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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 18. Januar 2016

Moussonturm Frankfurt a.M.: WARPOP MIXTAKE FAKEBOOK VOLXFUCK PEACE OFF! 'Schland Of Confusion'

andco grafik (c) Hila Flashkes


andcompany&Co. (Berlin)
WARPOP MIXTAKE FAKEBOOK VOLXFUCK PEACE OFF! 
'Schland Of Confusion'

Di. 19.01., Mi. 20.01.2016
THEATER/PERFORMANCE
* 20:00 Uhr, € 19,- / erm. € 9,-.
In Deutsch mit englischen Übertiteln


ORT
Saal
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main


Mitten in Deutschland steht das Volk auf der Straße und schreit „Wir“. Fragt sich nur: Wer oder was ist das? Die Einwohner, die Eingeborenen oder einfach: wir alle? Alle haben Angst – vor Terroranschlägen, dem dritten Weltkrieg, der nuklearen Apokalypse. Und vor Kondensstreifen am Himmel. Zwischen „Friedenswinter“ und PEGIDA gehen die Künstler-Aktivistinnen von andcompany&Co. auf Zeitreise in die 1980er Jahre, als die Friedensbewegung noch links war und Pop Protest. Mit ’Schland of Confusion präsentiert das Berliner Performance-Kollektiv sein neuestes Totaltheater und stimmt einen Abgesang auf soziale Bewegungen an. Doch die Party geht weiter! Gemeinsam schreddern sie ihre Mixtapes, löschen ihre Profile und liken die Bombe: Back to ‚No Future!‘, War is Pop, Freedom Selbstausbeutung, Ignoranz Identity. Angst
is your enemy. ANGER IS AN ENERGY!

Von und mit: Alexander Karschnia, Nicola Nord, Claudia Splitt, Sascha Sulimma&Co.

Bühne: Hila Flashkes * Kostüme: Raki Fernandez * Video: Kathrin Krottenthaler * Licht: Andreas Kröher * Regieassistenz: Hilkje Kempka * Bühnenbildassistenz: Elena Zeuske * Technische Leitung: Marc Zeuske * Company Management / Produktion: Katja Sonnemann, Sigrid Hilmer * Eine Produktion von andcompany&Co. in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer (Berlin), FFT Düsseldorf, Ringlokschuppen Ruhr, Theater im Pumpenhaus Münster und ROXY Birsfelden * Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten * Mit freundlicher Unterstützung  durch den Fachausschuss Tanz und Theater BS/BL, die Kunststiftung NRW und das Ministerium für Familie, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Im Oktober 2014 gewannen andcompany&Co. den Prix Europa 2015 in der Kategorie „Best European Radio Drama“!

Aus der Begründung der Jury heißt es:
The hero’s journey comes to an abrupt halt: at a barbed wire fence
(c) Dorothea Tuch
maintained by Frontex. Orpheus is re-imagined as a human trafficker, who - in the satirical voice of this operatic medley - defends his profession as a modern-day service provider. An exquisite performance-collective revisits the operas of Monteverdi and Gluck. And sings in bel canto at the River Evros in a production that screams at a self-contradicting Europe, the borderless humanist project, behind a maximum security fence.

Sonntag, 17. Januar 2016

Vortrag: Angst-Krankheit, Phobien, Sucht, Angststörung aus der Sicht der alternativen Psychologie




     Angst-Krankheit, Phobien, Sucht, Angststörung 
aus der Sicht der alternativen Psychologie

In diesem Vortrag geht es nur um eine sehr vereinfachte Darstellung mancher Zusammenhänge, Stoffwechselvorgänge usw. im Körper. Der Vortrag soll in erster Linie für medizinische Laien verständlich sein und spiegelt die praktische Erfahrung des Therapeuten wieder. Dieser Vortrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, alle möglichen Aspekte oder Zusammenhänge des Themas, wissenschaftlich oder schulmedizinisch aufgeführt oder dargestellt zu haben.

Samstag, 16. Januar 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Fahrrad in der Nacht




2. Bicycle strip

Fantasien zur Nacht (Video): Epidermis



Epidermis

Severin Groebner klappt 2016 auf

Liebe Humor-Interessierte!
Werte potentielle Kabarettbesucher!
Hochgeschätzte Menschen!
Und Innen!


Weihnachten vorbei, Jahreswechsel rum und….? Abgesehen von dem Kopfweh, der länger anhaltenden Übelkeit, dem latenten Völlegefühl und dem Ohrensausen von der Knallerei ist eigentlich alles okay, oder? 
Nun, dann können wir ja beschwingt mit einem Glas Alka Selzer in der Hand in die Zukunft blicken.
Und was sehen wir da? Na? Genau: Castingshows und Terroranschläge. 
Wann, frage ich mich, wird endlich jemand drauf kommen, diese beiden medialen Super-Burner zu verbinden? Islamistische Selbstmordattentäter und nationalsozialistische Bombenbauer trippeln den Laufsteg entlang und irgendein Mode-Heini mit Grammatikproblem ruft ihnen zu: „Neiiiin! Das geht gaaar nicht, ich muß Dich fühlen, Du mußt machen mehr Drama, Baby!“ Dann zünden sie Ihre Sprengstoffgürtel und dann… darf das Publikum voten.
Das wär doch mal ein innovatives TV-Format. Am Puls der Zeit, brandaktuell und sehr billig zu produzieren. Denn sowohl von den Kandidaten als auch von der Jury wird keiner nachher Honorarforderungen stellen. Na? 

Ist zynisch, ja ich weiß. 

Aber kein Vergleich zu dem tatsächlich praktizierten Zynismus. In Pakistan werden zum Beispiel Menschen angegriffen, die Kinder gegen Kinderlähmung impfen wollen. 
Ist das noch Zynismus oder ist das schon pure Blödheit?
Sowas wäre ja bei uns im aufgeklärten, saturierten Westeuropa natürlich nicht möglich…. 
Kleiner Scherz!
In Landstrichen, wo man an Chemtrails, keltische Kraftorte und die jüdische Weltverschwörung glaubt, ist die Aufklärung noch nicht einmal mit dem Fahrrad vorbei gefahren. 
Und saturiert? Ein Blick auf diverse Stadtviertel in Duisburg oder Offenbach und man sieht, daß die dort Saturiertheit nicht einmal buchstabieren können.
Und Westeuropa? Also ganz ehrlich - ich komm ja aus Wien - und um aus Wien eine westeuropäische Stadt zu machen, müsste man sie Stück für Stück abtragen und anstelle von Mannheim und Ludwigshafen wieder aufbauen. 
Wäre eine Verschönerung der Gegend - keine Frage - logistisch aber doch ein bißchen mit „Arbeit verbunden“, wie das Josef Cap von der sozialdemokratischen Partei Österreichs sagen würde. Aber wir wollen uns angesichts des Klimawandel nicht mit aussterbenden Arten wie Sozialdemokraten herum schlagen. Da hätten wir einfach zuviel zu tun. 
Besser man konzentriert sich auf die guten Nachrichten.
Zum Beispiel:

