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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 20. Februar 2013

Am Freitag in Limburgerhof, Samstag in Rüsselsheim: Und immer lockt das Weib

Freitag, 22. Februar 2013, 20:00 Uhr, in Limburgerhof, auch am Samstag, den 23.02., im Theater Rüsselsheim, 20 Uhr

Kleine Komödie
Theater am Burgunderplatz
67117 Limburgerhof



Christine Neubauer

                                             …und immer lockt das Weib 

Theater Rüsselsheim
Am Treff 7
65428 Rüsselsheim

bernd_stelter Starke Frauen im Spiegel der Jahrhunderte, von der Antike bis zur Gegenwart. Ob als Modell, als Mythos oder als Mutter: Frauen haben ihren ganz eigenen Zugang zum Leben. Die Powerfrau Christine Neubauer zeigt sich mit Charme und Witz dem subtilen Thema gewachsen. Mit Feingefühl gegenüber den Texten ganz verschiedener Persönlichkeiten "lockt" sie uns hinein in den munteren Reigen von Liebe und Leidenschaft, Missverständnissen und Fremdheiten zwischen den Geschlechtern. In musikalischen Intermezzi präsentiert Armin Fischer bekannte österreichische Melodien sowie Improvisationen - begleitet die Aktrice jedoch auch bei den Gesangseinlagen wie „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Filmen“ eingestellt und „Für mich soll´s rote Rosen“ regnen. Als Person nimmt sich Christine Neubauer nie zu ernst, keine Spur von eventuell zu tiefgründiger Diseuse. Sie weiß sehr wohl, in welchem Rahmen sie überzeugen kann. Oft gefällt sie sich in der Rolle einer Femme Fatale - und entpuppt sich erfreulicherweise niemals als eiskalt kalkulierender Vamp. Natürlich behält sie stets alle Fäden in der Hand im amourösen Spiel, doch statt gefährlicher Liebschaften zelebriert Christine Neubauer eher den charmanten Flirt "… und ewig lockt das Weib" ist ‚HR Auftritt’ - gewürzt mit eigenen Filmanekdoten - lebensbejahenden Tipps - „Wie angele ich mir einen Mann". Alfred Polgars humorigen und doppelbödigen, aber niemals anzüglichen Texte über - „Männer und Frauen passen gar nicht zueinander". Insgesamt ein Abend von den filmischen Anfängen der Neubauer bis heute - rund und vollmundig - ein Abend eben mit Christine Neubauer.

Preise:
28,--/25,--/22,--/19,-- €

Donnerstag, 31. Januar 2013

Heute Abend in Limburgerhof: DAS ZWEITE KAPITEL

Donnerstag 31. Januar 2013, 20:00 Uhr
Kleine Komödie
Theater am Burgunderplatz
67117 Limburgerhof
Kartenservice:
Telefon: 06236-67811
Telefax: 06236-8731

 


Das Zweite Kapitel


Eine romantische Komödie von Neil Simon/Deutsch von Gerty Agoston


bernd_stelter Georg ist Schriftsteller, Jennie ist erfolgreiche Schauspielerin, beide haben das „erste Kapitel“ ihres Liebeslebens gerade hinter sich: Georgs Frau ist vor einiger Zeit gestorben, Jennie ist gerade frisch geschieden. Die nahestehenden Freunde und Verwandten versuchen beide mit viel Nachdruck zu verkuppeln. Alle sind der Meinung sie würden hervorragend zu einander passen. Georg sträubt sich anfangs massiv, da sein Bruder Leo ihn bisher mit, in seinen Augen unmöglichen Frauen zusammen bringen versuchte. Jennie ging es bisher genauso mit den männlichen Empfehlungen ihrer besten Freundin Faye. Beide haben nur einen Wunsch: Ruhe und auf keinen Fall neue Bekanntschaften!
Durch eine Verkettung von widrigen Umständen und Zufallsbegegnungen kommen sich die beiden doch näher und sie entdecken Schritt für Schritt ihre Gefühle und Zuneigung zu einander. Sie bewahren vorerst Ihre Liebe als gut gehütetes Geheimnis. Selbst die engsten Bezugsperson beider Leo und Faye bekommen nichts mit.
Georg und Jennie fangen an ihre gemeinsame Zukunft zu planen, Georg setzt sogar einen Termin fürs Standesamt fest, doch dann stören erst Mal unerwarteten Verwicklungen und Wirrungen das junge Liebesglück… „Das zweite Kapitel“ ist eine wunderbare intelligente romantische Komödie, die einen sehr sensiblen Einblick auf das Gefühlsleben zweier erwachsener Menschen, die mitten im Leben stehen, gewährt.


