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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 10. Juli 2016

Frankfurter Oper: OPER FINALE - WIENER MODERNE

OPER FINALE - WIENER MODERNE
BEGLEITPROGRAMM ZU ALBAN BERGS WOZZECK, ARNOLD SCHÖNBERGS PIERROT LUNAIRE UND MICHAEL LANGEMANNS ANNA TOLL - ODER DIE LIEBE DER TREUE

Unter dem Titel Oper Finale steht an der Oper Frankfurt seit der Spielzeit 2007/08 die jeweils letzte´Premiere im Opernhaus bzw. Bockenheimer Depot im Zeichen besonderer Spielplangestaltung.
Nachdem sich damit bereits Ludwig van Beethovens Fidelio (2008), Hans Pfitzners Palestrina
(2009), Hector Berliozʼ Fausts Verdammnis (2010), Aulis Sallinens Kullervo (2011), Igor Strawinskys The Rakeʼs Progress (2012), Giuseppe Verdis Die sizilianische Vesper (2013), Frederick Deliusʼ Romeo und Julia auf dem Dorfe (2014) sowie Bohuslav Martinůs Julietta und Drei Einakter (2015) im Mittelpunkt der Finale-Reihe präsentierten, bilden 2016 unter dem Titel Wiener Moderne Alban Bergs Wozzeck im Opernhaus und Arnold Schönbergs Pierrot lunaire in Kombination mit Michael Langemanns Anna Toll - oder Die Liebe der Treue im Bockenheimer Depot den thematischen Ausgangspunkt für ein umfangreiches Begleitprogramm im Zeitraum vom 12. Juni bis 17. Juli 2016.
Das Wien um 1900 stand im aufregenden Spannungsfeld von Tradition und Neuanfang. Die Stadt von Mozart, Beethoven, Schubert, Strauß, Brahms, Bruckner und Mahler über ein ganzes
Jahrhundert hinweg musikalisch imprägniert, wandelte sich nun zum zentralen Untersuchungslaboratorium der Moderne. Mahler, der letzte große Sinfoniker der klassischen Form, formulierte diesen Aufbruchsgeist: Tradition sei „die Weitergabe des Feuers und nicht Anbetung der Asche“. Parallel zur Entdeckung der Psychoanalyse Sigmund Freuds vollzog sich die Etablierung der Abstraktion in der expressionistischen Malerei, die Auflösung der Sprache und der grammatologischen Ordnung im Dadaismus und die Ausarbeitung zunächst des atonalen und hernach des dodekaphonischen Systems durch den Wiener Schustersohn Arnold Schönberg. Auf ihn geht die Gründung der Zweiten Wiener Schule zurück. Die atonale und zwölftonale Revolution, getragen von der Gleichberechtigung aller Töne der chromatischen Skala, wurde durch Schönbergs neues Harmoniesystem zum skandalumwitterten Bruch mit den zurückliegenden Epochen der europäischen Musikgeschichte. Auf unterschiedliche Weise loteten Schönberg und seine Schüler Alban Berg und Anton Webern die Möglichkeiten einer radikal neuen Tonsprache aus. Flankierend zu den letzten Produktionen der Spielzeit 2015/16 in Opernhaus und Bockenheimer Depot wird sich die Reihe Oper Finale dieser Spielzeit einer der spannendsten Etappen der maßgeblichen Avantgarde des 20. Jahrhunderts widmen.

Sonntag, 10. Juli 2016, um 11.00 Uhr im Holzfoyer
Wahre Kunst ist kalt
Symposion zum Musiktheater der Zweiten Wiener Schule
Gäste werden noch bekannt gegeben
Preis: € 13 / ermäßigt € 6,50 (inkl. Bewirtung; 12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Dienstag, 12. Juli 2016, um 19.30 Uhr im Haus am Dom
Wenn wir in Himmel kämen…
Von Georg Büchner zu Alban Berg
Gespräch mit Dr. Stefan Scholz (Referat Kunst und Kultur / Haus am Dom)
und Prof. Dr. Norbert Abels (Chefdramaturg / Oper Frankfurt)
Kooperation mit dem Haus am Dom
Eintritt frei