Ja…

Also…

Doch, Ich hab was gefunden! Die „Stadlshow“, also der Rechtsnachfolger (Superwitz!) des „Musikantenstadl“ wird eingestellt. Ja! 
Das war die gute Nachricht. 
Die schlechte: David Bowie ist tot und Andreas „das Anderl-Manderl“ Gabalier tritt weiterhin auf. Warum? 
Damit den Menschen klar wird, daß es etwas Schlimmeres geben kann als Terroranschläge. 
Deswegen hält man ja dann auch dagegen. Und zwar mit aller Kraft! Und so lässt man sich auch nicht in seiner Lebensart einschränken. Nein, und deshalb bestraft man sexistische Attacken in Köln hart durch wahllos rassistische Übergriffe. Warum? Weil das ist „unsere“ Tradition, das haben „wir“ schon immer so gemacht und es verbessert immens das Klima des Zusammenlebens. Logisch.
Währenddessen genehmigt die Regierung (ob Österreich oder Deutschland darf man sich aussuchen) Waffenexporte in friedliebende Länder wie Saudi-Arabien und untersucht anschließend, ob das ein gelungener Beitrag ist, die „Lebenssituationen in den Herkunftsländern“ der Flüchtlinge zu verbessern. 
Obwohl… Das wär ja eigentlich mal eine gute Frage für allseits beliebte Quizsendungen, wie „Wer wird Milizionär“ oder wie die heißt: 
„Wieviele Kleinwaffen muß man in instabile Regionen exportieren, um 100 Flüchtlinge zu erhalten?“ Na? Da herrscht dann gleich Bombenstimmung im Saal!
Ups. Blöde Formulierung. Ich glaub, ich lass das lieber mit dem Fernsehen… sonst macht das noch wirklich wer.

Ich konzentriere mich lieber auf das Bühnen-Dasein und mein Programm
VOM KLEINEN MANN, DER WISSEN WOLLTE, WER IHM AUF DEN KOPF G’SCHISSEN HAT
Ein kleiner, knapper Titel für ein schlankes, kurzes Programm. 
Wer es nicht glaubt, muß es selbst überprüfen. Am besten hier:


Freitag 15.01.2016 - 20.00 Uhr
STUTTGART (WEST)
Rosenau - Lokalität + Bühne
Karten: 0711/6619090

Sonntag 17.01.2016 - 20:30 Uhr 
HANAU
Café-Bar Central
Karten: 06181/295-1934

Freitag 22.01.2016 - 20.00 Uhr 
ASCHAFFENBURG
Kabarett im Hofgarten
Karten: 06021/200455

Samstag 23.01.2016 - 20:15 Uhr
WÜRZBURG
Bockshorn im Kulturspeicher
Karten: 0931/4606066

Sonntag 24.01.2016 - 20.00 Uhr 
FRANKFURT A.M.
Stalburg Theater
Karten: 069/256 277 44

Freitag 05.02.2016 - 20.00 Uhr 
LUDWIGSBURG
Kleinkunstbühne Altes Schulhaus

Samstag 06.02.2016 - 20.00 Uhr 
MEMMINGEN
PIK - Parterretheater im Künerhaus
Karten: 08334/ 9876888

Freitag 12.02.2016 - 20:00 Uhr 
KARLSRUHE
Kabarett in der Orgelfabrik
Karten: 0721/476-2616

Samstag 13.02.2016 - 20:00 Uhr
RÖDERMARK-URBERACH
Kelterscheune Rödermark
Karten: 06074/ 4860285

Donnerstag 18.02.2016 - 20:00 Uhr
BONN (ENDENICH)
Haus der Springmaus
Karten: 0228/798081

Freitag 19.02.2016 - 20:00 Uhr
MÖNCHENGLADBACH
TIG Theater im Grundungshaus

Samstag 20.02.2016 - 20:00 Uhr
FRANKFURT/M.
Die KÄS - Kabarett-Theater Frankfurt
Karten: 069/407662580

Donnerstag 25.02.2016 & Freitag 26.02.2016 - 20.00 Uhr
SCHWECHAT
Theater Forum Schwechat
Karten: 0043/1/707 82 72

Samstag 27.02.2016 - 20.30 Uhr 
EBERSBERG
Altes Kino
Karten: 08092/2559205

Donnerstag 03.03.2016 - 20.30 Uhr 
INGOLSTADT
Neue Welt
Karten: 0841 / 9666800

Freitag 04.03.2016 - 20:00 Uhr 
INNING AM HOLZ
Holzlandhalle
Karten: 08084 / 1533

Samstag 05.03.2016 - 20.30 Uhr
REGENSBURG
Alte Mälzerei - Clubbühne
Karten: 0941/78881-0

Donnerstag 10.03.2016 - 20.00 Uhr 
HAGEN
Hasper Hammer
Karten: 02331/463681

Freitag 11.03.2016 - 20:00 Uhr
HANNOVER
TAK - Die Kabarettbühne
Karten: 0511/ 445562

Samstag 12.03.2016 - 20:30 Uhr 
BERKATAL
Saal der Kneipe ÖX

Und sogar in der Schweiz!
Premiere am

Samstag 19.03.2016 - 20:00 Uhr
ZÜRICH
Miller´s Studio
Karten: 0041/44 387 99 79


Natürlich hat auch die „Lesebühne Ihres Vertrauens“, die ich zusammen mit meinen beiden Freunden und Kollegen Tilman Birr und Elis bespielen darf, geöffnet.
Wie immer im Elfer (Frankfurt-Sachsenhausen), wie immer am zweiten Sonntag des Monats, wie immer ab 20h geöffnet (früh kommen empfiehlt sich, es wird rasch voll) und wie immer mit den schönsten, gewitztesten und literarisch anspruchvollsten Gästen aus dem In-&Ausland (die wir uns leisten können).
Genauer gesagt am


Sonntag 14.02.2016
und
Sonntag 13.03.2016


Ansonsten schreibe ich weiterhin jeden Samstag eine Kolumne für die worldfamous Wienerzeitung und bin ab und zu auch im Radio zu hören. 
Und ganz, ganz selten….aber pssst!… auch im Fernsehen.

Aber live - das darf Mann und Frau mir glauben - ist es doch am Schönsten.