Preise:
30,--/27,--/24,--/21,-- €

Donnerstag, 24. Januar 2013

Heute Abend in Limburgerhof: WALTER SITTLER SPIELT ERICH KÄSTNER

Donnerstag 24. Januar 2013, 20:00 Uhr
Kleine Komödie

Theater am Burgunderplatz
67117 Limburgerhof


Telefon: 06236-67811
Telefax: 06236-8731

 

Walter Sittler spielt Erich Kästner

"Prost, Onkel Erich! Oder: Vom Kleinmaleins des Seins

Komödie

Die Fortsetzung der Lebensgeschichte Erich Kästners

Dort, wo die erfolgreiche Produktion „Als ich ein kleiner Junge war“ endet, beginnt der zweite Teil der Geschichte: Walter Sittler erzählt, im Ensemble mit den sechs Musikern unter der Leitung Libor Simas, die Lebensgeschichte Erich Kästners weiter. Gemeinsam begeben sich die sieben Protagonisten auf einen Streifzug durch das Leben eines Moralisten, porträtierten einen „konsequenten deutschen Poeten“ (Hermann Kesten) - in Gedichten, Briefen und Kurzgeschichten. Sie erzählen vom Rausch Berlins in den Zwanziger Jahren – und vom Kater, der darauf folgte. Und sie beschreiben die Liebe, die Kästner zeitlebens zu seiner Mutter verband. Und so zählen die Erinnerungen Erich Kästners an gemeinsam mit seinen Eltern verbrachte Weihnachtsabende zu den  Höhepunkten dieses  bewegenden Stücks - mal melancholisch, manchmal ernst, immer aber mit viel Herz und Humor. Erich Kästner ist einer der wichtigsten Chronisten des vergangenen Jahrhunderts, ein humorvoller Beobachter und scharfzüngiger Mahner von nicht bremsbarer Aktualität. Er glaubte, wie die Psychoanalytiker, man müsse zur Kindheit zurückgehen, um die Neurosen der Menschheit zu heilen. Er glaubte an Erziehung und Bildung, an den Frieden und die Humanität, und predigte sie den Kindern wie den Erwachsenen. Mit über 200 Vorstellungen und mehr als 80.000 Besuchern zählt der erste Teil „Als ich ein kleiner Junge war“ zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Theaterproduktionen der letzten drei Jahre. Der große Schauspieler Walter Sittler wieder in einer großartigen Titelrolle. Ein Theatererlebnis!

Preise:
30,--/27,--/24,--/21,-- €


Montag, 17. Dezember 2012

Zu Besuch bei Marianne Sägebrecht: „… und ob der Mensch den Menschen liebt“ in Limburgerhof



Am Samstagabend, den 15.12.2012, in „Der kleinen Komödie“, Limburgerhof, waren Rezitationen von Marianne Sägebrecht und Lieder an der Gitarre zu hören. Unter dem Titel „… und ob der Mensch den Menschen liebt“ wurde eine musikalisch-literarische Weihnachtsreise mit Geschichten u.a. von Oskar Maria Graf, Karl Heinrich Waggerl und natürlich von ihr selbst angeboten. Begleitet wurde sie von Ralph Gleck, der sein Instrument sehr gut beherrscht und auch mit seiner Stimme sehr überzeugt. Er setzte immer wieder dynamische Akzente, in der zweiten Hälfte verstärkt, wenn eine Sekunde die Gefahr drohen könnte, die Zuhörer seien von den vielen Erzählungen ermüdet.

