Patti Smith - Birdland
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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Freitag, 26. Juli 2013
Women's Rock: BIRDLAND von Patti Smith
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Women's Rock
Fantasien zur Nacht: SANFTMUT von Birgit Heid
Sanftmut
Meine Hände leg ich sanft auf deine
Schläfen und ich fühle mit den
Daumen deinen Wimpernschlag
Lider schließen sich und geben
sich mir hin ich forme mit den
Fingern eine Brille und ich hauche
einen Kuss auf deine Augen taste
mit der Zunge in die Winkel und
das Raue deiner Nase um danach
die Spuren meines Treibens zu
verwischen doch es lockt mich
das Begehren mehr zu schmecken
deine Wangen abzugrasen mit
Papillen und dich taue dich die
Hände trocknen Fingerspitzen
wagen ihnen folgt mein Mund.
(c) Birgit Heid
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Zärtlichkeit
Nächste Woche, am 01.08. in Neunkirchen / Saar: GOCOO, japanische Frauen hauen auf die Pauke
Donnerstag, 01. August 2013 I 20:00 Uhr I Neue Gebläsehalle Neunkirchen
Gocoo
Tokyo Tribal Groove Orchestra
Am Donnerstag, dem 01. August 2013 gastieren Gocoo, das weltberühmte Tokyo Tribal Groove Orchestra, ab 20:00 Uhr in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen.
Ohne Gocoo bewusst zu kennen, haben viele sie wohl schon gehört: ob auf dem Soundtrack der Hollywood-Produktionen „Matrix“ und „Matrix Reloaded“, bei Werbespots großer Unternehmen wie Hitachi und Nissan oder in Computerspielen wie beispielsweise „Gothic III“, den Sound des japanischen Trommelensembles trifft man in vielen Bereichen des täglichen Lebens an. Doch den größten Teil des Jahres verbringen die sieben Trommlerinnen und vier Trommler aus Tokio auf den Bühnen der Welt, dort, wo die Magie ihrer Musik richtig zur Geltung kommen kann. In einer atemberaubenden Kombination aus Licht, Bewegung und Sound entsteht ein gewaltiges Musik-Spektakel. Die kosmischen Beats und filigranen Polyrhythmen sind so ursprünglich, dass sie genre- und stilübergreifend Menschen unterschiedlichsten Musikgeschmacks, Alters, ethnischer und sozialer Herkunft begeistern und in sich vereinen. Bei Gocoo verschmelzen Ost und West, Tradition und Pop, Ritus und Party.
Karten für die Veranstaltung sind ab 25 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und CTS-Eventim (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0681 – 5025522 und 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-halbzeit.de erhältlich. Der Abendkassenpreis startet ab 28 Euro.
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Das Nationaltheater Mannheim verabschiedet sich in die Sommerpause
Gestern, Donnerstag, 25. Juli, verabschiedete sich das Nationaltheater Mannheim mit der Vorstellung Simon Boccanegra in der Oper, Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm im Schauspiel und der Choreografischen Werkstatt im Ballett in die Sommerferien. Mit 34 Premieren in Oper, Junge Oper, Schauspiel, Ballett und Schnawwl sowie rund 70 Wiederaufnahmen in allen Sparten startet das Nationaltheater dann ab 9. September in seine 235. Spielzeit.
Nach einer sechswöchigen Sommerpause hebt sich am 15. September wieder der Vorhang: im Opernhaus wird das Eröffnungskonzert mit Solisten der Oper sowie dem Chor, Extrachor und Orchester des Nationaltheaters unter der Leitung von Alois Seidlmeier zu hören sein.
Am 22. September feiert das Nationaltheater sein traditionelles Theaterfest um den Beginn der neuen Spielzeit zu feiern und sein Publikum willkommen zu heißen. Weitere Informationen zum Programm erhalten Sie ab Anfang September.
Die ersten Premieren im Schauspiel werden bereits ab 19. September zu sehen sein: Peter Stamms Agnes wird im Studio zu sehen sein. Am 3. Oktober präsentiert die Mannheimer Bürgerbühne ihr Stück Lust for Life (UA) in der Inszenierung von Lajos Talamonti, der auch schon bei SoulCity Regie führte. Am 5. Oktober ist Felicia Zellers Die Welt von hinten wie von vorne (UA) auf der großen Bühne zu sehen – Regie führt Schauspielintendant Burkhard C. Kosminski.
Die Oper wird mit der Wiederaufnahme von Benjamin Brittens The Turn of the Screw am 20. September die Opernsaison eröffnen und am 25. Oktober die erste Premiere auf die Bühne bringen: Carl Maria von Webers Der Freischütz in der Inszenierung von Armin Holz.
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Am Sonntag in Mettlach / Saar: Arcadia String Quartet
28. Juli 2013 I 11.00 Uhr I Saaruferstraße, Alte Abtei, 66693 Mettlach
Arcadia String Quartet
Ana Török, Violine
Răsvan Dumitru, Violine
Traian Boală, Viola
Zsolt Török, Violoncello
Programm:
Joseph Haydn: Quartett f-moll op. 20,5 Hob. III:35 "Sonnenquartett"
Felix Mendelssohn: Quartett a-moll op. 13
Franz Schubert: Quartett d-moll D 810 "Der Tod und das Mädchen"
Arcadia String Quartet
Ana Török, Violine
Răsvan Dumitru, Violine
Traian Boală, Viola
Zsolt Török, Violoncello
Programm:
Joseph Haydn: Quartett f-moll op. 20,5 Hob. III:35 "Sonnenquartett"
Felix Mendelssohn: Quartett a-moll op. 13
Franz Schubert: Quartett d-moll D 810 "Der Tod und das Mädchen"
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Als eines der schönsten Fabrikgebäude gilt
inzwischen die über 250 Jahre alte Benediktinerabtei
inzwischen die über 250 Jahre alte Benediktinerabtei
des sächsischen Baumeisters Christian Kretzschmar,
in der heute die Firma Villeroy & Boch ihren Sitz hat.
Die Benediktinerabtei in Mettlach wurde
im letzten Viertel des 7. Jahrhunderts gegründet
von Lutwin, dem späteren Trierer Erzbischof.
Sie hat bis zur Französischen Revolution 1794 bestanden.
Die Benediktinerabtei war berühmt für ihre
Klosterschule, in der Kunst und Wissenschaft gepflegt
wurden. Der heute zu sehende Barockbau wurde
im 18. Jahrhundert erbaut.
