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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 20. Dezember 2013

Kriegsspielmusik (01): Kriegsspiele und ihre Faszination für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Musik aus einem der beliebtesten Kriegsspiele für den PC, das von Hunderttausenden von Jugendlichen und Erwachsenen, manchmal sogar auch von Kindern bereits gespielt wird. Daneben stehen noch weitere Kriegspielhits, die die Gamer begeistern. 

Der Blick für die katastrophale Gewalt, die diese Kriege mit sich bringen, wird durch Abstumpfung und extreme Anhebung der Toleranzschwelle bei Tötungen verschleiert. 12-Jährige schießen bereits spielerisch Tausende von Soldaten ab, in den Kopf, wo auch immer hin, zerfetzen, zermalmen sie, es ist normal. Die Kinder und Jugendlichen morden, rauben und verhalten sich animalisch, um PUNKTE zu machen. Soweit ist unsere aktuelle Gesinnung bei den meisten Haupt- und Realschülern deformiert. Der zweite Weltkrieg und das Hitlerregime werden in den meisten Schulen dieser Art gar nicht mehr durchgenommen, keine Zeit. Auslandseinsätze der Armee sind wieder normal, also was soll's? Das Kanonenfutter kann heranwachsen.


Montag, 5. August 2013

Südpfalz: Kinderprogramm mit Pferden


Kinderprogramm mit Pferden

Für Kinder ab 5 Jahren.
Preis: 20 €
Ort: Gossersweiler-Stein, Reiterhof Pelz

jeweills ab 10:30 Uhr:
15.08.2013

22.08.2013
10.10.2013
17.10.2013


Weitere Informationen unter
Büro für Tourismus Annweiler am Trifels
Messplatz 1
76855 Annweiler am Trifels
Tel: (0049) 6346 2200
Fax: (0049) 6346 7917
info@trifelsland.de
www.trifelsland.de

Mittwoch, 17. Juli 2013

Tagesprogramm in Darmstadt nur für Kinder und Jugendliche

Mi, 17.07.13 

09:00 Uhr  Sommerferien-Programm für Schüler ab 14 Jahren



"Tiere und Zoo"
Kinder und Jugendliche / Seminar und Workshop / Tiere und Garten

Zoo Vivarium Darmstadt, Schnampelweg 5, 64287 Darmstadt
Veranstaltet von: Vivarium, Schnampelweg 4, 64287 Darmstadt


09:00 Uhr Behämmert, vernagelt, geleimt - wir bauen mit Holz

 - Ferienspiele für Kinder in den Eberstädter Streuobstwiesen
Kinder und Jugendliche / Seminar und Workshop / Umwelt und Natur


Streuobstwiesenzentrum Eberstadt, Steckenbornweg 65, 64297 Darmstadt
Veranstaltet von: - -


09:00 Uhr Sommerferienspiele im Schlösschen

 - Für Mädchen und Jungen im Alter von 6 - 12 Jahren
Frauen und Familie / Freizeit und Sport / Kinder und Jugendliche

Minigolfanlage im Prinz-Emil-Garten, Niederstr. 27, 64285 Darmstadt
Veranstaltet von: Nachbarschaftsheim Darmstadt e.V., Heidelberger Straße 56 , 64285 Darmstadt



10:00 Uhr Sommerferien-Workshop "Alles übers Radieren"

 - für Jugendliche ab 13 Jahren
Kinder und Jugendliche / Seminar und Workshop

Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Abt. Schriftguß, Satz und Druckverfahren, Kirschenallee 88, 64293 Darmstadt
Veranstaltet von: Hessisches Landesmuseum, Friedensplatz 1, 64283 Darmstadt


10:00 Uhr Kinderzirkus Datterino


 - Kinderzirkuswoche
Frauen und Familie / Freizeit und Sport / Kinder und Jugendliche

Ort: Forsthaus Fasanerie, Dieburger Str. 270, 64287 Darmstadt
Veranstaltet von: BDKJ Darmstadt, Donnersbergring 38a, 64295 Darmstadt


11:00 Uhr Workshop

 - Wir drehen einen Weihnachts-Film-Minis
Kinder und Jugendliche / Seminar und Workshop / Theater und Schauspiel

Youga, Rheinstraße 99.3, 64295 Darmstadt
Veranstaltet von: TASK, Schauspielschule für Kinder- und Jugendliche, 22787 Hamburg 


Mittwoch, 22. Mai 2013

Wie war's bei "Bitchfresse - Ich rappe, also bin ich" in Mannheim?


Fotos: Christian Kleiner


"Bitchfresse - Ich rappe, also bin ich", dieser krasse Titel völlig im Kontrast zu Descartes' Erkenntnis "cogito ergo sum" und die Infos vom Nationaltheater Mannheim haben mir es angetan. Der ganze Sex-, Crime-, Drugs-, Rap-Zirkus mal auf der Bühne, das muss man sich doch einmal anschauen. 

