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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 4. Januar 2024

Bern (CH), 11.01.2024, 20:30 - CD Release "Labyrinth" mit Nicole Johänntgen

Photo by Daniel Bernet


Veranstaltung von Nicole Johänntgen, David Stauffacher und Jon Hansen

CD Release "Labyrinth" im BEJAZZ, Bern (CH)

ca. 1 Std. 45 Min.

Johänntgens neue Stücke kommen kraftvoll daher. „Für uns fühlt sich alles extrem frisch an“, beschreibt die Musikerin die Stimmung bei der Recording Session. Labyrinth ist groovig, experimentierfreudig, mal melancholisch und hier und da hört man den Flair der Motown-Ära der 70er Jahre. Wenn die Saxophonistin Musik kreiert, blickt sie gerne tief. Bei ihr hat alles damit zu tun, das Leben zu spüren und zu reflektieren. Das Titelstück „Labyrinth“ symbolisiert genau diese innere Beweglichkeit, wenn die Band ein Terzmotiv durch viele harmonische Ebenen wandern lässt.

Seit ich diese Musik kenne, hat sie mir etwas mitzuteilen. Jedes Stück anders, immer total hervorragende Passagen, die zeigen, dass sie ganz viel kann!

Nicole Johänntgen sax
Jon Hansen tuba
David Stauffacher percussion

www.NicoleJohaenntgen.com

 

Sonntag, 10. Dezember 2023

Wie war's bei Christmas Time Is Here mit Nicole Johänntgen?

Collage/Fotos: Stefan Vieregg
 

Regnerischer Advent 2023 in Kusel - eine fruchtbare Zeit. In der ev. Kirche am Abend des 9. Dezembers 2023 ein sehr beeindruckendes Konzert mit Stephan Flesch (Gesang, Moderation, aus Kaiserslautern), Wolfgang N. Dalheimer (Klavier, Keyboard, Köln, früher Idar-Oberstein) und Nicole Johänntgen (Alt-, Sopran-Saxofon, Bern, ursprünglich Saarland). 

Stephan Flesch ist seit 35 Jahren im Business, seit 25 Jahren spielt Nicole Johänntgen bei ihm mit. Sie stand schon vor dem 18. Geburtstag mit ihm auf der Bühne. Auch die Zusammenarbeit mit Wolfgang N. Dalheimer währt schon Jahrzehnte. 

Gemeinsam interpretierten sie sehr einfühlsam, feinfühlig, mit viel Sinn für Tiefe englisch- und deutschsprachige Weihnachtslieder. Sehr stark und raumfüllend im Gesang S. Flesch, unterstützt vom virtuosen Allrounder W. N. Dalheimer, der das gesamte Musikbett dazu kreiert. Special Guest und für viele auch ein weiterer Grund zu kommen war die "Musikantenland"-Preisträgerin Nicole Johänntgen, deretwegen Flesch und Dalheimer auch einmal in den vielen Jahren den Weg auf eine Kuseler Bühne fanden. 

Das Publikum war gespannt auf das Trio, zumal eine Vielseitigkeit zu erwarten war, gerade auch durch N. Johänntgen, die von der Ursprungsformation Nicole Jo (ab 1998) über Bigband-, New Orleans-, New York-, und Ethno-Jazz eine breite Palette bietet. Und so stieg sie auch bei weihnachtlichen Liedern behutsam, aufgeregt huschend, mit Tremoli und Verzierungen, meditativ oder auch mal auftrumpfend, aber immer mit langem finalem
Hall (bis zum Verstummen) in ihre Zwischenspiele ein. 

Blieb das Programm absolut im weihnachtlichen Rahmen, waren leise und dezent freche Ausreißer natürlich nur beim Saxofon auszumachen. Ich persönlich dachte an noch wildere Unterbrechungen und Dekonstruktionen von Klischees, aber so gab’s im All Together schon am 9. Dezember ein tragendes „Stille Nacht“, und alle waren begeistert.