Dichterhain: ALS MAMA UND ICH DICH ZEUGTEN von Heiko Hildebrandt
Und wir Dich sorgfältig beäugten
Bis Dein Fundament und Keller fertig waren
Lagen wir uns bald erschöpft in den Haaren
Und es ging uns wie vielen Paaren
Beim gemeinsamen Bauen die Puste aus
Überm Keller bauten dann Mama und Frank
- Gott sei Dank -
Dein Wohn- und Kinderzimmer
Und ich kam immer
Hin und wieder
Und setzte mich nieder
Und baute zusätzlich noch ein paar Fenster ein
Und nun schauste tief ins Land hinein
Öffnest die Tür allmählich zur weiten Welt
Und blickst zurück auf Dein Dach
Das musste allein noch schaffen – ach!
(c) Heiko Hildebrandt
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Nachwuchs,
Paare,
Pflege,
Zeugung
Donnerstag, 25. Juli 2013
Heute Sommerabend-Erlebnis NABUCCO im röm. Amphitheater Trier
ab 37,00 € VVK / AK
Nabucco
Oper von Guiseppe Verdi
Guiseppe Verdi gehört ohne Zweifel zu den populärsten Opernkomponisten überhaupt. Die Rigoletto-Arie „La donna è mobile“ wurde längt zum geflügelten Wort und der Gefangenenchor aus Verdis Oper „Nabucco“ avancierte bereits zu Lebzeiten des Komponisten zur heimlichen Nationalhymne Italiens. „Nabucco“ feierte seine Premiere 1842 an der Mailänder Scala. Mittlerweile ist die Oper in vier Akten aus dem Repertoire der großen Opernhäuser und Open-Air-Aufführungen nicht mehr wegzudenken, und wird heute noch genauso begeistert aufgenommen wie vom Premierenpublikum.
Das dramatische Spiel um Liebe und Macht wird mit prachtvollen Kostümen, imposantem Bühnenbild und zauberhafter Beleuchtung und über 100 Mitwirkenden einzigartig in Szene gesetzt. Die renommierten Solisten, der große Chor und das Orchester musizieren unter der Leitung des bulgarischen Dirigenten Nayden Todorov. Die Inszenierung stammt von der Regisseurin Nadia Hristo.
Mit dem Shuttlebus ins Amphitheater
Busshuttle im 30-Minutentakt vom Hauptbahnhof über Porta Nigra/Simeonstiftplatz mit Zusteigemöglichkeiten an den Haltestellen Treviris - Nikolaus-Koch-Platz – Karl-Marx-Haus – Rathaus – Stadtbad zum Amphitheater.
Das erste Shuttle startet um 18.00 Uhr, das letzte um 19.30Uhr.
Für die Fahrt mit den Sonderbussen gilt die Eintrittkarte als Fahrschein.
Popp Concerts weist unbedingt darauf hin, dass die Fahrt zum Amphitheater und zurück mit Vorlage der Eintrittskarte nur in diesen Sonderbussen kostenfrei möglich ist und die Eintrittskarte nicht im Liniennetz der Stadtwerke Trier bzw. der VRT als Fahrschein gilt.
Fritz Wunderlich + , Kusel (Nordpfalz)
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Wie war's bei B. Britten's THE TURN OF THE SCREW im Opernhaus Mannheim?
Eine der interessantesten Opern in den letzten Monaten, Spielzeit neben Alban Bergs WOZZECK in Ludwigshafen und Jean Cocteaus LA VOIX HUMAINE, Mannheim, ist THE TURN OF THE SCREW von Benjamin Britten im Nationaltheater Mannheim.
In einem permanenten Spiel zwischen Realität und Irrealität, Gegenwart und Vergangenheit verwischen sich ganz verschiedene Handlungsebenen. Tod und Leben sind keine Gegensätze mehr, sondern stehen nebeneinander, es wird sozusagen gespenstisch, bedrohlich und verwirrend, aber im positiven Sinn, wir sind ja schließlich im Opernhaus. Die Oper ist im Prinzip klassisch dekonstruktivistisch, obwohl diese Strömung erst nach der Uraufführung 1954 aufkam. Dekonstruktivismus erschließt den Sinn aus Widersprüchen und Gegensätzen in der Handlung, die hier reichlich geboten werden. Dieser Intention kommt das Bühnenbild von Volker Thiele, vier Räume in einem zweistöckigen Quader sehr entgegen. Sein Bühnenbild ist wie eine Camera obscura, bei der die Projektion zur Abwechslung seitenvertauscht stattfindet. Es ist selbstverständlich, dass die Rollen doppelt oder mehrfach besetzt sein müssen, um diesen Simultaneffekt zu erzielen.
Die ganze Oper spielt im Landhaus bzw. in den Räumen des Vormunds der Kinder Miles (hervorragend gespielt von Julian Lörch/Jonatan Schuchardt) und Flora (jungmädchenhaft stacksig Jugendschauspielerin Lara Brust/ Antonia Schuchardt). Ihre Eltern leben nicht mehr. Die Kinder wurden früher von Peter Quint (Uwe Eikötter) und Miss Jessel (Cornelia Ptassek, beide hervorragend rumgeisternd und präsent) erzogen und betreut. Beide Erzieher kamen jedoch auf mysteriöse Umstände ums Leben. Peter Quint stürzte im Haus und blieb sterbend bis zum Morgen liegen, und Miss Jessel, seine Geliebte, stürzte von den Klippen.
Mrs. Grose, die Haushälterin (Marie-Belle Sandis, die auch in LA VOIX HUMAINE sehr, sehr gut spielte), versorgte die Kinder mehr schlecht als recht, denn Erziehung ist nicht ihre Stärke. Aber nachdem der Vormund die Gouvernante kennenlernte und anstellte, die sich aus Liebe zu ihm in diese abgelegene Gegend begibt, kommt Verstärkung ins Haus.
