SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Nächsten Samstag klassische Konzerte für Kinder und Erwachsene in Landau/Pfalz


 Kinderkonzert:
Wann: 8.12.2012
Was: Bach´s Weihnachtsoratorium in einer kindgerechten Bearbeitung vom Österreichischen Musikpädagogen und Orchestermusiker Michael Gusenbauer.
Wo: Jugendstil Festhalle Landau
Wer: Bach Chor Mainz in großer Besetzung unter der Leitung von Prof. Ralf Otto und dem Münchner Ensemble L´arpa Festante auf historischen Instrumenten
Zeit: 14:30 Uhr; ca. 45 Minuten
Für Kinder ist der Eintritt frei! Erwachsene zahlen 5 € an der Kasse vor Ort, Kassenöffnung ab 13:30 Uhr

Veranstalter für beide Konzerte: Musiktage Südliche Weinstrasse   Tel. 06343 / 936810

Abendkonzert:
Wann: 08.12.2012
Was: Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach – Kantaten I – VI
Wo: Jugendstil Festhalle Landau
Wer: Bach Chor Mainz in großer Besetzung unter der Leitung von Prof. Ralf Otto
und dem Münchner Ensemble L´arpa Festante auf historischen Instrumenten
Solisten Ulrike Hofbauer – Sopran
Nohad Becker – Alt
Georg Poplutz – Tenor
Markus Flaig – Bass

Zeit: Kantaten I bis III Beginn 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr
Pause von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr (Speisen und Getränke im Foyer erhältlich)
Kantaten IV bis VI Beginn 19:30 Uhr bis 20:45 Uhr


Karten an allen üblichen Vorverkaufsstellen und beim Tourismusverein Südliche Weinstraße Bad Bergzabern, Tel.: 06343 / 98966-10


Diesen Sonntag in Ludwigshafen: FINISSAGE zur Rainer-Magold-Ausstellung "Coco"


„Wir haben es mit einer mutigen Frau zu tun, die trotz aller Widersprüche ein Leben geführt hat, das nicht den damaligen gesellschaftlichen Konventionen entsprochen hat. Denke man nur an den Skandal, der für die Frauen aber nur Befreiung bedeutete, als Coco Chanel auf das beengende Korsett verzichtet hat", meinte Aylin Höppner, die ver.di Bezirksvorsitzende, anlässlich der Vernissage zu "COCO", einer der großen Ausstellungen von Rainer Magold, dem Expressionisten.

Die Kunstausstellung COCO, mit Bildern von Rainer Magold, Coco Chanel mal von einer anderen Seite, geht am Sonntag, 9.12., zu Ende. Um 16 Uhr findet die Finissage statt mit dem Jazzensemble Les Raisins Secs, der Eintritt ist auch dieses Mal gratis.

Die beliebtesten Gedichte der Woche 48

Die letzte Woche war die Liebe ganz vorne, danach wurde es weltlicher ...

1    Dichterhain: DEIN KUSS von Ute AnneMarie Schuster
2   Fantasien zur Nacht: WEBE von Birgit Heid 

       Dichterhain: EIN VIRUS von CG Ohsa
3    Dichterhain: BLICK AUS DEM FENSTER von Viktoria Vonseelen

NACHTS WENN ALLES SCHLÄFT - ALLES? WIRKLICH ALLES?


Irgend etwas stimmt nicht!

Dieser Gedanke schießt ihr durch den Kopf, als sie nach der letzten Runde mit dem Hund die Wohnungstür aufschließt. Sie bleibt kurz stehen, versucht sich zu konzentrieren – aber sie kommt nicht darauf, was es sein könnte.

Dem Hund fällt scheinbar auch nichts auf. Er trollt sich in sein Körbchen, rollt sich zusammen und schläft ein. Na gut – wird sie eben auch schlafen gehen. Aber mit dem Einschlafen will es nicht so recht klappen. Immer noch grübelt sie. Ihr ist, als hätte sie etwas Wichtiges versäumt oder als wäre etwas anders in der Wohnung. Doch irgendwann schläft sie ein....

..... um auf einmal erschrocken hochzuschrecken! Noch ganz verschlafen versucht sie, sich zu orientieren. 3:40.. mitten in der Nacht. Der Hund neben ihr sitzt kerzengerade in seinem Körbchen und winselt leise. Aber da ist noch etwas. Angestrengt lauscht sie....

