Mein Blog informiert Sie über Termine, Neuigkeiten, Wissenswertes, Skurriles und Bewundernswertes aus dem Bereich der Künste, Kino, Fotografie, Bücherwelt und vieles mehr. Die Welt ist bunt! Auch in meinem Blog. Geben Sie ihr im PC 30 Sekunden Zeit zu starten oder 5 Sekunden im Handy! Welcome to my blog and feel free to leave a comment in English or French! World is colorful! Also in my blog. Give it 30 seconds to start in your PC and 5 in your phone.
TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
- Seite 1
- Regionale Events
- Noch mehr Musik (mit Konzertdaten)
- Noch mehr Kunst, Kultur, Buchmarkt & Co
- Noch mehr Kabarett und Comedy
- Noch mehr Film
- Noch mehr Gesundheit, Wellness und Spiritualität
- Noch mehr Klatsch und Tratsch
- SUPERCHANCEN FÜR KÜNSTLER - KUNST & KULTUR-PREISE, -AUSSCHREIBUNGEN, -FORTBILDUNGEN
- Frankfurter Buchmesse
- Leipziger Buchmesse
- GALLERIA ARTISTICA quattro: free for booking
- GALLERIA ARTISTICA due: free for booking
- GALLERIA ARTISTICA flashlight: free for booking
- GALLERIA ARTISTICA - Gegenwartskünstler in Dauerausstellung
- KÜNSTLERPORTRÄTS
- AUTORENPORTRÄTS
- GALLERIA ARTISTICA otto: Sonderangebot 12 Wochen für den Preis von 8!
- Schmökerecke: TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey d'Aurevilly
- SV VERLAG - Das aktuelle Programm und LESEPROBEN
- (Hobby-)Literarisches Treiben in der Pfalz und Umland - III. Quartal 2023
- Events und Veröffentlichungen bislang unbekannter Autoren
SV Verlag
SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen
Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek
Sonntag, 25. November 2012
Dichterhain: RÄUME von Birgit Heid
Räume
Niemals zuvor ausgesprochene
Wörter wurden freigesagt
in der Nähe unserer Schwünge
und wir säten für spätere
Früchte ein schweigendes
Dirigieren von Begehren folgte
wir ließen uns ein betraten
Räume hinter den Räumen
hinter Kammern Sälen bestiegen
Treppen auf Türme ein Freiflug
woanders erreichte uns
ungeahnt im Wiederholsein
wir selbst unsere Engel Gott
war nicht weit rückwärtig
befreiten wir uns von allem
selbst von uns und wir gingen
denn wir hatten alles bekommen
in zehn Tagen es ließ sich
vorbei gehen die Grabsteine
lassen wir setzen im kommenden
Jahr aus Bergkristall sollen
sie sein und ein siebzehn
stimmiger Chor möge singen
ein ungreifbares Klangsegel.
(c) Birgit Heid
Labels:
Birgit Heid,
Chor,
Dichterhain,
Engel,
Klangsegel,
Räume,
Turmtreppen
Samstag, 24. November 2012
Fantasien zur Nacht: LUSTSCHMERZ von Saskia Pasión
Lustschmerz
der schein der kerzen
zaubert goldene schatten
weckt unsre sehnsucht
gänsehaut entfacht
lust auf deine berührung
streicheln der feder
perlen auf der haut
ineinander verschlungen
schwarze katze schnurrt
augen verbunden
gefesselt von leidenschaft
chaos der sinne
das weiche leder
beißt lustvoll in heiße haut
fantasien am ziel
© 2012 Saskia Pasión
Heute Abend in Kaiserslautern: Anna Katharina & Band
24.11.2012, um 20:00 Uhr + Lautrer Wirtshaus im Bahnheim + Bahnheim 17C + 67663 Kaiserslautern
Dreiklang Tour 2012
Die 8-fache “Jugend musiziert”-Preisträgerin und Diplomgeigerin Anna Katharina Kränzlein erntete mit ihrer ersten Solo-CD “Neuland” im Jahr 2007 sowohl Liebesbekundungen der Kritiker als auch Standing Ovations des Publikums.
Das Ziel, die zwei Welten – klassische und Unterhaltungsmusik – verschmelzen zu lassen gelingt Anna Katharina mühelos, was sich auch auf ihrer zweiten CD “Saitensprung” (2009) und ihren Live-Konzerten fortsetzt.
Neben ihrem Hauptinstrument, der Geige, brilliert Anna Katharina auch an der Drehleier, am Gesang und am Klavier. Das Repertoire von neu arrangierten Klassikern und Eigenkompositionen ergänzt sich perfekt zu einer spannenden Mischung, wobei das gekonnte Überschreiten verschiedenster Musikstile zum eigenen konzertanten Stil und Markenzeichen von Anna Katharina wird. Grandios begleitet wird Anna Katharina von Michael Ende (Bass) und Philipp Renz (Schlagzeug, Perkussion). Ein Abend der musikalischen Spitzenklasse erwartet Sie!
Passend zu der hochkarätigen Veranstaltung stellt die Kunstmalerin Kordula Grohe-Schünemann Arbeiten aus den Bereichen MediaMixed und Illustrationen aus. Die Arbeiten können an diesem Abend auch käuflich erworben werden. Besuchen Sie im Vorfeld die Homepage der Künstlerin unter www.kolla-picture.com.
Dichterhain: DAS FENSTER von Walter Brusius
Das
Fenster
Die
Frau aß einen Keks.
Unter
dem Tisch lag ein Hund.
Weitere
Personen an anderen Tischen aßen etwas anderes.
Ein
Mann fiel der Frau auf, er trug einen großen Skipullover. Gerade
fuhr ein Löffel voll Suppe auf den Mund zu.
Der
Hund leckte sich die Pfoten.
Der
Hund war ganz neu im Haus, der Hund kannte sich nicht aus.
Wenig
später groß, schwarz wie Ruß, stand er vor der Treppe, sah hinauf.
Wenn
ich oben bin, wird man mich wieder runterjagen, dachte er. Er ging
zum Tisch zurück, aber der Platz der Frau war leer, sie war
aufgestanden, weggegangen.
Das
Licht draußen, es leuchtete ungewöhnlich hell, denn über Nacht war
der Schnee gefallen.
Insofern
war es richtig, dass einer – zumindest einer – einen Skipullover
angezogen hielt.
Aber
war es auch seiner?
Ich
will auf einen Diebstahl hinaus.