In diesem Sinne: Hoffentlich bis bald.
Euer 
Groebner

Freitag, 15. Januar 2016

Fantasien zur Nacht (Video): La Cage de Verre



La Cage de Verre . 
Tempoème de Sarah Cassenti / 
Galerie Nivet Carzon

Neues vom Faltsch-Wagoni-Wetterfrosch: JANUAR 2016



Liebe Leute,

der Wetter-Frosch ist empört: Was sich da bei den Menschen zwischen den Menschen zur Jahreswende in einigen deutschen Städten abgespielt hat, sprengt meine gesamte angesammelte Sympathie für das Allzumenschliche, da könnte ich glatt zum Knallfrosch … halt, nein! der Knallfrosch, oder auch Böller, hat bei diesem ganzen Scheißspiel eine ausgesprochen missbräuchliche Rolle gespielt, da muss ich mich als Frosch vehement distanzieren, Knallfrösche sind was für Knallköppe. Da lobe ich mir diese Italiener in Bari, die an Silvester ein völlig lautloses Feuerwerk abgebrannt haben, aus Rücksicht auf die Tierwelt, wohlgemerkt! Bravo! ruft da der lärm-gestresste Frosch, ein stummes Feuerwerk - das ist herrlich, spektakulär, dadaesk!

Womit wir auch schon beim Thema wären: euer 2016 - wie ihr es nennt - ist das Jahr, in dem sich der Dadaismus zum hundertsten Mal jährt - für jeden anständigen Lurch ein Grund zum Draufmachen, 100 Jahre kultivierter, provokanter Quakquatsch!

Dada sei Dank
Für Picabia bis Punk
Für Kabarett bis Zappa-Frank
Für frischen Wind im Mottenschrank
Dada sei Stunk
Oraler Funk
Tonaler Trunk
Nicht orna-, nein, mentaler Prunk
Dada sei flink
Gezinkter Wink
Und Schmuddel-Fink
Die Zeiten sind nicht rosig, sondern pinselpink
Dada sei DaDank
Für Gagaspeis und Gagatrank
Im HaHaHirnausschank
Für Dadadamenwalfischtänze auf der NeeNeeNebelbank

1916 war die Menschenwelt aus den Fugen. Auch heute - so scheint es - ist sie aus den Fugen. Der große Fliesenleger würde sagen: unbefugtes Betreten verminten Geländes allerorten. Der große BaBalu würde sagen: zu viel Zweibeiner auf einem Haufen, da sieht man die Fuge vor Füßen nicht. Der große Johann-Sebastian würde sagen: was Fugen anbelangt, kann mir keiner das Wasser reichen. Der Oberdada würde sagen: ich verfüge, dass das Verfugen von Kunst, Kitsch und Kokospalmen nur durch den füglichen Einsatz von Unfug bewerkstelligt werden darf. Der kleine Wetter-Frosch meint mit Fug und Recht:

Meine kleine Welt besteht aus Moor, Matsch und Storch-Alarm, und ich will, dass das so bleibt, also gebt euch mal ein bisschen Mühe, was die Menschwerdung anbelangt, liebe Leute, und atmet den Hauch von Frühjahrs-Dada.


Euer WeWeWetter-FroFrosch,
der übrigens sehr unfroh ist, dass sein Idol David Bowie - dem er leider nie sein Teichwasser reichen konnte - in die ewigen Rockgründe gegangen ist.

Reise (Video): Indonesien und Malaysia



Motylanezja | Indonesia 
Singapore | Malaysia

A short film from our 17-days journey from Jakarta, 
central Java, Singapore, Melaka, Penang to Kuala Lumpur.

Donnerstag, 14. Januar 2016

Petition für Versorgung aus der Luft in Madaya und anderen Orten

Es gibt immer mehr Berichte über die Situation in der syrischen Stadt Madaya. Sie deuten darauf hin, dass die Stadt am Rande einer humanitären Katastrophe steht. Menschen drohen zu verhungern. Viele Menschen fordern humanitäre Soforthilfe.

Fangt an, Lebensmittel statt Bomben über denen abzuwerfen, die in #Syrien verhungern! #Madaya

Ein Aufruf der Organisation Syrisches Haus, Socio-cultural institution concerned the Syrian diaspora in Germany, syrischeshaus.de , zielt darauf ab, Bundeswehrflieger zu humanitären Zwecken einzusetzen.

In den syrischen Städten Douma, Idlib, Madaya und vielen anderen Orten verhungern die Menschen. Sie sind von Rebellen aller Art erobert und teilweise von Assads Truppen oder Rebellen eingeschlossen. Russische oder Assad-Bomben bekämpfen Rebellen in der Stadt. 

Die Eingeschlossenen müssen mit Nahrung versorgt werden. Sie leiden unter einem brutalen Bürgerkrieg, brutalen Armeen und Luftangriffen, die keine Moral kennen und Unschuldige zu Tode hungern lassen. Hilfe ist bereits vorgedrungen, aber noch zu wenig.







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Start aid drops to the starving people of Syria

Whilst the civil war in Syria continues and every effort is made militarily to bring it to an end as soon as possible the Germany has an armed forces very capable in humanitarian missions.
People are starving to death in Douma, Idlib, Madaya and many other places. Let us be the ones to feed them.
The documentary evidence of these cities suffering these humanitarian crises are frequently removed from the likes of Facebook and YouTube in the intrests of taste and decency to the viewing public.
But they're there and they're a real eye opener and something we should make ourselves aware of.
We must feed these people. They are suffering from a brutal civil war and from brutal armies, air forces and regimes that that have no morals and are starving the innocents of war.



Mittwoch, 13. Januar 2016

Ellene MASRI: Neues Video "Lonely Girl"


ELLENE MASRI
"Lonely Girl"
Live @ EastWest Studios

To my Loyal Fans... The new Video up!
"Lonely Girl" from my debut album “Music”, live at EastWest Studios.

Thank you! 
This couldn't have been possible without you!

We've had such a great time making this video.
I hope you will enjoy watching it as much as we enjoyed performing in it.
The feedback has been great so far and we will be releasing the 3rd and last video of this series very soon. Will you guess the song that we will be performing next? :)

Please share and feel free to drop comments on YouTube!

Again, thank you all so much for your support.
Love you!

Ellene Masri






Music by Ellene Masri; 
Directed by Sir Gant;
Guitar & Vocals: Ellene Masri; 
Piano & Keyboards: Sir Dean Gant; 
Saxophone: Bennie Maupin; 
Percussion: David Leach; 
Bass: James L Manning; 
Drums: Michael White;


Das PJ als Ärgernis für viele Medizinstudenten

Viele Medizinstudenten im Praktischen Jahr sind unzufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen. Sie wollen eine PJ-Reform, das berichtet Anne Zegelman in der Ärztezeitung.