... und da ist es wieder! Ein leises, knisterndes Geräusch. Ein Raunen und Wispern, wie von fremden, nie gehörten Stimmen. Kein menschlicher Klang! Das Herz schlägt ihr bis zum Hals. Wer oder was ist da in ihrer Wohnung?

Das Wispern kommt näher, um sich gleich darauf wieder zu entfernen. Es hört sich an, als ob etwas über den Fußboden schabt. Was soll sie nur tun? Die Polizei rufen? Gute Idee! Zum Glück ist der Telefonanschluss im Schlafzimmer.

Sie steht auf, tastet sich durch das dunkle Zimmer bis zur Tür, streckt die Hand nach dem Telefon aus..... und greift ins Nichts! Mist! Ausgerechnet heute hat sie das Mobilteil im Wohnzimmer liegen lassen. Neben dem Handy!

Was jetzt? Die Tür abschließen und hoffen, dass keiner sie findet? Ach Quatsch – sie bildet sich das nur ein! Da ist bestimmt keiner in der Wohnung. Aber warum verhält sich der Hund dann so komisch? Ein warnendes Knurren kommt aus seiner Kehle, dann ein ängstliches Winseln. Er springt aus seinem Körbchen und verkriecht sich schutzsuchend in der Ecke neben dem Kleiderschrank.

„Na, du bist mir ein Beschützer!“, schimpft sie flüsternd mit ihm. Dann nimmt sie all ihren Mut zusammen und öffnet leise die Schlafzimmertür. Ganz vorsichtig, um ja kein Geräusch zu machen, schleicht sie sich in den Flur – und erstarrt! Ein fluoreszierendes Licht wabert über den Boden, erfüllt den Korridor mit einem geheimnisvollen, unheimlichen Leuchten.









Ihr ist kalt, das Atmen fällt ihr schwer. Was ist das??? Will sie es wirklich wissen? Eigentlich möchte sie nur wieder in ihr Bett, sich die Decke über die Ohren ziehen und einfach so tun, als wäre sie gar nicht da. Aber irgend etwas hält sie davon ab, auf dem Absatz kehrt zu machen.

Da sind auch wieder die Geräusche. Aus der Küche kommen sie. Auf  Zehenspitzen geht sie in diese Richtung. Sie will es gar nicht, aber dieses Etwas zieht sie wie magisch an. Sie fühlt, wie sich die Härchen an ihren Armen aufrichten, Gänsehaut am ganzen Körper, der Angstschweiß läuft ihr den Rücken hinunter.

Leise geht sie auf die Küchentür zu. Vorsichtig stößt sie die Tür auf – und dann sieht sie es. Sie möchte schreien, aber sie bringt keinen Ton heraus. So etwas hat sie noch nie gesehen. Solche Lebensformen existieren auf der Erde nicht! Dieses Wesen muss ein Außerirdischer sein. Noch dreht es ihr den Rücken zu! Aber auch von hinten bietet es einen grauenvollen Anblick!

Blau-silberne Härchen bedecken teilweise den Rücken. Dazwischen Hautfetzen, die aussehen, wie welkes Gemüse. Ein merkwürdig fauliger Geruch liegt in der Luft, verursacht ihr Übelkeit. Das Wesen gibt leise, zischelnde Geräusche von sich. Noch hat es sie nicht bemerkt. Aber jetzt! Es dreht sich zu ihr um – und der Schrei bleibt ihr in der Kehle stecken! Noch nie in ihrem Leben hat sie so ein schreckliches Gesicht gesehen! Es ist, als hätte diese Fratze ein eigenes Leben. Als würden Millionen kleiner Tierchen darüber laufen und ihm ständig ein neues Aussehen verleihen.

Sie kann sich nicht rühren, ist völlig gelähmt vor Entsetzen! Was, um Himmels Willen, ist das? Doch schlagartig wird es ihr klar. Nun weiß sie, was sie den ganzen Abend so beunruhigt hat! Es scheint ihre Gedanken lesen zu können, denn es kichert furchterregend und dann flüstert es: „Du hast mich erschaffen – und du weißt auch wie!“

Jetzt lächelt das Wesen, aber dieses Lächeln lässt es nur noch bedrohlicher erscheinen. Spitze, gelb und braun verfärbte Zähne scheinen sie gleich in Stücke reißen zu wollen. Es duckt sich, setzt zum Sprung an.... sie öffnet den Mund, versucht zu schreien......

