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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 10. November 2013

Heute Nachmittag in Kaiserslautern: Öffentliche Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht 1938 in Kaiserslautern

Synagoge am Börneplatz in Frankfurt am Main, 9./10.11.1938


Sonntag, 10.11.13 16:00 Uhr
Fruchthalle
67655 Kaiserslautern
Fruchthallstr. 10


Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht 1938 in Kaiserslautern


Beiträge von Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt, Minister Jochen Hartloff, Roland Paul, der Jüdischen Kultusgemeinde und Schülern des Hohenstaufen-Gymnasiums.
Musikalische Umrahmung: Johanna Mann (Geige), Monika Waldmann (Klavier)
Ernest Bloch (1880–1959), Suite hébraïque
Markus Stockhausen: „Phoenix “ – eine Trompeten-Solo-Performance mit Live-Loop-Recording (Digital Audio Work Station)
16:00 Uhr, Fruchthalle
Eintritt frei, freie Platzwahl

In der Nacht vom 09. auf den 10. November 1938 – der so genannten ‚Reichspogromnacht’, – hatte das nationalsozialistische Regime im gesamten ‚Deutschen Reich’ Gewaltmaßnahmen und Übergriffe gegen Juden organisiert. Hunderte von Menschen wurden ermordet oder in den Selbstmord getrieben, über 1400 Synagogen, Betstuben, jüdische Versammlungsstätten und Friedhöfe zerstört, jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert. Damit markieren die Novemberpogrome des Jahres 1938 den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zu deren systematischer Verfolgung.

Zum 75. Jahrestag der Pogromnacht in Kaiserslautern gedenkt die Stadt am Sonntag, 10. November 2013, all derer, die der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten zum Opfer gefallen sind. Die Gedenkveranstaltung, die durch das städtische Referat Kultur organisiert wird, findet um 16:00 Uhr in der Fruchthalle statt. Die Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste sind herzlich eingeladen. Eintritt und Platzwahl sind frei.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt wird Minister Jochen Hartloff, Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz, ein Grußwort sprechen.

Roland Paul, Direktor des Instituts für Pfälzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern, wird über die Ereignisse in der Pogromnacht 1938 in Kaiserslautern und die Deportation pfälzischer Juden nach Gurs und von Gurs nach Auschwitz berichten. Schülerinnen und Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums tragen dazu Zeitzeugenberichte vor. Nach einem Beitrag der jüdischen Kultusgemeinde folgen das gemeinsame Gebet und eine Schweigeminute. Moderiert wird die Veranstaltung von Tanja Hermann, Pfalztheater Kaiserslautern.

Aufmarsch in München am 9.11.1938
Bereichert wird die Gedenkveranstaltung in der Fruchthalle durch verschiedene musikalische Beiträge. Johanna Mann (Viola) und Monika Waldmann (Klavier), beide Musiklehrerinnen an der Emmerich-Smola-Musikschule und Musikakademie der Stadt Kaiserslautern, interpretieren die Suite hébraïque von Ernest Bloch (1880–1959), I. Rapsodie, II. Processional und III. Affirmation. Markus Stockhausen, international renommierter Trompeter und Komponist, präsentiert ‚Phoenix’ – eine Trompeten-Solo-Performance mit Live-Loop-Recording (Digital Audio Work Station).

VIDEO

Samstag, 8. Juni 2013

Heute Abend in Kaiserslautern: Eintauchen in die Lange Nacht der Kultur 2013

Lange Nacht der Kultur 2010    

Die ’Lange Nacht der Kultur’ in der Stadt Kaiserslautern zählt zu den jährlichen Top-Events der rheinland-pfälzischen Kulturszene. Jedes Jahr besuchen über 12.000 Kulturinteressierte aller Generationen dieses lebendige Ereignis. Über 500 Künstler- und Laiengruppen aus der regionalen Kulturszene und zahlreiche bundesweit renommierte Künstlerinnen und Künstler wirken mit. Kaiserslautern wird während dieser Nacht zu einem Zentrum der Kulturregion Südwestdeutschlands. Dank der Unterstützung durch den Hauptsponsor ´Fuchs Lubritech GmbH´, sowie zahlreiche Sponsoren und Förderer kann dieses TOP-Event im Jahr 2013 zum zwölften Mal realisiert werden.