Wie viele Jugendliche, vor allem aus "schwierigen" Familien, sozialen Brennpunkten, mit Migrationshintergrund oder mit anderer Hautfarbe, sind extrem von dieser Welle befallen, und das schon über 20 Jahre. Rap geht eher zurück, Hiphop, Dance, House, Clubbing, Dubbing begeistert die Jugendlichen ... aber dennoch, Hunderttausende von Jugendlichen wurden dadurch geprägt. Die Ichdefinition wird zwar nicht mehr über das aufklärerische Denken als etwas Besonderes bewerkstelligt, aber das Erleben eines selbst, das Sichspüren und -erkennen findet logischerweise immer noch statt, allerdings völlig entgleist. Nicht die philosophische Anstrengung, sondern der völlige Körperbeherrschung erfordernde Vergewaltigertanz in allen Facetten, das Körpererlebnis, der Traum vom ungebremsten Sex, enthemmt, ohne Limits, besungen und verehrt, am besten mit Drugs und weiteren Ichwahrnehmungsverstärkern wie Tattoos, Piercings am ganzen Körper, vor allem an den delikaten Stellen, Gewalt und emotionalem Outburst im Fluch und Gossenschrei stehen im Vordergrund.

Matthias Thömmes (MT) und Sascha Tuxhorn (ST) brachten in ihrer 50. Aufführung am 17.05.2013 im Werkhaus/Studio des Nationaltheaters Mannheim ein lebhaftes, witziges, karikierendes Bild von der Seelenlage der Rapper auf die Bühne. Das Stück wurde von Robert Teufel (Regieassistenz) inszeniert und zu einem lustigen Potpourri der Rappereitelkeiten.

Die beiden Schauspieler spielen mal das klassische Türkenduo mit Slang, Gockelgehabe und Beschimpfungen (Mutterficker), mal den Showmaster Kerner (konfus, aufgeregt, autoritär ST) mit Bushido (komplett kriminell orientiert, schön scheinheilig MT) und Sozialarbeiter Stohjahr (servil MT) in der Sendung, mal Bushido und die CDU-Abgeordnete Stefanie Strasburger im Gespräch (aufgeschlossen, aber konsequent ST), mal Hannelore Elsner als Mutter von Bushido in der Verfilmung (rührend ST). Dazwischen gelungene Musikeinlagen im typischen Rapper-Sound und Gesang. Wir kriegen's um die Ohren, das "Fick dich", Lutsch meinen Schwanz" und andere krasse Töne ... 


Die Kindheit wird mit einem Kinderkaraoke-Gerät aus China lebendig, Bushido hatte seine Mutter über alles verehrt, die ihren Sohn auch liebte. Mit 14 ran ans Dealen, später die Heimsuchung durch Drogenmafia, Konkurrenzdealer bei Muttern in ihrer Wohnung, alles verwüstet. Der kleine Bushido stemmt später ihre Verschuldung, so hat er es geschafft von Frankfurt-Rödelheim bis zum ausverkauften Konzert und Porsche für den Sommerausflug. Indizierte Lieder? Im Stück ist alles möglich: "Ab 18" interpretiert von MT und ST. Und was ist los? Die Gesellschaft und ihre Vertreter lehnen seine Texte als sexistisch, rassistisch, pornografisch, menschenverachtend ab. Dabei ist Bushido auch nur ein Mensch ... "Ich hab auch eine andere Seite!" Sein Größenwahnsinn, im Dienste einer Partei auf die Schüler zugehen zu wollen. Ein gelungener Marketingschachzug wird einfach nicht angenommen! Was bleibt ist der Egomane: "Ich bin ICH." Am Ende gar die Sendung mit der Maus verrappt ... Den frühen Zugang zum Kinde, schön erziehen hin zur Szene, zu Games, Drogen, Prostitution, Kriminalität, scheint wohl das Anliegen der Fighter aus dem Underground sein! Sei wie wir und kauf uns! Wir haben es gepackt.

Samstag, 11. Mai 2013

Heute Abend: Feature - Wenn eine Lesbe und ein Schwuler ein Kind zeugen


Samstag, 11.05.2013  I  18:05 Uhr  I  Dradio Kultur  I  Feature 

Elternquartett
Vom Alltag einer Regenbogenfamilie
Von Wibke Starck

Regie: Nikolai von Koslowski
Mit: Katharina Zapatka, Anna Maria Kuricovä
Ton: Dietmar Fuchs
Produktion: NDR 2011
Länge: 54'25



Doreen wollte immer Kinder. Martin auch. Doreen lebt in einer lesbischen Beziehung mit Vera, Martin in einer schwulen mit Jörg. Dann bekamen sie ein Kind. Hannah ist heute zehn und nennt Doreen Mama und Martin Papa. Und nennt Vera Mama und Jörg Papa. Eine un­gewöhnliche Patchwork-Familie. Vor fast zehn Jahren entstand eine erste Radiosendung mit Doreen, Vera, Martin und Jörg. Da waren sie mitsamt Kleinkind gerade aus Leipzig und Berlin in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Was hat sich in all den Jahren getan? Leben sie noch zusammen? Wie haben sich ihre Pläne, Vorstellungen und Sorgen verändert? Und was sagt Hannah dazu?