..... und erwacht. Am ganzen Körper zitternd! Gott sei Dank, es war nur ein Traum. Noch! Doch sie weiß, er könnte wahr werden. Aber nun ist sie gewarnt! Langsam beruhigt sie sich wieder, legt sich hin, um weiter zu schlafen. Denn sie weiß, was sie zu tun hat:







Morgen früh wird sie gleich als erstes den Müll runterbringen!



© Siglinde Goertz, Uedem

Dienstag, 4. Dezember 2012

MAGIC von Rainer Magold - die besondere Ausstellung zum Weihnachtsfest




Am Freitagabend, den 30.11.12, startete Rainer Magolds Weihnachtssausstellung „Magic“ in Bad Bergzabern, Weinbergstraße 7 (Parken hinter dem Schloss), im Atelier des Künstlers. 

Die Ausstellung war ursprünglich nur bis 9. Dezember 2012 geplant, öffnet jetzt aber aufgrund der regen Nachfrage noch mal am 15. und 16.12. ihre Tore. Reguläre Öffnungszeiten: MI/ DO/ FR/ SO von 15-18 Uhr.

Sie steht unter dem Zeichen der Callas, dem Opernsuperstar zwischen 1953 und 1965, gebannt in ein großformatiges Meisterwerk des Künstlers. Ferner gibt die
diesjährige Weihnachtsausstellung erstmals einen Einblick in die 2013 geplanten Ausstellungen in China, Italien, Frankreich; Dinkelsbühl, Hamburg, Ludwigshafen, München, Speyer und Starnberg.


Rainer Magold hat in seinem Atelier eine Vorschau konzipiert - sowohl zum abstrakten als auch figurativen Expressionismus. 

Zum ersten zählen Themen wie Licht & Schatten, sakrale Kunst, Kunst am Bau, Pech & Gold und zum zweiten, ganz das große Thema 2013: Audrey Hepburn und eben Maria Callas.
Audrey Hepburn, 1929 in Belgien geboren, war sechs Wochen nach ihrer Geburt bereits fast dem Tode geweiht und musste wiederbelebt werden, was allen ein großes Glück bedeutete, denn in den 50er- und 60er-Jahren war sie ein preisgekrönter und geliebter Filmstar. Später wurde sie als UNICEF-Sonderbotschafterin für ihr soziales Engagement geehrt. Sie starb 1963 in der Schweiz mit 64 Jahren.
Maria Callas, Tochter von griechischen Einwanderern in New York 1923 geboren und 1977 in Paris gestorben, entfesselte ein Callasfieber durch ihre unvergleichliche Stimme. In Pier Paolo Pasolinis „Medea“ war sie als Schauspielerin zu sehen. Sie wurde nur 53 Jahre alt.

Mit beim figurativen Expressionismus dabei ist auch Giovanni Boccaccio, der Schöpfer des „Dekamerone“, 100 Novellen aus dem 14. Jahrhundert, die mögliche und unmögliche frivole Liebesabenteuer zum Thema haben, die auch wieder Pasolini meisterhaft verfilmt hatte. Und Machiavelli (1469-1527), der Machtmensch, der Gewalt als legitimes Mittel des Machterwerbs und des Machterhalts propagierte. Als neue, sehr viel versprechende Themen erwartet die maGold-Gemeinde auch Verdi & Wagner, eine scheinbar ganz ungewöhnliche Verbindung, After the Show sowie Stolz & Vorurteil ...


In Bad Bergzabern werden 50 meist großformatige Leinwände, echte Lithografien und Papierarbeiten präsentiert. Einmalige Werke, die dieses Jahr und vor 2013 nur in dieser Ausstellung zu sehen sind, stehen zum Verkauf und können täglich während der Öffnungszeiten oder nach Terminabsprache (rufen Sie 0152-28927375) besichtigt und gekauft werden.

Ein kleines kulturelles Programm bereichert das Angebot. Letzten Sonntag wurde es ergänzt durch Livemusik von Udo Sailer und Hans Joachim Grieb mit einem gemütlichen Jazz & Glühwein-Meeting im Atelier.

