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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 11. November 2023

Literarischer Verein der Pfalz e.V.: Schriftsteller Jörg Matheis, ein gebürtiger Nord-Westpfälzer, verstarb am 19. September 2023



Jörg Matheis, geboren am 22. Januar 1970 in Altenglan-Mühlbach, Pfalz, war ein renommierter deutscher Schriftsteller, dessen kreativer Weg von erzählerischen und lyrischen Texten geprägt wurde. Die Pfälzer kennen ihn schon lange, er besuchte in Kusel das Gymnasium, studierte in Mainz Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft und steuerte regelmäßig erzählerische und lyrische Texte bei für die (mittlerweile eingestellte) pfälzische Literaturzeitschrift "Chaussee" und die Hildesheimer "Bella triste : Zeitschrift für junge Literatur". In der Literaturszene wurde er durch seine zahlreichen Preise schnell bekannt und machte sich einen Namen. Viele werden seine feinsinnigen Darlegungen vermissen. Der Literarische Verein der Pfalz plant eine Lesung zu seinem Gedenken abzuhalten.

In Kaiserslautern liest vorab Peter Herzer am 20.11.2023 beim Treffen des Vereins in der WortWerkStadt Ina Bartenschlager, Gaustraße 4, Kaiserslautern aus der pfälzischen Literaturzeitschrift CHAUSSEE Nr. 2 (1998/99)einen Prosatext von Jörg Matheis mit dem Titel "Dreck oder Einführung ins Politische". 

Seine literarische Reise begann 2002 mit seiner Teilnahme am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt, gefolgt von der Veröffentlichung seines ersten Erzählungsbandes "Mono" im Jahr 2003. Prof. Andreas Dorschel aus Graz beschrieb Matheis' Werk als eine eindringliche Darstellung sowohl der provinziellen Welt als auch der großen Stadt, ohne diese zu entlarven, sondern sie in ihrer Authentizität zu zeigen. "Er hat ein Gespür zumal für den nach oben drängenden Unterstrom von Gewalt im Alltag, zwischen den Geschlechtern wie zwischen den Generationen, vor dem auch die Differenz von Provinz und großer Stadt belanglos wird." (Süddeutsche Zeitung Nr. 154, 8. Juli 2003, S. 16)

Im März 2008 präsentierte Matheis sein Romandebüt "Ein Foto von Mila", das sich mit dem tragischen Flugtagunglück von Ramstein auseinandersetzte. Dabei gelang es ihm, die tiefgreifenden Auswirkungen dieses Ereignisses literarisch zu erfassen. Matheis, der beruflich in der Marketingabteilung einer Wiesbadener Bank tätig war, lebte zum Zeitpunkt seines Todes am 19. September 2023 in Ingelheim am Rhein.

Matheis erhielt im Laufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Förderpreis zum Georg-K.-Glaser-Preis im Jahr 1998, den Bremer Literaturförderpreis 2004 und den Koblenzer Literaturpreis 2009. Dazwischen den Martha-Saalfeld-Förderpreis (2000), den Förderpreis des Eifel-Literatur-Festivals (2001) und das Hermann-Lenz-Stipendium (2003). Außerdem den Förderpreis zum Pfalzpreis für Literatur (2005) und schließlich noch den Georg-K.-Glaser-Preis (2009).

Sein Werk "Mono" wurde 2003 mit dem Sonderpreis der Jury zum rheinland-pfälzischen Buch des Jahres geehrt, und sein Roman "Ein Foto von Mila" wurde 2009 als Buch des Jahres ausgezeichnet. Jörg Matheis war auf dem besten Weg eine exponierte Stellung in der deutschen Literaturszene einzunehmen.

Mittwoch, 25. Juni 2014

Preisträger des 6. Internationalen Literaturpreises des Hauses der Kulturen der Welt 2014 stammt aus Haiti

Dany Laferrière    (c) Beauregard


Beate Thill (c) privat
Der Internationale Literaturpreis - Haus der Kulturen der Welt 2014 geht an den haitianischen, in Kanada lebenden Schriftsteller Dany Laferrière sowie an seine Übersetzerin aus dem Französischen Beate Thill für den Roman Das Rätsel der Rückkehr (L'énigme du retour). Verliehen wird der 6. Internationale Literaturpreis - Haus der Kulturen der Welt am Donnerstag, 3.7., im Rahmen der Langen Nacht der Shortlist, die ab 18 Uhr auf der Dachterrasse des HKW die nominierten Autoren und Übersetzer zusammen mit den Preisträgern feiert. Die Festrede hält die japanisch-deutschsprachige Wortkünstlerin Yoko Tawada, das Jurymitglied Hans Christoph Buch die Laudatio.