Einerseits die ungerechte Fehltage-Regelung, nicht stabile und schlecht kalkulierbare Aufwandsentschädigung und Mängel in der Lehre, andererseits der aktuell im Entstehen begriffene "Masterplan Medizinstudium 2020", der nicht weit genug geht, sind ihnen Dornen im Auge. Die längst überfälligen Verbesserungen der Arbeits- und Lernbedingungen während des PJ bleiben aus.

Eine Umfrage unter 7000 Studierenden aus allen Fakultäten Deutschlands sowie bereits approbierten Ärztinnen und Ärzte fragte auch die Unzufriedenheit mit der aktuell gültigen Fehltageregelung in der Approbationsordnung ab. Diese gestattee 30 Fehltage im gesamten PJ und differenziere dabei nicht zwischen Urlaub und krankheitsbedingten Fehltagen. Die Regelung zwinge die Studierenden, krank zur Arbeit zu erscheinen und damit Patienten unsinnigerweise zu gefährden.

Die Aufwandsentschädigung im PJ ist für die 48 Wochen auf Station derzeit bei 597 Euro monatlich angesiedelt, allerdings gab ein Drittel der Umfrage-Teilnehmer an, entweder keine Aufwandsentschädigung oder eine Entschädigung unter 400 Euro monatlich zu erhalten. Angemessen 
halten knapp zwei Drittel der Befragten einen Betrag zwischen 500 und 900 Euro monatlich. 

Die Lehre kommt absolut zu kurz, laut Umfrage bekommen 60 Prozent der Befragten nur zwei Stunden PJ-Unterricht oder weniger pro Woche, wobei sich 91 Prozent der Studierenden mehr als zwei Stunden Unterrichtszeit pro Woche, ein gutes Drittel sogar bis zu acht Stunden wünscht. Auch das Eigenstudium im PJ kann derzeit nur weniger als die Hälfte verwirklichen.

Ärztinnen und Ärzte im Krankenhausbetrieb nehmen sich etwa vier Stunden Zeit pro Woche für die Studierenden, bei 47 Prozent nur zwei Stunden pro Woche, in 14 Prozent der Fälle gar keine Zeit.

Dienstag, 12. Januar 2016

Haushalt 2016 des Bezirkstags Pfalz

Der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder (vorne) 
präsentierte den Bezirkstagsmitgliedern den 
Haushalt 2016 für den Bezirksverband Pfalz 
und seine Einrichtungen.

Bezirksverband Pfalz auf dem Weg ins Jubiläumsjahr
Bezirkstag Pfalz verabschiedet Haushalt für das Jahr 2016

In seiner Sitzung auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt an der Weinstraße hat der Bezirkstag Pfalz den Haushalt 2016 für die Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz einstimmig bei einer Enthaltung verabschiedet. Die Arbeit des Bezirksverbands Pfalz und seiner Einrichtungen sei von großer Bedeutung für die Region, erläuterte Wieder in seiner Haushaltsrede. Allerdings ergänzte er im Hinblick auf das anstehende 200-jährige Jubiläums des Bezirkstags Pfalz: „Verdienste in der Vergangenheit sind nichts, worauf man sich ausruhen darf. Wir möchten das Jubiläum auch feiern, um aufbauend auf den Erfahrungen zu untersuchen, was sich bewährt hat und was zu tun ist, um zukunftsfähig zu bleiben“. Er stelle sich vor, so der Bezirkstagsvorsitzende, dass Ergebnisse zahlreicher Gespräche und Workshops im Bezirksverband Pfalz und in der Region in einem Positionspapier „Bezirksverband Pfalz 2025“ münden. Er regte zudem ein Treffen und einen stärkeren Austausch der Kulturbeauftragten der pfälzischen Städte und Landkreise an, „denn wir als Bezirksverband Pfalz haben zum einen die Verpflichtung, zum anderen aber auch die Befähigung Kultur zu bereichern und stärker zu vernetzen.“

Wieder stellte auch die Höhepunkte der Feierlichkeiten zum 200-jährigen Bestehen des Bezirkstags Pfalz vor, die mit dem Festakt auf dem Hambacher Schloss am 24. September und dem Pfalzfest rund um den Speyerer Dom am 25. September an Orten stattfänden, welche symbolisch für die bedeutende Geschichte der Region stünden. Einstimmig beschloss der Bezirkstag Pfalz die Auslobung eines „Friedenspreises des Bezirksverbands Pfalz“ zum Jubiläumsjahr 2016. Die Auszeichnung soll mit 5.000 Euro dotiert sein und in einer Zeit zahlreicher Umbrüche und Krisen in der Welt ein regionales Zeichen für Toleranz, Nächstenliebe und Friedensstiftung setzen. Der Vertrag zur Kooperation zwischen dem Bezirksverband Pfalz und der Stadt Frankenthal, der die gemeinsame Verwirklichung eines Erweiterungsbaus für das Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation und das benachbarte Karolinengymnasium regelt, wurde ebenfalls einstimmig beschlossen.

Das Gesamtvolumen des Haushalts beträgt im kommenden Jahr 93,1 Millionen Euro (gegenüber 91,7 Millionen Euro im Vorjahr). Von den Ausgaben des Bezirksverbands Pfalz fließen 35,7 Millionen Euro in Schulen, 30,1 Millionen Euro in die Kultur, 19,4 Millionen Euro in die Landwirtschaft und 8,2 Millionen Euro in sonstige Bereiche. Der Regionalverband trägt die Verantwortung für zwölf eigene Einrichtungen; an weiteren neun Institutionen ist er beteiligt.

Die Kosten für den laufenden Betrieb der Einrichtungen ohne Investitionen betragen im nächsten Jahr 88,2 Millionen Euro. Für seine gut 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rechnet der Bezirksverband Pfalz mit Personalkosten in Höhe von 54,8 Millionen Euro. Zu den kosten-, weil personalintensivsten Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz gehören das Pfalztheater in Kaiserslautern mit 22,3 Millionen Euro, das Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation in Frankenthal mit 21,5 Millionen Euro und die Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern mit 11,8 Millionen Euro.