Rainer Magold bei der Arbeit und beim Signieren
seines neuen Werkes "Callas"

Ebenfalls sehr interessant wird der Event „Klassik & Glühwein“ am Samstag, 8.12., um 15:00 Uhr, mit Raissa Tscheptscherenko (Sopran), eine bekannte Operndiva, die unter anderem an den Staatsopernhäusern in Moskau (Bolschoi-Theater), Kiew, Berlin, Leipzig und Dresden gefeierte Auftritte hatte (siehe auch den Beitrag zur Italienischen Nacht am 4. August 2012 in Limburgerhof), und David Serebrjanik (Klavier), ein begehrter russischer Pianist und Komponist, im oben genannten Atelier. Beide treten wegen ihrer freundschaftlichen Verbindung zueinander und zum Künstler als besondere Geste in diesem Rahmen auf und werden den Event zu einem Highlight in der ganzen Gegend machen.


Freitagabend in Neunkirchen: Klangwelten 2012


Rüdiger Oppermann rechts mit Harfe
Am Freitag, dem 07. Dezember 2012 ist das Klangwelten-Festival ab 20:00 Uhr zu Gast in der Evangelischen Christuskirche in Neunkirchen.

Deutschlands beliebtester Harfenmeister Rüdiger Oppermann erfüllt sich 2012 einen lang gehegten Traum, auf den auch das Publikum schon lange gewartet hat. Nach 25 Jahren erfolgreicher Klangwelten-Programmen mit ethnischen Musikern aus aller Herren Länder kommt nun endlich einmal eine große Klangwelten-Tournee, auf der seine eigene Musik im Vordergrund steht! Oppermann, der in seiner Jugend selber Cello und später Gambe gespielt hat, arbeitete zwei Jahre an diesen Arrangements für Streicher, unterstützt von namhaften anderen Arrangeuren aus verschiedenen Stilen. Diese Musik wird ganz anders klingen als man es bisher von Oppermann gewohnt ist, tiefgehend, mitreißend, virtuos, multikulturell, mit klassisch-zeitgemäßen Streicher-Klängen. Mit dabei an diesem Abend sind Rüdiger Oppermann (Keltische Harfen, E-Harp), Franziska Urton (Violine), Sally Clarke (Viola), Johanna Stein (Cello), Barbara Pfeifer (Viola da Gamba), Ben Tai Trawinski (Bass), Enkh Jargal (Pferdegeige), Nikola Parov (Gedulka), Cynthia Oppermann (Harfe) und Jatinder Thakur (Tablas).


Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 18 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von ProTicket (u.a. Wochenspiegel), unter der Tickethotline 0231-9172290 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich. In Neunkirchen sind die Karten bei der NVG (Lindenallee), sowie beim Wochenspiegel und bei Tabak Ettelbrück (Oberer Markt) erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 20 Euro.

Diesen Sonntag in Bad Bergzabern: Vernissage zu J.D. Fedy „Photograsismes“


Ausstellung im Haus des Gastes, Bad Bergzabern
9. Dezember bis 6. Januar
von J.D. Fedy „Photograsismes“

Einladung zur Vernissage
am 9. Dezember um 11.00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung durch Frau Dr. D. Wolf, Strasbourg



Für die musikalische Umrahmung 
sorgen Andreas Dierich, Klavier und 
Jörg Jenner, Bass. 

Beide sind seit vielen Jahren in der Jazzszene im südwestdeutschen Raum tätig. Sie spielen u.a. in dem Quartett JAZZABINE und werden anlässlich der Vernissage von J.C.Fedy einige Kompositionen des
Pianisten im Duo präsentieren.

Ein erstaunlicher Künstler, dieser Jean-Claude Fédy.
Weit davon entfernt, die sichtbare Welt zu verteufeln
Stellt er sie – wie viele andere Künstler –
unaufhörlich wie im Vorübergehen dar.
Und dennoch weisen seine Bilder über sie hinaus
ins jenseits von ihr liegende Musikalische
und münden in die Verzauberung der Stille.
Ein Blick auf diese überraschende und unerhörte Kunst
und man wird feststellen:
Sollte Paul Claudels Satz „Das Auge hört zu“
überhaupt auf einen heutigen Künstler zutreffen,
dann auf ihn.
Pierre Caldéron

Tourismusverein SÜW Bad Bergzabern e.V.
Tel. 06343 / 98966-0

Dichterhain: MEERESWELLE von Karin Michaeli
















Meereswelle

Nacht für Nacht
und Tag für Tag
laufe ich weit aus
bis in die Dünen
und rolle von dort
Tag für Tag
zurück in die tiefe See
die mit tosendem
Donnergrollen
mich niemals
zu halten vermag.

Ich bäume mich auf
im brausenden Sturm
und treibe immer wieder
aufs neue an Land -
und suche dort nach etwas
was ich in den Tiefen
des Meeres nie fand.