Karten für die genannten Veranstaltungen – soweit nicht mit freiem Eintritt angeboten – sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Scotland-Fringe is coming: 360 Allstars -- (Dance, Physical Theatre and Circus [family, hip hop/breakin']

360 Allstars

Dance, Physical Theatre and Circus (family, hip hop/breakin')


















Modellflug Competition: EXTREME FPV ROTOR-CROSS




EXTREME FPV ROTOR-CROSS

Samstag, 9. Juli 2016

Fantasien zur Nacht (Video): 'Ride On'



De La Romance 'Ride On'

Heute in der Frankfurter Oper: WOZZECK - Oper in drei Akten von Alban Berg

Sebastian Weigle       (c) Wolfgang Runkel

WOZZECK 
Oper in drei Akten von Alban Berg 
Text vom Komponisten nach dem Drama Woyzeck von Georg Büchner (1836) in der Ausgabe von Karl Emil Franzos (1879) 
Mit Übertiteln 





Musikalische Leitung: Sebastian Weigle 
Inszenierung: Christof Loy 
Bühnenbild: Herbert Murauer 
Kostüme: Judith Weihrauch 
Licht: Olaf Winter 
Dramaturgie: Norbert Abels 
Chor: Tilman Michael 
Kinderchor: Markus Ehmann


Einführung eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer
Georg Büchner, Poet, Mediziner und Revolutionär, hat das Pathologische keiner Symbolik unterworfen. Erstmals wird bei ihm Krankheit nicht als Mittel verstanden, eine andere Welt oder eine andere Vernunft zu artikulieren. Sein klinischer Blick auf das Leiden will diesem selbst zum Ausdruck verhelfen. »Das arme Volk schleppt geduldig den Karren, worauf die Fürsten und Liberalen ihre Affenkomödie spielen«, schrieb Büchner im Dezember 1833. Woyzeck war der erste dramatische Versuch, die Ausweglosigkeit des durch die Gesellschaft, die Wissenschaft und das Militär malträtierten Menschen auf die Bühne zu bringen. Büchner gelang dabei die Tragödie der von einem durch und durch determinierten Sein zur ewigen Unfreiheit bestimmten armen Kreatur. Darüber hinaus konstatiert das Stück das unumkehrbare metaphysische Vakuum, das entleerte Universum: »Ich glaubʼ, wenn wir in den Himmel kämen, so müssten wir donnern helfen.« Alban Bergs Musik setzt sich zu dieser Kraft in ein kongeniales Verhältnis. 
Christof Loy        (c) Monika Rittershaus
Wozzeck gehört zweifellos zu den bahnbrechenden Opern des 20. Jahrhunderts. Ausschlaggebend war für Berg neben Büchners Stoff die Unabdingbarkeit, ohne die anachronistischen Mittel der Tonalität und der auf ihr basierenden formalen Gestaltungsmöglichkeiten eine neue Tonsprache zu finden, auf der die Gesamtarchitektonik des Werkes ruhen sollte.



Freitag, 8. Juli 2016

Wie ersetzbar ist dein Job? Zahlen zur digitalen Verdrängung

Aktuelle Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit zeigen, wie es um die Digitalisierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt steht. Dabei wurde untersucht, wie hoch der Anteil der Arbeit von Beschäftigten ist, der auch von einem Computer erledigt werden könnte. Liegt dieser bei mehr als 70 Prozent der Tätigkeit, gilt die Stelle als substituierbar.

Spitzenreiter bei dieser Betrachtung ist das Saarland. Hier üben 20,4 Prozent der Beschäftigten einen Beruf aus, der auch digital ausgeführt werden könnte, in Thüringen sind es 18,8 Prozent. Die wenigsten digital ersetzbaren Arbeitsstellen gibt es mit 8,1 Prozent in Berlin, gefolgt von Hamburg mit 9,3 Prozent, wie die Grafik von Statista zeigt.