Wibke Starck, gehören 1967 in Eckernförde, studierte Medien­dokumentation, lebt in Stromholz an der Ostsee. Seit 2001 freie Feature-Autorin. Zuletzt: >Sonne, Sand und Staub - Vom Leben im Niger< (RBB 2012).

Montag, 22. April 2013

Theaterspielen für Kinder und Jugendliche in Karlsruhe

Vorschau
Theaterkurs (5-7 J.) Theaterspielen für Kinder
JuBez
15 bis 16 Uhr

Vorschau
Theaterspielen für Kinder (8-12 J.) Theaterkurs - Einstieg jederzeit möglich!
16 bis 17 Uhr

Vorschau
Theaterkurs (14-18 J.) Schauspielunterricht
18 bis 19 Uhr
 
 Alle Kurse im JUBEZ / Karlsruhe
 
 

Donnerstag, 28. März 2013

Schauspielschule für Kinder und Jugendliche in Karlsruhe


Die Schauspielschule Imagine in Karlsruhe (Ute Merz) bietet regelmäßig Kurse in Schauspiel für Kinder und Jugendliche an. Montag bis Mittwoch werden Gruppen von 5-8 Jahren und von 8 bis 13 Jahren sowie 13 bis 15 und 16 bis 18 Jahren an. Camera-Acting - Verhalten vor und mit der Kamera ist am Samstag und Sonntag dran.

In drei großen Theater-Intensiv-Workshops, von denen der Osterkurs heute endet, werden die Kinder und Jugendlichen gemeinsam ein kurzes Theaterstück erarbeiten, das sie am letzen Kurstag zur Aufführung bringen. Erfahrene Schauspieler und Theaterpädagogen vermitteln den Teilnehmern auf spielerische Weise die Grundlagen der Theaterarbeit: Wahrnehmungsübungen, Körper- und Sprechübungen stehen genauso auf dem Programm wie Übungen zur Präsenz auf der Bühne und zum schauspielerischen Ausdruck. In der Gruppe wird gemeinsam ein Thema ausgewählt und über verschiedene Spiele und Improvisationen sowie szenische Schauspielarbeit wird nach und nach das Theaterstück entstehen.

Ferner gibt es Theaterspielen am Geburtstag als besonderen Event sowie Einzelunterricht und Vorbereitungsstunden für die Aufnahme an Schauspielschulen.
Sprechtraining und Kurse für Erwachsene auf Anfrage.

i*magine, Ute Merz, info@imagine-theater.de

Kursräumen im 


Jubez / Ballettraum

(Eingang neben Jubez-Café)

Kronenplatz 1

76133 Karlsruhe
www.jubez.de

Montag, 4. März 2013

Heute Nachmittag in Ludwigshafen: Expedition Peter Pan

Expedition Peter Pan

Verunsichert betreten fünf Erwachsene mit Anzug und Kostüm die Bühne. Seit Wochen werden sie heimgesucht von seltsamen, fremden Träumen und Gedanken. Was aber noch viel ungewöhnlicher ist: Diese Träume hinterlassen wunderliche Gegenstände wie Murmeln oder Spielzeugdolche. Sie tauchen meist dann auf, wenn es die Empfänger am wenigsten gebrauchen können: unter Stress, bei der Arbeit, vor den Augen von Kollegen und Vorgesetzten. Und die Gegenstände wecken vage Erinnerungen an längst vergangene Zeiten, an die Kindheit und wilde Abenteuer.

Um das Geheimnis zu ergründen,  müssen sich die fünf Menschen auf eine ebenso unheimliche wie zunehmend faszinierende Reise begeben, eine Reise auf den Spuren der eigenen Kindheit, zu ihren Sehnsüchten und Erinnerungen.
Die niederländische Regisseurin Inèz Derksen hat sich mit dem JES-Ensemble auf die Suche begeben: nach Peter Pan, dem Jungen, der nie erwachsen werden will, nach den verlorenen Jungs, die mit ihm gemeinsam wilde Abenteuer erleben, nach dem Nimmerland als einem Ort, an dem alles möglich scheint, und nach dem Wert der Kindheit.

Gefunden hat sie eine Abenteuer-Geschichte über das Erwachsenwerden – und über die Sehnsucht danach abzuheben getreu dem Motto: Peter Pan beflügelt die Phantasie.

