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Donnerstag, 8. Februar 2024

Literarischer Verein der Pfalz e.V.: MONATSWETTBEWERBE



Die anonymisierten MONATSWETTBEWERBE für Schreiber/Autoren, die von Margit Kraus durchgeführt werden, suchen weitere Teilnehmer. Wagen Sie sich einfach, und schicken Sie Ihre Texte.

In geraden Monaten werden Prosatexte, in ungeraden Monaten Lyrik für den vereinsinternen Wettbewerb eingereicht. Es macht Freude, fremde Texte zu lesen und einzuordnen. Der Verein freut sich stets über neue Autor/innen.

Bis zum Monatsende können die neuen bzw. unbekannten Texte Margit Kraus per E-Mail gesendet werden: krausmargit1@googlemail.com. 

Im Dezember gab es drei Siegertexte:

„Trolleybus von Andreas Fillibeck,
„Erinnerungen einer alten Dame“ von Birgit Heid und
„Indian Summer“ von Knut Busch. 

Die Gewinnerin bzw. der Gewinner im "Lyrik"-Monat Januar 24 sind

Bettina Wagner-Friedewald 
aus Kaiserslautern mit dem Gedicht
"zum neuen jahr" 
und
Knut Busch aus Kriegsfeld mit dem Gedicht "es roode Kleid".


Gewinnertexte/-gedichte können Sie auf unserer Homepage finden unter dem Link:

https://pfalz-literatur.de/autorinnen-und-autoren/wettbewerbe/.



Im Monat Februar 2024 beschäftigen wir uns mit PROSA-Texten jedweder Art.
Einsendeschluss: Donnerstag, 29. Februar 2024.
Format DIN-A-4, Arial 12.

Die Texte werden anonymisiert, den beteiligten Autor/innen zur Bewertung
zugeschickt. Es werden 1 und 2 Punkte vergeben. Die eigenen Texte werden
nicht bewertet. Die offizielle Auswertung erfolgt in der ersten Woche des
Folgemonats.

Bitte schickt Euer VOTUM bis Montag, 4. März 2024

an
krausmargit1@gmail.com





Mittwoch, 3. Januar 2024

Literarischer Verein der Pfalz e.V.: Literaturtermine Januar und Februar 2024



06.01.2024 13 Uhr Neujahrsempfang der Stadt Mannheim mit Lesungen,
Rosengarten, Bruno-Schmitz-Saal, Rosensaalplatz 2
Sektempfang ab 10.30 Uhr, vielfältiges Programm und Präsentationen.
Es liest u.a. Axel Müller aus Mannheim. Dauer: 13-17 Uhr.
Eintritt frei.


08.01. 19 Uhr
Vorstellung des Romans von Ute Bales
„Vom letzten Tag ein Stück“ im SWR4 Rheinland-Pfalz.
(Erstvorstellung SWR2: https://www.swrfernsehen.de/landesschau-rp/couchgespraeche/ute-bales-praesentiert-neuen-roman-100.html)



16.01. 10 Uhr Lesung mit Edith Brünnler in Ludwigshafen,
Am Lutherplatz, Maxstr. 33, aus der Reihe "Der Kaffee
ist fertig - Geschichten mit Biss".
Eintritt 5 € inkl. Croissant.

19.01. 20 Uhr "Best of Poetry Slam Revue" mit Edith Brünnler
in Pirmasens, Kulturzentrum „Alte Post“, Poststraße 2, 66954 Pirmasens,
Eintritt 10 €.
Karten im Forum ALTE POST, täglich von 10 bis 17 Uhr,
telefonisch: 06331 2392716 oder Mail: kartenverkauf@pirmasens.de.
Veranstaltungskalender alte-post (forumaltepost.de).

21.01. 16 Uhr Fredi Vogelsanger liest aus seinem Buch
„Also ist auch Freiheit möglich“ in Riehen (Schweiz),
Kellertheater im Haus der Vereine, Baselstraße 43, Riehen.
Schreibende der Edition Unik lesen.
Der Eintritt ist frei.

23.01. 19 Uhr Offene Lesung der LitOff Heidelberg in HD,
Buchhandlung Bücherglück, Pfaffengrunder Terrasse 6.
Die LitOff lädt alle Schreibenden zum Vortrag ihrer Texte ein.


27.01. 17 Uhr 
Lesung mit Ute Bales in Münstermaifeld (Landkreis Mayen-Koblenz), Musiksaal des Kurfürst-Balduin-Gymnasiums Münstermaifeld,
Kurfürst-Balduin-Straße 12-16, 56294 Münstermaifeld.
Ute Bales liest aus dem Roman "Am Kornsand".
(SWR-Beitrag: https://www.swr.de/swr2/literatur/am-kornsand-ute-bales-roman-ueber-ein-naziverbrechen-102.html)


30.01. 9.30 Uhr Thomas M. Mayr liest in Kirchheimbolanden
aus seinem Buch „Zwitterwochen“, Dietrich-Bonhoeffer-Haus,
Liebfrauenstraße 7 in Kirchheimbolanden.
Lyriklesung.

