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Freitag, 6. Dezember 2013

Gerade künstlerisch tätige Menschen brauchen Sport mehr denn je. Heute: Jeremy Shaw




In dieser Fitness-Folge trifft Helga Wretman den kanadischen Künstler Jeremy Shaw. Beim Fitnesstraining sprechen sie über Woodstock, Musik, Drogen und Ausschweifungen in der Kunstwelt.
Jeremy Shaw wurde 1977 im Nord-Vancouver geboren und hat am Emily Carr Institute of Art and Design in Vancouver studiert. Jetzt lebt und arbeitet er in Berlin. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit den großen Fragen der Menschheit, es geht um Realitätsflucht und Transzendenz. Wie kann man zum Beispiel dem Delirium und der Ekstase eine Form und Gestalt geben? Seine Werke wirken wie eine Hypnose und man kommt seinem Selbst ein wenig näher - ohne selbst Drogen nehmen zu müssen. 

Montag, 15. Oktober 2012

Der Jo-Jo-Effekt ist keine Ausrede mehr - die Strategie macht's


Der Jo-Jo-Effekt muss immer herhalten, wenn es um Beurteilung von Diäten geht. Die Übergewichtigen hungern sich runter, sind happy und fangen wieder an zu futtern. Macht das was? Nein! Denn sie haben die Chance auch bei den folgenden Malen abzunehmen :-)
In einer Studie des Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle (www.springermedizin.de) wurden die Erfolge verschiedener Abnehmstrategien bei Frauen mit und ohne Gewichtsschwankungen verglichen (Metabolism 2012, online 14. August). Der Jo-Jo-Effekt beeinflusst demnach fast nichts, er beschreibt sozusagen nur das frühere Ab- und Wiederzunehmen.

439 übergewichtige oder adipöse Frauen im Alter zwischen 50 und 75 Jahren wurden in der Studie nach
dem Zufallsprinzip einer von vier Gruppen zugeteilt:
1) kalorienreduzierten Diät mit dem Ziel einer 10%igen Gewichtsreduktion (118 Frauen)
2) 45-minütiges Ausdauertraining an fünf Tagen die Woche (117 Frauen)
3) Kombination aus Diät und Sport (103 Frauen)
4) Kontrollgruppe (87 Frauen keine Maßnahme).

Über 40 von ihnen hatten in der Vergangenheit einen Jo-Jo-Effekt erlebt, und zwar bis zu 9 kg Gewicht verloren und wieder zugelegt. Diese Frauen hatten ungünstigere Ausgangsbedingungen wie einen höheren BMI und ein ungünstigeres metabolisches Profil als Frauen ohne Gewichtsschwankungen. Sie erzielten jedoch bei gleicher Maßnahme die gleichen Erfolge.
Nach zwölf Monaten Diät hatten sie 8,4 Prozent abgenommen, die Frauen ohne Jo-Jo-Effekt 9,1 Prozent, kam noch Sport hinzu sogar 9,9 Prozent, Frauen ohne Jo-Jo-Effekt 12,1 Prozent. Sport allein reduzierte das Gewicht lediglich um 2,4 Prozent/2,4 Prozent. In der Kontrollgruppe blieb das Gewicht annähernd gleich.

Körperfett, Muskelmasse, Blutdruck, Insulinsensitivität und Hormone wie Leptin und Adiponectin veränderten sich ebenfalls unabhängig von der Vergangenheit. Einzig in der Sportgruppe hatten die Frauen mit Jo-Jo-Effekt ihren Körperfettanteil weniger reduziert als die anderen.

Das Fazit lautet daher: Ein Jo-Jo-Effekt in der Anamnese ändert nichts an den positiven Auswirkungen von
Diät und Sport auf Gewicht und Stoffwechsel. Wichtig ist jedoch, dass sie auf gesunde und langfristig erfolgversprechende Strategien zur Gewichtsreduktion setzen. Auch Sport ist unverzichtbar, damit die Kalorienreduktion die Muskelmasse nicht weiter schrumpfen lässt.

