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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 20. April 2020

Groebners Newsletter für April, Mai und Corona

Liebe Menschen da draußen … äh… drinnen!
Sehr geehrte Home-Officer, Home-Teacher und andere Home-Gebliebene!
Liebes - digitales - Publikum!

Ostern ist vorbei, der Oma und dem Opa wurde per Web-Cam zu gewunken, gewinkt oder sogar gewönket und der Osterhase hat seinen Job hoffentlich auch gut gemacht. Mit Schutzmaske nämlich. Und gebracht hat er etwas Schönes, Rundes in bunten Farben: Klopapier.

Aber halt: Es wird ja nicht nur Klopapier gehamstert, sondern auch Nudeln und Hefe.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird es wohl nach dieser Krise ein ganz neues Backwerk geben:
Das Corona-Küchli aus Nudeln und Klopapier im Hefeteig.
In den USA hortet man dagegen eher Frischfleisch und Wasser („Look at my hillarious home-made steak! It’s wet! Really wet!“).
In Italien und Spanien Wein, in Bulgarien Zitrusfrüchte (die fürchten wohl, dass der Ostblock wieder kommt), in Skandinavien Paracetamol und in den Niederlanden: Marihuana.
Ich bin dadurch draufgekommen: Ich bin durch und durch ein spanisch-italienischer Niederländer.

In Ungarn gibt es dafür im Supermarkt keine Demokratie mehr.
Aber außerhalb des Supermarkts auch nicht.
Eine Tendenz, die schon für den einen oder anderen Staatsführer sehr verlockend ist. Gibt es bald Bürgerrechte nur mehr in ausgewählten Bio-Läden? Und auch nur, wenn wir zwei Kilo Hefe dazu kaufen? Was macht man aber, wenn man keine Germknödel mag, mit soviel Hefe? Ich bin doch nicht Hefaistos!

Apropos ungenießbar und aufgeblasen:
Donald Trump, der Germknödel unter den Staatspräsidenten, hat eine ganz andere, sehr gute Idee. Mitten in der größten Pandemie seit der spanischen Grippe von 1920 stellt er die Zahlungen an die Weltgesundheitsorganisation WHO ein. Wow!
Das ist etwa so brilliant, wie wenn man während des Großbrandes, der in der Stadt wütet, der Feuerwehr den Schlauch zerschneidet.
Aber wie sagte schon Peter Alexander im „weißen Rössl“: „Schlauch nicht echt.“

Daran sieht man, dass das seltsame Zeiten sind.
Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal Peter Alexander zitieren werde.

Ich mach aber auch andere Dinge.
Seit 13. März bin ich nämlich YouTuber. Mein (fast) täglicher Videoblog trägt den Titel „Dekamerone2020 - Jeden Tag eine Geschichte“ und so sind schon bis jetzt 30 Videos zusammengekommen.
Kann man hier sehen:
https://www.youtube.com/channel/UC7t4WBxn1n5VCIjSkBCGTNQ

Bei Gefallen bitte teilen, weitersagen, verbreiten oder einfach liken.
Und wer dieses Projekt unterstützen möchte, dem oder der oder denen möchte ich auf die charmanteste nur mögliche Art meine Bankverbindung ans Herz legen.

Mein Konto bei der Stadtsparkasse München
IBAN: DE51 7015 0000 0031 1293 64

für Österreich:
Konto bei der Postsparkasse
IBAN: AT39 6000 0000 7212 6709

Bitte bei Verwendungszweck angeben: Dekamerone2020

Gracias, hvala, obrigado, merci, thanks oder kurz gesagt: DANKE!

Denn wir sind im Moment alle ohne Rauskommen.
Meine Kolleginnen, Kollegen, Technikerinnen und Techniker, Bühnenbetreiber und Bühnenbetreiberinnen und alle anderen Theatermenschen und ich, wir sind ohne Rauskommen und ohne Einkommen.
Anders gesagt: Wir haben Virologen.
Aber vielleicht brauchen wir auch Wirologen. Oder Euchologen. Oder DiesindauchnochLeut’ologen.

Für alle Unterstützerinnen und Unterstützer lass ich mir auch noch ein kleines Dankeschön einfallen.
Was oder wann das sein wird, weiß ich allerdings noch nicht.

Wie sagt die Politik so schön: „Wir fahren auf Sicht!“
Immer beruhigend das zu hören.
Waren die vorher im Blindflug unterwegs?

In diesem Sinne: Augen auf, Abstand halten, Hirn einschalten und:
Hände waschen!

Bitte gesund bleiben - und mir gewogen.

Euer
Groebner