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Dienstag, 3. April 2018

Hagen Rether am 6. April 2018 in Neunkirchen / Saar: L I E B E

KABARETT
Hagen Rether    (c)  Klaus Reinelt

LIEBE

Hagen Rether
Freitag - 06.04.2018, 20:00 - Neue Gebläsehalle, Neunkirchen / Saar



Die Welt wird täglich ungerechter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten immer dichter: Vor diesem Hintergrund lässt Hagen Rether Strippenzieher, Strohmänner und Sündenböcke aufziehen. Den so genannten gesellschaftlichen Konsens stellt er vom Kopf auf die Füße und die Systemfragen gleich im Paket: Von der Religions"freiheit" über das Wirtschaftswachstum bis zur staatlichen "Lizenz zum Töten" kommt alles auf den Tisch. Doch die Verantwortung tragen nicht "die Mächtigen" allein – wir, ihre mehr oder weniger willigen Kollaborateure, müssen uns wohl am eigenen Schopf aus unserer Komfortzone ziehen, um nicht in den Abgrund zu stürzen, den wir gemeinsam geschaufelt haben.

Der wahrhaft unbequeme Kabarettist entlarvt so manchen Volkszorn samt seiner auf "Die da oben" zielenden Empörungsrhetorik als Untertanentum – den Unwillen, unsere eigenen, fatalen Gewohnheiten zu überwinden. Kabarett verändert nichts? Rethers ebenso komisches wie schmerzhaftes, bis zu dreieinhalbstündiges Programm infiziert das Publikum mit gleich zwei gefährlichen Viren: der Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und der Erkenntnis, dass wir alle die Kraft zur Veränderung haben.

LIEBE, so der seit Jahren konstante Titel des ständig mutierenden Programms, kommt darin nicht vor, zumindest nicht in Form von Herzen, die zueinander finden – und romantisch kommt allenfalls einmal die Musik des vielseitigen Pianisten daher. Was aber in seinem fulminanten Plädoyer für das Mitgefühl sichtbar wird, ist die Menschenliebe eines Kabarettisten, der an Aufklärung und an die Möglichkeit zur Umkehr noch am Abgrund glaubt.

Einlass: 19.00 Uhr


Link zum Künstler

http://www.hagenrether.de

Eintrittspreise
VVK: € 28.00 (PK1) | € 25.80 (PK2)
AK: € 30.00 (PK1) | € 28.00 (PK2)

Samstag, 7. September 2013

Fantasien zur Nacht: Albanie, gebrauche deiner Zeit ... von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau




Albanie, gebrauche deiner Zeit ...

Albanie, gebrauche deiner Zeit,
Und lass den Liebes-Lüsten freien Zügel,
Wenn uns der Schnee der Jahre hat beschneit,
So schmeckt kein Kuss, der Liebe wahres Siegel,
Im grünen Mai grünt nur der bunte Klee.
Albanie.

Albanie, der schönen Augen Licht,
Der Leib, und was auf den beliebten Wangen,
Ist nicht vor dich, vor uns nur zugericht,
Die Äpfel, so auf deinen Brüsten prangen,
Sind unsre Lust, und süße Anmuts-See.
Albanie.

Albanie, was quälen wir uns viel,
Und züchtigen die Nieren und die Lenden?
Nur frisch gewagt das angenehme Spiel,
Jedwedes Glied ist ja gemacht zum Wenden,
Und wendet doch die Sonn sich in die Höh.
Albanie.

Albanie, soll denn dein warmer Schoß
So öd und wüst, und unbebauet liegen?
Im Paradies da ging man nackt und bloß,
Welch Menschen-Satz macht uns dies neue Weh?
Albanie.

Albanie, wer kann die Süßigkeit
Der zwei vermischten Geister recht entdecken?
Wenn Lieb und Lust ein Essen uns bereit,
Das wiederholt am Besten pflegt zu schmecken,
Wünscht nicht ein Herz, dass es dabei vergeh?
Albanie.

Albanie, weil noch der Wollust-Tau
Die Glieder netzt, und das Geblüte springet,
So lass doch zu, dass auf der Venus-Au
Ein brünstger Geist dir kniend Opfer bringet,
Dass er vor dir in voller Andacht steh.
Albanie.