Expedition Peter Pan
Stückentwicklung nach Motiven von James Matthew Barrie
von Inèz Derksen und dem JES-Ensemble
Für Kinder ab 8 Jahren

THEATERSAAL
MI, 27.2.2013, 17.00 UHR
REGIE: Inèz Derksen
BÜHNE: Bas Zuyderland
KOSTÜME: Jorine van Beek
ES SPIELEN: Elisabeth Jakob, Prisca Maier,
Alexander Redwitz, Gerd Ritter, Florian Stiehler
JES Stuttgart in Kooperation mit
Het Laagland, Sittard / Niederlande
EINHEITSPREIS: 12 EURO / ERM. 7 EURO,
FAMILIENPAKET 25 EURO
Ort: Theater im Pfalzbau
Datum: / 17:00 bis 17:30 Uhr

Freitag, 1. März 2013

Heute Abend im Rahmen des Literaturfests "lesen.hören 7": DER GROSSE MARE-ABEND

Literaturfest "lesen.hören 7"

22. Februar 201310. März 2013
Das Literaturfest „lesen.hören“ feierte 2007 seine Premiere und lockte seitdem über 25.000 Literaturinteressierte in die Alte Feuerwache. Von 22. Februar bis 10. März finden erneut sowohl Literaturveranstaltungen für erwachsenes Publikum statt, als auch ein Programm für Kinder und Jugendliche. Roger Willemsen und Anke Engelke eröffnen „lesen.hören 7“ am 22. Februar 2013 mit ihrem literarischen Randale-Abend „Mir kocht die Blut!“.
2013 wird „lesen.hören“ bereits zum siebten Mal das Beste aus den Programmen der großen und namhaften Publikumsverlage präsentieren und eine anspruchsvolle und einzigartige Auswahl deutschsprachiger Gegenwartsliteratur bieten. Lebendige Gespräche zwischen den Autoren, führenden Kritikern des deutschsprachigen Feuilletons und dem Publikum ergänzen die Lesungen und ermöglichen dem Zuhörer einen eindrucksvollen Einblick in die Arbeiten des jeweiligen Schriftstellers.
Vielseitige und ungewöhnliche Formate wie szenische Lesungen, Matineen, literarische Gesprächsrunden und gesellschaftspolitische Themen erweitern dieses Jahr das erstklassige Festivalprogramm. Insgesamt 18 Literaturveranstaltungen finden für erwachsenes Publikum statt, überwiegend in der Alten Feuerwache, aber u.a. auch im Schloss, der Kunsthalle, im Capitol und im Atlantis-Kino. Roger Willemsen, der „lesen.hören“ von Beginn an begleitet und unterstützt hat, wird auch im siebten Jahr die Schirmherrschaft des Literaturfestivals übernehmen.
Zum fünften Mal wird es im Rahmen von „lesen.hören“ mit 17 Veranstaltungen dann auch das 2009 erfolgreich eingeführte Literaturprogramm für Kinder und Jugendliche geben. Für Kinder vom Vorschulalter bis zu weiterführenden Schulen werden insgesamt 13 Lesungen (teils interaktiv, teils multimedial, zweisprachig und mit Mitmachtheater und Live-Illustrationen) zu den unterschiedlichsten Themen angeboten.

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Der große Mare-Abend.  

Nikolaus Gelpke spricht. Pegah Ferydoni liest. Insa Wilke fragt

Alte Feuerwache   Brückenstrasse 2   68167 Mannheim
1. März 2013   20:00 Uhr

Den „leisen Star der Branche“ nannte ihn die FAZ: den Meeresbiologen und Verleger Nikolaus Gelpke. Von Mentoren wie Elisabeth Mann Borgese, Professorin für Seerecht und Lieblingstochter Thomas Manns, und dem Tiefsee-Pionier Jaques Piccard übernahm der aufrechte Enthusiast den Maßstab: Relevanz. Dem größten Lebensraum unserer Erde, den Meeren, widmete Gelpke mit seinen Mitstreiterinnen Mitte der 1990er Jahre ein faszinierendes, stetig wachsendes mediales Universum. Das preisgekrönte Glanzstück ist der mareverlag, der die Vielfalt ozeanischer Themen mit einem außergewöhnlichen Sinn für schöne Bücher verbindet. Die Abenteuergeschichte dieses einzigartigen mare-verlags würdigen wir mit einer Revue: Pegah Ferydoni liest die schönsten Texte aus einem Jahrzehnt mare-Literatur. Nikolaus Gelpke erzählt vom Kampf ums Meer und die Literatur. Ein Tauchgang in Unterwasserwelten.

Nikolaus Gelpke, geboren 1962 in Zürich, ist diplomierter Meeresbiologe. Mitte der 1990er Jahre gehörte er zu den Mitbegründern der Zeitschrift mare. Es folgten die Gründung von mareTV, dem mareverlag und mareRadio. Er ist engagierter Meeresschützer und Präsident der „Ocean Science and Research Foundation“.
Pegah Ferydoni, geboren 1983 in Teheran, ist eine deutsche Schauspielerin
iranischer Herkunft. Für ihre Kinohauptrolle in „Folge der Feder“ sowie ihre Rolle in „Türkisch für Anfänger“ wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Seit Mai 2011 moderiert sie jede Woche das junge Kulturmagazin zdf.kulturpalast[2].