Hier beginnt nun ein kompliziertes Wirken der Geister von Quint und Jessel sowie der Protagonisten. Die Wahrnehmung wird in vier zeitlich verschiedene, leicht in der Abfolge verrutschte Handlungssequenzen sowie in kommentierende und erklärende aus der Vergangenheit gespalten. Der Zuschauer hat das einmalige Vergnügen, vier parallel verlaufende Informationsebenen zum Geschehen in der Gegenwart und früher zu kombinieren. Da das neue Kindermädchen die Anwesenheit und die Besitzergreifung der Kinder durch die Geister spürt und auch nur sie und die Kinder in der Lage sind, sie zu spüren ... befinden sich die Kinder und sie auf der einen Seite, die Haushälterin Mrs. Grose, die das alles nicht versteht, auf der anderen. Ergänzend wird das Geschehen um Quint und seine Geliebte wiederholt, beleuchtet, es klingen Spuren von Pädophilie bei beiden an, die aber genausogut auch keine sein können, sondern nur Fürsorglichkeit. Es wird klar, dass die Haushälterin Mrs. Grose diesem Quint auch verfallen war, wie noch mehr Frauen, von denen man nichts erfährt. Es wird assoziiert, dass Mrs. Grose damals mit einem Messer unterwegs war, ob aus Eifersucht? Naheliegend wäre es ...
Das Kindermädchen beschließt alles zu tun, um die beiden Kinder vor den Wiedergängern zu schützen, nachdem sie merkt, was und wer hier reinspielt. Es kommt zu dramatischen Szenen, in denen Miss Jessel und auch Quint von der Gouvernante angegriffen werden, sogar einmal symbolisch getötet und weggeschafft ...
Die Schraube greift nicht mehr, sie dreht hier wirklich durch ... = turn of the screw.
Die Haushälterin findet das Kindermädchen nicht mehr normal und versucht Flora wegzubringen, während Miles vom Kindermädchen festgehalten wird, um nicht den lauter werdenden Befehlen des sich als Leitperson der Kinder, vor allem von Miles, darstellenden Quint nachgeben zu können. Flora wurde in dieser Nacht zuvor auch von Miss Jessel beschlagnahmt. Beide wollen sich offensichtlich die Kinder einverleiben, nicht nur im negativen Sinn, aber eben unnatürlich .... Flora möchte nicht gehen, weil sie Miss Jessel schätzte, aber muss mit Mrs. Grose nach London fahren. Am Ende kommt es zu einer Klimax, die den Jungen das Leben kostet, weil er Quint widersteht und ihn schreiend verdammt und ablehnt. Ob dies nun Seelenraub des Wiedergängers oder ein zu festes Drücken der Gouvernante war, erkennt kein Mensch. Bei Britten ist es vordergründig die diabolische Wirkung Quints, der sobald er seinen Namen hört, den Jungen "energetisch" auslöscht, als ob es etwas zu verbergen gelte ...
Es gibt selten so eine fesselnde Oper mit einer psychologischen Vielschichtigkeit und solch einem Spiel mit der Realität und dem Bewusstsein zu sehen. Wer jenseits von klassischen Handlungsfolgen und Figurenkonstruktion Sinn für den Strom der Gedanken und Ideen beim Texteschreiber und Regisseur (die Erzählung stammte von Henry James, 1898) hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Am Abend der B-Premiere am 19.07.2013 war das Opernhaus auch satt gefüllt und äußerst begeistert von diesen Darbietungen des Bremer Theaters unter der Regie von Frank Hilbrich.
In einem permanenten Spiel zwischen Realität und Irrealität, Gegenwart und Vergangenheit verwischen sich ganz verschiedene Handlungsebenen. Tod und Leben sind keine Gegensätze mehr, sondern stehen nebeneinander, es wird sozusagen gespenstisch, bedrohlich und verwirrend, aber im positiven Sinn, wir sind ja schließlich im Opernhaus. Die Oper ist im Prinzip klassisch dekonstruktivistisch, obwohl diese Strömung erst nach der Uraufführung 1954 aufkam. Dekonstruktivismus erschließt den Sinn aus Widersprüchen und Gegensätzen in der Handlung, die hier reichlich geboten werden. Dieser Intention kommt das Bühnenbild von Volker Thiele, vier Räume in einem zweistöckigen Quader sehr entgegen. Sein Bühnenbild ist wie eine Camera obscura, bei der die Projektion zur Abwechslung seitenvertauscht stattfindet. Es ist selbstverständlich, dass die Rollen doppelt oder mehrfach besetzt sein müssen, um diesen Simultaneffekt zu erzielen.
Die ganze Oper spielt im Landhaus bzw. in den Räumen des Vormunds der Kinder Miles (hervorragend gespielt von Julian Lörch/Jonatan Schuchardt) und Flora (jungmädchenhaft stacksig Jugendschauspielerin Lara Brust/ Antonia Schuchardt). Ihre Eltern leben nicht mehr. Die Kinder wurden früher von Peter Quint (Uwe Eikötter) und Miss Jessel (Cornelia Ptassek, beide hervorragend rumgeisternd und präsent) erzogen und betreut. Beide Erzieher kamen jedoch auf mysteriöse Umstände ums Leben. Peter Quint stürzte im Haus und blieb sterbend bis zum Morgen liegen, und Miss Jessel, seine Geliebte, stürzte von den Klippen.
Mrs. Grose, die Haushälterin (Marie-Belle Sandis, die auch in LA VOIX HUMAINE sehr, sehr gut spielte), versorgte die Kinder mehr schlecht als recht, denn Erziehung ist nicht ihre Stärke. Aber nachdem der Vormund die Gouvernante kennenlernte und anstellte, die sich aus Liebe zu ihm in diese abgelegene Gegend begibt, kommt Verstärkung ins Haus.
Hier beginnt nun ein kompliziertes Wirken der Geister von Quint und Jessel sowie der Protagonisten. Die Wahrnehmung wird in vier zeitlich verschiedene, leicht in der Abfolge verrutschte Handlungssequenzen sowie in kommentierende und erklärende aus der Vergangenheit gespalten. Der Zuschauer hat das einmalige Vergnügen, vier parallel verlaufende Informationsebenen zum Geschehen in der Gegenwart und früher zu kombinieren. Da das neue Kindermädchen die Anwesenheit und die Besitzergreifung der Kinder durch die Geister spürt und auch nur sie und die Kinder in der Lage sind, sie zu spüren ... befinden sich die Kinder und sie auf der einen Seite, die Haushälterin Mrs. Grose, die das alles nicht versteht, auf der anderen. Ergänzend wird das Geschehen um Quint und seine Geliebte wiederholt, beleuchtet, es klingen Spuren von Pädophilie bei beiden an, die aber genausogut auch keine sein können, sondern nur Fürsorglichkeit. Es wird klar, dass die Haushälterin Mrs. Grose diesem Quint auch verfallen war, wie noch mehr Frauen, von denen man nichts erfährt. Es wird assoziiert, dass Mrs. Grose damals mit einem Messer unterwegs war, ob aus Eifersucht? Naheliegend wäre es ...
