, seit dem August 1974. Belgien hat bereits 2003 den schrittweisen Atomausstieg beschlossen, aber 2015 trotzdem die Laufzeit der Reaktoren Doel 1 und 2 bei Antwerpen um zehn Jahre verlängert. Umweltschützer haben den Fall vor den Europäischen Gerichtshof gebracht, der nun am 29. Juli sein Urteil fällen wird.



Infografik: 2/3 aller Reaktoren sind älter als 30 Jahre | Statista