An über 20 Orten werden in kurzen Zeitfenstern getaktet über hundert Programmpunkte geboten: Japanischer Garten, Fruchthalle, Pfalztheater, Museum Pfalzgalerie, SWR-Studio Kaiserslautern, TU Kaiserslautern, Theodor-Zink-Museum/Wadgasserhof, Union-Studio für Filmkunst, Emmerich-Smola-Musikschule und Musikakademie, buchhandlung blaue blume, Galerie Wack, Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern, Cardinale, Holzwerkstatt Frankelbach, Atelier Fries&Parsons, Gold´n Club, Kirchen und Hotels in Kaiserslautern und viele mehr: Alle zusammen vernetzen sich zur Neuausgabe dieses extra für die Stadt Kaiserslautern entwickelten Kulturformats. Erstmals sind auch drei Locations im PRE-Park mit eigenem Live-Kulturprogramm dabei: UCI-Kinowelt, Planet Bowling GmbH und monte mare Sauna- & Wellnessparadies.

Manche und mancher mag sich gezielt entscheiden, wo man sich wann hinbegeben, verabreden oder was man nicht verpassen will – oder ob man es vorzieht, sich planlos treiben zu lassen. Von einem Kulturort zum nächsten flanieren, spontane Begegnungen im Zeichen der Kultur: Das DFKI hat neue Möglichkeiten geschaffen, den Besuch der ’Langen Nacht der Kultur’ im RADAR-System (www.radar-project.de) und in Facebook zu planen und mitzugestalten.

Highlights im Programm der ’Langen Nacht der Kultur 2013’ werden z.B. in der Fruchthalle gesetzt mit dem ´Darius Brubeck Quartet´ aus London, bekannt für seine authentischen Jazz-Darbietungen von ´Dave-Brubeck-Music´, und im Late-Night-Programm mit Tim Fischer, der Auszüge aus seinem Programm ´Zarah ohne Kleid´ präsentieren wird.


Lange Nacht der Kultur 2010    

In de
r ehemaligen Gefängniskapelle im ALCATRAZ Hotel am Japanischen Garten ist der ´Klangdom´ zu hören – ein Meisterwerk progressiver Tontechnik, das eine neue Dimension des räumlichen Hörens eröffnen mag, entwickelt im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe und mit Hilfe des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering (IESE) eigens für die ´Lange Nacht der Kultur´ nach Kaiserslautern geholt.

In Kooperation mit der Kunsthochschule Mainz der JohannesGutenberg-Universität präsentieren wir im Erdgeschoss der Fruchthalle die Ausstellung neuer Video-Arbeiten des bereits bundesweit beachteten jungen Medienkünstlers Markus Walenzyk aus der Klasse Prof. Dieter Kiessling (Künstlergespräch um 20 Uhr). Eine erste Kooperation mit dem Verein ´Kulturraum Großregion´, in dem die Kulturverwaltungen von Lothringen, Luxemburg, Saarland, Rheinland-Pfalz und in der Wallonie gemeinsam grenzüberschreitend Kultur fördern, trägt in der ´Langen Nacht der Kultur´ gleich mehrere Früchte, u.a. eine Lichtinstallation mit handgefertigten Lampions auf der Wiese vor dem Pfalztheater.

Alle Beiträge sind im Programmheft nummeriert, sodass jede/r Besucher/in sein/ihr individuelles Programm für die ’Lange Nacht der Kultur’ in Kaiserslautern selbst zusammenstellen und sich zu den Programm-Nummern der eigenen Wahl einfach mit ähnlich Interessierten verabreden kann.

Das Programm der ’Langen Nacht der Kultur’ reicht bis nach 3:30 Uhr – mit Chillout zu Marimbaphonklängen in der Fruchthalle.

Samstag, 7. Juli 2012

Heute Abend: 40 Jahre CITY in Kaiserslautern, 20 Uhr in der Fruchthalle



CITY – das ist Kulturgeschichte. Deutsche Kulturgeschichte.

