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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 5. Juni 2015

Lesenswerter Bericht eines Missbrauchs gratis auf dem Markt

Das Buch “Ich wurde sexuell missbraucht” von Norbert Denef steht als überarbeitete Ausgabe kostenfrei als PDF zur Verfügung. Bei Interesse senden Sie bitte eine E-Mail an: info@netzwerkb.org

Nachfolgend das Kapitel "Seelenmord" als Leseprobe:

Eine Mischung aus Wut, Einsamkeit und Depressionen waren sechs Wochen lang meine Begleiter beim Schreiben des nachfolgenden Briefes an den Bischof von Magdeburg. Ich habe Bilder beschrieben, die in mir immer wieder hochkommen – oft genügt ein bestimmter Geruch, ein Geräusch oder eine bestimmte Person, und die beklemmende Erinnerung an den sexuellen Missbrauch ist wieder präsent, Tag für Tag und Nacht für Nacht. Ich beschrieb in dem Brief meinen ‚Seelenmord‘, durch Pfarrer Alfons Kamphusmann, die Gründe meines Schweigens und, wie "die gleiche Scheiße" beim Organisten der Gemeinde, Rolf Kunz, weiter ging. Kunz war mit meiner Schwester, seiner späteren Ehefrau, befreundet, was ihn allerdings nicht daran hinderte, mir sexuelle Gewalt anzutun. Als Organist wurde er in der Öffentlichkeit später bekannt unter dem Namen Rolf Henry Kunz. 


Weiter lesen unter: http://netzwerkb.org/2015/06/02/neuauflage-ich-wurde-sexuell-missbraucht/

Mittwoch, 7. Januar 2015

Norbert Denef / netzwerkB am 09.01.15 beim MDR! Heute mit Leseprobe

Am 5. Dezember 2005 wurde die Geschichte von Norbert Denef im SPIEGEL
veröffentlicht. Danach hat das Fernsehen darüber berichtet. MDR 'Unter
uns', am 17.02.2006, war die erste live Sendung mit Norbert Denef. Nach
neun Jahren ist er wieder bei MDR 'Unter uns', mit seiner Tochter, am 9.
Januar 2015 um 22:00 Uhr.

Nachfolgend das Kapitel 'MDR - UNTER UNS', über die Sendung vom
17.02.2006, aus seinem Buch "Alles muss raus":

In Magdeburg am späten Nachmittag angekommen, sind wir ins Hotel gefahren
und haben uns dort mit der Therapeutin getroffen, die dem Institut
angehörte, welches ich seiner Zeit für die Delitzscher Notfälle
beauftragt hatte, für den Fall, dass sich jemand umbringen wollte, wie
bereits im Kapitel „Was ist, wenn sich jemand umbringt?“ beschrieben.

Zwischenzeitlich kannten wir uns recht gut, denn sie begleitete mich auch
während der Dreharbeiten mit ARD BRISANT, und der Konfrontation mit dem
zweiten Täter, wie in meinem Buch „Ich wurde sexuell missbraucht“ im
Kapitel „Konfrontation“ beschrieben. Kurz zuvor hatte sie mich in
Frankfurt besucht, um alles zu besprechen, denn für sie war der Auftritt
vor der Kamera auch das erste Mal. Wir freundeten uns an, waren schnell per
Du und hatten ein gemeinsames Ziel: Dem Tabuthema sexualisierte  Gewalt in
der Öffentlichkeit ein Gesicht geben.

Irina, so hieß die Therapeutin, wollte ich unbedingt in der Sendung
„Unter uns“ dabei haben, um fachliche und sachliche Unterstützung zu
bekommen, denn so bekam das was ich sagte mehr Gewicht. Im Hotel besprachen
wir kurz unsere Strategie für die Sendung, wer wann was sagen sollte.

Bevor eine solche Sendung über die Bühne geht, gibt es in der Regel
Vorgespräche. Diesbezüglich traf ich mich mit einem Redakteur einige
Wochen vor der Sendung in Frankfurt/M. Wir verabredeten uns im Hauptbahnhof
in der Erste-Klasse-Lounge, in der Reisende abgeschirmt von der Außenwelt
in Ruhe Zeit verbringen können. Er befragte mich ausführlich und machte
sich Notizen. Dass meine Frau für die Zuschauer sichtbar neben mir einen
Platz bekommen sollte, war kein Problem für ihn, im Gegenteil, dies war
sogar erwünscht. Die Therapeutin dagegen stellte ein Problem dar, was er
noch mit der Redaktionsleitung besprechen müsse, sagte er. Ich erwiderte,
dass ich darauf bestehen würde und ich nur in die Sendung käme mit der
Therapeutin. Wenige Tage nach unserem Gespräch bekam ich eine Zusage, dass
meine Forderung akzeptiert wurde.

Irina sah müde und abgespannt aus, da sie Tage zuvor viel gearbeitet
hatte. Wir waren dennoch guter Dinge und ließen uns vom Hotel zu der
Gaststätte fahren, in der die Live-Sendung stattfinden sollte. Die
Räumlichkeiten waren dort sehr klein und als wir ankamen, war der
Gästebereich bereits mit Besuchern gefüllt. Zunächst mussten wir in die
Maske, damit man für die Fernsehzuschauer ein besseres Aussehen bekommt.
Irina kam aus der Maske zurück und wir konnten gar nicht glauben, dass sie
es war. Man hatte ihr mit Schminke ein Gesicht verpasst, in dem keine Spur
von Müdigkeit und Abgespanntheit mehr zu sehen war. Wir hatten viel Spaß
mit diesem ‘Maskentheater‘.