Alle Fotos


Montag, 13. November 2023

Kammgarn Kaiserslautern: Do, 16.11.2023, 20 Uhr - Nicole Johänntgen mit Jon Hansen und David Stauffacher im Cotton Club

 

Nicole Johänntgen    @Promo 

Auf ihrem aktuellen Album "Labyrinth" tritt die Saxofonistin Nicole Johänntgen in Zusammenarbeit mit dem Tubisten Jon Hansen und dem Perkussionisten David Stauffacher auf. Die Aufnahme fand öffentlich vor Publikum für das Schweizer Radio SRF 2 statt. Die meisten Titel aus dem Album werden an diesem Abend zu hören sein.

Die neuen Kompositionen von Nicole Johänntgen zeichnen sich durch ihre kraftvolle Ausdrucksweise aus, sie seinen "äußerst erfrischend". Tiefes Eintauchen in das Leben sowie das Reflektieren darüber zeigen sich in virtuoser Beweglichkeit, wenn die Band ein Terzmotiv durch verschiedene harmonische Ebenen leiten lässt. "Canyon Wind" transportiert einen subtilen 6/8 Groove, der die Zuhörer in Trance versetzt. "Goodnight my Dear" beeindruckt mit einer raffinierten polyphonen Struktur, während bei "Get up and Dance" Tuba und Perkussion einen treibenden Diskobeat erzeugen. In einigen Stücken wird die Tuba selbst zum Perkussionsinstrument, und in zwei Kompositionen ist sogar ein zweites Bassinstrument zu hören. Für zwei Songs hat Nicole den französischen Sousaphonisten Victor Hege als Gastmusiker eingeladen. 

Das Album steckt voller angenehmer Überraschungen, darunter "Little Song for Nenel", eine zärtliche Ballade, die Nicole Johänntgen ihrem Kind gewidmet hat. Hier wechselt Nicole zwischen Saxophon und Gesang, begleitet nur von sich selbst. 

Mit insgesamt 26 Alben, zahlreichen Auszeichnungen, darunter der Kunstpreis 2022 des Saarlandes im Januar und der Lichtenburgpreis 2023 im Mai, unterstreicht Nicole Johänntgen ihre bemerkenswerte musikalische Leistung.


"Nicole hat etwas sehr Besonderes in ihrem Spiel – ein großes und großzügiges Herz. Eine außergewöhnliche Energie!" - David Liebman

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Wie war's bei Nicole Johänntgens RHYTHM DANCE bei Enjoy Jazz 2015?



(c) Stefan Vieregg



Nicole und die 7 Mehr-Riesen-als-Zwerge

Wie spannend Jazz sein kann, zeigt der Auftritt von Nicole Johänntgen mit ihrer Überraschungscrew. Noch nicht zusammen gespielt, erst am Auftrittstag nachmittags getroffen und mit ganz verschiedenen Kulturkreisen konfrontiert - so Schweiz, Türkei, Syrien, Brasilien, Polen - hat sich die Gruppe um die Lead-Musikerin geschart und ein umwerfendes Programm aus dem Stehgreif verwirklicht.

Mal Songs von Johänntgen, mal Songs der Orientalen, die mit Originalinstrumenten spielten, wie der türkischen Sas oder der syrischen Oud, der jeweils andere Teil der Gruppe improvisierte dazu und schuf unvergessliche Kompositionen voller Groove, Funk, türkischer Halbton-Melancholie oder Liebeslieder aus Syrien zur Oud ... Die Orientalen unterrichten und spielen in der Akademie für orientalische Musik in Mannheim. Nicole J. holte sie voller Erwartung dort ab, da sie auch an einem Kompositionsauftrag vom türkischen Symphonieorchester laboriert, und genau den Flair hatte der Abend auch zwei Drittel der Strecke ...
(c) Stefan Vieregg

RHYTHM DANCE war die Bezeichnung für ihren Musikstil, das Programm an diesem Abend des 26.10.2015. Spontane Improvisationen zu den Istanbul-Ankara-Antalya-Damaskus-Klängen, zur Folklore moderne Saximprovisationen oder umgekehrt zu Johänntgen-Titeln, wie Waves oder Flugmodus, das Lösen der orientalischen Musik und Instrumente aus geordneten Reihen und der totale Exzess im Klang, Miteinander und Chaos. Das Publikum soll dabei gerne in eine Art Trance geraten, so will es die Komponistin und Musikerin, die sich selbst in einen speziellen Zustand spielt, in dem jeder Ton eine Herausforderung ist oder ein gelungener Höhepunkt.