CITY hat drei Deutschlands erlebt und in seinen Songs abgebildet: Die DDR als Heimat, die BRD als Gastspielreiseland – und nun, friedlich und mit Nachdruck zusammen gezimmert, die BRDDR. „Wir als Band betrachten uns immer als Spiegel der Gesellschaft oder der Umgebung, in der wir auftreten.“… CITY steht exemplarisch für jenen Teil der DDR-Rockmusik, der sich mühte, das Maß an Anpassung gering zu halten und über das Medium Text und Musik mit List, Mut und Intelligenz die bescheidenen Möglichkeiten der Wahrheitsfindung und -verbreitung zu nutzen. Toni Krahl war im Umgang mit der Obrigkeit bereits von leidvollen Erfahrungen geprägt. Im Spätsommer 1968 hatte er, naiv, aber mit Courage, “kleine stümperhaft gestaltete Flugblätter” verteilt, auf denen er gegen den Einmarsch der Warschauer Pakt Staaten in die CSSR protestieren wollte. Er wurde zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Ein Ereignis, das in der Gegenwart noch seinen Niederschlag findet: „Prager Frühling. Wut im Bauch. Sechzehn Wochen hinter Gittern. Das war ich“ singt er auf der neuen CD „Für immerjung“. „Wir waren die geduldete Opposition, es gab da noch die ungeduldete und die verbotene. Wir saßen immer auf schmalem Grat, und da sitzen wir immer noch. Wir sind dem heutigen System genauso suspekt wie dem vorherigen, und wollen immer noch dasselbe erreichen wie früher. Aber irgendwie macht das Don-Quijote-Spiel auch Spaß. Ohne Gegenwind ist es langweilig! (Fotos: CITY)


KONZERT IN GRIMMA

Am Fenster, 2009

Mittwoch, 13. Juni 2012

Lange Nacht der Kultur in Kaiserslautern von Samstag, 16.06., auf Sonntag, 17.06.2012


Die ’Lange Nacht der Kultur’ in der Stadt Kaiserslautern zählt zu den jährlichen Top-Events der rheinland-pfälzischen Kulturszene. Jedes Jahr besuchen über 10.000 Kulturinteressierte aller Generationen dieses lebendige Ereignis. Über 500 Künstler- und Laiengruppen aus der regionalen Kulturszene und zahlreiche bundesweit renommierte Künstlerinnen und Künstler wirken mit. Kaiserslautern wird während dieser Nacht zu einem Zentrum der Kulturregion Südwestdeutschlands.

An über 20 Orten werden in kurzen Zeitfenstern getaktet über hundert Programmpunkte geboten: Japanischer Garten, Fruchthalle, Pfalztheater, Museum Pfalzgalerie, Theodor-Zink-Museum, Union-Studio für Filmkunst, Emmerich-Smola-Musikschule, Buchhandlung Blaue Blume, Architekturgalerie, Galerie Wack, Kirchen und Hotels in Kaiserslautern und viele mehr: Alle zusammen vernetzen sich zur Neuausgabe dieses extra für die Stadt Kaiserslautern entwickelten Kulturformats.

Manche und mancher mag sich gezielt entscheiden, wo man sich wann hinbegeben, verabreden oder was man nicht verpassen will – oder ob man es vorzieht, sich planlos treiben zu lassen. Von einem Kulturort zum nächsten flanieren, spontane Begegnungen im Zeichen der Kultur: Das DFKI hat neue Möglichkeiten geschaffen, die ’Lange Nacht der Kultur’ mit Radar, Facebook und Twitter als Besucher/in zu planen und live mitzugestalten.

Die Fruchthalle mit ’Late-Night-Programm’ bietet zum Jahresmotto ’Kultur trifft Sport’: Tanz in vielen Facetten vom Volkstanz (portugiesische, chinesische, irische, tibetanische und afrikanische Folklore) über Hip-Hop und Pop-Videoclip-Moves bis zu klassischem Ballett und live-elektronisch interaktiver Klang-Tanz-Performance zu computergenerierter Musik, entwickelt am ZKM, Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.

Ein weiterer Schwerpunkt der ’Langen Nacht der Kultur 2012’ liegt auf pianistischen Darbietungen. Noch nie zuvor waren so zahlreiche international renommierte Solo-Instrumentalisten in der ’Langen Nacht der Kultur’ zu Gast mit einer jeweils individuellen, eigens auf die Atmosphäre dieser Nacht zugespitzten Auswahl aus ihrem Repertoire.