Unterm
Schnee lag noch eine Blume. Jetzt war es kalt, und ihre Farben
leuchteten nicht.
„Deck
mich wieder zu, mir ist es kalt!“, schlotterte die Blume.
Der
Hund gähnte.
Man
hört das Knistern einer Zeitung.
Jemand,
wohl am Fenster, am großen Fenster zur Vorderseite des Hauses hin,
scharrt mit den Füßen.
Die
Frau wackelt in den Hüften.
Auch
ohne dass sie hinausgeht, hinterlässt sie im frischen Schnee ihre
Spur.
© Walter Brusius
Der Künstler arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach
als freischaffender Maler und Autor. Mehr Informationen.
Labels:
Dichterhain,
Frau,
Hund,
Keks,
Tisch,
Walter Brusius
Freitag, 23. November 2012
Fantasien zur Nacht: NACHTIDYLL von Stefan Vieregg
Nachtidyll
Blauer Mond
am Himmel der Nacht
wiegt sich
zu feinem Wortgeflüster
des Windes,
ulkende Maulwürfe beobachten
ulkende Maulwürfe beobachten
streunende Passanten
Katzen in
Lauerstellung
liebende Münder sich finden,
liebende Münder sich finden,
tanzen
auf dem Rot
der Lippen entlang,
überfluten
die Geister
mit Streichellawinen
das Kreuz aus dem letzten
Jahrhundert
verwitternd sich verneigt
das Ich
unter dem Dach
der Welt sprachlos,
offen der Blick
in tiefe helle Abgründe
ein Traum, dich zu finden,
in der Oase mit dir zu
leben.
(c) Stefan Vieregg
Labels:
Erotik,
Fantasien zur Nacht,
Liebe,
Mond,
Nacht,
Oase,
Stefan Vieregg
Wie war's bei der Vernissage zu Rainer Magolds MARILYN - MENSCHEN DIE BEWEGEN in Ramstein ?
linke Spalte (von o.n.u.): L.S., Klaus Layes, Rainer Magold |
Kaum hat er die Ausstellung DARK
SECRETS am 16.11. in Groß-Umstadt eröffnet, steigt der nächste
gigantische Event im Haus des Bürgers in Ramstein. Rainer Magold,
der abstrakte und figurative Expressionist, der Porträtist
besonderer Art, der Aktmaler und der kritisch mit Farbe verfremdende
und bisweilen spöttelnde Künstler hat am 20.11. eine weitere
Ausstellung mit seinen Exotica und Kostbarkeiten eröffnet. Die
Ausstellung war ursprünglich schon viel früher geplant, aber
aufgrund eines im Foyerbereich extrem rußenden
Schwelbrandes ausgefallen. Denn die gesamten Bilder und Wand-,
Decken- wie Bodenflächen waren mit Ruß überzogen, der mittlerweile
aufwändig und komplett wieder beseitigt wurde.
Die Blechchaoten |
Im blitzblanken Foyer des Bürgerhauses
begrüßte also der Bürgermeister Klaus Layes (CDU) die Gäste zur
vorweihnachtlichen Ausstellung MARILYN - MENSCHEN DIE BEWEGEN, die
von Tausenden von Gästen bis zum Jahresende gesehen werden wird.
Obwohl wieder neue Bilder ins Spiel gebracht wurden und schon
Dutzende zurzeit unterwegs sind, findet der Besucher ein großes
Angebot beeindruckender Werke. Das Spektrum von Rainer Magolds
Darstellungen ist groß: Marilyn, Coco, unbekannte Models, Reinhold
Messner, Charlie Chaplin, Papst Benedikt XVI., Jesus, Johnny Depp,
Jan Liefers, Steve Jobs, und kein Ende. Einige Bilder konnten nicht
gezeigt werden, weil Stellwände dem Sicherheitssystem des Hauses
widersprechen. Im Januar soll dies nachgeholt werden.
Besonders begrüßte er natürlich die langjährige Gastspieldirektorin des Bürgerhauses, eine
erfolgreiche private Gastspielunternehmerin und Promotor des
Künstlers. Sie lud die Gäste ebenfalls ein, das Schaffen Rainer
Magolds, als einem der wichtigsten zeitgenössischen Expressionisten
(keine Fortsetzung der klassischen Moderne im neoexpressionistischen
Sinn) in Deutschland, zu genießen und zu würdigen. Sein Erfolg bei
Parallelausstellungen in Polen, Stuttgart, München bestärkten ihr
Gefühl, aufs richtige Pferd gesetzt zu haben.
Jutta Mohorko - RAGTAG |
Außerdem hieß K. Layes willkommen den
Geschäftsführer des Bürgerhauses Andreas Guhmann, der den ganzen
Abend mit seinen BLECHCHAOTEN (Johannes Huber, Thomas Stauner, Thomas
Guhmann, Frank Lill) sehr schnieke im Frack für astreine Blechmusik
moderner Ausprägung sorgte, seine Stellvertreterin Burgel Stein mit
Mann und natürlich auch Jutta Mohorko und die Gruppe RAGTAG, die
sehr fein, sensibel und verspielt, als Gegenpol zum Blech sehr
beeindruckende lyrische Arrangements von bekannten
Kuschelinterpreten, wie z.B. Cat Stevens, Adele, Eric Clapton usw.
spielt. Jutta Mohorko wird dabei professionell unterstützt von
Lothar Mohorko mit (Bass-)Gitarre, Trompete und Jenni Schmitt mit
einer sehr schönen Stimme.
Solchermaßen musikalisch und
rhetorisch umrahmt konnte der Besucher sich der Kunst widmen und die
Haltung des Künstlers nachvollziehen, der in seiner Eröffnungsrede
darauf hinwies, wie locker die Besucher in Ramstein seien. Er war vor
Monaten begeistert, als nach einer Vorstellung des Buenavista Social
Clubs um 23:30 Uhr noch etliche Leute im Foyer tanzten, als ob keiner
nach Hause gehen wollte. Die Musik hatte offensichtlich etwas
bewirkt. Rainer Magold setzte den Schwerpunkt seiner Ausstellung
analog auf die Aussage "Kunst, die uns stark machen soll".
