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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 17. Juli 2013

Dichterhain: Der Gesang der Hände von Ute AnneMarie Schuster

Der Gesang der Hände

In meinen Ohren hör ich Klänge,
die Deine Harfe mir beschert,
spür parallel das leise Singen,
der Hände, die mir Gold sind wert.

Auf meiner Haut, da tanzen Töne,
ich ahn nur, was Du sagen willst.
Kein Fingerstreich berührt den Körper,
und trotzdem Du die Sehnsucht stillst.

In meinen Augen suchst Du Hunger,
hörst Schreie, die ich nie geschrien.
Kein Ton hat meinen Mund verlassen,
die Qualen hab ich Dir verzieh´n.

Ganz ohne einmal zu berühren,
genoss ich Deine Melodie.
Das Singen Deiner sanften Hände,

vergessen werd ich es wohl nie.

(c) Ute AnneMarie Schuster

Samstag, 15. Juni 2013

Fantasien zur Nacht: BERÜHRUNGEN von Birgit Heid

(c) Marlin Whoop   featuring Eea Elena


Berührungen

In dein Gesicht blicke ich deine
Augen deine begehrenden Lippen
doch deine Arme heb ich im
Schein deine starken sie betören

mich und ich fahre ihr Linie nach
hinab und hinauf fester und über
deine Haare leicht jedes einzelne
sucht meine Hand meine Zunge

kann nicht warten zu lecken über
deine Sehnsuchtsbehaarung Knospen
legen Samen der Erregung in deine
Haut deine Poren hinabgleiten

lasse ich meine Hände die Hüften
fassen im Griff halten reiben den
Gürtel die Hose ziehen meine Außen
seiten in die Mitte dort wonach sich

die Erkundung sehnt dein Po erfassen
kann ich nicht mit meinem Griff doch
drücken seine Festigkeit ist unmöglich
ohne ihn an mich zu ziehen mit

meiner Scham sie küssen sich wie wir
uns tief und diese Tiefe soll uns ganz
erfassen mit allen Sehnsüchten Begierden
mit allem Stöhnen unsren Körpern.


(c) Birgit Heid

Samstag, 25. Mai 2013

Fantasien zur Nacht: Celander (Barock) 1




Lieben und geliebet werden ist das höchste Vergnügen

 
Was ist Vergnüglichers im gantzen Rund der Erden,
Als Lieben und zugleich mit Ernst geliebet werden?
Was ist Annehmlichers als ein ambrirter Kuß,
Den reine Liebe schenckt aus innerm Hertzen-Fluß?
Was ist erquickender als schöne Brust-Granaten,
Worinnen Milch und Blut zur Kühlung hingerathen?
Was ist Bezaubernders als der gewölbte Schooß,
Der uns entzücket, macht der satten Sinnen loß?
Was ist verzuckerter als feuriges Umhalsen,
Das Honig-Kuchen macht aus bittern Wermuths-Salsen?
Was ist anmuthiger als ein polirter Leib
Von zartem Helffenbein zur Nächte Zeit-Vertreib?
Was ist Gewünscheters, als Leib an Leiber leimen,
Und feuchten Perlen-Thau in Liebes-Muscheln schäumen?
Was ist entzückender als in der Muschel ruhn,
Wo Lust und Kitzelung der Wollust Thor aufthun?
Was ist begierlicher, als da den Eintritt nehmen,
Wo Perl und Perlen-Milch das seichte Feld besämen?
Nichts ist Vergnüglichers, nichts, das mehr Wollust schafft,
Als wenn nur gleicher Will in beyder Hertzen hafft'.
Nichts ist, das mehr erquickt, das mehr die Geister blendet,
Als wenn man seine Brunst im Schooß zur Kühlung sendet,
Nichts ist verzuckerter, nichts kommt gewünschter an,
Als wenn man in der Lieb sich recht ergötzen kan.

Celander

Freitag, 26. Oktober 2012

Fantasien zur Nacht: WANDERN von Erika Ott

Nacktwandern als neuer Skandal und Bußgeldanlass















Wandern  

Das Wandern ist der Hände Lust,
sie wandern immer mit Genuss,
sie wandern.

Refrain:
Es werden schlechte Hände sein,
denen niemals fiel das Wandern ein,
das Wandern.

Sie wandern über Berg und Tal,
sind fröhlicher von mal zu mal,
beim Wandern.

Refrain

Wenn sie dann angekommen sind,
verweilen sie, zerzaust vom Wind,
vom Wandern.

Refrain

Es wird getrunken, dann gespeist,
bevor man wieder weiterreist,
zum Wandern.

Refrain 

So wandern sie von Ort zu Ort,
verweilen hier und auch mal dort,
beim Wandern.

Refrain 

Und kehren sie dann fröhlich heim,
zufrieden werden sie dann sein,
vom Wandern.

Refrain


(c) Erika Ott