Samstag, 15. September 2012

Bewegung ist ein Allheilmittel bei vielen Erkrankungen

Sport ist gesund, gerade für Menschen mit Diabetes Typ 2. Wie es gelingt, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen und was Diabetes-Patienten beim Training unbedingt beachten sollten, erfahren Sie im nachfolgenden Text:
1) Muskeln spielen lassen: Auch wenn es beim Krafttraining darum geht, Muskelmasse aufzubauen oder zu erhalten, ist es nicht das Ziel, die Umwelt durch „Muckis“ zu beeindrucken. Für Diabetiker ist eine gute Muskulatur vielmehr ein wichtiger Schlüssel zur Gesundheit. Wer eine größere Muskelmasse hat, hat auch größere Zuckerspeicher in der Muskulatur, die mit Glukose aus dem Blut „gefüttert“ werden müssen. Deshalb hilft eine größere Muskelmasse, den Blutzuckerspiegel auf ganz natürliche Weise zu senken. Weiteres Plus: Mehr Muskeln verbrauchen auch mehr Kalorien, sowohl beim Sport selbst als auch an faulen Tagen. Deshalb gilt: Trainieren Sie, wenn der Arzt grünes Licht gibt, mit Hanteln und dem Gummiband, machen Sie Kniebeugen und Liegestütze. Spaß macht das Krafttraining auch im Fitnessstudio unter professioneller Anleitung.

2) Den inneren Schweinehund überwinden: Ausreden, um das Fitnesstraining mal wieder auf morgen zu
 verschieben, gibt es immer. Nehmen Sie sich vor, unabhängig vom Wetter jeden Tag eine halbe Stunde zügig spazieren zu gehen. Fürs Durchhalten werden sie schon bald mit besserer Ausdauer belohnt.


3) Gemeinsam aktiv: Training in der Gruppe kann die eigene Motivation erhöhen und macht einfach mehr Spaß. Über die Landesverbände des Deutschen Diabetiker Bundes kann man erfahren, wo es Diabetikersportgruppen in Wohnortnähe gibt. Und: Auch einige Fitnessstudios bieten Kurse für Diabetiker an.


4) Füße im Blickpunkt: Um gefährliche Fußverletzungen zu vermeiden, sollten sich Diabetespatienten für hochwertige, gut gefederte Sportschuhe aus dem Fachgeschäft entscheiden, beim Training nahtlose Baumwollsocken tragen und ihre Füße regelmäßig auf Blasen, Verletzungen und wunde Stellen inspizieren.


5) Laufen ohne schnaufen: Joggen, Walken, Schwimmen, Radfahren & Co: Gerade von moderaten Ausdauersportarten, die das Herz-Kreislauf-System und die Lunge in Anspruch nehmen, können Typ-2-Diabetiker profitieren. Außerdem helfen sie bei der Gewichtsreduktion. Grundsätzlich gilt: Langsam und in kleinen Einheiten starten und darauf achten, beim Training nicht aus der Puste zu kommen. Wer eine echte Leistungssteigerung erreichen möchte, sollte mindestens zwei Trainingseinheiten pro Woche einplanen.


6) Erst zum Arzt: Vor allem für Diabetiker, die lange Zeit gar keinen Sport mehr getrieben haben oder die unter diabetischen Folgeerkrankungen wie Polyneuropathie oder Nierenproblemen leiden, gilt: Erst vom Arzt grünes Licht geben lassen, ehe es mit dem Training losgeht!
 
7) Fit im Wohnzimmer: Keine Lust im Fitnessstudio zu schwitzen? Keine Zeit, sich zum Joggen zu verabreden? Auch dann müssen Sie nicht auf ein Mehr an Bewegung verzichten: Bringen Sie Ihre Venenpumpe vom Sofa aus mit Fußkreisen und -wippen in Schwung, machen Sie Kniebeugen am offenen Fenster, laufen Sie im Wohnzimmer auf der Stelle oder trainieren Sie mit dem Fahrrad-Ergometer.