An Gesamterträgen rechnet der Bezirksverband Pfalz mit 82,2 Millionen Euro. Durch den Betrieb seiner Einrichtungen erwirtschaftet er voraussichtlich 21,8 Millionen Euro, zudem erhält er für das Pfalztheater Zahlungen vom Land und von der Stadt Kaiserslautern in Höhe von 12,2 Millionen Euro; das sind zusammen 41,4 Prozent seiner Einnahmen. Darüber hinaus erhält er 23,5 Millionen Euro durch Zuweisungen des Landes (28,6 Prozent), 18,8 Millionen Euro über die Bezirksverbandsumlage (22,9 Prozent) und 5,8 Millionen Euro durch den Gewinnanteil aus dem Pfalzwerke-Aktienkapital (7,1 Prozent). Auch 2016 bleibt der Umlagesatz unverändert. „Damit sind wir der einzige umlageberechtigte Verband, der seine Umlage seit 15 Jahren nicht erhöht hat“, erklärte Wieder.

Für Neu- und Umbauten, Instandhaltung und Modernisierung an seinen Gebäuden sowie für den Erwerb von Investitionsgütern stellt der Bezirksverband Pfalz im neuen Jahr 2,3 Millionen (im Vorjahr 2,5 Millionen Euro) zur Verfügung. Zu den größten Projekten gehört die Generalsanierung am Wirtschaftsgebäude des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal, wofür 925.000 Euro zur Verfügung stehen. Ebenfalls am PIH steht die Sanierung des Internatsgebäudes A an, die eine halbe Million Euro kostet. Die Planungskosten für den Schulneubau schlagen mit 300.000 Euro zu Buche.


Mit Zuschüssen in Höhe von 207.150 Euro unterstützt der Bezirksverband Pfalz auch im kommenden Jahr wieder Institutionen und Projekte in der Pfalz. Dabei fließen etwa 121.575 Euro in die Kultur- und Heimatpflege*, 72.575 Euro in den Fremdenverkehr, 10.000 Euro in die Jugendförderung sowie 3.000 Euro in Maßnahmen der Landschaftspflege und des Naturschutzes. Weitere 25.000 Euro sind für die Gedenkarbeit des Bezirksverbands Pfalz vorgesehen. 38.400 Euro stehen schließlich für die Verleihung der Pfalzpreise zur Verfügung*: Ausgelobt werden diesmal der Pfalzpreis für Literatur, der Pfalzpreis für Musik (Sparte Musiktheater) sowie der Pfalzpreis für Bildende Kunst (in der Sparte Graphik/ Fotografie/ Video/ Neue Medien), jeweils als Haupt- und Nachwuchspreis sowie als Lebenswerkpreis.



*Zum Vergleich: 183,3 Millionen Euro werden zusätzlich zu den bereits im Regierungsentwurf Rheinland-Pfalz vorgesehenen 165 Millionen Euro im Flüchtlingsbereich veranschlagt. 158,3 Millionen sind Bundesmittel, 25 Millionen sollen vom Land kommen. Der größte Teil fließt laut der Pläne in den Aufbau und das Personal in Erstaufnahmeeinrichtungen (117 Millionen Euro), 59 Millionen kommen den Kommunen zugute.

Spanien: Segelflug in Ocana (Toledo)



Segelflug in Ocana (Toledo, ES)

Montag, 11. Januar 2016

Nächsten Samstag im MAK Frankfurt am Main: Kuratorinnenführung mit Dr. Sabine Runde Sehen und Lesen

VomVerbergen-Richard-Meier-Dose-Foto-Uwe-Dettmar-MuseumAngewandteKunst
Im Verbergen
Kuratorinnenführung mit Dr. Sabine Runde
Sehen und Lesen
Samstag, 16. Januar 2016, 15 Uhr
Wie können wir Gegenstände zum Sprechen bringen, wie ihre versteckten Botschaften entschlüsseln? Welche Geschichten und Intentionen etwa verbergen sich in einer mittelalterlichen Leinstickerei? Was erzählt eine schlichte Spiegeldose von Richard Meier über das Anliegen des Architekten und Designers?
Unter dem Motto „Ich sehe was, was du nicht siehst“ entspinnt sich ein Rundgang durch die AusstellungVom Verbergen, der überraschende Erkenntnisse bereithält.

Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 31286
F +49 69 212 30703
info@museumangewandtekunst.de
www.museumangewandtekunst.de

Öffnungszeiten
Montag: geschlossen
Dienstag: 10 - 18 Uhr
Mittwoch: 10 - 20 Uhr
Donnerstag - Sonntag: 10 - 18 Uhr

Im regulären Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Neues von ECM: John ABERCROMBIE und FOOD





This 3-CD set with recordings from 1978 to 1980, issued in ECM’s acclaimed Old & New Masters series, returns some historically-important material to the catalogue, namely the albums Arcade, Abercrombie Quartet and M. The quartet with Richie Beirach, George Mraz and Peter Donald – John Abercrombie’s first touring band as a leader – was the group in which the guitarist defined some priorities, moving away from a jazz-rock period into a more spacious, impressionistic and original music. Abercrombie and pianist Beirach had a strong musical rapport as improvisers and wrote almost all of the band’s book between them. George Mraz and Peter Donald provided imaginative support. For this edition the recordings – made in Oslo and Ludwigsburg and produced by Manfred Eicher – were remastered from original analog sources.






The British/Norwegian Food duo of Iain Ballamy and Thomas Strønen are joined again by Austrian guitarist and electronics player Christian Fennesz for a new album of powerful grooves, evocative textures and exploratory improvisation, sometimes hypnotically insistent, sometimes turbulent. The project was recorded with engineer Ulf Holand and mixed together with Manfred Eicher – the first time Eicher and Holand have collaborated since Nils Petter Molvaer’s Khmer, almost 20 years ago. Thomas Strønen describes the sound of This Is Not A Miracle as “heavier, dryer, connecting more with how we actually sound live.”



Sonntag, 10. Januar 2016

Neues bei IG Bürger denken mit: Video: Was müssen wir vom praktizierten Islam wissen?, Teil VII

Teil VII
Japan zur Islamisierung Deutschlands
(interessant auch die Anschlusssendung zum Thema: "Japan und die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte")

im Rahmen der Reihe "Video: Was müssen wir vom praktizierten Islam wissen?"

Teil VI

Teil V
Teil IV
Teil III
Teil II
Teil I


Neues bei IG Bürger denken mit

Vortrag: Paul Watzlawick - Wenn die Lösung das Problem ist




Warum finden Probleme, auf deren Lösung Menschen ihre ganze Kraft konzentrieren, dennoch keine Lösung? Anhand vieler anschaulicher Beispiele vermittelt der Psychoanalytiker und C.G. Jung-Schüler Paul Watzlawick in diesem Vortrag seine Thesen, die heute wie vor 20 Jahren sehr bedenkenswert sind.
In den Achtziger Jahren wurde Professor Dr. Paul Watzlawick durch zahlreiche Bücher wie „Anleitung zum Unglücklichsein", „Irrwege und Umwege", „Vom Schlechten des Guten" oder „Wie wirklich ist die Wirklichkeit" berühmt.