Ausgestellte Werke I und Rainer Magold |
Er schlug den Bogen vom 20-Jährigen -
der gut und schon besser sein kann, aber keiner will ihn - zum Alter. Dort kann es durchaus ähnlich sein - trotz erworbenem Ruf. Wenn sich Erfolg eingestellt hat durch Anerkennung, gesellt sich mit
bitterem Beigeschmack zu den Erfolgen eine Einsamkeit. Alle großen
Persönlichkeiten, die in dieser Ausstellung hingen, seien mehr oder
weniger davon betroffen. Oft ist der Weg dahin schon von Einsamkeit
im Scheinwerferlicht geprägt. Ob Charlie Chaplin, Reinhold Messner
und gerade Marilyn Monroe, die schon früh von dieser tränenreichen
Leere im Erfolg befallen war, es ist das Dilemma der Menschen, die
etwas bewegen, dass sie Einsamkeit und Leere fühlen werden, so stark
sie auch reüssierten.
Seine Kunst wie auch allgemein Kunst
sei angetreten, dies aufzufangen und abzuwehren. Für alle, die wenig
Auge dafür hätten, sei es wichtig zu erkennen, dass 80 % seiner
Bilder Zitate der Realität mit künstlerischer Interpretation seien,
und nur 20 % fotografische Realität. Also soll man nicht
Fotorealismus erwarten bei Expressionisten, sondern deutende Zitate!
Ausgestellte Werke II und Rainer Magold |
Ein Besuch im Haus des Bürgers, der
sich lohnen wird für Betrachter, die der Kunst und ihren Mitteln
gegenüber aufgeschlossen sind und keine feine Porzellanmalerei
erwarten. Großformatige farbintensive, sinnliche und expressive
Werke wollen betrachtet werden.
Labels:
Abstrakter Expressionismus,
Aktmalerei,
Charlie Chaplin,
Coco,
Jan Liefers,
jesus,
Johnny Depp,
Marilyn Monroe,
Papst Benedikt XVI.,
Porträts,
Rainer Magold,
Reinhold Messner,
Steve Jobs
Heute Abend in Kapsweyer (Südpfalz): Alfred Mittermeier - Sündenbockerei
20.00
Uhr Südpfalzhalle
Kapsweyer
Alfred
Mittermeier - Sündenbockerei
Willkommen
im Sündenparadies der Erde!
Wir
leben in einer Welt, in der fast alles erlaubt ist. Wer gegen die 10
Gebote verstößt, geht anschließend zur Beichte und storniert. Wer
bei unerlaubten Dingen erwischt wird, liefert einen Sündenbock, und
damit hat sich’s. Die Null-Bock-Generation ist Vergangenheit.
Mittlerweile gibt es für alles und jeden den passenden Prügelknaben.
„Schuld war nur der Bossanova“ klang es in den 50ern. In den
70ern bockte die RAF. Die Ossis mähten in den 90ern. Heute liegt es
am Wetter, an den Banken, am Staat, an den Rentnern, an der schweren
Kindheit, am Schock, Hartz IV, oder Al Kaida. Es
hat sich bewährt, einen ganzen Stall voller Böcke zu halten. Das
gibt Sicherheit durch Straffreiheit. Man handelt nach dem Motto: Tür
auf, Bock hinaus, fein heraus! Aber wie wird man zum Sündenbock?
Niemand -außer Jesus und dem Teufel- kommt als solcher auf die Welt.
Wird man zum Sündenbock gemacht? Geschossen? Gemobbt? Gezüchtet?
Muss der
Sündenbock immer ein Mann sein? Oder gibt es im Zuge der
Gleichberechtigung auch eine Sündengeiß? Und was machen Bock und
Geiß in den Bergen, wenn es auf der Alm koa Sünd gibt? Fragen über
Fragen, deren Antwort nicht einmal der Wind kennt. Oder doch?
Das
Programm zielt nicht darauf ab, besonders frauen-, männer- oder gar
kinderfreundlich zu sein. Im Gegenteil! Wer gestreichelt werden will,
bleibt besser daheim. Ebenso gibt es keine politischen Inhalte, und
daher ist der Abend frei von jeglicher political correctness.
Wer es
allerdings gerne bissig, bös artig und arg listig mag, dem sei der
Kauf von Eintrittskarten aber sowas von empfohlen, dass es eine Art
hat.
Aber
vergessen Sie nicht: Sollte Ihnen dieses Programm nicht gefallen,
dann liegt es ausschließlich an Ihnen. Mäh!
Karten
zu 12 Euro gibt es bei der Metzgerei Jud in Kapsweyer, bei der
Gemeinde Kapsweyer unter Tel. 0 63 40 / 14 52 sowie im Musikantebuckl
Oberotterbach. An der Abendkasse kosten die Karten 14 Euro.
Heute Abend in Oberschlettenbach: Tatort Nachtigall
20.00 Uhr Restaurant „Nachtigall“, Oberschlettenbach, Tatort Nachtigall
Als
fieses, unschlagbares Trio werden Elke Jäger (Gesang), Benno
Burkhart (Gitarre) & Gina Greifenstein (Krimiautorin) am
23.November im Restaurant „Nachtigall“ ihr neues Programm
präsentieren. Eiskalt serviert man Ihnen ein grausiges Getränk,
Moritaten und andere böse Lieder, diabolisch umzingelt von gemeinen
Kurzkrimis. Ob Gift, Pistole oder Strick – „Frau“ findet immer
eine Lösung „Ungeliebte“ zu beseitigen. Messerscharf &
rostfrei sind die Lieder – abscheulich die Gedanken & unerhört
die Texte. Da hilft es auch nichts, wenn der Landauer Gitarrist Benno
meisterhaft & virtuos seinem Instrument die tollsten Töne
entlockt – die „langhaarigen Weiber“ sind niederträchtig.
Humorvoll & mit einem Augenzwinckern trägt Gina, die Autorin,
ihre mörderischen Hirngespinste vor; während Elke facettenreich
Stimmlagen & schrille Kostüme wechselt, zärtlich-charmant
singt oder betörend röhrt. Die blutjunge Première war ja schon
bestechend erfolgreich. Warum sollten ausgerechnet Sie dieses
„Mord(s)Programm“, gesegnet mit Witz, Stil und einem „Schuss“
Anarchie, nicht überleben? Ihre Ohren werden Augen machen.
Tel. Reservierung: 06398 – 99 31 26 - VVK: € 12,00 AK: € 14, 00 incl. Begrüßungstrunk
Tel. Reservierung: 06398 – 99 31 26 - VVK: € 12,00 AK: € 14, 00 incl. Begrüßungstrunk
Heute, Samstag- und Sonntagabend in Neunkirchen: Marcel Adam & La Fine Équipe
Am Freitag, den 23. November, am Samstag, den 24. November, jeweils um 20:30 Uhr und am Sonntag, den 25. November, um 19:30 Uhr gastiert Marcel Adam & La Fine Équipe in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
Immer
wieder im November ist es soweit: Der „neue Wein“ ist da und mit
Marcel Adam besucht einer der bekanntesten Chansonniers aus dem
Saar-Lor-Lux-Raum in der Reithalle. Als Grenzgänger zwischen
Lothringen und dem Saarland ist er auf den Bühnen unterwegs.