Der Internationale Literaturpreis - Haus der Kulturen der Welt ist mit 25.000 Euro für den Autor und 10.000 Euro für den Übersetzer dotiert und wird seit 2009 vom Haus der Kulturen der Welt und der Stiftung Elementarteilchen (Hamburg) verliehen.

Neben Dany Laferrière und Beate Thill waren nominiert: 
+ Zsófia Bán: Als nur die Tiere lebten (aus dem Ungarischen von Terézia Mora), 
+ Georgi Gospodinov: Physik der Schwermut (aus dem Bulgarischen von Alexander Sitzmann),
+ Mohsin Hamid: So wirst du stinkreich im boomenden Asien (aus dem Englischen von Eike Schönfeld), + Bernardo Kucinski: K. oder Die verschwundene Tochter (aus dem Portugiesischen von Sarita Brandt) und 
+  Madeleine Thien: Flüchtige Seelen (aus dem Englischen von Almuth Carstens)

Die Jury begründet ihre Wahl für Dany Laferrière: 

"Das Rätsel der Rückkehr ist Dany Laferrières persönlichstes und zugleich gelungenstes Buch: Ein unangestrengtes Selbstgespräch des frankophonen Autors ins Land seiner Geburt, auf den Spuren seines verstorbenen Vaters; ein poetischer Monolog wie ein Saxophon-Solo, beginnend im kanadischen Exil und endend im bitterarmen Haiti, eine literarische Identitätssuche, die den Leser auf selbstverständliche Weise in den Text miteinbezieht. Dany Laferrière, Träger des Prix Médicis und neuerdings Mitglied der Académie française, stellt sich hier in kongenialer Weise der Herausforderung von Aimé Césaires Manifest Cahier d'un retour au pays natal. Der Rhythmus des Originals im Wechsel von Lyrik, Prosa und essayistischer Reflexion wird treffend eingefangen in der einfühlsamen Übersetzung von Beate Thill."

Das Rätsel der Rückkehr, Verlag Das Wunderhorn 2013, aus dem Französischen von Beate Thill. Im Original: L'énigme du retour, Éditions Grasset & Fasquelle, Paris 2009/Les Éditions du Boréal, Montréal 2009

Zur Jury gehören in diesem Jahr die Literatur- und Kulturjournalisten, Übersetzer und Autoren:
Egon Ammann, Hans Christoph Buch, Leila Chammaa, Kersten Knipp, Sabine Peschel, Jörg Plath und Iris Radisch.

Der Autor:
Dany Laferrière, 1963 in Port-au-Prince, Haiti, geboren und vor 30 Jahren nach Montréal, Kanada, ausgewandert, gilt als einer der prägendsten Exilschriftstellers Haitis und als ein bedeutender Vertreter der karibischen Frankofonie. Sein erster Roman Comment faire l'amour avec un nègre sans se fatiguer erschien 1985. Laferrière erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter den Prix Médicis und ist seit 2013 als erster Schriftsteller aus Québec Mitglied der Académie française. Das Rätsel der Rückkehr ist sein erstes ins Deutsche übersetztes Buch.
Die Übersetzerin:
Beate Thill, 1952 geboren, studierte Anglistik und Geografie. Als literarische Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen erarbeitet sie sich vor allem Literatur "aus dem Süden", also aus Afrika und der Karibik, und übersetzte Werke von u. a. Assia Djebar, Abdelwahab Meddeb und Tchicaya U Tam'si. Sie hat den Dichter und Kulturkritiker Édouard Glissant für den deutschen Buchmarkt entdeckt, seine Werke übersetzt sowie eine Anthologie seiner Gedichte herausgegeben.

Multimediales, Interviews und Livedokumentation der Preisverleihung & Langen Nacht der Shortlist: www.ilp-on-blog.de

Hörprobe der Kandidatin Madeleine Thien



In Kooperation mit dem Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ), der Kurt Wolff Stiftung (KWS), Litradio, dem MA-Studiengang "Literatur und Medienpraxis" an der Universität Duisburg-Essen, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg e. V. sowie der Deutschen Welle, der Zeitschrift BuchMarkt, den Zeitschriften Schweizer Monat und Literarischer Monat und dem Autoren- und Künstlernetzwerk Faust-Kultur.
Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft von Kanada in Berlin.
Das Haus der Kulturen der Welt wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch das Auswärtige Amt gefördert.