02.02. 19.30 Uhr Preisträgerlesung in Alzey
Buchhandlung Machwirth in der Antoniterstraße 5-7 in Alzey.
Sieben Preisträger/innen der Donnersberger Literaturtage 2023
präsentieren ihre preisgekrönten Texte.

17.02. 11 Uhr Lesung in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern mit Lilo Beil,
Bismarckstraße 17, Kaiserslautern.
Lesung aus dem Buch „Lebende Schatten“.
Eintritt frei.

17.02. 19 Uhr Jürgen de Bassmann liest in Harthausen,
Kleinkunstbühne "Harthäuser Tabakernte", Am Tabakschuppen.
Gastauftritt.

18.02. 15 Uhr Autorenkollektiv "Alles Literatur!" liest in Kandel
im neuen, veganen Café Bumbleebee, Hauptstr. 73, Kandel.
Jürgen de Bassmann, Ulrich Bunjes, Katrin Sommer und Brigitte van
Hattem lesen unter der Lesereihe "Alles aus Liebe". Musikalische
Begleitung durch den Kandeler Pianisten Peter Eck.
Eintritt frei.

Samstag, 11. November 2023

Literarischer Verein der Pfalz e.V.: Schriftsteller Jörg Matheis, ein gebürtiger Nord-Westpfälzer, verstarb am 19. September 2023



Jörg Matheis, geboren am 22. Januar 1970 in Altenglan-Mühlbach, Pfalz, war ein renommierter deutscher Schriftsteller, dessen kreativer Weg von erzählerischen und lyrischen Texten geprägt wurde. Die Pfälzer kennen ihn schon lange, er besuchte in Kusel das Gymnasium, studierte in Mainz Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft und steuerte regelmäßig erzählerische und lyrische Texte bei für die (mittlerweile eingestellte) pfälzische Literaturzeitschrift "Chaussee" und die Hildesheimer "Bella triste : Zeitschrift für junge Literatur". In der Literaturszene wurde er durch seine zahlreichen Preise schnell bekannt und machte sich einen Namen. Viele werden seine feinsinnigen Darlegungen vermissen. Der Literarische Verein der Pfalz plant eine Lesung zu seinem Gedenken abzuhalten.

In Kaiserslautern liest vorab Peter Herzer am 20.11.2023 beim Treffen des Vereins in der WortWerkStadt Ina Bartenschlager, Gaustraße 4, Kaiserslautern aus der pfälzischen Literaturzeitschrift CHAUSSEE Nr. 2 (1998/99)einen Prosatext von Jörg Matheis mit dem Titel "Dreck oder Einführung ins Politische". 

Seine literarische Reise begann 2002 mit seiner Teilnahme am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt, gefolgt von der Veröffentlichung seines ersten Erzählungsbandes "Mono" im Jahr 2003. Prof. Andreas Dorschel aus Graz beschrieb Matheis' Werk als eine eindringliche Darstellung sowohl der provinziellen Welt als auch der großen Stadt, ohne diese zu entlarven, sondern sie in ihrer Authentizität zu zeigen. "Er hat ein Gespür zumal für den nach oben drängenden Unterstrom von Gewalt im Alltag, zwischen den Geschlechtern wie zwischen den Generationen, vor dem auch die Differenz von Provinz und großer Stadt belanglos wird." (Süddeutsche Zeitung Nr. 154, 8. Juli 2003, S. 16)

Im März 2008 präsentierte Matheis sein Romandebüt "Ein Foto von Mila", das sich mit dem tragischen Flugtagunglück von Ramstein auseinandersetzte. Dabei gelang es ihm, die tiefgreifenden Auswirkungen dieses Ereignisses literarisch zu erfassen. Matheis, der beruflich in der Marketingabteilung einer Wiesbadener Bank tätig war, lebte zum Zeitpunkt seines Todes am 19. September 2023 in Ingelheim am Rhein.

Matheis erhielt im Laufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Förderpreis zum Georg-K.-Glaser-Preis im Jahr 1998, den Bremer Literaturförderpreis 2004 und den Koblenzer Literaturpreis 2009. Dazwischen den Martha-Saalfeld-Förderpreis (2000), den Förderpreis des Eifel-Literatur-Festivals (2001) und das Hermann-Lenz-Stipendium (2003). Außerdem den Förderpreis zum Pfalzpreis für Literatur (2005) und schließlich noch den Georg-K.-Glaser-Preis (2009).