Geschichten, die das Leben schreibt, prägen seine Texte und
Melodien, mal humorvoll, mal nachdenklich oder poetisch. Neben
bekannten deutschen und französischen Chansonklassikern dürfen sich
die Zuhörer auch auf Stücke seiner aktuellen CD „Halleluja!“
freuen. Über 30 Jahre Bühnenerfahrung, auch im Bereich Kabarett und
Comedy, machen sein Programm zu einem unvergesslichen Erlebnis. Mit
dabei ist auch diesmal seine treue „Équipe“: Christian Di
Fantauzzi (Akkordeon, Saxofon und Gesang) und Christian Conrad
(Gitarre).
Karten
für die Veranstaltung sind zum Preis von 12 Euro bei allen
Vorverkaufsstellen von ProTicket, unter der Tickethotline
0231-9172290 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich. In
Neunkirchen sind die Karten bei der NVG (Lindenallee), sowie beim
Wochenspiegel und bei Tabak Ettelbrück (Oberer Markt) erhältlich.
Der Preis an der Abendkasse beträgt 14 Euro.
Dichterhain: REIFEZEIT von Carmen Olivar
(c) Gunnar Voss |
Ich lebe mein Leben im
Hier und Jetzt.
Bin nun nicht mehr so
verletzt.
Ließ´ die Vergangenheit
nun endlich los.
Mein Selbstvertrauen ist
grandios.
Seelische Reife war mein
Ziel,
verlange von mir nicht
mehr zu viel.
Kleine Schritte –von
Stund´ zu Stund´,
Hinabtauchen auf der Seele
Grund.
Gefühle fuhren Karussell.
Die Jahre vergingen gar so
schnell.
Jetzt kommt Gelassenheit
hinzu.
Fand so meine innere Ruh´!
Gestärkt meine Seele.
Anvertraut dem Leben.
Welche Steigerung kann es
noch geben?
© Carmen Olivar,
15.06.2000
Labels:
Carmen Olivar,
Dichterhain,
Leben,
Liebe,
Steigerung
Donnerstag, 22. November 2012
Buchvorstellung: Siebzig Acryl, dreißig Wolle
VIOLA DI GRADO
Siebzig Acryl, dreißig Wolle
Roman
Camelia ist 19 und findet ihr Dasein schlicht zum Kotzen. Sie lebt in England, in Leeds, in einer so heruntergekommenen Straße, die leicht als Beweis dafür angeführt werden kann, dass es Gott tatsächlich nicht gibt. Camelia passt nicht in diese Welt, denn sie kann wenig Schönes darin entdecken, und wenn sie doch mal wieder einen Versuch wagt, sich im Einkaufszentrum eine knallpinke Jacke kauft, dann landet sie sofort darauf in der Mülltonne, denn was kann man schon mit einer bunten Jacke anfangen in einer Stadt, in der der Winter ja doch nie endet. Zuhause in der gemeinsamen Wohnung sitzt ihre Mutter, die einst so schöne Flötistin, die im Prinzip schon vor der Tochter das Handtuch geworfen hat. Seit der Vater bei einem Unfall samt seiner Geliebten auf dem Beifahrersitz tödlich verunglückt ist, spricht sie nicht mehr. Ihre einzige Beschäftigung besteht darin, Löcher zu fotografieren: Risse im Fußboden, Mottenlöcher in Kleidern, Körperöffnungen.
Viola di Grado, in Catania, Sizilien, geboren, ist Anfang 20, hat fernöstliche Sprachen studiert und lebt in London. Ihr erster Roman "Siebzig Acryl, dreißig Wolle" wurde von Lesern und Presse begeistert aufgenommen und mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet – darunter der renommierte Premio Campiello für das beste Debüt.
Judith Schwaab, geb. 1960 in Grünstadt, studierte Italienischen Philologie. Sie ist Lektorin und Übersetzerin von u.a. Debra Dean, Fernanda Eberstadt, Anthony Doerr.
WDR-Besprechung
Pressestimmen:
"Die Lady Gaga des italienischen Literaturbetriebs."
Antje Deistler / WDR 2 (24.06.2012)
"Das vielversprechende Debüt einer Autorin, die gerade mal Anfang zwanzig ist."
NEON (08.06.2012)
"Rotzig, radikal, süffig, voller grandios übermütiger Formulierungen und lyrischer Einsprengsel."
Tobias Becker / KulturSPIEGEL (28.05.2012)
Viola di Grado, in Catania, Sizilien, geboren, ist Anfang 20, hat fernöstliche Sprachen studiert und lebt in London. Ihr erster Roman "Siebzig Acryl, dreißig Wolle" wurde von Lesern und Presse begeistert aufgenommen und mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet – darunter der renommierte Premio Campiello für das beste Debüt.
Judith Schwaab, geb. 1960 in Grünstadt, studierte Italienischen Philologie. Sie ist Lektorin und Übersetzerin von u.a. Debra Dean, Fernanda Eberstadt, Anthony Doerr.
WDR-Besprechung
Pressestimmen:
"Die Lady Gaga des italienischen Literaturbetriebs."
Antje Deistler / WDR 2 (24.06.2012)
"Das vielversprechende Debüt einer Autorin, die gerade mal Anfang zwanzig ist."
NEON (08.06.2012)
"Rotzig, radikal, süffig, voller grandios übermütiger Formulierungen und lyrischer Einsprengsel."
Tobias Becker / KulturSPIEGEL (28.05.2012)
„Viola di Grado, beziehungsweise ihre Figur Camelia, schimpft und wütet so herrlich eloquent, ständig überrascht sie mit einfallsreichen Bildern und Metaphern, so dass es etwas ungeheuer Befreiendes hat, diese gallig-witzige Tirade über sich ergehen zu lassen."
Antje Deistler / WDR 2 (24.06.2012)
"Schräg und gefühlsvoll!"
Annabelle (27.06.2012)
"Viola Di Grado verwendet eine bildhafte Sprache mit vielen Vergleichen, die zu dem extremen Gefühlszustand ihrer Heldin passt, manchmal an Punk erinnert, knirscht und rattert, aber etwas sehr Lebendiges hat."