Das Substituierbarkeitspotenzial variiert von Beruf zu Beruf und unterscheidet sich innerhalb der Bundesländer je nach Wirtschaftsstruktur. So seien etwa häufig Berufe in der Fertigung betroffen, die vor allem im verarbeitenden Gewerbe zum Einsatz kommen. In Berlin und Hamburg überwiegt der Dienstleistungssektor, sodass das Substituierungspotenzial gering ausfällt. Am wenigsten betroffen von Automatisierung sind soziale und kulturelle Berufe, so das IAB.   



Infografik: Saarländer mit meisten digital ersetzbaren Jobs | Statista

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Fantasien zur Nacht (Video): Mika Lovely - Bodybinds




[NSFW] Mika Lovely - Bodybinds

Donnerstag, 7. Juli 2016

Heute Abend im Bockenheimer Depot: Schönbergs PIERROT LUNAIRE und Langemanns ANNA TOLL


Premiere / Uraufführung 

PIERROT  LUNAIRE
Dreimal sieben Melodramen aus Albert Girauds Pierrot lunaire op. 21 von Arnold Schönberg 

ANNA  TOLL  -  ODER  DIE  LIEBE  DER  TREUE
Operette in sieben Szenen von Michael Langemann (*1983)
Text vom Komponisten basierend auf Arthur Schnitzlers Anatol und Peter Altenbergs Märchen des Lebens
Ein Auftragswerk der Oper Frankfurt 

Mit Übertiteln 

Musikalische Leitung: Nikolai Petersen
Inszenierung: Pierrot lunaire: Dorothea Kirschbaum / Inszenierung Anna Toll: Hans Walter Richter 
Bühnenbild und Kostüme: Bernhard Niechotz
Licht: Jan Hartmann
Choreografie: David Laera
Dramaturgie Pierrot lunaire: Konrad Kuhn / Dramaturgie Anna Toll: Norbert Abels 

Pierrot lunaire    Anna Toll  
Stimme: Laura Aikin    
Maxi: Nora Friedrichs 
Ein junger Mann: David Laera  
Anna Toll: Elizabeth Reiter 
Ilona: Nina Tarandek
Carlo: Ludwig Mittelhammer
Gabriel: Simon Bode
Baron Diebl: Magnús Baldvinsson 

      Arthur: Dominic Betz 

Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester 



Arnold Schönberg  
(c) universal edition wien

Pierrot lunaire
»Ich gehe unbedingt, das spüre ich, einem neuen Ausdruck entgegen. Die Klänge werden hier ein geradezu tierisch unmittelbarer Ausdruck sinnlicher und seelischer Bewegungen«, notierte Arnold Schönberg während der Arbeit an seinem Pierrot lunaire auf Gedichte des belgischen Dichters Albert Giraud. In der Tat fand er zu neuem Ausdruck: Mit den atonalen, atmosphärisch dichten und sprechenden Gebärden des raffiniert eingesetzten Kammer-Ensembles ebenso wie mit der Behandlung der Stimme, die zum ersten Mal in Schönbergs Schaffen als »Sprechgesang« gestaltet ist. Angeregt zu dieser Komposition wurde er durch die Diseuse Albertine Zehme, mit der die Uraufführung am 16. Oktober 1912 in Berlin erfolgreich über die Bühne ging. Eine Aufführung im Prager Rudolfinum ein halbes Jahr später endete dagegen im Skandal. Hier entfaltete der Pierrot lunaire jene schockhafte Wirkung, die ihn zu einem Schlüsselwerk der Moderne werden ließ.
Am 26. Juni Ausstellungseröffnung im Anschluss an die Veranstaltung Oper extra: Schönbergs Pierrot lunaire - Ein Schlüssel der Moderne. Zu sehen bis 17. Juli an Vorstellungstagen (Hausöffnung eine Stunde vor Beginn).