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616-1679)

Freitag, 6. September 2013

Heute Abend in Neunkirchen / Saar: Hagen Rether - Liebe (Comedy / Kabarett)


06. September 2013      I      20:00 Uhr      I      Neue Gebläsehalle Neunkirchen

Comedy / Kabarett
Hagen Rether
Liebe


Am Freitag, dem 06. September 2013, gastiert der Kabarettist Hagen Rether ab 20:00 Uhr in der neuen Gebläsehalle in Neunkirchen.
Hagen Rether, mit Preisen hoch dekorierter Kabarettist am Klavier, tarnt sich als Charmeur. Im Plauderton bringt er böse Wahrheiten unters Volk – genau beobachtet und ohne Rücksicht auf politische Korrektheit. Die Welt wird immer komplizierter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten zunehmend undurchsichtig. Während er die Fäden entwirrt und sich wieder darin verstrickt, unermüdlich ordnet und vermeintlich Wohlsortiertes umwirft, erscheint dahinter die Eitelkeit der (Ohn-)Mächtigen und hinter Politikergefechten der Lobbyismus. Es wäre zum Verzweifeln, wenn die Protagonisten nicht so lächerlich wären. Sein ständig mutierendes Programm infiziert das Publikum mit gleich zwei gefährlichen Viren: der Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und der Erkenntnis, dass nicht nur „die da oben“, sondern wir alle die Protagonisten dieses Spiels sind.


Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 23 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von CTS-Eventim und Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0681 – 5025522 oder 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 25 Euro.

Mittwoch, 28. August 2013

Lesegenuss beim SV Verlag: TRAUMFLÜGELSCHLÄGE von Diana Stein


Stefan Vieregg (Hrsg.)

Diana Stein
Traumflügelschläge        (ePub) (Kindle Edition)
Gedichte von Diana Stein                 31 S., 2,99 €, 19 Abb.

Diana Stein, 1969 in der Niederlausitz geboren, wo heute wieder Wölfe leben, schreibt hier in 20 Gedichten über ihre Hoffnungen, die Sehnsüchte bei Nacht, die Traumbegegnungen, auch über Enttäuschungen, die Mondgedanken und über die Liebe. Lassen Sie sich von der heutigen Berlinerin durch ihre Verse und Fotos entführen und verzaubern. Die Autorin lädt Sie ein zu Traumflügelschlägen der ganz besonderen Art und Weise.
(Besprechung im Blog)

Freitag, 23. August 2013

Fantasien zur Nacht: ICH SCHMIEGE MICH von Elke Schwarzburg


Ich schmiege mich in warme
wunderbare starke Arme ...
lass mich fallen voll und ganz
und mich führn beim Liebestanz ...

Küss mich, nimm mir meinem Sinn
zeig mir, wer ich wirklich bin
wecke auf das Tier in mir
voll und ganz gehör ich dir ...

Die Zeit soll still stehn, wenn du liebst
weil du mir wirklich alles gibst
Nimm mich, lass mich nicht mehr los
denn du und ich - wir sind so groß ...

Ich werde nur noch dir gehören
Versuchungen komplett abschwören
Mach mich frei und lass mich schweben
lass es mich spüren: das pure Leben 

(c) Elke Schwarzburg

Meine Gedichteklassiker: AN MEINEM HERZEN, AN MEINER BRUST von Adelbert von Chamisso



Adelbert von Chamisso

An meinem Herzen, an meiner Brust

An meinem Herzen, an meiner Brust,
Du meine Wonne, du meine Lust!
Das Glück ist die Liebe, die Lieb ist das Glück,
Ich hab's gesagt und nehm's nicht zurück.
Hab überschwenglich mich geschätzt
Bin überglücklich aber jetzt.
Nur die da säugt, nur die da liebt
Das Kind, dem sie die Nahrung giebt;
Nur eine Mutter weiß allein
Was lieben heißt und glücklich sein.
O, wie bedaur' ich doch den Mann,
Der Mutterglück nicht fühlen kann!
Du lieber, lieber Engel, du
Du schauest mich an und lächelst dazu!
An meinem Herzen, an meiner Brust,
Du meine Wonne, du meine Lust!  

Sonntag, 4. August 2013

Dichterhain: SOMMER 2005 (gilt auch für 2013) von Hermann Mensing



Sommer 2005 (gilt auch für 2013)

Man fröstelt gern
man liebt den Sommer grau
man fühlt in wärm
eren Gefilden sowieso sich mau.

Man hat ja Heizung
und man hat ein Bett
hat Unterhaltung
und die Ehefrau ist nett.

Man trinkt gern Grog
der wärmt und würzt den Sommer
man ist kein Frog
schon gar kein frommer

Heilsverkünder oder Wettergott
man liebt doch Nieselregen, liebt den flot
ten frischen Wind bei dreizehn Grad
belächelt den, der Hitze hat.