Maike Albath / Deutschlandradio Kultur (19.06.2012)
DEUTSCHE ERSTAUSGABE + Paperback, Klappenbroschur
256 Seiten + € 14,99 [D] + Luchterhand Literaturverlag
Labels:
Buchvorstellung,
Debutroman,
dreißig Wolle,
Luchterhand Literaturverlag,
Random House,
Siebzig Acryl,
Viola Di Grado
Heute Abend in Otterbach (Südpfalz): LÜÜL & Band
Musikantebuckl
Oberotterbach
LÜÜL
& Band – Tourkoller-Tour III
LÜÜL,
das ist der Berliner Sänger, Songschreiber, Gitarrist und
Schauspieler LUTZ ULBRICH, der sich zu Neue Deutsche
Welle(NDW)-Zeiten seinen DaDa Künstlernamen verpasste. Mitte der
90er Jahre gründete er mit anderen Berliner Musikern die
mittlerweile weltberühmte Band 17 Hippies mit der er als
Banjospieler bis heute auf den Bühnen der Welt unterwegs ist.
Parallel dazu ist er zwar zu den Wurzeln bodenständiger, charmanter,
überzeugungskräftiger, akustischer Musik, wie Polka, Reggae,
Klezmer und Cajun zurückgekehrt – reichert diesen Sound aber mit
einem Hauch Neue Deutsche Welle und der richtigen Dosis Rock’n’Roll
an. Nicht Rockstar, Popmusiker, Singer/Songwriter oder Liedermacher
sei er heute, sagt Lüül, am besten gefällt ihm für seine
Tätigkeit immer noch die Bezeichnung „Spielmann“.
Lüül
ist überall zu Hause, erzählt in seinen eigenen Songs, für die er
zum Glück immer wieder Zeit hat, lakonische, skurrile, witzige und
zärtliche Geschichten von den großen und kleinen Dingen. Singt über
die große Liebe und die kleinen Helden des täglichen Lebens.
Seine
hochkarätige Begleitband besteht aus KERSTIN KAERNBACH (Geige,
Bratsche, voc.), KRUISKO (Akkordeon, voc.) und CARSTEN WEGENER
(Kontrabass, voc. Mundharmonika, Kalimba), allesamt
Multiinstrumentalisten der 17 Hippies.
Große Premiere des Musicals JEDERMANN und Eröffnung der Gebläsehalle als neuer Kulturarena, Teil 1
Text und Regie: Ellen Kärcher und Dieter Meier
Musik: Francesco Cottone, Andreas Puhl, Amby Schillo
Premiere am 30. November 2012
weitere Vorstellungen: 1./2./4./5./7./8. und 9. Dezember jeweils um 20.00 Uhr
Gebläsehalle Neunkirchen
Tickets unter 0231-9172290 oder www.proticket.de
Kleider für die sieben Todsünden
von SZ-Redakteurin Elke Jacobi
Neunkirchen. Was dem Musical-Projekt recht ist, ist möglicherweise Lady Gaga billig. Denn es könnte durchaus sein, dass die Sängerin und Königin der ausgefallenen Bühnenkleidung demnächst ähnlich gewandet auftritt, wie die Teilnehmer des Musical-Projektes. Jochen Maas, Kostüm- und Performancekünstler, hat für die sieben Todsünden, für Mammon und Diskoqueen des neuen Stückes "Jedermann" ganz besondere Kostüme entwickelt. Und das Spiegelkugelkleid der Letzteren hat er vergangene Woche bei einer Frisurenshow in Berlin gezeigt. Dort war auch Lady Gagas Friseur. Der war begeistert und wollte gleich die Kontaktdaten von Maas. Das hat der gebürtige Homburger der SZ am Rande der Probe am Sonntag verraten.
Zum Projekt kam der gelernte Architekt über keinen Geringeren als Oberbürgermeister Jürgen Fried, der dessen Limbacher Atelier maas arts bereits kannte. "Wir waren auf der Suche nach ganz besonderen Kostümen, haben hin und her überlegt, was wir da machen könnten. Da hatte der OB die zündende Idee", erinnert sich Regisseurin und Autorin Ellen Kärcher. Der Limbacher fand's toll. "Ich bin stolz, dass ich angesprochen wurde, fürs Musical-Projekt was zu machen", lächelt er. Schon während seines Studiums habe er die Idee reizvoll gefunden, tragbare Architektur zu machen. Das setzt er jetzt seit 15 Jahren um. Bestückt landesweit Shows und Produktpräsentationen mit seinen ausgefallenen Kreationen. Rund 200 Kostüme, so schätzt er, gibt es mittlerweile in seinem Atelier in Limbach. Einige davon hat er für die Kostüme im "Jedermann" umgestaltet, aufpoliert. Einiges wurde aber auch ganz neu geschaffen. Der Mammon und sein Gefolge beispielsweise, oder auch die Völlerei. "Ich habe schnell gemerkt, dass wir auf einer Linie sind", beschreibt er die Zusammenarbeit mit Ellen Kärcher. Gemeinsam habe man die Ideen weiterentwickelt. "Ellen hat mir die Richtung gezeigt, die Charaktere beschrieben." Maas hat dann versucht mit Blick auf die Darsteller, auf seine ihm eigene Art zu interpretieren.
Viel Schwarz und viel Silber sieht man da auf den ersten Blick bei der ersten Anprobe am der Probe in der Turnhalle der Parkschule. Einige Kostüme nämlich hat er mitgebracht. Einige der sieben Todsünden. Über ihre spitzen Plastikbrüste darf sich da die Wollust amüsieren, ansonsten in gummiartiges Netzwerk gewandet. Rote Fransen hat der Zorn. Kopfschmuck gehört für die meisten dazu. "Man muss sich überlegen, wie stellt man das dar. Symbolik ist da gefragt." Beim Geiz beispielsweise. "Das Kostüm ist sehr wertvoll - in jeder Hinsicht." Künstliche Hüftgelenke und Titan wurden da verwendet.
Viele Preise hat der 38-Jährige auch bei internationalen Wettbewerben schon für seine Kreationen bekommen. Mit den Arbeiten fürs Musical-Projekt hat er noch einmal ganz neue Wege beschritten. Und wer weiß - vielleicht macht ihn ja Lady Gaga demnächst so richtig berühmt.