Zwischenzeitlich hatte ich ein Vorgespräch mit der Moderatorin, die mich
in der Sendung befragen sollte. Die Redaktionsleitung hätte sie
angewiesen, sagte sie, dass sie mich keine unmittelbaren Dinge zum
Tatgeschehen fragen solle und eine prominente Freundin von ihr, die
angeblich auch sexualisierte Gewalt erlebt haben soll, hätte ihr auch
geraten, mich diesbezüglich nicht zu befragen. Daraufhin sagte ich ihr
spontan, dass das falsch sei und sie mich genau das fragen solle. 

Weiter lesen unter: http://netzwerkb.org/2015/01/03/mdr-unter-uns-2/

Freitag, 26. Dezember 2014

Jahrelanger Missbrauch, posttraumatische Störungen, und wer steht für die Schäden ein?


Ein ehemaliger Ministrant wurde zwischen dem 9. und 16. Lebensjahr mehrfach und regelmäßig zunächst von einem Pfarrer und danach von einem kirchlichen Mitarbeiter missbraucht. Der Pfarrer nahm den Messdiener nach dem Gottesdienst mit in seine Privaträume und führte regelmäßig sexuelle Handlungen mit ihm aus. Der Messdiener erzählte nie etwas, bis er Jahrzehnte später einen Stau an unverarbeiteten Erlebnissen abbauen musste und sein Schweigen brach. Verheiratet mit zwei Kindern musste der Familienvater mit 40 Jahren sich in therapeutische Behandlung begeben.
Der Autor bekam 2005 vom Bistum Magdeburg nach langem Ringen 25.000 EUR Entschädigung ausgezahlt und kämpft seit Jahren mit der Organisation netzwerkB für die Rechte von sexuell Missbrauchten im Allgemeinen, z.B. Aufhebung der Verjährungsfristen, Hilfe vor Gericht etc., und besonders für die Anerkennung von Opfern der Kirche.


Als Weihnachtsaktion gibt es zwei sehr lesenswerte und detailliert erzählte E-Books (PDF) von Norbert Denef kostenlos zum Download. Wer will kann die Vereinsarbeit durch eine Spende unterstützen. 


Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB,

21 Jahre Öffentlichkeitsarbeit liegen hinter mir. 
Diese Zeit habe ich in meinem eBook "Alles muss raus" dokumentarisch
aufgearbeitet - Leseprobe: 
http://netzwerkb.org/wp-content/uploads/2014/12/Alles-muss-raus_Leseprobe_24-12-14.pdf

Mein Buch von 2007 "Ich wurde sexuell missbraucht" habe ich überarbeitet
und ebenfalls als eBook erstellt - Leseprobe:
http://netzwerkb.org/wp-content/uploads/2014/12/Ich-wurde-sexuell-missbraucht_Leseprobe_24-12-14.pdf

Beide Bücher können Sie kostenfrei als PDF bei mir bestellen.  
Bei Interesse senden Sie bitte eine e-Mail mit dem Betreff:  
Geschenkaktion "Alles muss raus“ 
an: norbert.denef@netzwerkb.org  

Ich werde Ihnen dann in nächster Zeit beide Bücher als PDF zukommen
lassen.     

Herzliche Grüße  
Norbert Denef

Freitag, 11. Mai 2012

NetzwerkB kämpft für Verfolgung u. Wiedergutmachung bei sexuellem Missbrauch

Das Berliner Lügentheater

Politik-Chaos belastet Betroffene
Nach dem Bekanntwerden der “Missbrauchsfälle” im Canisius-Kolleg Berlin am 28. Januar 2010 durch die Berliner Medien und der darauffolgenden Welle von Offenlegungen von sexualisierter Gewalt gegen Kinder in einer Vielzahl von Einrichtungen, versuchten die meisten Verantwortlichen in Politik, Kirche und anderen Institutionen so zu tun, als hätten sie davon nichts gewusst. “

Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche” wird seit Jahrzehnten verleugnet, verschwiegen und vertuscht. Und sexualisierte Gewalt in der Familie - und das macht fast 90% aller Betroffenen aus - – wurde und wird fast gar nicht thematisiert. 
Wir sprechen hier von einem Massenverbrechen. Insgesamt geht es um mehr als 10 Millionen Menschen in unserer Gesellschaft, die von sexualisierter Gewalt in der Kindheit betroffen sind (siehe Häuser-Studie). Und die Politik bildete am 23. April 2010 einen Runden Tisch, an dem vorwiegend die Täterorganisationen vertreten waren. Das Ergebnis, dass nämlich die Täter weiterhin durch die Verjährungsfristen unter staatlichem und rechtlichem Schutz stehen, sollte deshalb nun nicht wirklich überraschen. 
Es ist heuchlerisch und verlogen, wenn die meisten Verantwortlichen in Politik, Kirche und sonstigen Einrichtungen nun so tun, als hätten sie zum ersten Mal nach dem 28. Januar 2010 von diesen Verbrechen gehört. 
Der Fall Norbert Denef ist exemplarisch für das Lügentheater, welches sich hinter den Kulissen abspielt. Bereits seit März 1994 wurde darüber in den Medien berichtet. Von Seiten unseres Rechtsstaates wurde nichts unternommen. 
Weiter lesen unter: http://netzwerkb.org/2012/05/09/das-berliner-lugentheater/