So rolle ich
jahrein und jahraus
seit Millionen von Jahren.
Ich komme an
und geh wieder zurück -
das ist der Meereswelle Glück.

(c) karin michaeli

Montag, 3. Dezember 2012

Hörbuch: TOUCHED, BAND 1 von Corrine Jackson















Corrine Jackson
Touched, Band 1: Der Preis der Unsterblichkeit
Gekürzte Lesung
gelesen von Annina Braunmiller                                                     354 Minuten, 5 CD, EUR 19.95
Remy kann durch bloße Berührung heilen. Diese besondere Fähigkeit hat seit ihrer Kindheit geholfen, das Leid ihrer Mitmenschen zu lindern. Doch die wahren Möglichkeiten ihrer Gabe kennt sie kaum. Bis sie Asher begegnet - mysteriös und vertraut zugleich. Er gehört zu den Beschützern, die in einem jahrhundertelangen Kampf mit den Heilerinnen ihre Sterblichkeit und ihre Gabe zu fühlen verloren haben. Remy und Asher müssten einander hassen, dabei wollen sie nichts mehr, als die Schatten der Vergangenheit besiegen.



Regionalevent-Potpourri vom 03.12.-09.12.2012


Tarja
„Christmas in the Hearts" Die Show der Ex-Nightwish-Sängerin Tarja. Mo., 3.12., 20 Uhr, Kurfürstliches Schloss, Mainz, www.ticketmaster.de

„My Heart of Stone Tour" Die Tournee des Hamburger Sängers Peter Heppner. Di., 4.12., Einlass 19 Uhr, Alte Seilerei, Mannheim. www.alteseilerei-mannheim.de

„Weihnachten in Sizilien" Das Konzert der Band Top Dog Brass, die klassische
Peter Heppner
Weihnachtshits verändert. Do., 6.12., 20.30 Uhr, JAK-Keller, Weinstadt.

Moderne Jazzmusik spielt das junge Ensemble des
L-MORJazzQuartetts. Do., 6.12., ab 20 Uhr, Jazzclub, Bitburg, www.jazzei.de


Weihnachtskonzert des Pop- und Gospelchors Spirit in Motion. Sa., 8.12., 20 Uhr, So., 9.12., 18 Uhr, Haus Gylnheim, Göllheim. www.spirit-in-motion.de

Der bekannte Gitarrist Ulli Bögershausen gibt ein Solo-Konzert in Nonnweilerund begeistert mit Pop-Songs mit dem Musiker und Entertainer Guildo Hörn. Sa., 8.12., 20 Uhr, Lokschuppen, Gerolstein. www.lokschuppen-gerolstein.de

Adventskonzert des Frauen-Chors Constanze mit Liedern aus verschiedenen Nationen, gesungen von 15 Sängerinnen. So., 9.12., 17 Uhr, Kirche St. Antonius, Saarbrücken. Infos unter Telefon: 0681 3039124

Ulli Bögershauser
Gitarren-Konzert des bekannten Solo-Musikers und Gitarrenlehrers Ulli Bögershausen. So., 9.12., 17 Uhr, Kirche, Nonnweiler-Kastel. www.boegershausen.de

Am Freitag in Bingen: „1 + 1 …. immer Liebe“ (Buchvorstellung)


Freitag, den 7. Dezember 2012
um 20.00 Uhr

Kreuzgewölbekeller der Binger Bühne
Martinstr. 3, 55411 Bingen
(Eintritt frei)

„1 + 1 …. immer Liebe“ mein erstes Buch mit Kurzgeschichten.
Die Erzählungen sind sehr unterschiedlich -
mystisch bis lustig - rührend bis tödlich.
Lasst Euch überraschen!
musikalische Begleitung:
„Bärenauslese“
das bärige Trio
Ich freue mich auf viele Zuhörer!

Angelika Knipfer . 55411 Bingen 

Dichterhain: ANNÄHERN von Felicitas Göbel

(c) Eddys Fotos



















Annähern

Baumkronen rascheln
Eichhörnchen flink wie der Wind
sind kaum zu fassen

Nur mit großer List
die sich wohl Ausdauer nennt
Eicheln und Nüsse

(c) Felicitas Göbel 2012

Sonntag, 2. Dezember 2012

Wie war's bei Marcel Adam in Neunkirchen?