Labels:
Amby Schillo,
Andreas Puhl,
Dieter Meier,
Ellen Kärcher,
Francesco Cottone,
Hugo von Hofmansthal,
Jedermann,
Markus Müller,
Musical,
Musicalstadt Neunkirchen,
Neunkircher Musicalprojekt
Ankes Fundstücke: HANDLE IMMER
Mittwoch, 21. November 2012
Buchvorstellung: UNNÜTZES WISSEN (Facebook), Teil II
Die Freiheitsstatue hat Schuhgröße 1200
Die neue Dosis unnützes Wissen
Bekannt aus Facebook, gehört „Unnützes Wissen“ mit über 750.000 „Gefällt mir“-Klicks zu einer der größten deutschen Gruppen in dem sozialen Netzwerk. Täglich tragen zahlreiche Fans, zahlreiche amüsante und teilweise absurde Fakten und Ereignisse zusammen und teilen sie auf Facebook mit anderen über diese Plattform.
Nach dem ersten Mega-Bestseller „Nutella hat Lichtschutzfaktor 9,7“ kommt jetzt die zweite Packung unnützes Wissen in die Buchhandlungen. Unzählige lustige Weisheiten und unglaubliche Fakten wie: „Die Entsprechung des Billy-Regals von IKEA heißt bei Mömax Killbill“, „Linkshänder sind bessere Rechtshänder als Rechtshänder Linkshänder sind“ und „So ziemlich alle Menschen in Europa stammen wahrscheinlich von sieben Frauen ab“ sind in dem Buch vereint. Der Leser lacht nicht nur, er lernt auch dabei. Denn welcher Deutsche hat sich nicht schon einmal gefragt, wieso die Österreicher ihn eigentlich „Piefke“ nennen?
Diese und über 2000 weitere unglaubliche, spannende und skurrile Fakten aus allen Bereichen des Lebens sind in dem Buch gesammelt. Zusammengestellt wurden sie auf der großen Facebook-Seite „Unnützes Wissen“, die täglich Tausende Fans begeistert.
Fazit: Dieses Buch vereint Witz mit neuem, nicht immer ganz unnützem Wissen und sorgt in jedem Fall für viel Verblüffung und noch mehr Spaß.
riva Verlag + München 2012 + Broschur + 224 Seiten + 8,99 € (D)
Labels:
Facebook,
Likes-Rekord,
riva,
Skurrile Fakten,
Unnützes Wissen
Heute Abend in Ramstein: MARSHALL & ALEXANDER 2012
Heute, 21. November 2012, 20:00 Uhr im Haus des Bürgers, Am neuen Markt 4, 66877 Ramstein:
***Erleben Sie davor und danach und in der Pause, Rainer Magolds beeindruckende Ausstellung "MARILYN - Menschen, die bewegen". Bilder, die man auf sich wirken lassen sollte!***
Marshall & Alexander stehen für grandiosen Gesang und große Emotionen. Der Zusammenklang ihrer Stimmen ist einmalig und erlaubt es den beiden Ausnahmekünstlern sich in den unterschiedlichsten Musikwelten stilsicher zu bewegen. Es gibt immer mehr Fachleute, die sich zu der Aussage bekennen, dass es so ein Duo weltweit nicht noch einmal gibt. Seit Ende des letzten Jahrtausends sind Marc und Jay auf den Konzertbühnen zu Hause. Mal Klassik in der Kirche, mal Pop im großen Konzertsaal. Das Publikum tobt vor Begeisterung. Seit einigen Jahren gibt es nun das Programm „Hautnah Live“ bei dem sich Marshall & Alexander ihren Lieblingsliedern widmen. Ohne große Showeffekte, fast schon improvisiert, präsentieren sie mit großer Leidenschaft die Highlights ihres Schaffens. So authentisch und nah kann man Künstler der obersten Liga selten erleben.
45,--/40,--/35,-- € plus VVK-Gebühren
***Erleben Sie davor und danach und in der Pause, Rainer Magolds beeindruckende Ausstellung "MARILYN - Menschen, die bewegen". Bilder, die man auf sich wirken lassen sollte!***
Marshall & Alexander 2012
Hautnah live am Flügel: René Krömer
Musik/Show
Marshall & Alexander stehen für grandiosen Gesang und große Emotionen. Der Zusammenklang ihrer Stimmen ist einmalig und erlaubt es den beiden Ausnahmekünstlern sich in den unterschiedlichsten Musikwelten stilsicher zu bewegen. Es gibt immer mehr Fachleute, die sich zu der Aussage bekennen, dass es so ein Duo weltweit nicht noch einmal gibt. Seit Ende des letzten Jahrtausends sind Marc und Jay auf den Konzertbühnen zu Hause. Mal Klassik in der Kirche, mal Pop im großen Konzertsaal. Das Publikum tobt vor Begeisterung. Seit einigen Jahren gibt es nun das Programm „Hautnah Live“ bei dem sich Marshall & Alexander ihren Lieblingsliedern widmen. Ohne große Showeffekte, fast schon improvisiert, präsentieren sie mit großer Leidenschaft die Highlights ihres Schaffens. So authentisch und nah kann man Künstler der obersten Liga selten erleben.
45,--/40,--/35,-- € plus VVK-Gebühren
Labels:
Haus des Bürgers Ramstein,
Klassik,
Marc und Jay,
Marshall und Alexander,
Pop,
René Krömer,
Salten Festspiele
Heute Abend in Darmstadt: DIE DISTEL: "BLONDE REPUBLIK DEUTSCHLAND - NEU VERFÖHNT
DIE DISTEL: "BLONDE REPUBLIK DEUTSCHLAND - NEU VERFÖHNT"
das neueste Programm des Berliner Kabarettensembles
Heute, 21.11.12, 20:30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr
AK 20 €
halbNeun Theater + Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt + Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
Euroland – abgebrannt? Das Stück des Berliner Klassenkampf-Ensembles beginnt spektakulär. Der ratlose portugiesische EU-Chef Barroso schickt eine kleine Delegation nach Deutschland, um von Europas Musterländle abzukupfern. Das sind nun ausgerechnet eine Griechin und ein Ire! Doch die stellen fest: Fast alles ist faul im Merkel-Land! Finanzmanipulation, Bestechlichkeit, Lobbyismus, Armutsboom, Schulmisere, Pflegenotstand – überall brennend heiße Probleme! Und ...