Anna Toll
Michael Langemann          (c) Stefan Behrens
Der 1983 in Moskau geborene Komponist Michael Langemann, Schüler Manfred Trojahns sowie George Benjamins, hat mit einer Oper nach dem gleichnamigen Bühnenstück Musik von Frank Wedekind schon einmal einen musikalischen Beweis für die anhaltende Gegenwart der Zeit um 1900 erbracht. Nunmehr versetzt er, gestützt auch auf die luftigen, impressionistischen Skizzen des Flaneurs Altenberg, Schnitzler berühmten Anatol-Einakter über das ein wenig snobistische, melancholische und erotomanische Dasein in unsere Zeit, die nicht länger mehr nur die männliche Libertinage favorisiert. Aus Anatol wird deshalb Anna Toll. Der Stoff, getragen von einer mit Anspielungen nicht sparenden, kammerorchestralen Tonsprache, die die Figuren filigran zu porträtieren versteht, beginnt wie im literarischen Modell mit einer Schicksalsstunde: Ein Baron entdeckt, dass seine Gemahlin eine Affäre hat.
Laura Aikin  
(c) Fabrizio Costa
Unter Androhung von Gewalt zwingt er sie, den ihm unbekannten Geliebten anzurufen und zu sich zu bestellen. Sie entscheidet sich dafür, den Geliebten zu warnen. Er aber erkennt, dass sie den anderen selbstlos liebt und lässt sie gehen. Sie, Anna, quälen Zweifel, ob ihr Geliebter ihr noch treu ist. Gemeinsam mit Maxi beschließt sie, ihn zu hypnotisieren, um so die Wahrheit zu erfahren. Eine Reihe höchst komischer Irrungen und Wirrungen, freilich auch tiefgründiger Seelenstudien hebt an. Ihr Ende sei hier lustvoll verschwiegen.



Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation 
Mit dieser Veranstaltung wird die AVENTIS  FOUNDATION  HAUPTFÖRDERER VON  UR-  UND ERSTAUFFÜHRUNGEN AN  DER  OPER  FRANKFURT. Die Foundation engagiert sich über drei Spielzeiten (!) und erlaubt aufwändige Produktionen.

Intendant Bernd Loebe zeigt sich über diese Unterstützung hocherfreut: „Als Opernintendant tut es immer gut, starke Partner an seiner Seite zu wissen. Die dreijährige Zusage der Aventis Foundation, unsere Ur- und Erstaufführungen zu unterstützen, bedeutet für das ganze Haus einen
enormen Motivationsschub. Durch dieses erfreuliche und außergewöhnliche Engagement wird uns nicht nur Planungssicherheit gewährleistet, sondern auch unser Bestreben unterstützt, künstlerische Qualität auf höchstem Niveau zu bieten. Das Stichwort ‚Nachhaltigkeit‘ trifft in diesem Zusammenhang genau den Kern der Sache: Unsere mehrfach prämierte Arbeit erhält ein solides Fundament, auf dem sich wahrhaft magische Momente des Musiktheaters entwickeln können. Ich möchte den Vorbildcharakter dieser Partnerschaft betonen und mich bei der Aventis Foundation dafür im Namen der gesamten Oper Frankfurt von Herzen bedanken.“

Die Aventis Foundation ist eine unabhängige, gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie dient der Förderung von Kunst und Kultur sowie von Wissenschaft, Forschung und Lehre. Sie wurde 1996 als Hoechst Foundation gegründet und ist mit einem Stiftungskapital von 50 Mio. Euro ausgestattet. Im Jahr 2000 wurde die Stiftung in Aventis Foundation umbenannt.

Weitere Vorstellungen von Pierrot lunaire und Anna Toll im Bockenheimer Depot sind am 8., 10., 11., 14., 16., 17. Juli 2016, jeweils um 19.30 Uhr terminiert. Tickets zum Preis von € 20 bis 75 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im
Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich. 


Scotland-Fringe is coming: 07800 834030 (Comedy)

07800 834030

Comedy (stand-up, storytelling)

Sollen 14-Jährige heiraten dürfen?

Deutsches Gericht erkennt die Ehe einer 14-Jährigen an

Auch einen Monat nach der Überreichung der über 108.000 Unterschriften unserer Petition "Frühehen stoppen - Bildung statt Heirat" an das Justizministerium ist unsere Forderung nach einer Gesetzesänderung des Mindestheiratsalters auf 18 Jahre ohne Ausnahme in Deutschland aktueller den je.