Der Primeur erfreut sich eines sehr hohen Zuspruchs, nicht nur in Frankreich, auch bei uns ist der feine junge Wein ein Muss für Liebhaber des edlen Rebengetränks. In Neunkirchen Anlass für einen dreitägigen Auftritt des bekannten Chansonniers Marcel Adam & La Fine Équipe aus dem Saar-Lor-Lux-Raum in der Stummschen Reithalle. Dieser herrliche Kauderwelsch aus Saarländisch, Lothringisch und Französisch kommt gut an beim Publikum, das sich selbst zu großen Teilen in den Liedern erkennen und erleben kann.
La Fine Équipe waren an diesem Abend neben Marcel Adam Christian Di Fantauzzi (Akkordeon, Saxofon und Gesang) und Christian Conrad (Gitarre).

Marcel Adam ist noch bekennender Hippiekünstler und tritt auch so auf. Er überzeugt durch eine sympathische Moderation, die gern ein bisschen vor den Kopf stößt oder unmögliche Themen wie Umfragen nach Hämorroiden im Publikum nicht scheut. Seine Lieder sind dagegen sehr lyrisch, teilweise regional verhaftet, gut ausgewählt und voller Gefühl. Er erzählt Geschichten und Geschichtchen, Witze und natürlich über die Musik. Mit Charles Aznavour wurde der Einstieg gestaltet, es folgte „Prendre un enfant par la main“, das von Nana Mouskouri stammt, von Reinhard Mey übersetzt wurde und von Marcel Adam auch mit Rolf Zukowski zusammen interpretiert wurde. Das 3. Lied wie immer bei seinen Konzerten war „'s Onna“ (uff de Bonk), die ihr ganzes Leben auf dieser Bank an der Straße sitzt, ihr Kind an der Straße verliert und selbst im Himmel „vor de Stross uff de Bank“ hockt. Als bestes Medikament gegen Frühkommer oder französisch éjaculateur précoce schlägt er unsere Merkel vor, die ja bereits in jedem Kabarett- oder Comedystück und in vielen Witzen einen festen Platz hat. Eine sehr schöne Interpretation eines Ina-Deter-Liedes ist das umgeschriebene und neu betextete „Wenn du so bist wie dein Lachen“. Bob Dylan (Robert Zimmermann) von Marcel Adam gecovert heißt Englisch, Französisch und Deutsch/Lothringisch gemischt! Das Abitur war schuld, es war nämlich ein humanistisches … Englisch ist ihm fremder als Latein und Griechisch. Der Song „The Girl from the North Country“ wird von herrlicher Slide-Guitar begleitet. Überhaupt wechselt Christian Conrad bei fast jedem Lied die Gitarre, was eine schöne Abwechslung bringt. Christian Di F. ist ein Könner auf dem Akkordeon und zauberte uns den Charme französischer Musik in die Halle. Auch seine Saxophontöne gefallen. Zum Glück konnte seine Borreliose – die tatsächlich in Frankreich nicht so bekannt und diagnostizierbar zu sein scheint –, entdeckt und behandelt werden. In Straßburg fand sogar eine Demo für die Belange der Borreliosekranken statt. Borreliose kann wie Vitamin-B12-Mangel starke Nervenschäden anrichten.
Im Lied „Pardon, pardon, pardon“, das auf junge Liebe, erstes Treffen und Umgang miteinander beim Tanzen abzielt, erfahren wir eine üble Anekdote über Behren. Es ist wehrhafter als das Gallierdorf von Asterix und Obelix. Wird ein Mädchen aus dem Dorf falsch behandelt, greift die Meute an, sie mögen auch keine Busfahrer, weswegen die Haltestelle geschlossen wurde. Tanzen in Behren war mit erheblichen Gefahren verbunden, Marcel war trotzdem dort ;-)
Zur Liebe gesellte sich das Thema Tod. „Die Zeit rinnt durch unserer Hände“, es dauert nicht mehr lange, dennoch: „Bleib, mein Freund!“ und „Das Glück kommt über Nacht“.
Von hier ein Sprung zur Rechtschreibreform. Denn so krumm die Sprache als Grenzfranzose klingt, so schief ist sie auch auf dem Papier. Nach dem Krieg fiel seine Abweichung nach der ersten Rechtschreibreform nicht mehr auf, weil alle durcheinanderkamen. Und als er sich gerade an die erste Reform gewöhnt hatte, kam die jetzige, zweite Reform! Pech gehabt … Dies zum Lied „ Wenn die Deitsche riwwer komme“ - Einkaufen über der Grenze, Delikatessen, Tabak, Alkohol … heute kommen die Franzosen nicht nur zu Aldi und Lidl wegen der Preise!
Mit dem gecoverten „Inshalla“ von Adamo, zwei Soli der Christians, zu dem sehr verliebten und romantischen „Wenn du mich verlässt“ (darf ich do mitgehn?) und zur Kundgebung der männlichen Abhängigkeit von Frauen - „Ich hab diese Frau geliebt“. Anschließend das Kultlied Mir honn de Gottfried beerdischt“, wo Klärchen nicht nur den Gottfried, sondern auch den Gendarm perfekt beseitigt – Krimi à la Saar-Lor. Und so ging es zunächst mit Mouskouri, dann mit einem sozialkritischen Weihnachtslied von Marcel Adam weiter zum Ende. „On min Radio“ wieder ein Song zum Mitsingen, den alle kennen. „On y va!“, das ist der Slogan von Marcel Adam.