Das Kindermädchen beschließt alles zu tun, um die beiden Kinder vor den Wiedergängern zu schützen, nachdem sie merkt, was und wer hier reinspielt. Es kommt zu dramatischen Szenen, in denen Miss Jessel und auch Quint von der Gouvernante angegriffen werden, sogar einmal symbolisch getötet und weggeschafft ...
Die Schraube greift nicht mehr, sie dreht hier wirklich durch ... = turn of the screw.
Die Haushälterin findet das Kindermädchen nicht mehr normal und versucht Flora wegzubringen, während Miles vom Kindermädchen festgehalten wird, um nicht den lauter werdenden Befehlen des sich als Leitperson der Kinder, vor allem von Miles, darstellenden Quint nachgeben zu können. Flora wurde in dieser Nacht zuvor auch von Miss Jessel beschlagnahmt. Beide wollen sich offensichtlich die Kinder einverleiben, nicht nur im negativen Sinn, aber eben unnatürlich .... Flora möchte nicht gehen, weil sie Miss Jessel schätzte, aber muss mit Mrs. Grose nach London fahren. Am Ende kommt es zu einer Klimax, die den Jungen das Leben kostet, weil er Quint widersteht und ihn schreiend verdammt und ablehnt. Ob dies nun Seelenraub des Wiedergängers oder ein zu festes Drücken der Gouvernante war, erkennt kein Mensch. Bei Britten ist es vordergründig die diabolische Wirkung Quints, der sobald er seinen Namen hört, den Jungen "energetisch" auslöscht, als ob es etwas zu verbergen gelte ...
Es gibt selten so eine fesselnde Oper mit einer psychologischen Vielschichtigkeit und solch einem Spiel mit der Realität und dem Bewusstsein zu sehen. Wer jenseits von klassischen Handlungsfolgen und Figurenkonstruktion Sinn für den Strom der Gedanken und Ideen beim Texteschreiber und Regisseur (die Erzählung stammte von Henry James, 1898) hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Am Abend der B-Premiere am 19.07.2013 war das Opernhaus auch satt gefüllt und äußerst begeistert von diesen Darbietungen des Bremer Theaters unter der Regie von Frank Hilbrich.
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Theater Bremen
Kurzfilm: Hoffentlich wartet bei Ihnen auch der richtige Friseur
PATRICK G. NADEAU
von ANTLER FILMS
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Dichterhain: FALLHÖHE von Norbert Sternmut
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Mittwoch, 24. Juli 2013
Women's Rock: BABY I CALL HELL von Deap Vally
Deap Vally - Baby I Call Hell (session)
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Gute-Nacht-Rock
Heute Abend als Hörspiel: Die wunderbare Welt des Jean-Henri Fabre (7-8)
Mi 24. Juli I 21.33 Uhr I Dradio Kultur, Hörspiel
Die wunderbare Welt des Jean-Henri Fabre (Episoden 7-8)
Hörspiel in zwölf Episoden von Peter Steinbach
Regie: Marguerite Gateau
Geräusche: Dominique Aubert
Musik: Gert Anklam und Rolf Fischer
Mit: Matthias Habich, Matthias
Matschke, Verena von Behr u.a.
Produktion: DIR Berlin 2002
Länge: ca. 56'30
Teil 7: "Oh, heilige Mistkugel, du Abbild der Erde" (22'19)
Teil 8: "Oh, ihr zwei Freuden dieser Welt: Arbeit und Familie" (25'18)
Jean-Henri Fabre lebte zu einer Zeit, als man die ersten Wasserstoffballons vom Erdboden abheben sah. Die zunehmende Technisierung der Arbeitswelt forderte erste Opfer in den Fabriken. Der Schlosser Benichou baut eine neue Lokomotive für die Miniatur-Eisenbahn in Fabres Garten, Aglaé schwelgt in Erinnerungen, überraschend flattert ein Brief von einem Mister Darwin ins Haus, und Fabre denkt über den Zusammenhang von Raupen und Kommunismus nach.
Zwischen den Episoden: "Die Schmeißfliege" von Jean-Henri Fabre, gelesen von Peter Lieck 8'18
Episoden 9 und 10 am Mi, 31. Juli, 21.33 Uhr.
Die wunderbare Welt des Jean-Henri Fabre (Episoden 7-8)
Hörspiel in zwölf Episoden von Peter Steinbach
Regie: Marguerite Gateau
Geräusche: Dominique Aubert
Musik: Gert Anklam und Rolf Fischer
Mit: Matthias Habich, Matthias
Matschke, Verena von Behr u.a.
Produktion: DIR Berlin 2002
Länge: ca. 56'30
Teil 7: "Oh, heilige Mistkugel, du Abbild der Erde" (22'19)
Teil 8: "Oh, ihr zwei Freuden dieser Welt: Arbeit und Familie" (25'18)
Jean-Henri Fabre lebte zu einer Zeit, als man die ersten Wasserstoffballons vom Erdboden abheben sah. Die zunehmende Technisierung der Arbeitswelt forderte erste Opfer in den Fabriken. Der Schlosser Benichou baut eine neue Lokomotive für die Miniatur-Eisenbahn in Fabres Garten, Aglaé schwelgt in Erinnerungen, überraschend flattert ein Brief von einem Mister Darwin ins Haus, und Fabre denkt über den Zusammenhang von Raupen und Kommunismus nach.
Zwischen den Episoden: "Die Schmeißfliege" von Jean-Henri Fabre, gelesen von Peter Lieck 8'18
Episoden 9 und 10 am Mi, 31. Juli, 21.33 Uhr.
Konzert von Unheilig am 27.07.2013
UNHEILIG – „Letzter Halt 2013 – OPEN AIR“
27. Juli 2013 / Schloss - Ehrenhof Mannheim / 18.45 Uhr
Special Guests: Roland Bless und F.R.E.I.
27. Juli 2013 / Schloss - Ehrenhof Mannheim / 18.45 Uhr
Special Guests: Roland Bless und F.R.E.I.