Man weiß doch, was ein Hitzekoller kann
man hat gesehn, wie sowas endet
darum ist Kälte dann und wann
viel besser, weil sie Wärme spendet.

(c) Hermann Mensing

Dienstag, 30. Juli 2013

Top Ten LYRIK bei amazon.de: DIANA STEIN mit TRAUMFLÜGELSCHLÄGEN!

Ist das nicht ein Hit? Vor 20 Stunden sah ich 4 Tage nach Erscheinen meinen Band 3 im Dichterhain mit der lyrischen Traumforscherin und ambitionierten Freizeitfotografin Diana Stein unter den ersten 25 Bänden der Top 100. Mittlerweile ist sie auf Platz 5 in der Top 10 aufgetaucht! 

Der Geheimtipp im Sommer 2013 ist neben der leider verstorbenen Heidi Huber mit der Wortprägnanz einer Rose Ausländer (wenn auch sie immer etwas skeptisch war bei dieser - wie ich finde - begnadeten Lyrikerin) oder eines Kurt Marti (der ihr schon allein wegen des gemeinsamen beruflichen Metiers näher war) klar und deutlich Diana Stein, die einen Sinn für die klare und in dichterischer Sichtweise emotionale Botschaft entwickelt hat. Diana weiß, dass der Traum unser bester Locus amoenus (= lieblicher Ort, nicht nur in der Romantik) ist.

Nur hier dürfen wir sein, was wir sind. Wir können uns entfalten, ohne dass es wirklich Konsequenzen im Alltag gibt - wenn auch unsere Traumsprache weiß, wann Schluss ist mit lustig. Das System Unbewusst weiß, was es will! Lassen Sie es einfach zu! 


Zu allererst aber ist der Traum unser Zuhause, unsere Zuflucht. Hier sind wir mit Leib und Seele wir, involviert ins Leben und ins Lieben mit einer Tiefe und Intensität, wie wir sie eher selten im Alltag finden. Wer es schafft, seine Träume zu verwirklichen, zu lieben, wie er es sich im Traum gewünscht hat, in seinem heimlichen Begehren, ist eine Kaiserin oder ein Kaiser. Zurückblickend oder voraus im Traum können wir sehen, was Sache ist und wie es sein könnte.

Diana Stein gibt uns mit ihren Traumflügelschlägen (Band 3 im Dichterhain beim SV Verlag, ISBN: 9783955772826, zurzeit amazon, weltbild, kobo, buecher.de usw.
) wertvolle Hinweise, wie man seine Träume, seine Liebe, sein Begehren, seine Sehnsucht so ins Leben integrieren kann, dass man/frau ganz schön lange davon zehren wird ... :-)

Ich möchte hier auch alle Autoren, die diesen Weg teilen, auffordern und einladen, sich zu beteiligen, ihn so schön auszuschmücken wie Diana! 


Samstag, 27. Juli 2013

Fantasien zur Nacht: NACHTSTIMMEN von Birgit Burkey

Foto: Andreas Dengs, www.photofreaks.ws / pixelio.de
Nachtstimmen

Ich eile
durch die leergefegten Straßenzüge
der nachttrunkenen Stadt.

Milchige Laternenstrahlen
kitzeln mein Gesicht,
am Himmel hängt
ein blasser Mond.

Aus Fenstern dringen Stimmen,
streitende Stimmen,
liebende Stimmen,
wütende Stimmen,
freudige Stimmen,

jedoch,

in meinem Kopf
klingt nur die deine.

© Birgit Burkey

Samstag, 20. Juli 2013

Fantasien zur Nacht: DEINE HAUT SPIEGELT SANFT von Angelika Peymann



Deine Haut spiegelt sanft,
sich im Mondenschein.
Die Augen gesengt, 
gleich Schatten der Scham.

Ein Luftzug berührt und bewegt 

sanft dein Haar.
Dein Duft weht zu mir,
betörend und schwer.

Dein Atem streift 

meine Lippen im Kuss.
Die Zartheit von Dir,
berührt.

Bin so voller Sehnsucht 

deine Knospen zu laben.
Wie süß ist die Qual,
zu steigern die Lust.

Zu wecken die Gier,

in dir.
Eine Feder,
spielt 
sanfte Wellen der Liebe
entflammt uns
bis hin zur Ekstase. 

Rausch aller Sinne,

in uns 
verströmt,
Glückseligkeit ist es, 
verwöhnt. 