Schneewittchen bringt es fertig, ihre sieben Musiker rasend zu machen und sich selbst auch in ein Tanzderwisch-Wahrnehmungsmodus zu kippen. Kein ewiger Schlaf, sondern die ewige Dynamik! Dieses orgiastische Feiern steckt wirklich an, das Publikum ist begeistert und wären keine Stühle da, würde das Publikum leicht in Bewegung kommen und mindestens eine Stunde Zugabe fordern...




Hier ein Musikvideo, das zeigt, wie gut Nicole Johänntgen Stimmung machen kann:








Montag, 26. Oktober 2015

Heute Abend in der Mannheimer Alten Feuerwache: Nicole Johänntgen (Enjoy Jazz 2015)



Mo 26.10.2015
Nicole Johänntgen
Rythm Dance
Deutschland / Schweiz
Alte Feuerwache, Mannheim
Einlass 19 Uhr / Beginn 20 Uhr
VVK 15 € zzgl. Geb. /
AK 18 €
» Tickets online kaufen


Nicole Johänntgen : sax
Mehmet Ungan : oud, ney
Kenan Tülek : sas, voc
Feras Hasan : perc
Malcolm Braff : p
Thomas Lähns : b
Domi Chansorn : dr


Die aus dem Saarland stammende Nicole Johänntgen ist in Mannheim keine Unbekannte. Sie hat hier studiert, oft ist sie hier aufgetreten, und wenn sie mit ihrer Musik inzwischen alle möglichen Genre- und Ländergrenzen überschreitet, so ist es für sie doch etwas Besonderes, nach Mannheim zurückzukehren. Johänntgen, die einst durch einen Candy Dulfer-Auftritt zum Saxophon kam, muss sich längst nicht mehr hinter Vorbildern verstecken. Aus berufenem Mund wurden ihr in den letzten Jahren Elogen gesungen. Barbara Dennerlein bewundert die kraftvolle Verbindung zeitgemäßer Grooves und zündender Funk-Rhythmen; Dave Liebman schwärmt von ihrer außergewöhnlichen Energie: „Sie spielt, als würde ihr Leben davon abhängen, und sie zieht jeden in Reichweite ins Zentrum ihrer Musik.“ Die Idee hinter „Rhythm Dance“ ist es, so Johänntgen, „saftige und romantische Melodien in einen würzigen Rhythmus-Apparat“ zu verpacken. Das Publikum soll dabei gerne in eine Art Trance geraten, zumindest aber nicht mehr ruhig sitzen bleiben, wenn Johänntgen mit dem brasilianischen Pianisten Malcolm Braff, dem polnischen Schlagzeuger Bodek Janke und dem Schweizer Kontrabassisten Thomas Lähns loslegt. Einen Special Guest wird es an dem Abend auch geben: „Die Idee ist“, sagt Johänntgen, „mit jemandem aus der Umgebung zu musizieren, dessen Wurzeln aus dem Orient stammen.“ Wer mit auf der Bühne stehen wird, bleibt allerdings bis zum Konzert ein Geheimnis.

Sonntag, 27. Januar 2013

Heute Abend in Saarbrücken: Rémi Panossian Trio feat. Nicole Johänntgen













Kunstwerk/ Malzeit
Scheidter Str. 1
66123 Saarbrücken
+49 (0)681 / 9380198
http://www.kwsb.de
27.01.2013  19:00 Uhr

Nicole Johäntgen ist eine Wucht am Sax, sie hat tolle Musik komponiert für ihre eigen Band und ist international gefragt.

