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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 3. April 2017

Pfalz: Der frühkeltische Fürstensitz von Bad Dürkheim Vortrag im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde

Grabungen auf der Heidenmauer: Suche nach dem „Fürstensitz“

Die reiche frühkeltische Siedlungslandschaft um Bad Dürkheim zählt zu den spannendsten Grabungsstätten der Pfalz. Dort finden sich mit der „Heidenmauer“, einer stadtartigen Befestigung und der „Limburg“, einer kleineren Spornanlage, gleich zwei mögliche „Fürstensitze“. Am Mittwoch, 5. April, um 19 Uhr hält zu diesem Thema Dr. Thomas Kreckel, Grabungsleiter vor Ort, einen Vortrag mit dem Titel „Der frühkeltische Fürstensitz von Bad Dürkheim – die Grabungen auf der Heidenmauer und auf der Limburg 2004-2008“ im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Benzinoring 6. Der Eintritt zu der Veranstaltung, die in Kooperation mit der Bezirksgruppe Kaiserslautern des Historischen Vereins der Pfalz angeboten wird, ist frei.

Im Jahr 1864 entdeckte man in Bad Dürkheim beim Bau der Bahnlinie einen frühkeltischen Grabhügel in der Gewanne „Heidfeld“, der aufgrund seiner reichhaltigen Ausstattung als ein sogenanntes „Fürstengrab“ interpretiert wurde. Im Rahmen eines Schwerpunktprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wurden in den Jahren 2004 bis 2008 intensive archäologische Untersuchungen an dem frühkeltischen Ringwall „Heidenmauer“ auf dem Kastanienberg und auf dem Plateau der Limburg unternommen. Eines der wichtigsten Ziele dieser Ausgrabungen war die Klärung der Frage, welche der beiden genannten Höhensiedlungen den bisher lange gesuchten „Fürstensitz“ von Bad Dürkheim darstellt.

Freitag, 24. Oktober 2014

Vortrag im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde: Verlockendes Paradies in den andalusischen Kolonien

Die Kolonie La Carolina in Andalusien:
Zielort und erhofftes Paradies zahlreicher südwestdeutscher

Auswanderer Ende des 18. Jahrhunderts
  





Verlockendes Paradies in den andalusischen Kolonien

Vortrag im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde 

„Verlockendes Paradies in den andalusischen Kolonien“ heißt der Vortrag zur Spanienauswanderung aus der Kurpfalz und Baden-Durlach im 18. Jahrhundert, den die Historikerin Nicola Veith aus Frankfurt am Main am Mittwoch, 5. November, um 19.30 Uhr im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Benzinoring 6, hält (Eintritt frei). In Erwartung eines Paradieses wanderten vor 250 Jahren rund 8.000 Bauern und Handwerker aus Mitteleuropa nach Andalusien aus. Die dort neu gegründeten Kolonien waren ein von der spanischen Regierung in der Zeit der Aufklärung entworfenes Projekt. Gelockt wurden die Auswanderer durch die Versprechungen eines bayerischen Kolonistenwerbers. Vor Ort erwartete sie jedoch ein karges Land mit ungewohntem Klima, in dem kein Dach über dem Kopf für sie bereitstand. Hunderte fielen Fieberepidemien zum Opfer, die Überlebenden waren desillusioniert. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten florierten die Kolonien, so dass noch heute Nachfahren jener Kolonisten mit Nachnamen wie Teclemayer, Smit oder Alpert in den andalusischen Ortschaften leben. Nicola Veith referiert über Verbote, Verhöre und den heimlichen Abzug und bringt dabei die restriktiven Maßnahmen in der Kurpfalz und Baden-Durlach gegen die Auswanderungsbewegung nach Spanien in den Jahren 1767 bis 1769 zur Sprache. Sie stellt außerdem zwei Emigrantengruppen aus der Kurpfalz und Baden-Durlach vor. Dabei beschreibt sie die soziale und wirtschaftliche Situation dieser Auswanderer, die beispielhaft für die Lebensbedingungen zahlreicher Spanienauswanderer aus Südwestdeutschland, dem Elsass, Lothringen und der Schweiz steht. Zudem wird die Auswanderungspropaganda des Kolonistenwerbers Johann Kaspar von Thürriegel thematisiert, beispielsweise mit welchen Mitteln er die Bevölkerung in das für das 18. Jahrhundert ungewöhnliche Zielland Spanien lockte und wie er die Verbreitung der Werbeschriften und die Reise der Kolonisten organisierte.