Freitag, 8. November 2013

62. Intern. Filmfestival MA-HD: Preisträgerermittlung am 09.11.2013



Die internationale Jury ist in Mannheim-Heidelberg eingetroffen
Jurypräsident István Szabó (Ungarn), Kirsi Liimatainen (Finnland) und Mathías Bize (Chile) sichten bereits 17 Filme im Kino

Wenn Sie in den kommenden Tagen einen der 17 Wettbewerbsbeiträge des 62. Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg im Kino sehen, könnten Sie prominente Nachbarn haben. Die internationale Jury unter Vorsitz von Oscarpreisträger István Szabó hat ihre Arbeit aufgenommen und sichtet bis Freitag die herausragenden Produktionen des Wettbewerbs.

„Diese Jury ist eine ganz besondere Jury, weil sie nur aus Filmregisseuren besteht“, so Festivaldirektor Dr. Michael Kötz.


Oscarpreisträger István Szabó & Regisseurin Kirsi Liimatainen sind angekommen

Die entscheidende Jurysitzung ist Samstag, den 9. November. Dann steht der „Newcomer of the Year 2013“ fest.

Die mit Spannung erwartete Preisverleihung und einer der gesellschaftlichen Höhepunkte der Metropolenregion Rhein-Neckar findet am Sonntag, den 10. November 2013, 18.30 Uhr im Kino I im Stadthaus N1. Die Preisverleihung wird simultan nach Heidelberg übertragen. Ein begrenztes Kartenkontingent für die Veranstaltung in Mannheim ist an den Kinokassen oder online verfügbar.

Vorab stellt sich die Jury dem Publikum in Mannheim und Heidelberg persönlich in einem traditionellen Talk vor:

Samstag, 09. November, Heidelberger Schlossgarten, 19.45 Uhr
Sonntag, 10. November, Mannheim, Stadthaus N1, 15.45 Uhr

Stimmen der Jury zum 62. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg:

István Szabó  / Jurypräsident
„Für meine Generation bedeutete die Möglichkeit der Vorführung des eigenen Films das Fenster zur Welt. Fee Vaillant zeigte hier in Mannheim die Filme der Revolte der 60er Jahre – mit tiefer Zuneigung erinnern wir uns. Sie brachte unsere ersten Spielfilme nach Mannheim. Wir, das sind polnische, tschechische, ungarische, deutsche und jugoslawische Filmemacher, die sich hier kennenlernen durften und in Mannheim Freundschaften schlossen, die bis heute andauern. Ich habe Jiri Menzel, Dušan Makavejev, Erika und Ulrich Gregor hier kennengelernt und dafür bin ich sehr dankbar. Für unsere Kurzfilme war Oberhausen und Hilmar Hoffmann – und für unsere Spielfilme war es Mannheim, das uns den Start in die Filmwelt ermöglichte.“

Kirsi Liimatainen
„Ich war noch nie beim Film Festival in Mannheim-Heidelberg, aber über das Festival habe ich bereits gehört in den 90ern in Finnland als junge Schauspielerin! Ich warte also gespannt auf das 62. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg!“


Mathías Bize
„Mannheim veränderte mein Leben und half mir viel in meiner Karriere. Ich habe nur positive Erinnerungen an das Filmfestival. Mannheim war das erste Filmfestival in meinem Leben. Ich war gerade 23 Jahre alt als ich „Sábado“ hier zeigte. Alles war neu für mich und ich lernte das erste Mal den Ablauf eines Festivals kennen. Der Film hatte eine fantastische Resonanz und ich genoss die Erfahrungen, die ich hier sammeln durfte.“

Sonntag, 8. September 2013

Blick ins Atelier: TRASH / TREASURE III


WHILE YOU WERE SLEEPING,
Fotomalerei


trash/treasure, Studium der Künste an der Kunstakademie Jerusalem.
Freie visuelle Künstlerin seit 1995.
Ausstellungen in Großbritannien, Belgien, Deutschland, Spanien, Niederlande, Island, Israel, Japan, Serbien, Türkei, Tunesien ...

Trash/Treasure, study of Arts at the Art Academy, Jerusalem.
Free visual Artist since 1995.
Exhibitions in Great Britain, Belgium, Germany, Spain, Netherlands, Iceland, Israel, Japan, Serbia, Turkey, Tunesia ...


Sonntag, 25. August 2013

Blick ins Atelier: TRASH/TREASURE II


trash/treasure, Studium der Künste an der Kunstakademie Jerusalem.
Freie visuelle Künstlerin seit 1995.
Ausstellungen in Großbritannien, Belgien, Deutschland, Spanien, Niederlande, Island, Israel, Japan, Serbien, Türkei, Tunesien ...

Trash/Treasure, study of Arts at the Art Academy, Jerusalem.
Free visual Artist since 1995.
Exhibitions in Great Britain, Belgium, Germany, Spain, Netherlands, Iceland, Israel, Japan, Serbia, Turkey, Tunesia...