Labels:
Armut,
Demokratieverlust,
Die Distel,
Euroland,
halbNeunTheater Darmstadt,
Korruption,
Merkel,
Poltik,
Systemunfähigkeit
Dichterhain: NORMAL NULL 19 von Hermann Mensing
normal null 19
es war dreizehnmal
ausgepackt eingepackt
und wieder fortgeschickt worden
eh es zu mir kam
ich war neugierig
ich wäre selig gewesen
wenn ich's hätte auspacken dürfen
es weihnachtet schließlich
da packt jeder gern aus
noch dazu wenn's so schön eingepackt ist
es ist nicht für dich
jemand hat nicht aufgepasst
dachte ich
du musst es zurückgeben
doch dann sprach es
pack mich aus pack mich nicht aus
sagte es und da war ich verwirrt
als finderlohn
könnte ich dachte ich
löste die schleife
und schaute hinein
es war eine frau drin
eine frau und alles war dran
ich zupfte hier und da
und dann
sah ich das schild
nur für ...
stand darauf
da schnürte ich's wieder ein
und brachte es zur post
jetzt ärgert es mich
dass ich's nicht ausgepackt habe
und für mich behielt
meinetwegen nur für ein paar minuten
aber ich bin ein ehrlicher mensch
und bestimmt kommt bald eins
das ich behalten darf
(c) Hermann Mensing, Münster (Westfalen)
es war dreizehnmal
ausgepackt eingepackt
und wieder fortgeschickt worden
eh es zu mir kam
ich war neugierig
ich wäre selig gewesen
wenn ich's hätte auspacken dürfen
es weihnachtet schließlich
da packt jeder gern aus
noch dazu wenn's so schön eingepackt ist
es ist nicht für dich
jemand hat nicht aufgepasst
dachte ich
du musst es zurückgeben
doch dann sprach es
pack mich aus pack mich nicht aus
sagte es und da war ich verwirrt
als finderlohn
könnte ich dachte ich
löste die schleife
und schaute hinein
es war eine frau drin
eine frau und alles war dran
ich zupfte hier und da
und dann
sah ich das schild
nur für ...
stand darauf
da schnürte ich's wieder ein
und brachte es zur post
jetzt ärgert es mich
dass ich's nicht ausgepackt habe
und für mich behielt
meinetwegen nur für ein paar minuten
aber ich bin ein ehrlicher mensch
und bestimmt kommt bald eins
das ich behalten darf
(c) Hermann Mensing, Münster (Westfalen)
Labels:
auspacken,
Dichterhain,
Ehrlichkeit,
einpacken,
Hermann Mensing,
Pakete,
Verwirrung
Dienstag, 20. November 2012
Walter's Kurzfilmtipps: Further Adventures in the Restless Universe von Luca Dipierro
ausgesucht von Walter Brusius
Der Künstler arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach
als freischaffender Maler und Autor. Mehr Informationen.
Heute Abend in Ramstein: MARILYN - Menschen, die bewegen
Ab 19:00 Uhr heute Abend findet die Vernissage zu Rainer Magolds Ausstellung: "MARILYN - Menschen, die bewegen" im Haus des Bürgers in Ramstein statt.
Die Ausstellung ist bis 31.12.2012 zu sehen.
Der Künstler:
In Karlsruhe geboren, ist Rainer Magold in einer Welt der modernen Malerei aufgewachsen. Sein Vater (Maler der Akademie der Bildenden Künste/München und Gründer der Südpfälzischen Kunstgilde) gab ihm vieles weiter, insbesondere das Talent, Emotionen, Lyrik und Meditation expressiv und abstrakt zu malen. Er ermöglichte es ihm vielen Künstlern in Deutschland und Frankreich zu begegnen. Schon früh begeisterte Magold sich auf Ausstellungen in Straßburg und Paris für Turner, Picasso, Jean Arp. Dem folgten mit 17 Jahren Studienreisen nach München, Venedig und Rom. Einer ersten eigenen Ausstellung in London (1970) folgten Studienaufenthalte oder Ausstellungen in Italien, Marokko/Algerien/Tunesien, Sao Paulo/ Brasilien, Dänemark/Schweden, Frankreich/Holland/Belgien, China, Hongkong, Jugoslawien, Israel, Schweiz, Barcelona/Madrid, Österreich, Sri Lanka; zuletzt 2009 in Mannheim und Berlin.
Prof. Joseph Beuys bestärkte Rainer Magold in der„Freien internationalen Hochschule für Kreativität und interdisziplinäre Forschung e. V“ konsequent seinen eigenen unabhängigen Weg zu gehen. Er hat mit vielen international bekannten Designern und Künstlern gearbeitet; 2009 z.B. mit Elvira Bach, Prof. Thomas Hornemann (Berlin), Prof. Fritz Dickgiesser (Kunstakademie Düsseldorf) und Prof. Markus Lüpertz.
Die Ausstellung ist bis 31.12.2012 zu sehen.
Der Künstler:
In Karlsruhe geboren, ist Rainer Magold in einer Welt der modernen Malerei aufgewachsen. Sein Vater (Maler der Akademie der Bildenden Künste/München und Gründer der Südpfälzischen Kunstgilde) gab ihm vieles weiter, insbesondere das Talent, Emotionen, Lyrik und Meditation expressiv und abstrakt zu malen. Er ermöglichte es ihm vielen Künstlern in Deutschland und Frankreich zu begegnen. Schon früh begeisterte Magold sich auf Ausstellungen in Straßburg und Paris für Turner, Picasso, Jean Arp. Dem folgten mit 17 Jahren Studienreisen nach München, Venedig und Rom. Einer ersten eigenen Ausstellung in London (1970) folgten Studienaufenthalte oder Ausstellungen in Italien, Marokko/Algerien/Tunesien, Sao Paulo/ Brasilien, Dänemark/Schweden, Frankreich/Holland/Belgien, China, Hongkong, Jugoslawien, Israel, Schweiz, Barcelona/Madrid, Österreich, Sri Lanka; zuletzt 2009 in Mannheim und Berlin.
Prof. Joseph Beuys bestärkte Rainer Magold in der„Freien internationalen Hochschule für Kreativität und interdisziplinäre Forschung e. V“ konsequent seinen eigenen unabhängigen Weg zu gehen. Er hat mit vielen international bekannten Designern und Künstlern gearbeitet; 2009 z.B. mit Elvira Bach, Prof. Thomas Hornemann (Berlin), Prof. Fritz Dickgiesser (Kunstakademie Düsseldorf) und Prof. Markus Lüpertz.