Insa Wilke, geboren 1978, ist Literaturkritikerin, Moderatorin und Publizistin. Ihre Monographie “Ist das ein Leben. Der Dichter Thomas Brasch” erschien 2010 im Verlag Matthes & Seitz. Von 2010 bis 2012 war sie Programmleiterin im Literaturhaus Köln.


Dienstag, 5. Februar 2013

Heute Nachmittag in Kaiserslautern: MÄRCHENZEIT



Märchenzeit.

Schauspieler lesen Märchen für Kinder

Am 5. Februar liest Oliver Burkia Märchen von Hans Christian Andersen für Familien mit Kindern ab 4 Jahren. Beginn 17.00 Uhr im Foyer des Pfalztheaters. Eintritt frei. 
Kommt mit auf die märchenhafte Reise!
 

Donnerstag, 31. Januar 2013

Buchvorstellung: SCHÜLERJAHRE von Remo H. Largo

Der große Kinder­experte und Bestsellerautor Remo H. Largo über die ideale Schule

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Remo H. Largo, der Entwicklungsspezialist und »Anwalt der Kinder« (Frankfurter Allgemeine Zeitung), bringt die Diskussion um eine ideale Schule endlich auf den Punkt: Wie entwickeln sich Kinder, und was brauchen sie, um am besten lernen zu können?

In der Debatte über Schule und Erziehung fordern die Eltern bessere Lehrer, die Pädagogen mehr Disziplin, und die Psychologen beklagen Tyrannen. Das Wesentliche gerät dabei oft aus dem Blick: das Kind selbst. Jetzt äußert sich Remo H. Largo, der bekannte Entwicklungsspezialist, dessen Erziehungsklassiker »Babyjahre« und »Kinderjahre« Generationen von Eltern wertschätzen.

Im Gespräch mit dem Journalisten Martin Beglinger zeigt er, wie die gute Schule sich am einzelnen Kind orientiert. Was tun, damit die Jungen nicht ins Abseits geraten? Wie umgehen mit der Turboschule? Wie lernen Kinder lieber und deshalb leichter? »Schülerjahre« ist ein engagiertes Plädoyer für ein neues Verständnis von Schule, in der Kinder unterrichtet werden und nicht nur Fächer. 

Meine Meinung: Der pensionierte Kinderarzt Remo H. Largo bezieht hier mit Unterstützung von Martin Beglinger Stellung für die Kinder, aber wenig zur pädagogischen Misere. Gerade in Hauptschulen (sofern noch vorhanden und nicht als Problem aus der Welt durch Umbenennung geschafft) und in Realschulen, Berufsschulen und allen anderen Formen, die den Jugendlichen einen berufsqualifizierenden oder Berufsabschluss ermöglichen sollen, wird das Problem immer brisanter. Bildungsverweigerung und soziale Minderleistungen auf der einen Seite, Notabschlüsse, Geschenkzeugnisse und Minderqualifizierung auf der anderen Seite. Natürlich kann die moderne Schule, so wird sie ja meist von den Theoretikern auch propagiert, leider jedoch selten in der Praxis umgesetzt, etwas erreichen, aber eben nur mit Zeit- und Personaleinsatz. Und beides scheut der biedere Schulleiter aus Kostengründen, selbst die Aufsichtsbehörden und Ministerien distanzieren sich davon, weil der Schulapparat durch Beamtenbezüge und Investitionen wie Kosten bereits erheblich teuer ist. In Rheinland-Pfalz beispielsweise musste der frühere Ministerpräsident Kurt Beck sich eine Sonderlösung einfallen lassen, da die Pensionsbezüge der Beamten bereits eine Größenordnung erreichen, die der Haushalt nicht mehr verträgt. Er lagerte diese Kosten als Extrafonds aus und konnte den Haushalt durch diesen Schachzug retten. Wo solche Zustände herrschen, helfen auch Showveranstaltungen vor Eltern und theoretische Zugeständnisse nicht mehr. Auch wenn da und dort mal ein Team-Teaching in den Alltag gestreut wird, kann man nicht von einer Innnovation für Schüler sprechen. Sie haben das einmal und Schluss für ein Jahr ... Und genau solche Dinge bräuchte aber der Unterricht. Mehrere Lehrkräfte, Gruppenunterricht, alters- und entwicklungsgerechtes Abholen der Kinder bei ihrem Vorbildungsstand etc. Das nächste Stichwort ist gefallen. Die vorschulische Erziehung ist extrem wichtig. Wo können Eltern starke Förderung und Intelligenzentwicklung im Kindergarten durch auffällig gute Maßnahmen berichten? In einigen wenigen Fällen. Und drittens: Wer schult die Legionen von Eltern, die ihrem Kind trotz guter Erbanlagen nichts oder nicht viel auf den Weg geben können? Die Kinder aus ländlichen, sozial schwachen oder Migrations-Gegenden kommen mit enormen Defiziten in die Schule und sind selbst in der Oberstufe noch nicht wirklich "entwickelt". Leider kommen all diese Umstände nicht deutlich zur Sprache, denn sie würden aller schönen Theorie den Boden unter den Füßen entziehen. Dennoch. Largo/Beglinger tragen die interessanten und wichtigen neuen Ansätze zusammen, die ein überarbeitetes und solventes Schulsystem in Angriff nehmen könnte.