© Angelika Peymann

Donnerstag, 18. Juli 2013

Kurzfilm: LEAVE ME von Ryan Dunlap



Leave Me
from Ryan Dunlap // Daros Films
A recent widower deals with his grief through his wife's broken camera.

Sonntag, 14. Juli 2013

Kurzfilm: DEAR SHANE von Ryan Dunlap



Dear Shane
from Ryan Dunlap // Daros Films
A young man views his father's hometown through the lens of his old camera.

Samstag, 13. Juli 2013

Wie war's im Musical COMPANY im Nationaltheater Mannheim?

Fotos: Hans Jörg Michel


Company heißt eine Musical Comedy im Programm des Nationaltheaters, Mannheim, die in der aktuellen Spielzeit läuft. Ich habe mir die Aufführung am 05.07.2013 angeschaut. Dieser Begriff lässt einen ein bisschen grübeln, Musical Comedy, noch nie gehört, aber es ist klar, um was es geht. Es ist ein Musical, und nicht etwa eine Oper, als welche man sie in der Ankündigung oberflächlich betrachtet einordnen würde. Und sie hat Comedy-Momente, die auflockern sollen. Alles am Broadway schon aufgeführt, unter der Regie von Harald Prince. Die Uraufführung war bereits am 26.04.1970 im Alvin Theatre, New York! Die Musik und Texte stammen von Stephen Sondheim, das Buch von George Furth, deutsche Fassung von Michael Kunze.

Es gibt keinen wahren Handlungsstrang, alle Bilder sind Facetten eines Gesellschaftsbildes der entwickelten Staaten des 20. Jahrhunderts. Hier dreht sich alles um New York, die amerikanische Gesellschaft und ihre hohe Anfälligkeit für den schönen Schein, ihre Jagd nach Aufwertung ihrer Person durch scheinbare Superlative. Wie einst schon bei Botho Strauß' Inszenierungen fällt eine Unverbindlichkeit und Neurotizität, wenn nicht gar psychotische Verhaltensweise der Protagonisten auf, ein Leerlauf und eine Kreisbewegung des Geschehens. Das Triviale, Banale kultiviert zum Besonderen, aber reichlich inhaltsleer

Der Geburtstag von Robert, es ist der 35., eines jener Kultdaten, die die älter werdenden Jungerwachsenen bereits schon stark irritiert (kein Wunder, dass 10 Jahre später auf dem Markt der Ofen schon aus ist). Seine Freunde, oder wer sich als solcher sieht, kommen zum Gratulieren und halten ihm ein Ständchen. Die kitschig angebotenen Kerzchen auf den Kuchen will er partout nicht ausblasen: Alle dachten, er würde sich eine Ehefrau wünschen, es ihnen nachmachen ... Nichts da, er ist der festen Meinung, dass er keine Ehefrau braucht, und macht das Ritual nicht mit. Oh! Wie das? Ist er schwul? Das wird einer seiner Freunde später mal antesten, nur spaßeshalber versteht sich, aber er ist es nicht ... 

Dennoch, Bobby ist auf der Suche nach Liebe. Er sieht sich am meisten von den Frauen seiner Freunde angezogen, und nicht oft steht der Seitensprung greifbar zwischen ihnen. Doch die Moral, die Ehe, hält sie zurück. Bobby tingelt durch die Paarleben, schaut, was los ist, in deren Ehen, wie viel sich die Paare vormachen, was sie alles verdecken. Der Trinker catcht mit seiner Kung-Fu-Frau, was die Erotik bringt, der Kiffer lebt mit seiner spießigen Frau zusammen, die beinahe Bobby verfällt und ihren Mann schön versorgt, aber noch schnell die Flucht vor dem Seitensprung antritt. Später geht auch sie fremd. Andere stehen gerade vor der Scheidung, Amy und Paul heiraten nach vielen Jahren wilder Ehe, was Amy hysterisch macht, ob der Lächerlichkeit und der Frage, ob sie den Mann überhaupt will, den sie gerade im Begriff ist zu heiraten, aber Bobbys Heiratsantrag ist hier dann doch zu viel,  and so on ... 

Es ist nirgends Platz für Bobby. Er sieht auch nichts Berauschendes, eher reichlich Befremdliches. Dafür hat Bobby drei Freundinnen, die er näher kennenlernt, eine recht flippige Martha, eine reizende Kathy und eine fesche Stewardess namens April, mit der er auch ein Verhältnis hat, ihr aber direkt sagt, dass er sie für zu dumm hält. So steht er da, der arme Bobby und wünscht sich nun fest eine Seelenpartnerin herbei: Wo ist die Person, "die einen dazu bringt, das Leben zu spüren ..., ich will jemanden, der mich liebt." Heimlich bläst er die Kerzen aus und wünscht sich die Frau seinen Lebens an seine Seite. 