Auf der Sommertournee 2012 hat der Graf bewiesen, dass er mit seinem Charme und seiner unverwechselbaren Stimme Tausende von Menschen in seinen Bann ziehen kann und dabei seine Fans generationenübergreifend zusammenbringt. Aufgrund der großen Nachfrage verlängerten der Graf und Unheilig die „Letzter Halt“-Tournee um einige Oper Air Termine und treten am 27. Juli 2013 gemeinsam mit Roland Bless und F.R.E.I. als Support-Acts im wunderschönen, stillvollen Ambiente des Ehrenhofes des Mannheimer Schlosses auf. Für dieses Open Air Spektakel sind noch Restkarten an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Tageskasse ab 15.00 Uhr erhältlich. Der zeitliche Ablauf sieht für das Konzert von Unheilig wie folgt aus:
16.30 Uhr Einlass
18.45 Uhr Roland Bless
19.30 Uhr F.R.E.I.
20.25 Uhr Unheilig
Die Konzertbesucher werden auf die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs sowie der Parkplätze in den Tiefgaragen und Parkhäusern in der Mannheimer Innenstadt und am Hauptbahnhof Mannheim hingewiesen.
Tickets gibt es ab 36,- Euro (zzgl. Gebühren)
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Unheilig
Videoinstallation: Sprung in den Hyperraum
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Kunst,
Steffen Kasperavicius,
Videoinstallation
Am Mittwoch: Weinbergsführung in Leinsweiler an der Südlichen Weinstraße
Leinsweiler mit Blick auf den ehemaligen Slevogthof, in dem
der bekannte Künstler Max Slevogt (1868-1932)
ab 1914 mit Unterbrechungen
bis zu seinem Tode lebte und arbeitete
der bekannte Künstler Max Slevogt (1868-1932)
ab 1914 mit Unterbrechungen
bis zu seinem Tode lebte und arbeitete
Weinbergsführung in Leinsweiler
mit dem Weingut Gunter Stübinger, Leinsweiler a.d. Weinstraße
Treffpunkt am Drei-Röhren-Brunnen in Leinsweiler, am Rathaus.
Die Führung ist kostenlos!
24.07.2013
ab 09:30 Uhr
21.08.2013
ab 09:30 Uhr
Weitere Informationen unter
Weingut
Trifelsstraße 8
76829 Leinsweiler
Tel: (0049) 6345 2847
info@stuebinger.com
stuebinger.com
Dichterhain: GESCHMACKSRICHTUNG von Thomas Reich
Geschmacksrichtung
Unter tausend Sorten
würde ich dich
herausschmecken
oder ist es nur
eines deiner Sumpfhaare
was sich in meinen Zähnen verkantet
dort
wo die Bäche zusammenfliessen.
Wie eine Robbe
inmitten schwarzweißer Flügel
die dem Laien
alle gleich aussehen
immer das Paar erkennt
was ihr gehört.
Packeis
pack's weg
in dieser kalten Welt
ist es schön zu wissen
dass man eine Hitzequelle hat
in die man eintauchen kann
bis zum Ende des Knochens
und
zuhause ist.
(c) Thomas Reich
Dienstag, 23. Juli 2013
The Heat is on: Melodic Dubstep Mix January 2013
Mitternachtssendung: DIE STIMMEN VON MARSEILLE von Sandrine Jorand
24.07.2013 I 0:05 Uhr I Dradio Kultur, Feature (Ursendung)
Massalia -
Die Stimmen von Marseille
Von Sandrine Jorand
Regie: die Autorin und Patrick Lenoir
Mit: N. N.
Ton: Marc Garvenes und Patrick Lenoir
Produktion: France Culture/RTS/DKultur 20l3
Länge: ca. 56'30
Italienisch, Arabisch, Kabylisch, Korsisch, Armenisch, Spanisch, Bengalisch, Hebräisch und Komorisch - all diese Sprachen und Kulturen kamen zusammen, seit aus dem historischen Massalia das heutige Marseille wurde. Roberto und Maria Catella wanderten als Kinder nach dem Krieg aus Italien in Marseille ein. Mounira Chatti kam aus Tunesien, Noune Karapetyan aus Armenien. Sie und viele andere begleiten wir beim Musizieren, beim Spazieren am Strand und dabei, wie sie uns von traurigen und glücklichen Momenten ihres Lebens in Marseille erzählen.
Sandrine Jorand, geboren 1973 in Paris, lebt in Marseille, wo sie als Feature- und Hörspielautorin für Radio France und den Schweizer Sender Radio Television Suisse (RTS) arbeitet. Sie hat 35 Jahre in Berlin gelebt und war als Autorin für deutsche Sender tätig.
Massalia -
Die Stimmen von Marseille
Von Sandrine Jorand
Regie: die Autorin und Patrick Lenoir
Mit: N. N.
Ton: Marc Garvenes und Patrick Lenoir
Produktion: France Culture/RTS/DKultur 20l3
Länge: ca. 56'30
Italienisch, Arabisch, Kabylisch, Korsisch, Armenisch, Spanisch, Bengalisch, Hebräisch und Komorisch - all diese Sprachen und Kulturen kamen zusammen, seit aus dem historischen Massalia das heutige Marseille wurde. Roberto und Maria Catella wanderten als Kinder nach dem Krieg aus Italien in Marseille ein. Mounira Chatti kam aus Tunesien, Noune Karapetyan aus Armenien. Sie und viele andere begleiten wir beim Musizieren, beim Spazieren am Strand und dabei, wie sie uns von traurigen und glücklichen Momenten ihres Lebens in Marseille erzählen.
Sandrine Jorand, geboren 1973 in Paris, lebt in Marseille, wo sie als Feature- und Hörspielautorin für Radio France und den Schweizer Sender Radio Television Suisse (RTS) arbeitet. Sie hat 35 Jahre in Berlin gelebt und war als Autorin für deutsche Sender tätig.
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Marseille,
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Sandrine Jorand
Neue Lesebühne in Mainz - Heute Abend ab 19:30 Uhr Autorenlesungen
Fotoausstellung "Fragmente - Ästhetik des Verlassenen" im PENGland, Mainz
18.07.2013 -
27.07.2013 Fragmente - Ästhetik des Verlassenen - PENG, Binger Straße 23, 55131 Mainz
Kristin & Carolin Hartmann
Eine Fotographie-Ausstellung
Was passiert mit Gebäuden, die nach ihrer gewerblichen, privaten, ursprünglichen Nutzung verlassen werden? Leerstehende Lagerhallen, aufgegebene Wohnungen und Häuser, alte Fabriken. Sie werden zu verlassenen Orten. Wenn man sie betritt, scheint die Zeit still zu stehen. Was bleibt sind Fragmente einer vergangenen Zeit, Spuren von Leben, die diese Gebäude einst durchzogen.