Mit 50 Farbfotos, gebunden, 288 Seiten, 19,95 EUR

Samstag, 25. August 2012

Buchbesprechung: MAh!LZEIT von Ralph Caspers

Ralph Caspers
Mahlzeit: Lecker essen mit Shary und Ralph
Ab 8 Jahren, 128 Seiten, 14,95 Euro, Loewe

Ran an den Speck mit Wissen macht Ah! Shary und Ralph lassen nix anbrennen und servieren tellerweise Spitzenrezepte, gewürzt mit feinster Klugscheißerei.

Das Auge isst selbstverständlich mit – wenn es Maccheroni con occhi (italienisch für Nudeln mit Augen), Finger zum Anbeißen (deutsch für Fingerfood) oder herzergreifend schönen Herzblutkuchen (in Herzform) gibt.

Ganz nebenbei erfährt man, warum einem schon beim Lesen das Wasser im Munde zusammenläuft, wann „alles in Butter“ ist und wann man so richtig sein „Fett wegkriegt“.

Es ist nicht gerade besonders anregend oder appetitlich gestaltet, aber das liegt an der Konzeption.

Das Buch ist mehr für all die Kinder, die nicht die Lippen lecken, sondern wissen wollen, warum der Teigklumpen schwarz ist, wenn er zu lange drin war oder zu heiß gebacken wurde oder beides. Mehl, Zucker, Butter und Eier waren ja schließlich alle weiß oder gelb vorher.

Das "Klugscheißer"-Kochbuch von zweien, die sich gern so nennen: Shary und Ralph von Wissen macht Ah! toben schon längere Zeit beim WDR vor der Kamera. Sie erklären vieles kurz und treffend. Außerdem lernen die Kinder, wie sie schnell und einfach Karamellbonbons, Gurkensandwiches oder effektvolle Gerichte wie einen gebackenen Vulkanausbruch oder Makkaroni mit Augen zubereiten können. Außerdem erfahren sie was über Gastgeberqualität, Schluckauf, Gewürze, Wurst und vieles mehr. Ein Kochbuch, das Spaß macht und kindergerecht im Medienzeitalter erklärt.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Buchbesprechung: MAL DEINE WÜNSCHE IN DEN HIMMEL

CHRISTINE KNÖDLER (HRSG.)
Mal deine Wünsche in den Himmel
Kunst und Gedichte für Kinder und Erwachsene
Ab 6 Jahren
München 2012, 160 Seiten, gebundenes Buch, Pappband, 70 farbige Abbildungen, 19,99 € [D], Prestel Verlag
Lesarten der Kunst und Poesie
Gedichte und Kunst quer durch alle Jahrhunderte: Moderne Lyrik sowie Klassiker der Weltliteratur von Joachim Ringelnatz, Heinrich Heine und Johann Wolfgang von Goethe stehen bekannten Werken von Albrecht Dürer, Pablo Picasso, Gabriele Münter und vielen anderen Künstlern gegenüber. Paar für Paar werden Themen wie Freundschaft, Glück und Familie aufgegriffen. Sie wecken die Freude am Klang der Sprache und eröffnen Bilderwelten. Das Buch ist eine schöne Einladung, Lyrik und Kunst kennen und lieben zu lernen.
Mit vielen Abbildungen, aufgelöster Schriftsatzform und pastell-buntem Eindruck kommt das Buch lustig, aber ein bisschen altbacken daher. Es bietet genug Entdeckungspotenzial für Kinder, aber erreicht nicht die Gruppe der Kinder und Jugendlichen, die das Bunte, Schrille, Hippige aus dem Massenmedien oder Videokanälen gewöhnt ist. Das Rückwärtsgewandte kann jedoch der Käuferschicht wiederum am besten gefallen. Vielleicht auch nur so altbacken, weil die Abbildungen zumeist lizenz-, also kostenfrei für den Verlag sind ...?
Christine Knödler wurde 1967 geboren, studierte Theaterwissenschaften, deutsche und französische Literaturwissenschaften in München und Paris. Sie arbeitet als freie Journalistin, Lektorin und Herausgeberin. Sie lebt mit ihren beiden Kindern in der Nähe von München.

Sonntag, 8. April 2012

Dichterhain: Einmal noch von Siglinde Goertz



Einmal noch – wie früher mit dir lachen! 
Einmal noch – dich trösten, wenn dein Glück zerbricht!
Einmal noch – mir Sorgen um dich machen! 
Einmal noch – ein Blick in dein Gesicht! 

Einmal noch – möcht ich mich mit dir streiten! 
Einmal noch – in deine Augen sehn! 
Einmal noch – zur Schule dich begleiten! 
Einmal noch – mit dir spazieren gehn! 