Das Urteil über die Anerkennung der Ehe einer 14-Jährigen sorgt für neuen Wirbel um das Thema. Das Oberlandesgericht Bamberg hat die Eheschließung einer damals 14-jährigen Syrerin mit ihrem sechs Jahre älteren Cousin für rechtswirksam erklärt. Damit widerspricht es dem erstinstanzlichem Urteil des Familiengerichts Aschaffenburg. Das dortige Jugendamt hatte für das minderjährige Mädchen als Vormund bestimmt, dass sie getrennt von ihrem „Ehemann“ untergebracht wird. Dagegen legte dieser Beschwerde ein und in zweiter Instanz wurde die Ehe anerkannt.

Wir kritisieren dieses Urteil! Frühverheiratungen sind eine Menschenrechtsverletzung. Das ein deutsches Gericht die Heirat einer 14-jährigen anerkennt ist ein fatales Signal. Umso mehr freuen wir uns, dass unser und euer Engagement Früchte zeigt und die Politik jetzt Handlungsbedarf sieht: Auch die Justizminister der Länder Bayern und Nordrhein-Westfalen, Winfried Bausback und Thomas Kutschaty, sowie Familienministerin Schwesig haben sich nun für eine Gesetzesänderungen ausgesprochen haben. Wir bleiben auf jeden Fall dran und treiben unsere Forderung nach einem Mindestheiratsalter weiter voran.

TERRE DES FEMMES-Team


Jeden Tag werden weltweit 39.000 Mädchen vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet, obwohl die UN-Kinderrechtskonvention als gesetzliches Mindestheiratsalter 18 Jahre empfiehlt.

Wir fordern die Abschaffung von Frühehen weltweit!
Dazu muss auch in Deutschland das gesetzliche Mindestheiratsalter auf 18 Jahre ohne Ausnahme festgelegt werden. Gleichzeitig fordern wir Sie dazu auf, im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit und in allen weiteren bilateralen Gesprächen den Stopp von Frühehen einzufordern. Frühehen schaden den jungen Mädchen und Frauen! Sie werden in die Minderbildung getrieben.

Dienstag, 5. Juli 2016

Feature: The San Diego Highwayman









Thomas Weller, a.k.a. “The San Diego Highwayman” has been rescuing people stranded on the side of the road for 48 years.

When he was 16 years old, he drove his car into a ditch. A man came along and rescued him, asking only that Thomas pay it forward one day.

Since that time, Weller has rescued thousands of people who were stranded in one way or another. Weller hands them a card that says “You don’t owe me a thing. I’ve been there too. Someone once helped me out, just the way I’m helping you. If you really want to pay me back, here’s what you do: don’t let the chain of love end with you.

Back in August of 2011, Weller’s famous rescue car “Beulah” was totalled during a rescue. The remains of his prized car still sit in his back yard. Weller simply can’t afford to repair the car but has dreams of getting her back on the road while he’s still able to help others.

Montag, 4. Juli 2016

Im Kino: 7 GÖTTINNEN

7 GÖTTINNEN

indien/deutschland 2015
Das Bollywoodmelodram erzählt in farbenprächtigen Bildern und mit viel Musik von sieben Frauen und von ihrem Kampf um Selbstbehauptung im heutigen Indien.

Pan Nalin hat einen beeindruckenden Ensemblefilm geschaffen, der nicht nur durch tolle Schauspielerinnen, sondern auch durch kleine Überraschungen und Schockmomente authentisch und sympathisch wirkt. 

Seine für indische Verhältnisse ziemlich radikalen Ansichten verpackt Pan Nalin in publikumswirksame Bilder und kreiert damit so etwas wie ein neues Genre: das feministische Musicalmelodram über ein Land, in dem auch heute noch Frauen mit großer Selbstverständlichkeit als Objekte behandelt werden und ständig mit sexueller Gewalt rechnen müssen.