Zur Person Watzlawick:
Paul Watzlawick, geboren 1921, studierte in Venedig Psychologie und Fremdsprachen und promovierte 1949 zum Dr. phil. Von 1951 bis 1954 absolvierte er am am C.-G.-Jung-Institut in Zürich eine Ausbildung zum Psychotherapeuten und Analytiker. 1957 übernahm er einen Lehrstuhl für Psychotherapie in El Salvador.
1960 holt ihn der amerikanische Schizophrenie-Experte Donald Jackson an das Mental Research Institute in Palo Alto/Kalifornien, wo er seither als Forschungsbeauftragter und Psychotherapeut tätig ist.
Ab 1976 lehrte er außerdem als Professor an der Stanford University, an der er heute noch als Emeritus liest. Professor Watzlawicks wissenschaftliche Arbeit gilt vor allem der Erforschung der menschlichen Kommunikation und ihrer Störungen. Als Vertreter des „Radikalen Konstruktivismus" vertritt Watzlawick eine wissenschaftstheoretische Position, die menschliches Wissen um die „Wirklichkeit" mehr oder weniger in Frage stellt.

Ausgewählte Veröffentlichungen Watzlawicks:
- (zus. mit John H. Weakland, und Richard Fisch) Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Handelns. Huber Verlag, Bern, 1974
- Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn, Täuschung, Verstehen. Piper Verlag, München, 1976
- Die Möglichkeit des Andersseins. Zur Technik der therapeutischen Kommunikation. Huber Verlag, Bern, 1977
- Gebrauchsanweisung für Amerika. Piper Verlag, München, 1978
- Die erfundene Wirklichkeit. Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? Piper Verlag, München, 1981
- Anleitung zum Unglücklichsein. Vom Schlechten des Guten. Piper Verlag, München, 1983
- Vom Schlechten des Guten oder Hekates Lösungen. Piper Verlag, München, 1986
- Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns. Picus-Verlag, Wien, 1992
- Wenn du mich wirklich liebtest, würdest du gern Knoblauch essen : über das Glück und die Konstruktion der Wirklichkeit. Piper Verlag, München, 2006

Der Vortrag wurde am 25.02.2007 vom swr ausgestrahlt.

Samstag, 9. Januar 2016

Fantasien zur Nacht: La géométrie et le corps




La géométrie et le corps

Heute im Nationaltheater Mannheim: An und Aus (DSE)

An und Aus (DSE) 
von 
Roland Schimmelpfennig
Premiere am 9. Januar, 20.00 Uhr, Schauspielhaus

An und Aus entstand 2012 / 2013 als Auftragsarbeit für das New National Theatre in Tokyo und verarbeitet die Eindrücke der ersten Japanreise des Autors, aber auch seine Empfindungen zur Nuklearkatastrophe von Fukushima.

Ein kleines Hotel am Hafen. Jeden Montag treffen sich hier Frau Z. und Herr A., Frau A. und Herr Y., Frau Y. und Herr Z. Drei Paare, die sich untereinander betrügen, ohne zu wissen, dass im Zimmer nebenan der eigene Mann, die eigene Frau mit einer anderen, einem anderen im Bett liegt. Denn das Hotel betreten sie immer nacheinander. Der junge Mann mit der Brille, der im Hotel arbeitet, kennt alle Gäste und ihre heimlichen Treffen. Auch er ist verliebt. Aber das Mädchen, das er liebt, arbeitet oben auf dem Berg und kann dort nicht weg. Plötzlich ein kurzes Flackern − Licht aus, Licht an. Ein Moment der Irritation, irgendetwas stimmt nicht. Auf einmal hat Frau Z. zwei Köpfe und Herrn A. fehlt der Mund. Das Herz von Herrn Y. brennt, während Frau A. versteinert. Das Mädchen fährt mit dem Fahrrad durch die Nacht und sucht nach dem Jungen. Was sich im Hotel und draußen abspielt, wird zu einer surrealen Bilderwelt vergrößert. Nichts bleibt, wie es ist.

Roland Schimmelpfennig, geboren 1967 in Göttingen, ist einer der renommiertesten Gegenwartsdramatiker Deutschlands. Für seine Stücke wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. 2010 mit dem Mülheimer Dramatikerpreis für sein Stück Der goldene Drache. Für das Nationaltheater Mannheim schrieb er Das schwarze Wasser (UA), das in der vergangenen Spielzeit von Burkhard C. Kosminski uraufgeführt wurde.

Inszenierung Burkhard C. Kosminski- Bühne Florian Etti - Kostüme Lydia Kirchleitner- Musik Hans Platzgumer- Licht Nicole Berry - Dramaturgie Ingoh Brux - Choreographische Mitarbeit Jean Sasportes

Mit Katharina Hauter, Anne-Marie Lux, Reinhard Mahlberg, Hannah Müller, Ragna Pitoll, Sven Prietz, Fabian Raabe, Stefan Reck

Die nächsten Vorstellungen: 14. und 23. Januar

www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Heute in der Frankfurter Oper: DER ROSENKAVALIER

Octavian und Sophie  I  (c) Monika Rittershaus

Erste Wiederaufnahme
DER ROSENKAVALIER
Komödie für Musik in drei Aufzügen von Richard Strauss
Text von Hugo von Hofmannsthal
Mit Übertiteln

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle
Inszenierung: Claus Guth
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Orest Tichonov
Bühnenbild und Kostüme: Christian Schmidt
Licht: Olaf Winter
Dramaturgie: Norbert Abels
Chor: Tilman Michael
Choreografie: Ramses Sigl

Die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg: Maria Bengtsson
Baron Ochs auf Lerchenau: Karl-Heinz Lehner
Octavian: Jenny Carlstedt
Herr von Faninal: James Rutherford
Sophie: Kateryna Kasper / Louise Alder (14. Februar 2016) u.v.a.m.