Ein Musical, das man nicht unbedingt gesehen haben muss, das aber genug unterhält, um es nicht zu bereuen - es bleiben zweieinhalb Stunden Spielzeit ohne tiefere Substanz. Das Musical hat keine (super-)starken Tanz- und Gesangspassagen, wohl aber beeindruckende Szenenbilder mit sehr stimmungsvoller Ausleuchtung, die positive Anker im Verlauf setzen. Es plätschert und bleibt so inhaltsleer wie seine Personen. Da bringen Frank Nimsgern oder Neunkirchen/Saar meines Erachtens lebendigere und dynamischere Musicals auf die Bühne, an denen man lange zehrt. Aber Company ist ja nun schon 43 Jahre alt, das darf man nicht vergessen.

Donnerstag, 11. Juli 2013

Kurzfilm: Wenn die Zeit alles bestimmt und beschränkt - 12:01




12:01
von Ryan Dunlap // Daros Films 
A young man finds he is unexpectedly running out of time.
*WINNER of the 2010 36-Hour ChristianFilmmakers.org Contest

Dienstag, 25. Juni 2013

Dichterhain: PFAD DES HERZENS von Elke Schwarzburg



Pfad des Herzens

Wirst einst du an der Kreuzung stehn,

und weißt nicht, wohin sollst du gehen ...
wähle diesen einen Pfad,
den dein Herz dir offenbart.

Fernab von jeder Theorie
verirrst du dich auf diesem nie.
Lerne auf dich selbst zu hören,
niemals auf Worte anderer schwören ...

In dir schlägt das Herz, das liebt,
das mitfühlt, wärmt und gerne gibt.
Regeln brauchst du dafür keine,
es findet seinen Weg alleine.


(c) Elke Schwarzburg

Freitag, 14. Juni 2013

Dichterhain: Congenial

Aus dem Schatten ins Licht            (c) Eea Elena, Austria 2013



Congenial

Du sagtest doch einmal:
Ich sei so herrlich congenial.

So passend und so angenehm,
so günstig und so sehr bequem.

Zusagend und auch wahlverwandt,
wir seien eins, so Hand in Hand.

Gleichartig, wenn es geht um Lust,
sympathisch, lieb und ohne Frust.

Mein Schatz, komm sag mir noch einmal:

Ich sei so herrlich congenial!

(c) Ute AnneMarie Schuster, Weiz, Austria

Montag, 10. Juni 2013

Dichterhain: LIEB-LOSE WELT von Carmen Olivar

Lieb-lose Welt

Eine Welt ohne Liebe
Nur Lust?
Nur Triebe?
Keine Eigenliebe?!
Was bliebe?
Sucht oder Hiebe?
Ohne Liebe kann keiner sein.
Hör`in dich hinein.
Dein wahres Ich wird dir anheim.

© Carmen Olivar, 15.6.2011

Montag, 3. Juni 2013

Liebe zwischen Männern: Noch bis 5. Juni im Cinema Quadrat, Mannheim

BROKEBACK MOUNTAIN

CAN/USA 2005. Regie: Ang Lee.
Darsteller: Heath Ledger, Jake Gyllenhaal, Michelle Williams.
134 Min., OmU

täglich 19:30 Uhr

BROKEBACK MOUNTAIN


Eine ergreifende schwule Liebesgeschichte aus dem Herzen Amerikas. Wyoming 1963: der Rancher Ennis del Mar und der Rodeoreiter Jack Twist werden auf Brokeback Mountain angeheuert, den Sommer über eine Herde Schafe vor Wilderern und Raubtieren zu schützen. In der harten und rauen Einsamkeit der Berge entwickelt sich zwischen den beiden bald mehr als bloße Kameradschaft. Angesichts der engstirnigen Moralvorstellungen in der konservativen US-Provinz bleiben ihnen nur getrennte Wege. Die Cowboys heiraten, gründen Familien und kommen doch nicht voneinander los. Nur heimlich können sie über die Jahre bei ihren seltenen Treffen in der Wildnis ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Bis Jack einen letzten verzweifelten Versuch unternimmt, für ihre Zukunft zu kämpfen.

Meisterhaft inszenierte Liebesgeschichte: Drei Oscars, Golden Globe und Goldener Löwe in Venedig.


FSK: frei ab 12 Jahren