Kein Wunder, dass die Göttinnen zornig werden. 
regie
pan nalin
besetzung
sarah-jane dias, anushka manchanda, pavleen gujral, amrit maghera, sandhya mridul, rajshri deshpande, tannishtha chatterjee
länge
104 min

Samstag, 2. Juli 2016

Fantasien zur Nacht (Video): David GUETTA & Akon




David GUETTA & Akon "SEXY BITCH"

Oper Frankfurt nächste Woche: Gespräche und Premiere

Donnerstag, 7. Juli 2016, um 18.45 Uhr im Bockenheimer Depot
Gespräch mit Michael Langemann
Gastgeber: Chefdramaturg Norbert Abels
Eintritt frei

Donnerstag, 7. Juli 2016, um 19.30 Uhr im Bockenheimer Depot
Premiere / Uraufführung
Pierrot lunaire
Dreimal sieben Melodramen aus Albert Girauds Pierrot lunaire op. 21 von Arnold Schönberg
Anna Toll - oder Die Liebe der Treue
Operette in sieben Szenen von Michael Langemann (*1983)
Mit Übertiteln
Musikalische Leitung: Nikolai Petersen;
Regie Pierrot lunaire: Dorothea Kirschbaum; Regie Anna Toll: Hans Walter Richter
Mitwirkende Pierrot lunaire: Laura Aikin (Stimme), David Laera (Ein junger Mann)
Mitwirkende Anna Toll: Nora Friedrichs (Maxi), Elizabeth Reiter (Anna Toll), Nina Tarandek (Ilona),
Ludwig Mittelhammer (Carlo), Simon Bode (Gabriel), Magnús Baldvinsson (Baron Diebl), Dominic Betz (Arthur)
Weitere Vorstellungen: 8., 10., 11., 14., 16., 17. Juli 2016
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Anna Toll ist ein Auftragswerk der Oper Frankfurt
Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation
Preise: € 20 bis 75 / ermäßigt € 10 bis 37,50 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Sonntag, 10. Juli 2016, um 11.00 Uhr im Holzfoyer
Wahre Kunst ist kalt
Symposion zum Musiktheater der Zweiten Wiener Schule
Gäste werden noch bekannt gegeben
Preis: € 13 / ermäßigt € 6,50 (inkl. Bewirtung; 12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Dienstag, 12. Juli 2016, um 19.30 Uhr im Haus am Dom
Wenn wir in Himmel kämen…
Von Georg Büchner zu Alban Berg
Gespräch mit Dr. Stefan Scholz (Referat Kunst und Kultur / Haus am Dom)
und Prof. Dr. Norbert Abels (Chefdramaturg / Oper Frankfurt)
Kooperation mit dem Haus am Dom
Eintritt frei

Kurzfilm: Der Mann im Phone

MAN IN PHONE - Short Film


An experimental short about a Japanese man who mysteriously wakes up inside of his phone and is forced to confront the destruction his addiction to technology has wreaked on his life.

Official selection at Short Shorts Film Festival and Asia, Tokyo 2016.

Young Director Award at Cannes - Nominee 2016.

Director: Mackenzie Sheppard 
Writer: Oyl Miller
Producer: Georgina Pope
DOP: Oliver Millar
Executive Producer: Nick Johnston

Freitag, 1. Juli 2016

Fantasien zur Nacht (Video): A Man's Routine




A Man's Routine 

(Spanische Variante in Zeiten der sommerlichen Wasserarmut mit 
deutlicher Abweichung vom Notwendigen)

Das Internet ist oft gar nicht nett


Viele Internetuser können ein Lied davon singen, wie nervig lahmes Internet ist. Wir haben hier noch kräftig Nachholbedarf. 


Infografik: Deutsches Web zu langsam für die Weltspitze | Statista

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Donnerstag, 30. Juni 2016

Sonntag, der 03.07: Tag der offenen Tür im Hofgut Neumühle


Tierisch gutes Programm am Tag der offenen Tür
Hofgut Neumühle bietet Aktionen in Hülle und Fülle für die ganze Familie

Ein tierisch gutes Angebot erwartet die Besucher am Sonntag, 3. Juli, beim Tag der offenen Tür des Hofguts Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz, das auch Teil des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Westpfalz ist. Von 10 bis 18 Uhr präsentieren sich die Abteilung Landwirtschaft und die Lehrwerkstätten für Milchviehhaltung, Mutterkuhhaltung und Schafhaltung mit ihren Tieren. Ein Schweinemobil vermittelt Interessantes über die Haltung der schlauen Borstentiere.