Alle Beiträge sind im Programmheft nummeriert, sodass jede/r Besucher/in sein/ ihr individuelles Programm für die ’Lange Nacht der Kultur’ in Kaiserslautern selbst zusammenstellen und sich zu den Programm-Nummern der eigenen Wahl einfach mit ähnlich Interessierten verabreden kann.

Das Programm der ’Langen Nacht der Kultur’ reicht bis nach 4:00 Uhr – mit Chillout zu Marimbaphon-Klängen in der Fruchthalle.

Preis: An der Abendkasse zahlen Erwachsene 11,00 Euro und gegen Vorlage der Rheinpfalz-Card 10,00 Euro. Zu ermäßigtem Eintritt berechtigte Personen) zahlen an der Abendkasse 8,00 Euro und gegen Vorlage der Rheinpfalz-Card 7,00 Euro (zur Ermäßigung berechtigt sind Schüler und Schülerinnen, Studenten und Studentinnen, Kinder ab 3 Jahren, Jugendliche bis 18 und Personen mit Sozialermäßigung.) Familien (mindestens eine erwachsene und höchstens zwei erwachsene Personen mit ihren Kindern) zahlen an der Abendkasse 25,00 Euro und gegen Vorlage der Rheinpfalz-Card 23,00 Euro. Die Abendkasse in der Fruchthalle öffnet um 17:00 Uhr. Der Late-Night-Tarif gilt ab 0.00 Uhr an der Abendkasse. Erwachsene zahlen 5,00 Euro und zu ermäßigtem Eintritt berechtigte Personen (zur Ermäßigung berechtigt sind Schüler und Schülerinnen, Studenten und Studentinnen, Kinder ab 3 Jahren, Jugendliche bis 18 und Personen mit Sozialermäßigung) zahlen 2,00 Euro. Alle Inhaber und Inhaberinnen eines Eintrittsarmbändchens für die ’Lange Nacht der Kultur’ können die ’Lauterer Nachtbusse’ in der Nacht vom 16.06. auf den 17.06.2012 zum reduzierten Preis von 1,00 Euro pro Fahrt nutzen.  Ein Bändchen berechtigt leider nicht in jedem Fall zu freiem Eintritt, manche Events sind vom Sammelpreis ausgenommen.                        

Samstag, 25. Juni 2011

Heute: Lange Nacht der Kultur in Kaiserslautern von 18-4 Uhr

Eine prallvolle Nacht gegen 9 Euro Eintritt in der Fruchthalle, dem Pfalztheater, dem Theodor-Zink-Museum/Wadgasserhof, dem Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, der Galerie Wack, dem Japanischen Garten, der Apostelkirche, City-Kirche, Kirche St.-Martin, Hoffnungskirche, unter Mitwirkung von Kultur.Kollektiv e. V., Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern e. V., Architekturgalerie und Galerie ’je länger je lieber’ u. a...
Alle zusammen bauen ein Programm aus über 80 verschiedenen Elementen in kurzen Zeitfenstern mit Jazz, Klassik, Ballett, Salsa, DJs, Kurzfilmen, Chören, experimenteller Musik, Klang- und Video-Performances und vielem mehr.




Ohne Eintritt: Wiese vor dem Pfalztheater Kaiserslautern

out of the box* - vom kleinen Raum in den öffentlichen! Befreie dich von einzwängenden Wänden, die nur in deinem Kopf existieren!

Trage deine Gedanken in die Welt um dich herum, drück dich aus, lass es raus. Überschreite deine Grenzen und sammle so neue Erfahrungen. Kommuniziere mit deiner Familie, deinen Freunden, deinen Kollegen & Kommilitonen, deinem Nachbarn und all den netten Menschen in deinem Umfeld.

Isolier dich nicht, sondern sei ein Teil dieser Welt, mit all deinen wunderbaren Ecken und Kanten!

["out of the box" ist der Beitrag des Kultur.Kollektiv e. V. zur "Langen Nacht der Kultur 2011".
Der Eintritt ist wieder frei, die Boxen sind auch ohne Kulturnacht-Bändchen erlebbar!]