Sein Werk "Mono" wurde 2003 mit dem Sonderpreis der Jury zum rheinland-pfälzischen Buch des Jahres geehrt, und sein Roman "Ein Foto von Mila" wurde 2009 als Buch des Jahres ausgezeichnet. Jörg Matheis war auf dem besten Weg eine exponierte Stellung in der deutschen Literaturszene einzunehmen.

Dienstag, 3. Mai 2022

Literarischer Verein der Pfalz e.V.: Die Gewinner des Schreibwettbewerbs im März

 

Im Monat März heißen die Gewinnerin Barbara Franke und Rainer Kranz mit folgenden Gedichten:


Barbara Franke

Residiere“ grenzwerdisch

Findschd mich in de „Residenz“
fremde Leit im eischne Haus
alleen se leewe hat sei Grenz
vun do kommsche nor dod enaus

Kemeh Schreibdisch drei vier Bicher
nur een Bild noch an de Wand
er im Gaade stolz wie Blücher
mit seim Gretsche an de Hand

Awwers Gretsche gebts schun nimmi
aus seim Gaade glotzt e Pool
es Ilona un de Jimmy
finne Plänzjer net so cool

Vor de Deer heerder als Schridde
freit sisch arisch uff Besuch
kenner scheert sich um sei Bidde
han jo all se dun genuch

Es Sabine bringt Tabledde
er waat uff e gudes Wort
die Chemie kann ne net rette
hebt er de Kopp is es schun fort

Geje Middach kommt sei Esse
safdisch Fleesch bloß net geschnitt
sie hans widda nor vegesse
de Deller nemse nimmi mit

Des Fleesch des lossder efach leie
an sei Buch langt er net hin
er muss de Pflescher viel vezeihe
die hann Wischdscheres im Sinn

Manchemol e Blick dorchs Fenschder
uff de Platz wo er als war
waser sieht sinn nor Geschpenschder
sei miede Aue nimmi klar

Ins Bett geschafft schun korz vor siwwe
o des wird e langi Nacht
geere werer uffgebliwwe
gugge was de „Jauch“ heit macht

Doch er kommt net an de Schalder
aa sei Brill is zu weit fort
net so doll des scheene Alder
er winscht sisch an en anrer Ort



Reiner Kranz

Rotkehlchen


Dir

meine

ganze sorge


blassroter

fleck

im

toten

blauregen


euch

beiden

sollen

die tage

sein

nach dem

winter

Sonntag, 1. Mai 2022

Literarischer Verein der Pfalz e.V.: Wettbewerbssieger im Februar



Im Monat Februar heißt die Gewinnerin des Schreibwettbewerbs Barbara Franke aus Zweibrücken mit dem folgenden Prosatext: Wind-Böen


Wind-Böen

Ich hasse ihn, diesen unbeherrschten Wind, der sich gehen lässt, sich austobt, mir den Regen ins Gesicht peitscht.


Den Marktplatz hat er fast leergefegt. Die wenigen Gemüsestände stemmen sich seinen Attacken entgegen. Die Planen flattern aufgeregt.

Die alte Marktfrau kann die Seitenwand ihres kleinen Stands nicht sichern. Der Wind reißt sie weg, treibt sie übers Kopfsteinpflaster einem Mann vor die Füße, der gerade damit beschäftigt ist, seinen umgeschlagenen Schirm wieder zu richten. So ist er einen Moment ungeschützt. Der Wind nutzt es aus, greift unter seinen Hut, jagt ihn quer über die Fahrbahn, bis ihn der Rinnstein aufhält. Am Busbahnhof muss man Wasserfontänen der anfahrenden Busse ausweichen.


Ich zurre meinen Schal fester um die zerwehten Haare und weiche der Coladose aus, die klackernd über den Gehweg hüpft.


Wie vor mich hingeweht, eine junge Mutter mit zwei Kindern, atemlos.
„Der Bus nach Homburg – schon weg?“ Ich schüttle den Kopf. Doch statt Erleichterung ein Donnerwetter, das sich über den Kindern entlädt. „Er hätte weg sein können, wegen eurer Trödelei.“


Große dunkle Kinderaugen angstvoll auf sie gerichtet, doch sie lässt sich nicht beschwichtigen. „Was geht mich euer Papa an. Der soll sich an die Besuchstage halten, statt euch aufzulauern in der Stadt. Hat ja nichts Besseres zu tun. Ich kann mir die Trödelei nicht leisten, muss arbeiten – für euch. Nächstens lass ich euch einfach stehen bei eurem tollen Papa, fahr allein heim. Dann sollt ihr mal sehen, wo ihr bleibt, ihr verdammten Trödler.“
Der Junge, etwas älter als das Mädchen, etwa fünf, fixiert seine Mutter ruhig, schuldbewusst. Seine Augen füllen sich langsam mit Tränen. Das Mädchen, höchstens drei, starrt mit leerem Blick vor sich hin, steht wie versteinert.