Wer Marcel Adam und seine Crew in ihrem sozialen Engagement unterstützen will, kann für mongoloide Kinder in Rumänien an den bandeigenen Fan-Club spenden. Letztes Jahr wurden 9.000 € überreicht und 2013 geht es persönlich in die unterstützte Gegend, um eine Zeit lang direkt zu helfen.

BLICK INS ATELIER: TORSO AB CHAO von Tony Caulfield


torso ab chao
Acryl auf Leinwand
80 x 100cm
Vollendet 20.08.2012



Tony Caulfield - geboren am 06.05.1974 als Tony Kremp - 
arbeitet seit 1997 als Maler und Autor (Das Buch des Wahns, 
Du mußt sühnen - Dokumentation eines psychologischen 
Mordversuchs, Der Fluch und Niedergang des 
Hauses Voltar: Die Abessinischen Greuel).
Seit 2007 widmet sich Caulfield verstärkt der Malerei. 
Seine Werke versteht der Künstler als 
Visualisierungen von Emotionen, Inspirationen und Zuständen. 
Caulfields sehr charakteristischer Stil ist in keine 
der bestehenden Kategorien konkret einzuordnen 
und verfügt über einen hohen Wiedererkennungswert.

Yann Tiersen: Dust Lane



Dichterhain: BLICK AUS DEM FENSTER von Viktoria Vonseelen


Erster Schnee in der Nordpfalz  (c) Stefan Vieregg



















blick aus dem fenster

der winter naht

mit
 schnellen
             schritten
überzieht
die welt
mit seinen
eisigen
        grauen
                 schatten
lässt bäume
      erschauern,
ihre 
toten blätter
      abwerfen.
erstarrte äste
     recken sich 
ein letztes mal
dem himmel
      entgegen.

einsam ist's nun  da draußen.

auch in mir ist stille.

doch
behutsam
nähr'  ich
meine
lebensflamme

ihr sicheres leuchten
weist mir den
                 weg
durch
    dunkle nächte
lässt mein
     aufgewühltes herz
zu
ruhe kommen

HEIMAT
finden.


(c) Viktoria Vonseelen     Frankfurt, 25.11.2012

Samstag, 1. Dezember 2012

Fantasien zur Nacht: WEBE von Birgit Heid


















WEBE

Webe mir ein Kleid aus deinen Händen
mit ein wenig Platz dazwischen um sich
ganz mir anzuschmiegen tupf mit deinen


Fingerspitzen ein paar Knöpfe obendrauf
bastele mit deinen Nägeln einen zarten tiefen
Ausschnitt der die ansatzweisen Körperformen

wohl betont sieh zu dass dieses Unterkleid
nicht allzu lang gerät man soll ja noch
was sehen können fahre eine Linie über

meine Beine oben ruhig ein wenig fester
dass der Strumpf nicht von alleine rutscht
du hast den String wohl noch vergessen

so füge ihn ganz zart nur mit den Rillen
deiner Schwebehand mir fehlt jetzt noch
ein buntes Haarband oh verknüpfe es am

Hinterkopf ach sieh der Träger rutscht ein
wenig und ein Knopf hat sich gelöst der
Strumpf tritt leise seinen Rückzug an

und nur der String den darfst du selbst
befreien aus der temporären Haft
doch lege deine Hand an seine Stelle.


