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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 20. Mai 2013

Heute Abend: Festlicher Opernabend in Mannheim mit EUGEN ONEGIN




Eugen Onegin

Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Musikalische Leitung Joseph Trafton
Inszenierung Regula Gerber
Bühne Sandra Meurer
Kostüme Sabine Blickenstorfer
Choreografie Guido Markowitz
Chor Tilman Michael
Dramaturgie Regine Elzenheimer


« Das Leben ist kein Roman. »


Vor dem Hintergrund ernüchternder Lebenswirklichkeit entfaltet Tschaikowski in der Konstellation von vier jungen Menschen ein Spektrum von emotionalen Extremen. Er erzählt dies aus drei Perspektiven: Die realitätsferne Tatjana lebt in literarischen Liebeswelten, bis ihr Eugen Onegin begegnet, auf den sie plötzlich all ihre angestauten Gefühle projiziert. In einem nächtlichen Monolog entfaltet sie in einem Brief an Onegin das ganze
Panorama dieser Emotionen. Er gibt sich jedoch als liebes- und beziehungsunfähiger Zyniker zu erkennen. – Der Poet Lenskij, der Tatjanas Schwester Olga überhitzt und eifersüchtig liebt, lässt sich durch Onegins dekadente Unangepasstheit zu einer Duellforderung provozieren, der er selbst zum Opfer fällt. – Onegin selbst, durch die Tötung Lenskijs immerhin zu Schuldgefühlen fähig geworden, entdeckt seine Leidenschaft für Tatjana erst, als sie durch ihre Ehe mit dem Fürsten Gremin in unerreichbare Ferne gerückt ist.

Als Tschaikowski sich 1877 entschloss, einige Szenen aus Puschkins Versroman Eugen Onegin zu vertonen, schlug er mit seinen „lyrischen Szenen“ einen für die Oper völlig neuen Weg ein: „Ich brauche keine Zaren, Zarinnen, Volksaufstände, Schlachten, Märsche, mit einem Wort alles das, was mit dem Attribut Grand opéra bezeichnet wird. Ich suche ein intimes, aber starkes Drama, das auf Konflikten beruht, die ich selber erfahren oder gesehen habe, die mich im Innersten berühren können.“

Obwohl er die Oper zu seiner Zeit für „bühnenunwirksam“ hielt, wurde sie nicht zuletzt kraft ihrer Musik zu einem der meistgespielten Repertoirewerke.

Sonntag, 2. Januar 2011

Russische Weihnachten

Weihnachten im russischen Volkslied und der klassischen bis modernen Chormusik. Das gibt es auf der CD der Chorkunstakademie Moskau (bei Sony). Die spannende Zusammenstellung weihnachtlicher Werke russischer Komponisten wie Peter Iljitsch Tschaikowsky oder Sergej Rachmaninow sowie volkstümlicher Weisen aus Russland, Weißrussland und der Ukraine zeigt die ganze Vielfalt russischer Chormusik. Rechtzeitig zur russischen Weihnachtszeit ist der Chor auch auf Tournee in Deutschland unterwegs. Russische Weihnachten sind am 7. Januar. Der 6. ist dort Heiligabend.
Frohe russische Weihnachten!

Freitag, 3. Dezember 2010

Neue CD Klassik: Russische Romantik

Olga Scheps
Russian Album
Berlin 2010, 2 CDs , 16,99 €
Sony Classical, RCA Red Seal

Das Debütalbum "Chopin" der erst 24 Jahre alten, aus Russland stammenden Pianistin Olga Scheps vom Januar 2010 wird als eines der besten Chopin-CDs des Jahres gesehen. Sie hat für die CD den Echo Klassik 2010 als Nachwuchskünstlerin des Jahres bekommen. Sie hätte außerdem in meinen Augen einen großen Preis für ihre außerordentliche Attraktivität verdient.
"Diese Etüden, Walzer und Mazurken leuchten in allen nur denkbaren Schattierungen. Glänzend." (Stern, 14.01.2010, zur CD „Chopin")
Aufbrausend-virtuos - ohne dabei den Kopf zu verlieren - beeindruckend ist Scheps Artikulation, sie gleicht der Genauigkeit eines Uhrwerks ohne dabei mechanisch zu wirken."
(WDR 3, 18.01.2010, zur CD „Chopin")
„Mazurken, Nocturnes, ein paar Etüden, Walzer, es ist ein Album zum Zurücklehnen, man vergisst beinahe, dass da noch eine junge Frau Klavier spielt. Olga Scheps huldigt vor allem dem „Diener der Seele", wie Chopin einmal bewundernd von Heinrich Heine bezeichnet wurde."
(Hessischer Rundfunk [hr2], 16.01.2010, zur CD „Chopin")