Marianne Sägebrecht, eine gebürtige Starnbergerin, 1945 dort geboren, hat einen beachtlichen Weg zurückgelegt mit über einem Dutzend wichtiger Filmrollen - begonnen mit Zuckerbaby (1984), Out of Rosenheim (1987), Rosalie Goes Shopping (1988), Der Rosenkrieg (1989) bis zu So ein Schlamassel (2009), Die Verführerin Adele Spitzeder (2012) und aktuell Omamamia (2012) - und mittlerweile 4 Büchern. Da gibt es nicht nur "Meine Jahreszeiten", "Mein Leben zwischen Himmel und Hölle", sondern auch "Überlebenssuppen" und "Auf ein prima Klimakterium"! Die Schauspielerin nimmt sehr progressive Positionen ein, kämpft für die Liebe und ihre vollständige Umsetzung, wünscht Frauen in den Wechseljahren viel Mut zur neuen Definition ihrer Rolle und weiß Chicken Soup als Seelenbalsam zu schätzen. Sie ist mit ihren Ende 60 keine alte Frau, eher eine imposante und eine wohl geerdete. "Denn das hab ich in all den Jahren gelernt, gut geerdet auf die Bühne, vor die Kamera und vor mein Publikum zu treten." Sie sieht sich selbst als eine Donna Quichote und Sancho Panza in einem, wie sie auch an symbiotischen Zuständen und Beziehungen, auch zum Publikum, ein Rieseninteresse hat. Und sie weiß mittlerweile, dass Toleranz gegenüber den Ausbüchstendenzen der Männer ganz wichtig ist. Wer sich darüber im Klaren ist, dass (nicht nur) der reife Mann im Prinzip zwei Frauen braucht, eine für den Sex und eine als gute Freundin zum Sprechen und Verstandenwerden, hat schon ganz viel von reifen Beziehungen kapiert. Wer es auch umsetzen kann ist noch weiter. Vielleicht liegt hier das Geheimnis langjähriger fester und ungeschiedener Ehen oder eben nur Langzeitbeziehungen, und nicht eben in Treue, Ergebenheit und Fassade.

Das Programm startete mit "Der Weihnachtsgans", einer sozialkritischen Geschichte von Oskar Maria Graf, dessen Bruder Maurus ein Mentor der Autorin war. Die Konditorei Maurus Graf steht heute noch in Berg am Starnberger See. Er hatte die Tochter von Oskar Maria aufgezogen, die Mutter gepflegt und Klein-Marianne vorgelesen und sie miterzogen. Die Geschichte skurril, mit Valentineinflüssen. Eine Gans fliegt ungebraten aus dem Fenster eines Mietshauses und führt zu einem Volksauflauf ob der dargebotenen verschwenderischen Haltung. Der Schutzmann bringt das Corpus Delicti zurück und empfiehlt dem arbeitslosen Besitzer, der sie nicht wollte, sie wenigstens zu verkaufen. Und schon entbrennt eine Versteigerung, die dann tatsächlich 30 Mark für eine etwa 10-pfündige Gans bringt. Der stolze Besitzer verspeist sie später genüsslich, unter Kopfschütteln über die Arbeitslosen ... Ralph Gleck setzte ein ironisierendes "Ich preise die Welt" dazu, bevor wir eine Predigt aus dem Jahr 1644 hörten - über die Vor- und Nachteile der Gans an sich! Schwatzhaftigkeit und Trunksucht werden von Schamhaftigkeit und Achtsamkeit sowie von dem vielfältigen Nutzen als Lebensmittel und Arznei aufgewogen.

"Leise rieselt der Schnee" verrockt macht uns gespannt auf den umstrittenen Karl Heinrich Waggerl, der ja den Anschluss Österreichs begeistert feierte und Parteimitglied war, aber andererseits rührende Weihnachtsgeschichten ablieferte. Eine davon ist "Der Tanz des Räubers Horrificius", der bis zu den Zähnen bewaffnet auf Maria mit dem Kinde trifft, die kein bisschen bange ihn ermahnt, leise zu sein, was den Kämpfer so erweicht, dass er am Ende einen glorreichen Tanz darbietet, der von allen Zuschauern, auch Tieren, bewundert wird. "You 've got a friend" von James Taylor bringt uns zu ihrem Plädoyer für die Zwei-Frauen-ein Mann-Konstellation in der reifen Beziehung und zu "Das Weihnachtsgeschenk" von Herbert Schreiber, dessen Ende den Überlegenden ganz profan und gewissermaßen geizig zu einem abgelesenen Liebesroman aus der Nachttischschublade greifen lässt und dem eigenen nackten Körper, dargeboten zum Weihnachtsabend. Ralph Glecks sehr überzeugende und empathische Vertonung eines Goethe-Gedichtes "Liebe, lass mich los!" führte zu Sägebrechts Auffassung von Liebe: "Liebe mich dann, wenn ich es nicht verdiene, aber am dringendsten brauche". Auch das verwirrende Gedicht von Alfons Schweigert zielt auf die Einheit in der Verschiedenheit ab: "Wenn ich du wäre, und du ich, dann wären wir wir!" Jede Wahrheit hat eben zwei Seiten, genau wie in Glecks Lied über Papst und Sultan, von jeder Seite eine Zutat und schon hat man die passende Mischung! Wein und Jungfrauen ...

