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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 11. September 2013

Dichterhain: CABARET von Hugo Ball (DADA)

Hugo Ball

Cabaret








I.

Auf das Gesuch des Negers schwieg die große Huppe
Und Emmys höllenrotes Schlankbein war komplett.
Auf's Ruhbett steige ich als Archipenko-Puppe
Und predige Diabolik dem Magnet-Korsett.

O Vielgetön eisgelb geschwollener Sardinen!
Belache, Publikum, den heroiquen Selbstmord der Diseuse!
4 Geiger biegen übern Brustkorb rote Eisenschienen.
Das Auge Gottes wacht auf der Pleureuse.

O Reitpferd Franz! Cönakelhafte Wanze!
Die Welt ist tief besoffen, glasäugig, voll Epilepsie.
Trompetenschnauze schlägt in violette Bassprotuberantze.
Röhrend äsen Kaiser Wilhelms Hippopodami.

II.

Die lilafarbene Pagodentrommel scheppert schief.
Wellenbock heißt der Cellist, Krassmilch und Kuttelfleck.


Es knerpelt Nackenwirbel sich fatal zu hohen Drehgewinden.
Eh lala! Musik sägt mir die Flanken auf.

Die Brüder Moll und Jebby blasen auf der Okarina.
Orchestermusik rechts schwenkt hinein in die offene Flanke.
Ein ganzer Unterleib voll Musik und Trompetenrohr.
Dick vom Kind tänzelt die Diseuse aus der Garderobe. 

Montag, 28. Januar 2013

Neuer Lyrikband beim orte-Verlag, Oberegg/Zürich: MUSEUM DER EINSICHTEN

Neu in der Lyrikreihe fund-orte des orte verlags, Oberegg/Zürich, ist Clemens Umbricht: Museum der Einsichten erschienen.
Der lyrische Augenöffner - subtil und mit weitem Horizont - wurde Sieger beim Rütegg-Preis für Lyrik 2011.



Längst hat sich Clemens Umbricht einen Namen gemacht als einer der wichtigsten Vertreter der heutigen Schweizer Lyrik. Und dennoch überrascht uns dieser Dichter immer wieder damit, wie konsequent er sein poetisches Werk fortentwickelt. Umbrichts neueste Texte sind lyrische Aufzeichnungen eines Viellesers, eines Weitgereisten auch - und doch berühren sie uns mit der Frische und Unmittelbarkeit der ersten Wahrnehmung, ja mit Leichtigkeit und gelegentlich feinem Witz. Ob der Poet uns Bilder aus fernen Ländern und Zeiten vor die Augen stellt - von Orpheus in Florida ist hier ebenso die Rede wie von Nicolas Bouvier auf Sri Lanka - oder uns auf einen Spaziergang in die Valle Maggia mitnimmt, der ganz aus pointierten Vierzeilern besteht, immer findet er das poetische Moment, welches die Worte und die Bilder zum Schweben bringt:

Ein Sommertag, dick und fett wie eine Bremse, 
Nichts Neues im Selbstgespräch der Felsnasen. 
Die Sonne lehnt sich an einen Wasserfall,
heiss und ohne Zeitvergehen.

 „Wie mühelos diese Gedichte die Augen öffnen und das Denken in Bewegung setzen und wie voller Kunst sie sind; wie spielerisch sie manchmal daherkommen und wie voller Wissen, Witz und Einsichten sie sind - Clemens Umbricht ist ein Poet", sagt Hans Georg Bulla im Vorwort und „Was kann das Gedicht? Bei Clemens Umbricht schafft es Gegenwart", schreibt Peter Surber im Ostschweizer Kulturmagazin Saiten.

Clemens Umbricht, geboren 1960, ist in Reiden im Kanton Luzern aufgewachsen. Dort betrieben seine Eltern ein Kino. Seit Mitte der 70er-Jahre wohnt er in der Ostschweiz, zur Zeit in Andwil SG, und arbeitet als Verlagsleiter in Teufen AR. Er hat mehrere Gedichtbände veröffentlicht, darunter:

Aus ruhiger Entfernung, Gedichte, Verlag Eric van der Wal, Bergen (NL) 1988,
Der Abstand der Wörter, Gedichte und Prosa, VGS Verlagsgemeinschaft, St. Gallen 1992,
Der eine, der andere, Gedichte, Sabon Verlag, St. Gallen 1997,
Alonsos Lächeln, Eric van der Wal, Bergen (NL), 2003,
Die Augen über dem Bildrand, San Marco Handpresse, Neustadt (D) 2007,
LyrikHeft 13, mit Grafiken von Bettina Haller, Sonnenberg-Presse, Kemberg (D) 2012.