DIe beiden Fotografinnen zeigen eine deutliche Leidenschaft zu alten, aufgegebenen, abgewrackten Gebäuden, so genannten ‘Lost Places’, und die Liebe zur Fotografie. Eine fotografische Dokumentation des Verfalls.
27.07.2013 Fragmente - Ästhetik des Verlassenen - PENG, Binger Straße 23, 55131 Mainz
Kristin & Carolin Hartmann
Eine Fotographie-Ausstellung
Was passiert mit Gebäuden, die nach ihrer gewerblichen, privaten, ursprünglichen Nutzung verlassen werden? Leerstehende Lagerhallen, aufgegebene Wohnungen und Häuser, alte Fabriken. Sie werden zu verlassenen Orten. Wenn man sie betritt, scheint die Zeit still zu stehen. Was bleibt sind Fragmente einer vergangenen Zeit, Spuren von Leben, die diese Gebäude einst durchzogen.
DIe beiden Fotografinnen zeigen eine deutliche Leidenschaft zu alten, aufgegebenen, abgewrackten Gebäuden, so genannten ‘Lost Places’, und die Liebe zur Fotografie. Eine fotografische Dokumentation des Verfalls.
Heute Nachmittag in Darmstadt: Große und kleine Forscher treffen sich
Di, 23.07.13 - 15:00 Uhr - Kranichsteiner Straße 253, 64289 Darmstadt
"Schönheit aus der Natur..."
Forschertreff für Oma, Opa, Enkel (ab 6 Jahre)
Leitung: Nadja Israel, Diplom-Biologin
Neben Ringelblume und Kamille lassen sich in Wiesen und Wäldern noch viele andere "Schönmacher" entdecken. Wo man sie findet und wie man aus ihnen Cremes, Lippenbalsam, Badezusätze und Co. herstellt, wollen wir zusammen herausfinden und das auch gleich ausprobieren.
Parkplätze vorhanden.
Kosten: 5,00 € pro Person plus 4,00 € Materialkosten pro Person
Anmeldung und Information: Anmeldung erwünscht.
Telefon 06151 / 97 111 888 oder per Mail: anfrage@bioversum-kranichstein.de
www.bioversum-kranichstein.de
"Schönheit aus der Natur..."
Forschertreff für Oma, Opa, Enkel (ab 6 Jahre)
Leitung: Nadja Israel, Diplom-Biologin
Neben Ringelblume und Kamille lassen sich in Wiesen und Wäldern noch viele andere "Schönmacher" entdecken. Wo man sie findet und wie man aus ihnen Cremes, Lippenbalsam, Badezusätze und Co. herstellt, wollen wir zusammen herausfinden und das auch gleich ausprobieren.
Parkplätze vorhanden.
Kosten: 5,00 € pro Person plus 4,00 € Materialkosten pro Person
Anmeldung und Information: Anmeldung erwünscht.
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Nur heute bis 24 Uhr - Personality-Rätsel 2: Rheinland-Pfälzer gesucht
Eigentlich nur ein zugezogener Rheinland-Pfälzer, aber dafür hat er frisch nach der Geburt 23 Jahre in der Eifel und in Mainz gelebt - also eingebürgert :-)
Unehelich geboren, Kriegswirren und Armut machten den Jungen zu einem kampflustigen Bürschchen, der schon einige Kameraden vermöbelte. So auch später in etlichen Rollen war er immer etwas böse und draufgängerisch zu sehen, aber als einer der wirklich großen Charakterdarsteller. Denn, wie man merkt, er wurde Schauspieler, nachdem er etliche andere Fächer anstudiert hatte, unter anderem Theater, Musik, Literatur, Kriminologie.
Er hat auch Lieder gesungen, die zwar nicht die Charts knackten, aber gern als Besonderheit gehört wurden. Den Einfluss von Carl Zuckmeyer hat er selbst bestätigt. Die Schweiz wurde später sein Land, wo er leben wollte.
Bei seinem Rückzug in den Ruhestand wurde er mit dem Bundesfilmpreis für sein Lebenswerk geehrt.
Wer ist es?
Unter den ersten drei richtigen Lösungen,
die bis heute 24:00 Uhr bei viereggtext@live.de eingehen,
Des Teufels General von Carl Zuckmayer auf der Bühne |
Er hat auch Lieder gesungen, die zwar nicht die Charts knackten, aber gern als Besonderheit gehört wurden. Den Einfluss von Carl Zuckmeyer hat er selbst bestätigt. Die Schweiz wurde später sein Land, wo er leben wollte.
Bei seinem Rückzug in den Ruhestand wurde er mit dem Bundesfilmpreis für sein Lebenswerk geehrt.
Wer ist es?
Unter den ersten drei richtigen Lösungen,
die bis heute 24:00 Uhr bei viereggtext@live.de eingehen,
wird ein Gewinner durch dreifache Losziehung ermittelt.
Er darf sich eine DVD von den folgenden drei auswählen:
Er darf sich eine DVD von den folgenden drei auswählen:
Olaf TV 3 (BuschFunk)
Olaf lädt also wieder in sein Hauptquartier. Vorher musste Jochen streichen, das Leergut entsorgen, Staub wischen und Hausschuhe unter den Gästen verteilen. Auch Herr Stephan ist wieder dabei. Und Praktikantin Solveig, denn auch die Randgruppen
unserer Gesellschaft liegen Olaf am Herzen.
Deshalb richtete er extra ein Jugendzimmer ein.
Girlfriend Experience - Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls (Koch Media)
Chelsea (Sasha Grey) ist ein Luxus-Call-Girl, das 2000 Dollar pro Stunde für die Erfüllung von Männerträumen verdient. Meistens geht sie ins Kino, in Restaurants oder hat Sex mit ihren Kunden. Sie fühlt sich finanziell unabhängig von ihrem Freund Chris (Chris Santos), dem als Fitnesstrainer nicht gerade großer finanzieller Erfolg vergönnt ist. Deshalb versucht er auch seinen Chef davon zu überzeugen, ihn mit einer Beförderung zu belohnen. Doch dann bekommt er ganz andere Sorgen, denn Chelsea will ihn für einen verheirateten Geschäftsmann verlassen. Die beiden geraten aneinander, da Chris denkt, dass Chelsea nur benutzt wird, um dem reichen Kerl ein langes vergnügliches Wochenende zu bieten und danach sicher wieder fallen gelassen wird. Außerdem macht ein dubioser Escort-Kritiker Chelsea das Leben schwer, da er droht, ihr eine schlechte Bewertung zu geben und ihr Geschäft somit zu schädigen, sollte sie ihre Dienste nicht kostenlos für ihn zur Verfügung stellen.