Einmal noch – auf dich warten bis zum Morgen! 
Einmal noch – vor Angst beinah vergehn! 
Einmal noch – dir Geld für Kippen borgen! 
Einmal noch – es niemals wiedersehn! 

Einmal noch – dein erstes Lächeln sehen! 
Einmal noch – deinen allerersten Schritt! 
Einmal noch – dir zur Seite stehen! 
Einmal noch – hören: „Mama, gehst du mit?“ 

Einmal noch – ein Bierchen mit dir trinken! 
Einmal noch – mit dir ins Kabarett! 
Eimnal noch – dir zum Abschied winken! 
Einmal noch – sagen: „Marsch, ins Bett“! 

Einmal noch – über's Haar dir streichen! 
Einmal noch – verpflastern deine Knie! 
Einmal noch – telefonisch dich erreichen! 
Einmal noch – lästern: „Schau mal die“! 

Einmal noch – dir ein Schlaflied singen! 
Einmal noch – stinkwütend auf dich sein! 
Einmal noch – Kaffee ans Bett dir bringen! 
Einmal noch – mich an deiner Schönheit freu’n! 

Einmal noch – in meinem Arm dich spüren! 
Einmal noch – will ich dich wiedersehn! 
Einmal noch – deine warme Haut berühren! 
Nur einmal noch! - Und dann lass ich dich gehn!


© Siglinde Goertz, Uedem

Samstag, 17. März 2012

Die Spieletester: MOW - Schönes Spiel für Kids, die Familie oder Erwachsene unter sich



MOW, ein Spiel für 3 bis 5 Spieler im Alter ab 7 Jahren, stammt vom Autor Bruno Cathala und wurde in Frankreich entwickelt. Eine zweite Lösung (Bigbox) erlaubt das Spiel von bis zu 10 Spielern. Die Preise: ab 8,98 € bzw. 14,26 €.
Asmodee hat die Lizenz für Deutschland erworben und viel Glück damit. So klein es ist, war es zum Spiel des Jahres 2009 nominiert, und wirklich zu Recht. 
Die Spieletester haben es geprüft und für pfundig empfunden. Es ist pfiffig, lässt sich problemlos mit Jung und Alt spielen und bringt Raffinesse durch Sperren in der Ablegereihe nach links und rechts sowie Joker. Den schwarzen Peter hat, wer die meisten Fliegen im Stall hat, Karten auf seinen Stapel legen muss. 
Das ist das Spielprinzip: Sie sind fleißige Bauern und treiben ihre Kühe auf der Weide zusammen, um sie anschließend in den Stall zu führen. Da die Kühe im Gänsemarsch laufen, kann man neue Tiere immer nur am Anfang oder Ende der Herde anschließen. Manche Kühe werden allerdings von so vielen Fliegen umschwirrt, dass kein Bauer sie haben will. Einen trifft’s schließlich: Er kann keine Kuh mehr anschließen und er muss die Herde in seinen Stall nehmen. Der Bauer, der die meisten Fliegen in seinem Kuhstall hat, verliert. Also gilt es geschickt abzulegen, aufzupassen und die Kühe mit den vielen Fliegen in den Stall der Mitspieler zu manövrieren. 

Donnerstag, 9. Februar 2012

1.3.2011 - ein ganz normaler Tag im Vorfrühling


In einem kleinen Dorf in den afghanischen Bergen schicken mehrere Familien ihre Kinder los, um im nahe gelegenen Wäldchen Brennholz zum Heizen der kalten Behausungen zu holen. Was dann geschah.

Insgesamt 9 Kinder machen sich auf den Weg in das Wäldchen und beginnen mit dem Einsammeln abgefallener Äste und allem herumliegenden Holz. Gesammelte Stücke binden sie zu Bündeln, die sie mühsam hinter sich herziehen. Es ist kalt und die frierenden Hände schmerzen immer mehr. Dennoch sammeln sie fleißig weiter, denn sie wissen, wie wichtig es ist, genug Brennholz mit nach Hause zu bringen, damit wenigstens einige Stunden eine angenehme Wärme in den Behausungen zu erzielen, in denen sie mit ihren Familien leben,
Heute scheint es so, als ob sie recht erfolgreich ausreichend Brennholz sammeln könnten. Die Bündel, die sie mit sich schleppen, werden immer größer und zahlreicher. In munteren Gesprächen drücken sie sich gegenseitig ihre Freude aus, bald mit diesmal reichlich Brennholz nach Hause zurückkehren zu können.
Plötzlich erschallt ohrenbetäubender Lärm, als die von den sich jetzt nähernden Kampfjets abgefeuerten Raketen mit den Splittergranaten mitten in der Gruppe der Kinder einschlagen. Alle 9 Kinder sind auf der Stelle tot und ihre Körper liegen zerfetzt am Rand des kleinen Wäldchens. Die Piloten der NATO-Kampfjets melden der Befehlsstelle per Funk die erfolgreiche Vernichtung einer Gruppe von gefährlichen Taliban-Terroristen.
Den Bewohnern des kleinen Dorfes und allen Familien hatte man mit einem Schlag alle Zukunft und Hoffnung auf bessere Zeiten genommen. Sie haben schlagartig begriffen, was „humanitärer Einsatz zur Verbesserung der Lebensumstände und Infastruktur“ bedeutet, zu dem sie einige Zeit vorher die Soldaten des von ihnen damals als befreundet empfundenen Landes „Bundesrepublik Deutschland“ noch freudig und freundlich empfangen hatten. Damals waren sie noch so naiv, auf die verlogenen Phrasen der deutschen Regierung und der sie vertretenden Politclowns hereinzufallen und den Versprechen zu glauben, die ihnen aufgetischt worden waren.
Unter Tränen gedenke ich der getöteten Kinder und empfinde tiefes Mitgefühl für die Trauer und das Leiden der Familien, denen ihre Kinder  und ihre Zukunft genommen wurden.