Chor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Mit freundlicher Unterstützung der DZ Bank

Die Sicht von Regisseur Claus Guth auf den Rosenkavalier von Richard Strauss (1864-1949) gehört zu den großen Erfolgen der Spielzeit 2014/15 – trotz oder vielleicht auch wegen der ungewöhnlichen Deutung des Werks. Guth sieht die Marschallin nämlich als todkranke Frau, die sich während ihrer Beschäftigung mit dem Phänomen „Zeit“ in letzter Konsequenz auch mit dem eigenen Sterben auseinandersetzen muss. Diese völlig neue Interpretation sorgte für eine belebende Diskussion über ein Werk, welches man gut zu kennen glaubte. So konnte man in einer nach der Premiere am 24. Mai 2015 erschienenen Kritik lesen: „Claus Guth (…) setzt den Rosenkavalier in ein neues Licht, das lange Schatten der Endlichkeit wirft. Konsequent macht er das, berührend und überzeugend.“ Die Tatsache, dass Sebastian Weigle auch diese erste Wiederaufnahme dirigiert, lässt beim Lesen einer weiteren Premierenrezension Freude aufkommen: „Frankfurts Generalmusikdirektor (…) am Pult des Opernorchesters macht seinem Ruf als Strauss-Spezialist alle Ehre. Wie er die Musiker zu einem leichtfüßigen, transparenten und doch farbenglänzenden und sinnlich-flexiblen Parlando-Ton inspiriert, ist beispielhaft.“

Die Feldmarschallin vergnügt sich in Abwesenheit ihres Mannes mit dem jungen Grafen Octavian. Das Schäferstündchen wird jäh von ihrem Vetter, dem Baron Ochs auf Lerchenau, gestört, der seine Heiratspläne mit Sophie von Faninal verkündet und die Feldmarschallin um einen Boten bittet, der seiner Zukünftigen als traditionelles Zeichen seines Antrags eine silberne Rose zukommen lassen soll. Sophie, die Ochs um keinen Preis heiraten will, verliebt sich bei der Rosenüberreichung augenblicklich in Octavian. Mit einer List schafft es dieser später, Ochs bloßzustellen und die Verlobung platzen zu lassen. Die Feldmarschallin macht mit ihrem Verzicht auf Octavian den Weg für die gemeinsame Zukunft der beiden Verliebten frei.

Die Besetzungsliste weist einige neue Namen auf: Die schwedische Sopranistin Maria Bengtsson führte die Partie der Feldmarschallin bereits in der Regie von Oscar-Preisträger Christoph Waltz nach Antwerpen und Gent sowie in einer anderen Produktion nach Valencia. Zuvor debütierte sie 2008/10 an der Oper Frankfurt als Donna Elvira in Mozarts Don Giovanni und kehrte ab 2009/10 als Strauss‘ Daphne an den Main zurück. Zu ihren aktuellen Aufgaben gehören die Gouvernante in Brittens The Turn of the Screw an der Berliner Staatsoper, die Gräfin in Strausas' Capriccio am Theater an der Wien und Donna Anna in Don Giovanni an der Semperoper Dresden. Der österreichische Bass Karl-Heinz Lehner gibt als Ochs auf Lerchenau sein Frankfurter Hausdebüt. Das ehemalige Ensemblemitglied des Theater Dortmund zählt Straussʼ lüsternen Landjunker – neben König Marke in Wagners Tristan und Isolde – zu seinen aktuellen Aufgaben auch an seiner früheren Wirkungsstätte. Aus dem Ensemble der Oper Frankfurt steigen Jenny Carlstedt (Octavian), Neuzugang James Rutherford (Faninal), Kateryna Kasper (Sophie; im Wechsel mit Louise Alder) und Katharina Magiera (Annina) – bis auf Louise Alder allesamt als Rollendebütanten – neu in die Produktion ein. Alle weiteFebruar 2016ren Solistinnen und Solisten aus dem Ensemble, dem Opernstudio und dem Chor der Oper Frankfurt sind mit der Produktion bereits vertraut.

Wiederaufnahme: Samstag, 9. Januar 2016, um 18.00 Uhr im Opernhaus

Weitere Vorstellungen: 15., 24., 30. Januar, 14. Februar 2016 (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren)
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 18.00 Uhr.

Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im
Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.


HKW Berlin: Krieg singen

Laibach | © Jørund F. Pedersen

Krieg singen
Konzerte, Performances, Installationen, Expert*innengespräche, Workshops, Filme
Do, 14. Januar 2016 — So, 17. Januar 2016
HKW Berlin
Abendticket je nach Termin 10€/8€ bis 14€/10€
Festivalpass 30€
Filme, Installationen und Panels Eintritt frei


Wie gehen Krieg und Musik zusammen? Beziehungsweise: Wieso gehen Krieg und Musik so gut zusammen? Bei Kriegspropaganda und Kriegshetze und – ganz aktuell – im Soundtrack von bestialischen Mordvideos kommt Musik eine entscheidende Rolle zu. Dem gegenüber steht eine Vielzahl von Musiken, die Frieden und Gewaltlosigkeit beschwört, und so etwas wie musikalische Trauerarbeit. Diese beiden Erzählstränge greift das Festival Krieg singen auf und setzen sie zueinander in Beziehung. In Anknüpfung an die HKW-Programme Krieg erzählen (Februar 2014) und Böse Musik (Oktober 2013) wird in Performances, Konzerten, Installationen, Workshops und Expert*innengesprächen die emotionale Besetzung der Themen Krieg und Frieden mit Mitteln der Musik dargestellt und erforscht. Und: Es geht darum, wie kriegerisch die Musik heutzutage ist, wo doch substanzielle Bestandteile der Aufnahme-, Widergabe- und Übertragungstechnologie – vom Radio über das Magnetband bis zum Vocoder – ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt wurden.

Songhoy Blues (c) Promo
Mit Laibach, Milo Rau, Songhoy Blues, Tobago Crusoe and The Kalypso Katz, zeitkratzer mit Svetlana Spajic & Friends, Doan Tri Minh, Victor Gama, FM Einheit mit Andreas Ammer und Alexander Hacke, wittmann/zeitblom, dem Chor der Kulturen der Welt feat. Ari Benjamin Meyers & Hauschka u.a.

Gefühl von Flow (Video): Notaxe (Warrior)




Notaxe (Warrior)

When we’re absorbed by the love of our craft 
we're often carried away by a state of flow. 
For Philip, this happens when he rides saddle buck. 
His experience is informed by his Cheyenne heritage.
Music by, Vonavi vonavimusic.com

Freitag, 8. Januar 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Rock Identity



Rock Identity de Katalin Patkaï

Workshop in Berlin: Wie können sich Geflüchtete im Netz selbst organisieren?

Refugee-Hackathon | © Lionel-Kreglinger/Berlin 2015
HKW Berlin, Do 3.–Sa 5.3.

Zivilgesellschaft 4.0
Wie können sich Geflüchtete im Netz selbst organisieren?