Für seine Lyrik wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit den Lyrikpreisen der Literaturzeitschrift orte 1997 und 2011.

80 Seiten; alle Exemplare nummeriert und vom Autor signiert. CHF 28.00 / EUR 19.00. 
ISBN 978-3-85830-166-6

Montag, 5. März 2012

10. März 2012: Lesung von Patrick Roth in Zürich


Am 10. März 2012 liest Patrick Roth aus

SUNRISE. Das Buch Joseph 


im Psychologischen Club Zürich, Gemeindestr. 27, Zürich, Schweiz

Beginn: 19.30 Uhr
Einführung: PD Dr. Michaela Kopp-Marx, Universität Heidelberg

In der Literatur der Gegenwart hat Patrick Roths Schreiben den Ruf des Besonderen. Etwas Fremdes und zugleich Faszinierendes geht von den Geschichten aus, die lang nachhallen, zu denken geben, Vergessenes wach werden lassen. Die besondere Fähigkeit, innere Prozesse im Leser anzustoßen, beruht im Kern auf der Numinosität des Stoffs, der sich in den Erzählungen und Romanen Ausdruck verschafft. Schreiben ist Totensuche, heisst es in den Frankfurter Poetikvorlesungen (2002), die sich an den Mythos von Orpheus anlehnen. Patrick Roth erläutert darin, wie er in den eigenen Träumen das Material für seine künstlerische Arbeit findet, wie er es in einem zweiten Schritt anreichert und schließlich nach seinem möglichen Sinn befragt. Schreiben ist mithin ein Prozess des Über-Setzens: Man geht den Weg hin und her, sucht den inneren Bildern und Prozessen mit den Mitteln der Poesie Ausdruck zu verleihen. In den Heidelberger Vorlesungen (2005) findet sich das Bild vom Alchemisten: Das alchemistische Opus am Gefäß und die schriftstellerische Arbeit am Buch ähneln sich im Bestreben, die Gegensätze zusammenzuführen. SUNRISE. Das Buch Joseph spielt im Jahr 70 n. Chr. während der Belagerung Jerusalems durch die Römer. Sein Bogen spannt sich zurück in die Zeit vor Jesu Geburt: Im Mittelpunkt der Ereignisse steht Joseph, der Mann der Maria, von dem die Evangelien berichten, dass er Träumen gehorchte, als er Frau und Kind annahm. Ihm entwirft der Roman ein Leben voller Spannungen, ein Drama zwischen Mensch und Gott. 

 "SUNRISE. Das Buch Joseph" ist seit 1. März 2012 auf dem Markt (Wallstein-Verlag). 

 Die Veranstaltung wird nicht öffentlich angekündigt und beworben. Interessierte sind herzlich willkommen.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Letzte Deutschlandtournee der Scorpions

If we´d go again
All the way from the start

I would try to change
The things that killed our love
Yes, I´ve hurt your pride, and I know
What you´ve been through
You should give me a chance
This can´t be the end
I´m still loving you
I´m still loving you, I need your love
I´m still loving you 

(letzte Strophe aus Still loving you)

Wer sie noch mal sehen möchte, die Großmeister des deutschen Rocks, die es lässig mit U2 aufnehmen können, hat dazu wenige Gelegenheiten im deutschsprachigen Raum inkl. Luxembourg:
                                                                                                                                                    Vorgruppe
10.11.10
Zürich
Schweiz



12.11.10
Mannheim
AUSVERKAUFT
Deutschland
SAP Arena
13.11.10
KölnNUR NOCH RESTKARTEN
Deutschland
LANXESS Arena
19.11.10
Hamburg
NUR NOCH RESTKARTEN
Deutschland
Color Line Arena
21.11.10
Esch-sur-Alzette
Luxemburg
Rockhal - Main Hall

25.11.10
Nürnberg
Deutschland
Arena Nürnberger Versicherung

27.11.10
Dortmund
Deutschland
Westfalenhalle

(Gesamttourneedaten))