(c) Birgit Heid

Spezialeffekte auch für künstlerische Fotografien geeignet



Martin Hoppe, Fotograf und Programmierer hat ein Kamerakonstrukt aus 50 Kameras gebaut, das die Herstellung von Animationen und Videos mit dem Frozen-Time-Effekt erlaubt. Die Ergebnisse zeigen den Effekt der eingefrorenen Zeit am besten bei bewegten Objekten.

Die auf seiner Webseite gezeigten Animationen sind HTML5/JavaScript basierend und laufen deshalb auch auf Apples iPhones und iPads und allen anderen modernen mobilen Endgeräten. Selbstverständlich ist auch die Verwendung von Flash möglich. Das Kamerafeld ermöglicht Videos im HDTV-1080-Format.

Er bietet vollständige Produktionen an: die Entwicklung des Motivs, das Shooting und alle damit verbundenen Arbeiten, die Erstellung der Animationen und Videos und schließlich auch die Einbindung auf Internetseiten. Das weltweit erste Kamerafeld mit einem Zoombereich bis hin zum 300mm-Kleinbild ermöglicht den Frozen-Time-Effekt erstmals auch bei kleineren Motiven, es eignet sich deshalb hervorragend auch für die Produktfotografie im Frozen-Time-Stil.

Ich finde die Ergebnisse ganz beeindruckend und möchte Sie deshalb hier mal vorstellen.

Heute Abend: Adventsallerlei mit Musikgruppen aus dem Moorbachtal

St. Johannes-Kirche, Obermohr, Start 5 vor 6!


Das Programm:


Heute Abend in Mutterstadt: Galanacht der Travestie

Freunde der perfekten Verkleidung jenseits der Geschlechteridentität und Grenzen werden auf ihre Kosten kommen. Gestern in Ramstein fast volles Haus. Weihnachten und Sterne mal anders ;-)
Samstag, 1. Dezember 2012, 20:00 Uhr
Palatinum + Bohligstr. 1 + 67112 Mutterstadt


Telefon: 06234-927050
Telefax: 06234-9270530

E-Mail: palatinum-mutterstadt@t-online.de
Internet: www.palatinum-mutterstadt.de
Die Galanacht der Travestie

Die beliebtesten Gedichte im November

Diesen Monat hat sich Anner Griem ganz nach vorne gestellt, und ich hatte auch Glück mit meinem Nachtidyll ...Vielen Dank an meine Leser!

Die Top 5 im November:

1   Dichterhain: LIEBESERKLÄRUNG von Anner Griem

2   Fantasien zur Nacht: NACHTIDYLL von Stefan Vieregg

3   In Memoriam: Heidi Huber, Neunkirchen/Saar, * 26.03.1945 † 20.10.2012

      Dichterhain: HAIKU 0 von Viktoria Vonseelen


4   Dichterhain: ERSTARRTE ORDNUNG von Ljiljana Graffé

5   Dichterhain: ZEIT HINTER GLAS von Birgit Burkey

Dichterhain: LEBEN LERNEN von Hannes Pum














Leben lernen

von Hannes M. Pum

IN, UM UND MIT UNS - STÄNDIG TOD.
WILL VERSUCHEN, STERBEN ZU LERNEN.
KEINE SEKUNDE WIEDERHOLBAR. UNSERE NOT.
LEBEN? DAS SICH VOM JETZT ENTFERNEN.

MONTAIGNE GREIFT IN MEIN HERZ.
DU BESTIMMST, WAS WIE VIEL WIEGT,
VERHINDERST BÖSEN SEELENSCHMERZ.
GLÜCK NUR IN DEINEN HÄNDEN LIEGT.

VOR JAHRHUNDERTEN ER DARUM RANG,
AUSSCHLIESSLICH SICH SELBST ZU LEBEN.
NIE GAB ER SICH HIN ÄUSSEREM ZWANG.
KÖNNTEN WIR UNS BEDEUTSAMERES GEBEN?


["Montaignes berühmte Todesmeditationen beschreiben die Möglichkeiten, mit dem Tod im Leben umzugehen. Entstanden ist keine Philosophie der Weltabgewandtheit oder gar der Weltflucht, wie sie etwa Schopenhauer vorlegte, sondern ein Zugriff auf das Leben im Wissen um dem Tod. Haben wir nicht zu leben gewusst, ist es abwegig, uns sterben zu lehren. Der Tod, zwar immer anwesend,  ist gleichwohl weder Zweck noch Ziel des Lebens. Dieses muss vielmehr auf sich selbst gerichtet sein." Virtuelle Textbaustelle]