„Tim & Eric’s Billion Dollar Movie“ (Koch Media)
Tim Heidecker und Eric Wareheim sind als Comedy-Duo in den USA berühmt berüchtigt und gefeierte Internetstars, deren Ruhm sich vehement über den Rest der Welt ausbreitet. Nicht minder trägt dazu die Veröffentlichung des Kult-Films „Tim & Eric’s Billion Dollar Movie“ bei, in dem sich die beiden grandiosen Comedians selbst spielen und damit ein furioses Comedyspektakel abliefern.
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Montag, 22. Juli 2013
Dichterhain: VERDRÄNGT! von Kerstin Seidel
Verdrängt!
Femen in Kiew
Lass mich dir zeigen,
wie Schmetterlinge tanzen
Uigurische Frauen |
über schwelenden Trümmern
lass mich dir sagen,
wie Glocken tönen
über hohe Mauern
lass mich dir malen,
wie Frauen lachen,
unter knüppelnden Fäusten
lass mich dir singen,
wie Kinder spielen
im engen Käfig,
lass mich dich warnen,
vor den Tränen!
(c) Kerstin Seidel
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Verdrängung
Heute Nachmittag: Musik-Workshop mit Olombelo Ricky (Madagaskar)
22. Juli 2013 - 13:30-17:30 Uhr - Peng 6.0 (Autohaus), Binger Straße 23, Mainz, Deutschland
Musik-Workshop im PENG
Erlebe und erlerne madagassische Musik und Olombelo Rickys Organic live music! Olombelo Ricky und seine Musiker Tanjona und Milon Kazar laden ein zum gemeinsamen Musizieren in einem Workshop mit anschließender Jamsession.
Olombelo Ricky ist ein madagassischer Komponist, Songwriter, Percussionist und Sänger. Seine Kindheit verbrachte Olombelo Ricky unter dem Einfluss seiner Großmutter, Märchenerzählerin und Sängerin, im Südosten von Madagaskar. In seinen musikalischen Kreationen setzt Olombelo Ricky sich mit der Kultur und Mythen Madagaskars auseinander – 13 Jahre lang studierte er sie auf der Basis der Musikethnologie und Musiktherapie – sodass seine Lieder heute inspiriert sind von traditionellen Instrumenten, Rhythmen und Ritualen, unter die sich moderne Jazz-Einflüsse mischen.
In Rickys Musik lebt das Alte neu auf, Tradition und Moderne bereichern sich gegenseitig und führen zu überraschenden Kreationen. Bestattungsgesänge für die Ältesten treffen auf E-Gitarren und madagassische Metal-Musiker spielen plötzlich traditionelle Tanzrhythmen.
In Madagaskar gehört Olombelo Ricky seit über 20 Jahren zu den festen Größen im Musikgeschäft. Der experimentierfreudige Künstler mischt madagassische Tradition und Moderne und bringt Instrumente, die er aus verschiedensten Regionen der Insel zusammengetragen hat, mit E-Gitarren und jazzigen Rhythmen zusammen. Dabei steht die Percussion, seine eigentliche Disziplin, immer im Vordergrund, ebenso wie seine markante Stimme.
In Zusammenarbeit mit Kreativa e.V. und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Anmeldung unter info@kreativamainz.de
Musik-Workshop im PENG
Erlebe und erlerne madagassische Musik und Olombelo Rickys Organic live music! Olombelo Ricky und seine Musiker Tanjona und Milon Kazar laden ein zum gemeinsamen Musizieren in einem Workshop mit anschließender Jamsession.
Olombelo Ricky ist ein madagassischer Komponist, Songwriter, Percussionist und Sänger. Seine Kindheit verbrachte Olombelo Ricky unter dem Einfluss seiner Großmutter, Märchenerzählerin und Sängerin, im Südosten von Madagaskar. In seinen musikalischen Kreationen setzt Olombelo Ricky sich mit der Kultur und Mythen Madagaskars auseinander – 13 Jahre lang studierte er sie auf der Basis der Musikethnologie und Musiktherapie – sodass seine Lieder heute inspiriert sind von traditionellen Instrumenten, Rhythmen und Ritualen, unter die sich moderne Jazz-Einflüsse mischen.
In Rickys Musik lebt das Alte neu auf, Tradition und Moderne bereichern sich gegenseitig und führen zu überraschenden Kreationen. Bestattungsgesänge für die Ältesten treffen auf E-Gitarren und madagassische Metal-Musiker spielen plötzlich traditionelle Tanzrhythmen.
In Madagaskar gehört Olombelo Ricky seit über 20 Jahren zu den festen Größen im Musikgeschäft. Der experimentierfreudige Künstler mischt madagassische Tradition und Moderne und bringt Instrumente, die er aus verschiedensten Regionen der Insel zusammengetragen hat, mit E-Gitarren und jazzigen Rhythmen zusammen. Dabei steht die Percussion, seine eigentliche Disziplin, immer im Vordergrund, ebenso wie seine markante Stimme.
In Zusammenarbeit mit Kreativa e.V. und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Anmeldung unter info@kreativamainz.de
Heute Abend im Radio: Kriminalhörspiel Total Kheops (2)
Mo 22. Juli I 21.33 I Dradio Kultur, Kriminalhörspiel
Marseille-Trilogie
Total Kheops (2)
Von Jean-Claude Izzo
Übersetzung und Bearbeitung: Harald Brandt
Regie: Ulrich Gerhardt
Mit: Hans Peter Hallwachs, Hilmar
Eichhorn, Anna Thalbach u.v.a.
Ton: Bernd Friebel
Produktion: DIR Berlin 1997
Länge: 53'40
Ugo, ein Jugendfreund von Inspektor Fabio Montale, wurde von der Antikriminalitätsbrigade des Kommissars Auck erschossen. Montale, der selbst aus dem Milieu kommt, beginnt zu ermitteln, denn auch sein Freund Manu ist tot. Der Inspektor stößt dabei in ein Wespennest. Zwei konkurrierende Camorra-Familien und Elemente der rechtsradikalen Partei > Front National« versuchen, den Umbruch im Marseiller Milieu für sich zu nutzen.