Seit Mitte Oktober 2010 gibt es eine zweite CD von ihr, das "Russian Album". 
Wie prägend Chopins Klavierschaffen für die russische Klaviermusik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts werden sollte, ist jetzt auf der neuen CD der russischen Pianistin Olga Scheps zu erleben. Damit erweist sich Scheps zweite CD als eine Art musikalische Fortsetzung ihrer Chopin-Einspielung, mit der die junge Pianistin im Januar 2010 bei Sony Classical debütierte . Mit seinen beiden Opern „Ein Leben für den Zaren" und „Ruslan und Ludmila" wurde Michail Glinka (1804 - 1857) zum Vater der russischen Musik. Wie viele seiner Zeitgenossen wurde aber auch er zunächst von den mal sehnsuchtsvollen, mal brillanten Klavier-Werken Frederic Chopins beeinflusst. Und so komponierte Glinka etwa 1847 nach einem Besuch von Paris das Klavierstück „Souvenir de Mazurka". 
Auf ihrer Reise zurück zu den musikalischen Wurzeln ihrer Heimat hat Olga Scheps auch Klavierwerke von berühmten Komponisten wie Peter Tschaikowsky und Serge Rachmaninow ausgewählt, die Chopin überaus verehrten. Während Tschaikowskys „Natha-Valse" und „Valse Sentimentale" in ihrer einnehmenden Melodik delikate Salon-Piecen im Chopin'schen Tonfall sind, knüpfte Rachmaninow mit den drei Preludes aus dem Zyklus op. 23 an Chopins Preludes an.
In ihr Programm hat Scheps aber auch selten zu hörende Stücke von Komponisten aufgenommen, die für die Entwicklung der russischen Musik maßgeblich waren.
Von Mili Balakirew (1837 - 1910), der zu dem berühmten Komponistenkreis „Das mächtige Häuflein" gehörte, ist sowohl die Klavierbearbeitung eines Glinka-Lieds zu hören wie die 1884 entstandene Etüde „Im Garten".
Als empfindsame Kostbarkeiten im Stile Chopins entpuppen sich darüber hinaus die Klavierstücke des Rimski-Korsakow-Schülers Anton Arensky (1861 - 1906) und des Tschaikowsky-Lehrers Anton Rubinstein (1829 - 1894). Ganz anders interpretierte später dann Alexander Skrjabin (1871 - 1915) mit seinem Walzer A-Dur op.38 den Chopin-Gestus. Zumal Skrjabin mit den Oktav- und Sprungschwierigkeiten nun selbst die berühmten Oktav-Passagen aus Chopins f-Moll-Fantasie op. 49 überbieten wollte, die er in seinem Walzer zitiert.
Zu den eher kuriosen Klavierstücken, die aus der Ferne Chopin erahnen lassen, zählt schließlich die unterhaltsame Miniatur „Die Spieldose" op. 32 von Anatoli Ljadow (1855 - 1914). Das russische Recital von Olga Scheps wird mit einer Bonus-CD komplettiert. Auf ihr ist eine Live-Aufnahme der Sonate „Reminiscenza" von Nikolai Medtner zu hören, die Olga Scheps beim Klavierfestival Ruhr gespielt hat.

Konzerttermine
Olga Scheps
03.10.10 Paderborn, Kaiserpfalz
22.10.10 Alzenau, Burg*
24.10.10 Aachen, Eurogress*
28.10.10 Bonn, Schumannfest
17.11.10 Wien (A), Konzerthaus*
21.11.10 Hamburg, Laeiszhalle
26.11.10 München, Cuvilliés Theater
19.12.10 Hannover, Opernhaus
20.12.10 Hannover, Opernhaus
20.01.11 Heidelberg, Stadthalle
04.02.11 Böblingen*
08.02.11 Hamburg, Laeiszhalle
17.02.11 Wiesbaden, Kurhaus*
27.02.11 Fröndenberg*
04.03.11 Zürich (CH), Tonhalle*
20.03.11 Regensburg
02.04.11 Stuttgart, Liederhalle*
04.04.11 Sylt*
06.04.11 Eckernförde, Stadthalle*
10.04.11 München, Philharmonie
14.05.11 Liesborn
23.10.11 Bramsche, Konzertscheune Kloster Malgarten

* u.a. mit Programm der neuen CD

Olga Scheps wurde 1986 in Moskau geboren und kam mit sechs Jahren nach Deutschland.
Ihre aktive Konzerttätigkeit als Pianistin begann bereits im Alter von 12 Jahren, als sie mit mehreren ersten Preisen bei „Jugend musiziert" und einem ersten Preis beim Wettbewerb „Jugend spielt Klassik" auf sich aufmerksam machte. Mittlerweile führten sie Konzerte in die Tonhalle Düsseldorf, die Laeiszhalle Hamburg, den Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, die Beethovenhalle Bonn sowie die Philharmonie in München u.a. Sie ist ein gern gesehener Gast bei diversen Festivals wie z. B. dem Klavierfestival Ruhr, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein Musik Festival sowie dem Kissinger Sommer, dem Heidelberger Frühling und den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker. Im Ausland konzertierte sie bisher in Italien, Österreich, Dänemark, der Schweiz, den Niederlanden, Asien sowie in den USA. Ihr Recital beim Klavierfestival Ruhr im Mai 2009 wurde aufgenommen und als Konzertmitschnitt in der Edition Klavierfestival Ruhr in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Fono Forum veröffentlicht. Für ihre Debüt-CD bei Sony Music mit Werken von Chopin wurde sie mit dem Echo Klassik 2010 als Nachwuchskünstlerin des Jahres ausgezeichnet. 
Olga Scheps studiert bei Professor Pavel Gililov an der Musikhochschule Köln. Zudem erhält sie seit ihrem 15. Lebensjahr künstlerische Impulse von Alfred Brendel.