Labels:
Abstrakter Expressionismus,
Beuys,
Dickgiesser,
Expressionismus,
Hornemann,
Kunst,
Lüppertz,
Rainer Maogold,
Südpfälzische Kunstgilde
DER GEDANKENSPIELER (9) - ein Fortsetzungsroman von Marco Meissner
Langsam wich die Ödnis einer sperrlich bewachsenen Graslandschaft. Der Wuchs des Grases glich dem Haarwuchs eines Säuglings. Flaumig legte sich das hellgrüne Gras auf die lang gezogene Talebene der Sierra Nevada. Ein klein wenig Wut machte sich in Alexander breit. Hätte er sich doch einfach eher auf den Weg gemacht. Er hatte es nicht geschafft, bis weit ins Death Valley einzudringen. Zu spät war er losgefahren. Zu viel Zeit hatte er am Wegesrand vergeudet. Wie sehr hatte er sich auf den Anblick von Devil´s Golfcourse oder Badwater gefreut. Doch dieser Traum war vorerst ausgeträumt.
Nun befand er sich auf direktem Weg nach Bishop, wo das nächste Motel auf ihn wartete. Der Weg stieg langsam aber stetig an und mit ihm verlor die sengende Hitze der Tiefebene mehr und mehr an Kraft.
„Fast, on a rough road riding
high to the mountains climbing
twisting, turning, further from my home....”,
klang Kid Rock aus dem Autoradio.
Laut sang er den Chorus mit:
„I was born free!
YEAH! YEAH! YEAH!
Born free!”.
high to the mountains climbing
twisting, turning, further from my home....”,
klang Kid Rock aus dem Autoradio.
Laut sang er den Chorus mit:
„I was born free!
YEAH! YEAH! YEAH!
Born free!”.
Der Highway bahnte sich seinen Weg in endloser Geradlinigkeit und bot Alexander Genug Zeit zu sinnieren.Sollte es wirklich wahr sein? Wurden alle Menschen frei geboren? Und wenn ja, warum suchten sie dann mit der Leidenschaft eines italienischen Liebhabers mit aller Gewalt nach einem Joch unter dem sie eingehen konnten?
Frei geboren, um angekettet zu sterben?
Wieder einmal drehte sich alles um die eine unauslöschliche Frage, die Alexander mit sich herumtrug wie ein übermannsgroßes Kreuz, unter dessen Last er zu zerbrechen drohte. Wieso nur gab es immer wieder nur ein Entweder oder ein Oder? Warum nur konnte nicht alles unter einen Deckel passen.
Familie gründen, Haus bauen, Baum pflanzen, Rente ansparen, vor Langeweile sterben. Wie lange suchte er nun schon nach der Quintessenz seiner Gedanken?
Das Navigationsgerät zeigte noch knappe fünfzig Meilen bis nach Bishop an. Doch Alexander brauchte eine Pause. In Lone Pine steuerte er seinen Wagen auf den kleinen Parkplatz einer Tankstelle. Die Stadt wirkte wie ein Überbleibsel aus der guten, alten Zeit des Goldrausches.
Er betrat den Tankstellenshop, zog sich eine Flasche Dr. Pepper aus dem Kühlschrank, schnappte sich ein Snickers, bezahlte und trat wieder auf die Straße. Der ruhige, verschlafenen Ort bildete eine seltsam, beruhigende Symbiose mit der malerischen Berglandschaft, die ihn umgab. Alexander lehnte sich an die Außenwand der Tankstelle, stemmte einen Fuß dagegen und atmete tief durch. Aus einiger Entfernung konnte er den auffällig schwarz-weiß-goldenen Wagen der Highwaypatrol erkennen. Er schien auch auf den Hof der Tankstelle zuzusteuern. Sofort nahm Alexander Haltung an. Nur zu oft hatte er von der Freudlosigkeit der amerikanischen Polizisten gehört.,Langsam kam der Wagen zum Stehen. Die Tür öffnete sich und aus dem Wagen stieg eine junge, schwarzhaarige Officerin. Alexanders Vorstellung und der Schein der Realität bildeten einen für ihn scheinbar unlösbaren Konflikt. In ihren Sonnenbrillengläsern spiegelten sich die Konturen der Landschaft wieder und auf ihrem Mund malte sich ein Lächeln ab, das Alexander in seinen Überlegungen überforderte. Sie nickte ihm noch einmal selbstbewusst zu, bevor sie in der Tankstelle verschwand.
Noch lang hangen ihr Alexanders Gedanken hinterher. Ihr Lächeln und ihre sanfte Erscheinung, die so gar nicht zu der Härte ihrer Respekt einflößenden Uniform passen wollte, begleiteten Alexander noch immer, als er das Ortseingangsschild von Bishop erreicht hatte.
Er betrat den Tankstellenshop, zog sich eine Flasche Dr. Pepper aus dem Kühlschrank, schnappte sich ein Snickers, bezahlte und trat wieder auf die Straße. Der ruhige, verschlafenen Ort bildete eine seltsam, beruhigende Symbiose mit der malerischen Berglandschaft, die ihn umgab. Alexander lehnte sich an die Außenwand der Tankstelle, stemmte einen Fuß dagegen und atmete tief durch. Aus einiger Entfernung konnte er den auffällig schwarz-weiß-goldenen Wagen der Highwaypatrol erkennen. Er schien auch auf den Hof der Tankstelle zuzusteuern. Sofort nahm Alexander Haltung an. Nur zu oft hatte er von der Freudlosigkeit der amerikanischen Polizisten gehört.,Langsam kam der Wagen zum Stehen. Die Tür öffnete sich und aus dem Wagen stieg eine junge, schwarzhaarige Officerin. Alexanders Vorstellung und der Schein der Realität bildeten einen für ihn scheinbar unlösbaren Konflikt. In ihren Sonnenbrillengläsern spiegelten sich die Konturen der Landschaft wieder und auf ihrem Mund malte sich ein Lächeln ab, das Alexander in seinen Überlegungen überforderte. Sie nickte ihm noch einmal selbstbewusst zu, bevor sie in der Tankstelle verschwand.
Noch lang hangen ihr Alexanders Gedanken hinterher. Ihr Lächeln und ihre sanfte Erscheinung, die so gar nicht zu der Härte ihrer Respekt einflößenden Uniform passen wollte, begleiteten Alexander noch immer, als er das Ortseingangsschild von Bishop erreicht hatte.
To be continued....
© Marco Meissner, Gladbeck
mmmarcomeissner@googlemail.com
Alle Personen und Handlungen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit realen Personen oder Handlungen sind rein zufällig und ganz und gar unbeabsichtigt.
Abonnieren
Posts (Atom)