Ulrich Gerhardt hat im Hörspiel O-Töne verwendet, die 1997 beim Wahlkampf von Le Pen in Marseiile aufgenommen wurden.
Jean-Claude Izzo, 1945 als Sohn eines italienischen Einwanderers in Marseille geboren, starb 2000. Schrieb Gedichte, arbeitete als Journalist, war Redakteur der Zeitung "La Marseillaise".
Marseille-Trilogie
Total Kheops (2)
Von Jean-Claude Izzo
Übersetzung und Bearbeitung: Harald Brandt
Regie: Ulrich Gerhardt
Mit: Hans Peter Hallwachs, Hilmar
Eichhorn, Anna Thalbach u.v.a.
Ton: Bernd Friebel
Produktion: DIR Berlin 1997
Länge: 53'40
Ugo, ein Jugendfreund von Inspektor Fabio Montale, wurde von der Antikriminalitätsbrigade des Kommissars Auck erschossen. Montale, der selbst aus dem Milieu kommt, beginnt zu ermitteln, denn auch sein Freund Manu ist tot. Der Inspektor stößt dabei in ein Wespennest. Zwei konkurrierende Camorra-Familien und Elemente der rechtsradikalen Partei > Front National« versuchen, den Umbruch im Marseiller Milieu für sich zu nutzen.
Ulrich Gerhardt hat im Hörspiel O-Töne verwendet, die 1997 beim Wahlkampf von Le Pen in Marseiile aufgenommen wurden.
Jean-Claude Izzo, 1945 als Sohn eines italienischen Einwanderers in Marseille geboren, starb 2000. Schrieb Gedichte, arbeitete als Journalist, war Redakteur der Zeitung "La Marseillaise".
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Heute Abend im Frankfurter Nordend: Meine schönsten Nahtoderfahrungen
Mo 22.07 - 18:00 Uhr - Stalburg Theater, Glauburgstr. 80, Frankfurt/Nordend, Tel.: 069 25 62 77 44, info@stalburg.de
Hans Zippert
Meine schönsten Nahtoderfahrungen
Der große alte Mann der schlechten Laune ist zurück! Und er hat einen Sack voller wahnsinniger, abgründiger und schräger Geschichten dabei. Den lässt er aber lieber zu und liest stattdessen mit monotoner Stimme und gesenktem Kopf aus unverständlichen Tagebuchaufzeichnungen, Patientenakten, Bewirtungsquittungen und der Springer-Presse vor. Für alle, die gerade nichts Besseres vorhaben.
https://www.facebook.com/hans.zippert
Hans Zippert
Meine schönsten Nahtoderfahrungen
Der große alte Mann der schlechten Laune ist zurück! Und er hat einen Sack voller wahnsinniger, abgründiger und schräger Geschichten dabei. Den lässt er aber lieber zu und liest stattdessen mit monotoner Stimme und gesenktem Kopf aus unverständlichen Tagebuchaufzeichnungen, Patientenakten, Bewirtungsquittungen und der Springer-Presse vor. Für alle, die gerade nichts Besseres vorhaben.
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Dichterhain: TAG AM SEE von Andreas Noga
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Sonne
palatia jazz festival - TINGVALL TRIO und AL DI MEOLA
BAD
DÜRKHEIM 2013
OPEN
AIR
DOPPELKONZERTE
palatia
Jazz Festival
Freitag,
26. Juli 2013, 19.00 Uhr (Einlass 18 Uhr – kulinarisches Programm)
Ausweichspielort:
Salierhalle
Trolle,
Monster, Katzen und Schnurrbärte
Vorband:
Levantasy „Where East Meets West“
Das
Tingvall Trio kreiert Melodien aus der Sagenwelt des Nordens, die man
sich in ihrer Schönheit erst
einmal trauen muss, die aber entwaffnend authentisch daher kommen.
Sie wechseln sich mit
eruptiven Energieausbrüchen ab – Jazz und Rock werden munter
gemischt. Die Musik lässt augenblicklich
Bilder entstehen, egal ob nebelverhangene skandinavischen
Landschaften, tosende Meeresbrandungen
oder menschliche Charakterstudien.
Das
Tingvall Trio hat sich aufgemacht zu einer gefragtesten Klaviertrios
unserer Zeit zu werden, bereits 3
Echo-Awards zeugen von ihrem bemerkenswerten Aufstieg. Eine
beispiellose Erfolgsgeschichte.
Eintritt:
ab 24,50 Euro bis 30,50 Euro zzgl. Versandpauschale / AK-Gebühr
Vorverkauf:
www.reservix.de, Tickethotline 06326 967777 oder an den öffentlichen
Vorverkaufsstellen
der
Rheinpfalz / Leo Ticket, Veranstalter: S.Y.M GmbH Agentur für
Marketing, Public Relations in
Zusammenarbeit
mit der Stadt Bad Dürkheim, Kulturbüro
Samstag,
27. Juli 2013, 19.00 Uhr (Einlass 18 Uhr – kulinarisches Programm)
Ausweichspielort:
Salierhalle
„Al
Di Meola”
plays
Beatles and more
Die
Musik der Beatles war für Al Di Meola der Auslöser unbedingt das
Gitarre spielen zu erlernen.
„Magisch“
sei diese Musik für ihn gewesen und ein Leitbild für seinen Traum,
auch einmal Musiker zu
werden. Und das ist ihm gelungen. Heute ist er der in der Welt
berühmteste Gitarrist, der sich im Jahr
2013 eine Tournee schenkt, die den berühmten Pilzköpfen und ihrer
Musik gewidmet sein wird.
Es
erfüllt sich damit ein lebenslanger Wunsch, den er auch in den Abbey
Road Studios von London umgesetzt
hat und er mit einer neuen CD auf Tournee gehen wird.
Nach
wie vor beeindruckt von der unglaublichen musikalischen Innovation,
der Schönheit und Harmonie
der Kompositionen, die Millionen Fans in der Welt erreichten, war
diese Musik auch der Startpunkt
für Meola’s Wunsch, eine Auswahl von Beatles Songs zu
überarbeiten.
Eintritt: ab 27,50 Euro bis 36,50 Euro zzgl. zzgl. Versandpauschale / AK-Gebühr
Vorverkauf:
www.reservix.de, Tickethotline 06326 967777 oder an den öffentlichen
Vorverkaufsstellen
der
Rheinpfalz / Leo Ticket, Veranstalter: S.Y.M GmbH Agentur für
Marketing, Public Relations & Events
in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Dürkheim, Kulturbüro
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