Freitag, 2. September 2011

ADHS bei Kindern früh feststellen

Forscher von der Universität in Landau haben einen Test entwickelt, mit dem sicherste Anzeichen einer Aufmerksamkeits-Defizit- beziehungsweise Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) bereits im Kindergartenalter erkannt werden können.

Samstag, 26. Februar 2011

Filmtipp: In einer besseren Welt






ein Film von Susanne Bier
mit Mikael Persbrandt, Trine Dyrhol
Ulrich Thomsen
nach einem Drehbuch von Anders Thomas Jensen 
und Susanne Bier
Kinostart: 17. März 2011
113 Minuten, Universum Film



Das dänische Drama ist für den Oscar® als "Bester Ausländischer Film" nominiert.
Die 83. Oscar® Verleihung findet am 27. Februar 2011 in Los Angeles statt. 
Bereits am 16. Januar 2011 wurde der Film mit einem Golden Globe in der Kategorie „Bester ausländischer Film“ geehrt. 
Mit „Nach der Hochzeit” war Susanne Bier bereits zuvor in der gleichen Kategorie für den Oscar® nominiert.

Anton lebt den Spagat zwischen zwei Welten: Mehrere Monate im Jahr rettet er als idealistischer Arzt in einem afrikanischen Flüchtlingscamp Menschenleben. Zuhause, in der Idylle der dänischen Provinz, muss er sich als engagierter Vater und Ehemann den Herausforderungen des Familienalltags stellen. Seine Ehe mit der Ärztin Marianne steht kurz vor dem Aus, als die innige Freundschaft seines Sohns Elias zu seinem einsamen Schulkameraden Christian eine lebensgefährliche Wendung nimmt und Anton vor die Frage stellt: Wie stark sind sein Glaube an die Gerechtigkeit und der Wunsch, seine Haltung zu bewahren?

Die dänische Erfolgsregisseurin Susanne Bier gilt seit ihren preisgekrönten Familiendramen ”Open Hearts”, ”Brothers – Zwischen Brüdern” und der Oscar®-Nominierung für ”Nach der Hochzeit” als einfühlsame und schonungslos ehrliche Expertin für emotionale und moralische 
Grenzsituationen. Nach ihrer Hollywood-Produktion ”Things we lost in the Fire” mit Halle Berry und Benicio del Toro in den Hauptrollen stellt sie mit IN EINER BESSEREN WELT nun erneut ihr Fingerspitzengefühl unter Beweis, die unterschiedlichen Facetten im Umgang miteinander zu beleuchten.

Das Drama, das auf dem Internationalen Film Festival in Rom mit dem Marc’ Aurelio Grand Jury Award und dem Marc’ Aurelio Audience Award als bester Film ausgezeichnet wurde sowie in Sevilla die Preise für »Beste Regie« und »Bestes Drehbuch« erhielt, erzählt eindrucksvoll intensiv und zeitlos von Liebe, Rache, Gerechtigkeit und der Zerbrechlichkeit zwischenmenschlicher Beziehungen.

Als entfremdetes Ehepaar brillieren der schwedische Schauspielstar Mikael Persbrandt (”Die ewigen Augenblicke der Maria Larsson”, ”Kommissar Beck”) und seine dänische Kollegin Trine Dyrholm (”Das Fest”, ”In China essen sie Hunde”). In der Rolle von Christians Vater zeigt Ulrich Thomsen (”Brothers – Zwischen Brüdern”, ”Adams Äpfel”, ”The International”) sein schauspielerisches Können als verschlossener Witwer.
Das Drehbuch schrieb Anders Thomas Jensen, einer der bedeutendsten dänischen Drehbuchautoren und Regisseure (”Flickering Lights”, ”Adams Äpfel”), in Zusammenarbeit mit Susanne Bier. Es ist nach ”Open Hearts”, ”Brothers – Zwischen Brüdern” und ”Nach der Hochzeit” bereits das vierte gemeinsame Projekt des produktiven Gespanns.

  Susanne Bier über Unschuld und Bedrohung (engl.)