Call for Projects bis zum 1. Februar
Auf Deutsch und Englisch, Teilnahme kostenlos
Facebook-Event


Geflüchtete sind digitale Vorreiter: Smartphones und Social Media sind für die Flucht ebenso wie für den Alltag in der neuen Heimat wesentlich. Auch für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe sind digitale Instrumente von zentraler Bedeutung. In jüngster Zeit haben Projekte wie die Plattform www.arriving-in-berlin.de gezeigt, wie wichtig das Netz für die Selbstorganisation von Geflüchteten ist. Leider auch für Flashmobs. Also aufgepasst, wer da was schreibt und will. Auf der Konferenz Zivilgesellschaft 4.0 vernetzen sich die zahlreichen Initiativen und Projekte.

Die Plattform Arriving in Berlin ist Beispiel eines partizipativen Online-Projektes, bei dem Geflüchtete mit Blick auf die eigenen Erfahrungen und Bedürfnisse ihre neue Heimatstadt Berlin kartieren. Die große Resonanz im Social Web auf den Launch der interaktiven Karte macht den Bedarf an Projekten von Geflüchteten für Geflüchtete deutlich. Ähnlich erfolgreich war der erste Refugee-Hackathon, der im Oktober 2015 in Berlin stattfand. Initiiert von Anke Domscheit-Berg, kamen 300 Programmierer und Entwickler in Berlin zusammen und entwickelten 18 Projekte, darunter place4refugees.de und volunteer-planner.org. Die Facebookseite „Moabit hilft!“ ist in Berlin die größte Social Media Plattform, die Geflüchteten das Leben in ihrer neuen Nachbar_innenschaft erleichtern soll. Der Verein Refugees Emancipation e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, Internetcafés in Flüchtlingsunterkünften einzurichten, in denen Geflüchtete sich gegenseitig grundlegende Computerkompetenzen beibringen, um Online-Anwendungen nach den eigenen Bedürfnissen programmieren zu können.

Bei einer dreitägigen Konferenz im Haus der Kulturen der Welt steht die digitale Selbstorganisation der Geflüchteten im Mittelpunkt. Vom 3. bis 5. März 2016 stellen sich bestehende Projekte vor, Workshops loten das Potential von Projekt- und Partnersynergien aus. Die Idee des Hackathons wird weiter geführt, indem Programmierer gemeinsam mit Geflüchteten an notwendigen Tools arbeiten.

In Kooperation mit Asyl-in.de, Chaos Computer Club Berlin e.V., Hackathon, Maptime Berlin, Metrozones


Die Alpen (Video). Rauf und runter

ALPS | down and up

Donnerstag, 7. Januar 2016

Mannheimer Opernhaus: LA JUIVE (Premiere am 10. Januar)

La Juive 
von Fromental Halévy
Premiere am 10. Januar 2016, 19.00 Uhr, Opernhaus
Einführungsmatinee am 3. Januar, 11.00 Uhr, Theatercafe

Die hochdramatischen Ensembles und bravourösen Arien machten dieses Spitzenwerk mit Recht zum weltweit größten Erfolg der französischen Grand Opéra. Meister-Regisseur Peter Konwitschny erzählt hochspannend von der Liebe in Zeiten des Fundamentalismus. Man braucht keinen Opernführer gelesen zu haben, um zu verstehen, wie die von ihrem christlichen Liebhaber verratene Jüdin zur Terroristin wird und was da sonst noch vor sich geht bei diesem Konstanzer Konzil, wo der katholische Adel seinen blutigen Sieg über die Hussiten feiert, während auf der Straße der Mob sich in Pogromen gegen jüdische Nachbarn austobt. Die Oper warnt vor Antisemitismus und zeigt gleichzeitig, wie schnell jede Art von religiösem Dogma zu Hass und Gewalt führt. Das fundamentalistische Klima macht nicht nur die Liebe zwischen Jüdin und Katholik unmöglich, es bringt auch zwei Väter in schlimmste Konflikte. Der Jude Éléazar muss in seiner berühmten Arie „Rachel, quand du Seigneur“ nicht nur erkennen, dass er sein Versprechen, das Kind zu beschützen, nicht halten konnte, sondern auch, dass er selbst und sein religiöser Extremismus es sind, die seine Tochter dem Henker überliefern. Aber auch der Kirchenfürst Brogni kann seinen Vorsatz der christlichen Nächstenliebe nicht auf Dauer einlösen und muss erleben, wie seine Menschlichkeit an seiner politischen Funktion, die ihn immer wieder Todesurteilen zwingt, zerbricht. Nur einmal scheint kurz Hoffnung auf – wenn sich im Gefängnis zwei Frauen, die eigentlich Rivalinnen sind, gegen die Grausamkeit der Welt verbünden. Mit ihrer tiefen Auslotung der Charaktere und der aktionsreichen Tragik wie Komik sinnlich erfahrbar machenden Spielweise garantiert diese dichte Inszenierung ein Musiktheater-Erlebnis der Extraklasse.

Es inszeniert Peter Konwitschny, einer der wichtigsten und streitbarsten Regisseure des internationalen Musiktheatergeschehens der letzten Jahrzehnte. Mit seinen Inszenierungen hat er Maßstäbe gesetzt und kontroverse Diskussionen ausgelöst. Peter Konwitschny erhielt 1988 den Kunstpreis der DDR, 1993 den Konrad-Wolf-Preis der Berliner-Akademie der Künste, 1997 das Bundesverdienstkreuz, 2005 den Berliner Theaterpreis und 2007 den Preis des Internationalen Theaterinstituts. Er war fünfmal „Regisseur des Jahres“ (Opernwelt). Mit La Juive ist erstmals eine Regiearbeit Peter Konwitschnys am Nationaltheater Mannheim zu sehen.

Eine Koproduktion des Nationaltheaters Mannheim mit dem Kunsthuis Opera Vlaanderen (Belgien)

Mit freundlicher Unterstützung von Deloitte

Musikalische Leitung Alois Seidlmeier- Inszenierung Peter Konwitschny - Bühne und Kostüme Johannes Leiacker- Licht Manfred Voss- Konzeptionelle Mitarbeit und Dramaturgie Bettina Bartz - Produktionsdramaturgie Antwerpen/Gent Luc Joosten - Dramaturgische Betreuung Mannheim Merle Fahrholz - Chor Francesco Damiani

mit Astrid Kessler / Ludmila Slepneva (Rachel) - Roy Cornelius Smith / Zurab Zurabishvili (Eléazar) - Andreas Hermann / Juhan Tralla (Léopold) - Vera-Lotte Böcker / Estelle Kruger (Princesse Eudoxie) - John In Eichen / Sung Ha (Cardinal de Brogni) - Joachim Goltz / Jorge Lagunes (Ruggiero)

Chor, Orchester und Statisterie des Nationaltheaters Mannheim

die nächsten Vorstellungen: 12. (B-Premiere) , 20., 28. Jan., 5. Feb.


www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150