Ausgeliefert beide, ausgeliefert mütterlichen Wortfetzen, die der Wind ihnen um die Ohren schlägt. „Werd euch die Faxen gleich austreiben, wartet nur, bis wir daheim sind. Ich werd euch zeigen, wo’s lang geht.“


Reglos harren die beiden aus, ganz in sich selbst verkrochen, während die junge Frau langsam die Fassung gewinnt, Herr wird über ihre verzerrten Gesichtszüge.
Eigentlich ist sie schön. Dunkles, halblanges Haar, wie die Kinder dunkle Augen hinter dichten Wimpern, ebenmäßiger Teint, ein zart geschnittenes Gesicht.
Der erlösende Bus.


Unwirsch schiebt sie die Kinder vor sich her. Schweigend nehmen sie Platz in einem „Vierer“. Ohne Blickkontakt miteinander.


Die Windböen können ihnen nichts mehr anhaben, doch die kleinen Gesichter entspannen sich nicht, sind sich des nächsten Sturmes sicher. Ich hasse ihn, diesen Wind.

Sonntag, 23. Februar 2014

Letzten Freitagabend in Landau/Pfalz: "Ein Leben für den Frieden", Literarischer Verein der Pfalz e.V.


Freitagabend war in Landau/Pfalz ein Abend zu Ehren von Bertha von Suttner, anlässlich ihres Todesjahres und anlässlich des Beginns des Ersten Weltkrieges, den sie im Grunde immer bekämpft hatte. Eingeladen hatte die neue Sektionsvorsitzende des Literarischen Vereins der Pfalz e.V. in Landau, Birgit Heid, auch zweite Vorsitzende des Gesamtvereins. Der Abend stand unter dem Motto "Ein Leben für den Frieden" und brachte Antikriegsthemen und -darstellungen in Hülle und Fülle.

Auf dem Programm standen eine szenische und informative Darbietung zum Leben der Bertha von Suttner, vorgetragen von Birgit Heid,  friedensbewegte Texte von den Poetry Slammern des Otto-Hahn-Gymnasiums, Landau, Gedichte von Natascha Huber aus Frankenthal, die an diesem Abend ihr Lesedebüt gab, sowie einen Lesedebüt-Text von Jürgen Schätzler, Autor aus Landau, über Stalingrad. Umrahmt von dem engagierten und routinierten Liedermacher-Duo Hoffmann-Hammer. Die Moderation erledigte auch Birgit Heid. 

In dezidierter und klarer Vortragsweise sangen und spielten Hoffmann-Hammer Liedermachersongs und Politevergreens wie "Die Moorsoldaten" (von Häftlingen des KZ Börgermoor), "Die Gedanken sind frei", "Lasst uns an Frieden glauben" und "Irgendwo auf der Welt..." 
Zwischen diesen  schwerwiegenden Texen zu feinen Melodien drei Schülerinnen mit Textauszügen aus dem Suttner-Roman: "Die Waffen nieder", dann drei Schüler, wobei von allen Ashvin Shivashanka, der Kursleiter Poetry Slam am Otto-Hahn-Gymnasium, die besten Beiträge sowie gekonnte Vortragsweise lieferte, an diesem Abend sogar mit doppelter Lesung, da er auch seinen Kollegen vertrat. 
Natascha Huber im Tattoo-Gesamtkunstwerkstil mit feschen Dirndl, die niederbayrische Herkunft nicht verleugnend, überzeugte sehr mit eigenen Dichtungen zu Bertha von Suttner, die Abneigung Suttners gegen den Krieg in ganz neue und andere Zusammenhänge gießend. Hier, wo "Wimpern zucken wie frischgeschliffene Schwerter" und "Geschosse über deine Wange fielen, wie meine Tränen", tat sich ein sehr kreativer Umgang mit dem Ursprungstext und eine mehr als passende Antikriegslyrik, getragen durch starke eigene Bilder und Worte, auf. Handgemachte, einfach zusammengebundene DIN-A6-Blätter und -Buchdeckel beherbergen erstaunliche Lyrik voller Ausdruck. Zu beziehen bei der Autorin, siehe Facebook.
Jürgen Schätzler las einen Text über die fürchterlichen Erlebnisse deutscher Soldaten im zweiten Weltkrieg in Russland, die von der Nazipeitsche getrieben sicher nicht minder leidend als die Gegnerseite - Hitler selbst hatte im Größenwahn den Untergang der 6. Armee zu verantworten, als noch kleinstes Verbrechen all seiner Schandtaten - in den Abgrund Stalingrad getrieben wurden.