Unterstützt werden die vierbeinigen Akteure des Hofguts Neumühle, zu denen auch eine Mutterkuhherde der gefährdeten Nutztierrasse des Jahres 2016 – das heimische Glanrind – gehört, durch Pferde und Ponys des Pferdezuchtverbands Rheinland-Pfalz-Saar e.V. sowie eine Jungziegenschau und eine Milchziegenrassenvorstellung mit Melkdemonstration. Der Landesverband der Schafhalter/Ziegenhalter und Züchter Rheinland-Pfalz e.V. ist ebenfalls mit von der Partie und steuert eine Schafrassendemonstration und Hütevorführungen bei.

In einer großen Sonderausstellung können die Besucherinnen und Besucher Landmaschinentechnik der führenden Hersteller und technische Innovationen in der Landwirtschaft kennenlernen sowie ein mobiles Sägewerk und das Tierrettungsmobil der Flughafenfeuerwehr Fraport bestaunen. In einer originalen Mähdrescherkabine bietet ein Simulator der Firma John Deere sogar die einmalige Gelegenheit, ein paar Runden über die Felder zu drehen.

Der Besuch bei den Tieren und die Begutachtung der Technik wird durch vielfältige Mitmachaktionen für kleine und große Besucher bereichert. Diese bieten die Erlebnisschule Wald und Wild und das Waldcamp des Forstamtes Donnersberg unter anderem mit Bogenschießen, Bastelaktionen und Stockbrotbraten an. Der Lernort Bauernhof mit Melken an der Holzkuh und Strohburg begeistert ebenso wie Kuscheltierbasteln, Ponyreiten, Zaubervorstellungen, Quizrunden und weitere Walderlebnisstationen. Bei den Milchkühen kann der Nachwuchs auch an der „Kids on tour“-Rallye des Bezirksverbands Pfalz teilnehmen und Nils Nager von der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ treffen.

Wer außerdem noch den Handwerkermarkt und die vielen interessanten Informationsstände zum Thema Landwirtschaft besucht hat und eine Stärkung braucht, findet ein reichhaltiges Angebot an regionalen Spezialitäten wie Glanochse und Spanferkel am Spieß, Wildes vom Grill und vieles mehr!

Kostenfreie Parkplätze sind in ausreichender Zahl auf dem Wiesengelände vorhanden. Die beiden Veranstaltungsorte des Hofguts Neumühle, sind von da aus bequem zu Fuß erreichbar und außerdem mit einem kostenfreien Shuttleservice verbunden. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Der Tag der offenen Tür am DLR Westpfalz/Hofgut Neumühle ist eine von vielen Veranstaltungen im Rahmen des 200-jährigen Jubiläums des Bezirksverbands Pfalz, der auch Träger dieser Einrichtung ist.

Informationen unter www.hofgut-neumuehle.de und www.200jahre-bezirkstag.de.

Oper Frankfurt: WOZZECK, Oper in drei Akten von Alban Berg

Alban Berg 

WOZZECK
Oper in drei Akten von Alban Berg
Text vom Komponisten nach dem Drama Woyzeck von Georg Büchner (1836)
in der Ausgabe von Karl Emil Franzos (1879) - Mit Übertiteln

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle
Inszenierung: Christof Loy Bühnenbild: Herbert Murauer Kostüme: Judith Weihrauch Licht: Olaf Winter Dramaturgie: Norbert Abels Chor: Tilman Michael Kinderchor: Markus Ehmann

Wozzeck: Audun Iversen Tambourmajor: Vincent Wolfsteiner Andres: Martin Mitterrutzner Hauptmann: Peter Bronder
1. Handwerksbursch: Thomas Faulkner
2. Handwerksbursch: Iurii Samoilov
Der Narr: Martin Wölfel Marie: Claudia Mahnke Doktor: Alfred Reiter Margret: Katharina Magiera