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Sonntag, 27. Juni 2010

Gestern besucht: Die Lange Nacht der Kultur in Kaiserslautern

Mit einem sehr dichten Programm, das der Besucher leider nur mangelhaft aus dem 60 Seiten umfassenden Programm zusammenstellen kann, wartete Kaiserslautern und über 200 Künstler den Kunstinteressierten in dieser Nacht auf. Setzt man den Anfang im Museum Pfalzgalerie, wie es bei mir geschah, war man mitten drin in den aktuellen Ausstellungen zu ganz moderner Kunst mit Objekt- und Lichtinstallationen, der Moderne des 20. Jahrhunderts mit Beckmann, Corinth, Heckel und regionalen Vertretern sowie mit Bildern aus dem 19. Jahrhundert, vor allem von Max Slevogt, einem der wichtigsten und bekanntesten pfälzischen Künstler. Er wohnte in Leinsweiler/Weinstraße auf Neukastell/Slevogthof, einem Gut, das der Familie seiner Frau gehörte. Beim Verlassen der Galerie beeindruckendes japanisches Trommeln vom Kaiserslauterner Taiko-Ensemble.
Von dort ein kleiner Fußweg zum Pfalztheater, das jedoch nur drei Veranstaltungen in größeren Zeitabständen in der Werkstattbühne bot. Das Haupthaus besetzt mit einer Opernpremiere. Zum Ausgleich auf der Wiese davor eine Installation "einfluss" vom Kultur.Kollektiv e.V., die das Flüsschen Lauter symbolisierte. Plätschern und Biotopcharakter wurde per Sounddateien eingespielt. Overheadprojektoren warfen Konturen von Stadt und Brücke an die Mauer. Der geneigte Betrachter sollte Schilfhalme aus Draht mit einem Wunsch für weitere Kulturveranstaltungen in Kaiserslautern "pflanzen".
Der Weg führte mich noch in die Fruchthalle und endete dort, da so viel Abwechslung im Dauerprogramm war, dass sich lange Spaziergänge erübrigten. Dennoch, weitere Highlights waren der Japanische Garten mit Lesungen und Musik, eine Messe für Orgel von Olivier Messiaen, "Livre du Saint Sacrement", in der Apostelkirche, Lesungen, Installationen und Ausstellungen im Kleinen, unter anderen von  Tony Caulfield, José Berlanga in der Galerie fingerspitzundkunst oder von Charlotte von Satansbraten im Café 23, und Lesungen aus dem Mittelalter sowie Stehgreiftheater im Theodor-Zink-Museum.
In der Fruchthalle Chöre, Pianisten (Stücke von John Cage), Klezmer-Musik, Digeridoo, geistliche Musik vom Trio Agabe, Textrezitationen von Kai und Christian Brückner (unter anderem Charles Bukowski), Jens Barnieck am Klavier, mit einer interessanten Multimedia-Performance, Otmane Papon, mit meisterhaftem, erotisch-laszivem und dynamischen Tango und Salsa, Volker Staub mit einer eigentümlichen "Studie" für Klangsteine und Witterungsinstrumente, Viktor Kraus und Martin Frink mit einem fesselnd-flinken und einwandfreien Doppel-Marimba-Stück, eine kurze Zauberervorlesung von Professor Habakuk, der untere anderem erklärte, wie man Laserlicht in seiner Tasche bevorratet. Erstklassigen, hochkonzentrierten Tango Salon, Tango Nuevo und Milonga mit Just Kuhl und Sophia Weißhaar, die einen nach Argentinien versetzten. Und weiter eine perfekte und sehr ausdauernde Tanzperformance "xronos - dialog" zwischen zwei Lichtpunkten und einem künstlerisch bearbeiteten, mit Lichteffekten operierenden Tanzvideo im Hintergrund von Adonis Daukaev. Die Musik vom zeitgenössischen Komponisten Ludger Brümmer. Das Programm wurde bis ins Morgengrauen mit fesselnden, experimentellen oder klassischen Darbietungen fortgesetzt. Eine interessante Nacht für jedes Jahr.

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