8) Die Werte kontrollieren: Vor und nach dem Sport ist es für Diabetiker wichtig, die Blutzuckerwerte zu messen. Bei insulinpflichtigen Diabetikern, aber auch bei Patienten, die mit Medikamenten wie Sulfonylharnstoffen oder Gliniden behandelt werden, besteht Unterzuckerungsgefahr! Ob es erforderlich ist, die Medikation vor dem Training zu verändern, sollten Sie mit ihrem Arzt besprechen. Wichtig: Beim Sport immer Traubenzucker in die Tasche stecken und den Diabetiker-Ausweis mitnehmen.

9) Sportlich am Schreibtisch: Kleine Gymnastikübungen und Bewegungseinheiten am Arbeitsplatz fördern das Wohlbefinden und die Konzentration. Körper und Geist brauchen kurze Pausen, um fit zu bleiben: Laufen Sie zum Kollegen nebenan, anstatt ihm eine E-Mail zu schicken, telefonieren Sie im Stehen, nehmen Sie die Treppe statt den Aufzug und nutzen Sie die Mittagspause für eine Runde um den Block.

10) Aktiver Alltag: Im Alltag gibt es unzählige Möglichkeiten, das tägliche Bewegungspensum und damit die individuelle Fitness zu steigern. Egal, ob Sie im Garten arbeiten, mit dem Rad zum Supermarkt fahren, zum Wäscheaufhängen in den Keller flitzen, zwei Treppenstufen auf einmal nehmen, mit den Enkelkindern toben oder mit dem Hund Gassi gehen – Hauptsache, Sie tun es!

Donnerstag, 26. Januar 2012

Noch bis 26.02.2012: Auf die Plätze. Sport und Gesellschaft in Dresden

Auf die Plätze
Sport und Gesellschaft
Hg. von Susanne Wernsing, Katarina Matiasek und Klaus Vogel
für das Deutsche Hygiene-Museum
Göttingen 2011, 208 S., ca. 100 Farbabb., brosch.
24,90 € (D), Wallstein Verlag

Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Deutschen Hygiene-Museum, Dresden, bis 26.2. 2012

Was ist Sport? Warum begeistern sich die Massen derart für Sportveranstaltungen, dass Stadien heutzutage die größten Versammlungsorte sind ? Warum malträtieren Leistungssportler ihren Körper bis über die Grenzen des Gesunden hinaus? Die Beiträge in dem Begleitband zur Dresdner Ausstellung »Auf die Plätze« widmen sich dem Verhältnis von Sport und Gesellschaft im Lauf der Zeit.
So beschäftigt sich ein Essay mit der Geschichte des Bodystylings, die schon Ende des 19. Jahrhunderts mit der Errichtung sogenannter Kraftstudios ihren Anfang fand, und deren Ideal das Erreichen eines antiken Körpers war. Auch das Verhältnis von Sport und Geschlecht oder Sport als Bestandteil der Popkultur werden gewinnbringend dargestellt.
Neben den theoretisch orientierten Aufsätzen finden sich Interviews unter anderem mit der Schriftstellerin Sibylle Berg und dem Gründer des »Kieser Trainings« Werner Kieser.
Abgerundet wird der unterhaltsame Band durch eine Reihe von farbigen Abbildungen, die sportliche Ereignisse Bildern aus anderen Bereichen der Gesellschaft gegenüberstellen und dabei auf überraschende Analogien aufmerksam macht.

Die Herausgeber
Katarina Matiasek, geb. 1965, arbeitet als Künstlerin und freie Kuratorin. Ausstellungen, Filme und interdisziplinäre Forschungsprojekte zu den Themen Körper, Wahrnehmung und Medialisierung. Publikation u.a.: Vermessene Menschenbilder (2005).
Klaus Vogel, geb. 1956, ist Direktor des Deutschen Hygiene-Museums Dresden sowie seit 2008 Honorarprofessor für Ausstellungswesen an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Veröffentlichung u.a.: Das Deutsche Hygiene-Museum Dresden: 1911-1990 (2003).
Susanne Wernsing, geb. 1969, ist Historikerin und arbeitet als freie Kuratorin kulturwissenschaftlicher Ausstellungen in Wien und Dresden. Themenschwerpunkte: Körper, Technisierung, Bewegungskulturen und Performativität.