Chor, Kinderchor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Arnold Schönberg
Wozzeck von Alban Berg (1885-1935) entstand nach dem Drama Woyzeck (1836) von Georg Büchner. Die Uraufführung fand am 14. Dezember 1925 an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin unter der musikalischen Leitung von Erich Kleiber statt. Das einzige zwölftonale Werk, das bis heute eine große Resonanz beim Zuschauer findet, kann als moderner Klassiker bezeichnet werden. Die letzte Neuinszenierung des Wozzeck kam an der Oper Frankfurt am 6. Oktober 1993 in der Regie von Peter Mussbach und unter der musikalischen Leitung von Sylvain Cambreling heraus.

Wozzeck lebt zusammen mit Marie und dem gemeinsamen unehelichen Kind in Armut. Seit geraumer Zeit plagen ihn Visionen von Tod und Weltuntergang, die die Ausweglosigkeit seiner persönlichen Situation zu spiegeln scheinen: Von seinem vorgesetzten Hauptmann verhöhnt, stellt sich Wozzeck – um etwas
dazuzuverdienen – dem Doktor für medizinische Experimente zur Verfügung. Marie lässt sich mit dem
Tambourmajor ein, was Hauptmann und Doktor dem von ihnen Ausgebeuteten in grober Weise enthüllen. Die
Visionen verschwinden nicht. Nachdem Wozzeck vom Tambourmajor verprügelt wird, ersticht er Marie auf einem nächtlichen Spaziergang am Teich. Das Kind hört durch seine Spielkameraden vom Tod der Mutter.

Die musikalische Leitung liegt bei Generalmusikdirektor Sebastian Weigle, den kommende Gastengagements u.a. mit Beethovens Fidelio und Straussʼ Der Rosenkavalier an die New Yorker Metropolitan Opera führen. Regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt ist Regisseur Christof Loy, der nun erstmals seit Mozarts Don Giovanni
in der Saison 2014/15 wieder ins Haus am Willy-Brandt-Platz zurückkehrt. Aktuelle Aufgaben sind seine stark akklamierte Sicht auf Brittens Peter Grimes am Theater an der Wien, gefolgt von Mussorgskis Chowanschtschina an De Nederlandse Opera Amsterdam. Die Titelpartie übernimmt für das erkrankte Ensemblemitglied Johannes Martin Kränzle der norwegische Bariton Audun Iversen. Zu seinen jüngsten Gastengagements gehören Germont in Verdis La Traviata und Graf in Mozarts Le nozze di Figaro am Opernhaus Oslo. In Frankfurt gern gesehene Gäste sind der englische Tenor Peter Bronder (Hauptmann) und der deutsche Countertenor Martin Wölfel (Der Narr). Während der erstgenannte Künstler momentan vor allem als Mime in Wagners Der Ring des Nibelungen u.a. an der Mailänder Scala beschäftigt ist, kann Martin Wölfel auf zahlreiche Frankfurter Engagements u.a. als Edgar (Reimanns Lear) zurückblicken. Ensemblemitglied Claudia Mahnke (Marie) war auch 2015 wieder bei den Bayreuther Festspielen u.a. als Fricka und Waltraute in Der Ring des Nibelungen vertreten. An der Staatsoper Stuttgart gastierte sie kürzlich als Herodias in Straussʼ Salome. Ebenfalls aus dem Ensemble stammen Vincent Wolfsteiner (Tambourmajor), Martin Mitterrutzner (Andres) und Alfred Reiter (Doktor). Alle weiteren Partien sind
mit Mitgliedern des Opernstudios und des Ensembles der Oper Frankfurt besetzt.

Der Wiener Moderne und damit u.a. auch Berg und seinem Werk ist in dieser Saison das Begleitprogramm unter dem Titel Oper Finale gewidmet.

Premiere: Sonntag, 26. Juni 2016, um 18.00 Uhr im Opernhaus

Weitere Vorstellungen: 30. Juni, 2., 6., 9., 13. Juli 2016
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 19 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.

Frankfurter Oper Mediathek