Marianne Sägebrecht betonte bei dieser Gelegenheit, dass ihr neuester Film „Omamamia“ ein Film sei, hinter dem sie voll und ganz stehe, bis auf die Szene, in der der Papst angegriffen wird, die fände sie doch schon ein bisschen bedenklich. Sie sei auch froh, in der Verfilmung von „Pettersson und Findus“ mitspielen zu dürfen. Über Bert Brechts "Das Paket des lieben Gottes", das den bedeutungsvollen Zufall in den Vordergrund stellt, und Christian Heinischs "Weihnachtsmärchen", bei dem jeder und alles aus Protest zu einen Überfall auf einen türkischen Laden auswandert und nur noch Trümmer, halbe Sachen und Christbäume, Maria, Josef und Jesus übrigbleiben, kommt die Autorin zu ihrer eigenen Geschichte, dargestellt in „Mein Leben zwischen Himmel und Erde“. Die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, etwa um 1949, als die Mutter Sägebrecht zwei kleine Kinder durchbringen musste, und Kartoffeln und Buttermilch die Überlebensspeise im Stall war, später extreme Rationierungen das Leben verarmten, und dennoch aus den Töchtern stattliche Frauen wurden. Dazwischen passende Lieder wie "Wir schaffen zusammen und nicht allein" oder "Me and my Drum". Mit einem Lobgesang auf den Wein, aus Nancy H. Kleinbaums Drehbuch und Roman "Der Club der toten Dichter", und der Hoffnung, dass eine göttliche Instanz vielleicht aus allem zusammen, was es unter der Sonne gibt, einen nährenden und vereinenden Wein machen könnte, ging es zum Schluss.

Aber nur beinahe, denn Raissa Tschepscherenko (viereggtext berichtete) überreichte zuvor aus dem Zuschauerraum Blumen an Frau Sägebrecht, die Veranstalterin danach mit großem Dank an die Schauspielerin zwei üppige Gebinde auf der Bühne und kündigte noch ein besonderes Geschenk von Rainer Magold (viereggtext berichtete) an. Der stiftete bereits Wochen zuvor ein Gemälde von Marianne Sägebrecht zu einer noch einige Tage dauernden Versteigerung bei ebay, deren Erlös "Ein Herz für Kinder" zufließen wird. Und der großartige Expressionist und Porträtmaler Magold kam mit einem weiteren großformatigen Porträt von Marianne Sägebrecht in den Saal und schenkte es ihr als Zeichen seiner Verehrung der Schauspielerin und Autorin, die ganz gerührt und betroffen das wunderbare Gemälde von der Bühne trug.


Dienstag, 11. Dezember 2012

Am Samstagabend in Limburgerhof: Marianne Sägebrecht

Samstag 15. Dezember 2012, 20:00 Uhr
Kleine Komödie,
Theater am Burgunderplatz, 67117 Limburgerhof


Karten-Telefon: 06236-67811
Telefax: 06236-8731
Montag bis Freitag: 9.00 bis 13.00 Uhr
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Weihnachten mit Marianne Sägebrecht


… und ob der Mensch den Menschen liebt

Musik/Show

Eine musikalisch-literarische Weihnachtsreise
mit Marianne Sägebrecht, Rezitation
Ralph Gleck  - Musik


Gradlinig, offen und humorvoll (dies stets mit einem köstlichen Schuss Selbstironie) – dafür steht Marianne Sägebrecht als Mensch, als Autorin und auf der Bühne ein. Sie ist Lebenskünstlerin mit bayerischem Pragmatismus und Witz; sie kämpft für ihre Ideale und immer für ‚echte’ Menschen, allemal für die am ‚Rande’ wohlgefälliger Norm. In diesem Rahmen bewegt sich auch ihre ‚Tour‚ zwischen Säge und Brecht: Autobiografisches, Anekdoten und ‚Lebensweisheiten’ flechten sich zwischen lyrisch Provokantes – ein Mix, dem sich die musikalische Begleitung genüsslich anpassen wird.
Im März 2011 erschien Marianne Sägebrechts drittes Buch Frau Holles Jahrbuch – wahre Märchen, heilsame Ratschläge, geheimnisvolle Rezepturen und Elixiere – im Herbst 2012  kam ihr 4. Buch auf den Markt - Auf ein prima Klimakterium! Vielleicht ein Highlight für den Büchertisch?

Preise:
28,--/25,--/22,--/19,-- €