Das ungezwungene Zusammenspiel der Musiker erzeugt überschäumende und ansteckende Energie. Jedes Stück ist ein Mix aus Klängen, aus verschiedenartigen und abwechslungsreichen Rhythmen: schnelle Passagen, harmonische Läufe… Jazz in all seinen Facetten!
„Die letzte Gruppe des Abends beeindruckte bereits während des Soundchecks am Nachmittag. Ihr Auftritt am Abend bestätigte diesen Eindruck! Dank eines gewagten und explosiven Cocktails, einer feinen Mischung aus Rockrhythmen, Elektro, ja sogar Hip-Hop sowie der atmosphärischen Seite der deutschen Saxophonistin Nicole Johänntgen, begleitet von der Gruppe Remi Panossian Trio gelang es der Band, Kopf und Füße des Publikums zum Wippen zu bringen...“ (Rennes à coup de coeur)

Besetzung:
Rémi Panossian p
Maxime Delporte b
Frédéric Petitprez dr
Nicole Johänntgen sax
Frederik Köster trp

Donnerstag, 8. November 2012

Wie war's bei Nicole Jo in Neunkirchen?



Blue Drum
Nicole Jo
Nicole Jo, wie sich die Band um Nicole Johänntgen getauft hat, spielte am Samstag, dem 3.11.2012, in Neunkirchen in der Stummschen Reithalle zu einem beeindruckenden Konzert innerhalb der Neuen Musik auf. Die äußerst fitte, sensible, bewegliche und multistimmungsfähige Saxophonistin war für mich eine echte Entdeckung. Als zurückhaltende, aber energiegeladene und überzeugte Saarländerin gab sie ein fantastisches Konzert, das quer durch die Reihen gut ankam. Edit aus Wallerfangen: "Ich dachte erst, der Freejazz würde mir nicht gefallen, so aber war es ein wunderbares Konzert mit sehr schöner Musik."
Der Einstieg meditativ mit Sopransaxophon, eine Stimmung, die im Laufe des Abends immer wieder zurückgeholt wird, und unvergesslich zwischen Rypdal, Gabarek, Jazzrock und orientalisch-balkanischem Jazz sich hin- und herbewegt. Es war der Abschluss einer 9-tägigen Tournee anlässlich des neuen Albums "Go on" von Rostock über Berlin, Erlangen ins Saarland. Die Stücke alle aussagekräftig mit feinen Stimmungsbildern oder hektischen Rhythmen ließen keine Langeweile oder Ermüdung aufkommen, alle Bandmitglieder tragen dieses abwechslungsreiche Gemisch aus Feinheit, Wildheit und Härte sicher mit. Am Klavier/Sounds/Loops ihr Bruder Stefan, am Bass Philipp Rehm, Drums Elmar Federkeil.
Stephan Johänntgen
Philipp Rehm
Elmar Federkeil
Nicole Johänntgen










Ob "Early 50ies", E-Piano im Dialog mit dem Sax, Nicole J. auch mal am Keyboard, harte Beats von Elmar Federkeil, Free Jazz-Elemente, virtuoser Bass von Philipp Rehm und einer Nicole J. in Nylons (die am Ende des Konzerts deutliche Gebrauchspuren zeigten ;-), "Nr.1", das einen Raketenflug simulierte, mit Improvisationsausflügen sich steigernd, "Blue Drum" rund um eine Steel Drum bzw. Caisa, dem herrlichen Vergehen der Zeit in "Time" oder in den anderen neuen Stücken, die noch gar keinen Namen haben, aber bereits mit starker Bassunterstützung auf der Bühne rotieren ... Verträumt-melancholisches Saxophon, feines Klavierspiel und als letztes Lied ein "Ohne Titel" mit einem fulminantem Drum-Solo, der in einen packenden Dialog Drums und Bass übergeht. Die Zugaben sehr rhythmisch, mit einem - wie zuvor bereits - sprechenden und erzählenden Saxophon. Ein Programm, das bei dieser Qualität nie langweilt und die Bude füllt - bis auf das eine Mal, wo die Band in Bratislava vor einem einzelnen Zufallsbesucher spielte, der leider nach 20 Minuten gehen musste, weil der Veranstalter den Termin vergessen hatte. Zu allem Überfluss endete jener Abend noch mit einem weiteren Minus, denn das Auto war mit einer Parkkralle festgesetzt. Über dieses witzige Malheur kann die Band herzlich lachen, denn ihre Fangemeinde wächst und ihr Ruf mit. Und gespielt wird immer, selbst wenn keiner eingeladen wurde!