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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 14. Dezember 2020

MAK Museum angewandte Kunst Frankfurt a. Main: Das Angewandte Digital


Auch wenn wir gerade temporär geschlossen haben, sind wir weiterhin online für Sie da: 

Unter Das Angewandte Digital auf unserer Website finden Sie Angebote an Kunst und Kultur für eine Nutzung auf Ihrem eigenen Bildschirm. Sie können sich einen Teil des Museum Angewandte Kunst bequem nach Hause holen und mit Videos spannende Einblicke in unsere Sammlungspräsentationen und Sonderausstellungen bekommen.

Den Film A Thousand Ways to Bake an Apple Pie (in englischer Sprache) vom Regisseur Gianluca Matarrese gibt es zum Beispiel aktuell zu entdecken, der den Entstehungsprozess von Michelle Elies Ausstellung Life doesn't frighten me zeigt. Außerdem blicken wir mit einem Video hinter die Kulissen beim Aufbau von ars viva 2021.

Auf unserem Instagram-Account haben Sie auch weiterhin die Möglichkeit, mehr über unsere Ausstellungen zu erfahren und einen Vorgeschmack auf das kommende Jahr zu erhalten.

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Freitag, 24. Februar 2017

Wie war's bei Sergej Prokofjews DER SPIELER in Frankfurt?



Wie überschäumend und wie elend zugleich es einem gehen kann beim Glücksspiel, zeigt herrlich die Oper DER SPIELER von Sergej Prokofjew. Alle Ausprägungen der Glücksspielsucht werden beleuchtet, die Verzerrungen der Wahrnehmung, die Versprechen, ihre Schulden bald zu begleichen, das Prahlen, bald über noch mehr Geld zu verfügen ... und die bittere Realität. Es gibt Menschen, die einfach nur gerne Glücksspiele spielen, und andere, die spielsüchtig sind oder es schnell werden. Dass sie trotz erheblicher persönlicher Nachteile, wie z.B. großen finanziellen Verlusten, bis hin zum Verlust der gesamten materiellen Existenz, weiter spielen, ist reichlich absurd und kaum nachvollziehbar. Sie geraten wie beim Trinken in einen Teufelskreis. Aufhören erst, wenn kein Geld mehr da ist, weiterspielen selbstverständlich bei Gewinn, um noch mehr zu gewinnen, und weiterspielen, wenn verloren wird, denn das verlorene Geld muss zurückgewonnen werden. Spieler können nicht mehr entscheiden, ob sie spielen wollen oder nicht, sie müssen. Die Kontrolle über ihr Verhalten haben sie schon lange verloren. Dies alles zieht Konsequenzen für die Betroffenen selbst nach sich, aber auch für die Familien, Freunde, Bekannten, Kollegen, am Arbeitsplatz. Lügen und Ausreden wegen der Zockerei, Verlust der Authentizität, die Gegenüber verlieren das Vertrauen, die Partner wenden sich oft ab. Die existenzielle Lebensgrundlage geht verloren, das Spiel bestimmt das Alltagsleben. Jede Gelegenheit wird wahrgenommen und Familie, Berufsleben und soziale Kontakte vernachlässigt. Alltagsproblemen und negativen Gefühlen weichen sie aus, indem sie spielen. Dostojewski war ein Meister im Erkennen von psychischen Eigenheiten und stellte auch hier ein klassisches Psychogramm auf.

Sämtliche Figuren aus Prokofjews Oper erscheinen einem wie Automatenmenschen, Kunstfiguren, hörig dem Spiel, gierig nach Geld, krank und blutleer. 
Der General, der mit Familie, Bekannten und Gläubigern in besagtem (erfundenen) Roulettenburg wohnt, in dessen Casino Regisseur Harry Kupfer die Handlung spielen lässt, seine Schulden durch Spielen erhöht und darauf wartet, dass die reiche Tante endlich stirbt und ihr Erbe freisetzt, damit er seine Schulden bei de Grieux, dem Kavalier von Polina, der Stieftochter des Generals, begleichen kann. Mit Geld könnte er auch die eher mittellose, aber doch reizvoll junge Mademoiselle Blanche heiraten. Aleksej Iwanowitsch wiederum, der Hauslehrer des Generals, und Erzähler des Geschehens, weiß um die Intrigen de Grieux, der auch mit Blanche liebäugelt, und möchte ihm dessen zweites Objekt der Begierde Polina ausspannen, in die er unsterblich verliebt ist. Die jedoch lässt Aleksej nur als Verehrer an der Angel zappeln, spielt mit ihm, verspottet und verachtet ihn im Grund. Das gesamte Geschehen wird durch meisterhafte Regie und Bühnenbild auf einem großen Rouletterad in der Bühnenmitte akzentuiert, die Sängerinnen und Sänger wie Kugeln purzelnde Schauspieler, einander bekämpfend, einander angenähert, miteinander spielend, dem Götzen Geld Opfer und Anbetung darbringend.

Direkt in räumlicher Nähe das Sanatorium bzw. Hotel, das eigentlich eine Psychiatrie ist, wo die ganzen Charaktere wohl auch gut aufgehoben wären. Die Zwangsjacke als Zeichen für die Fesseln der Sucht taucht im Hintergrund auf. 

Die gute Tante ist nicht tot, sondern völlig lebendig, auch anklingende Mordideen zur Erbbeschleunigung blieben erfolglos. Sie kommt aus Moskau, dominiert, bricht mit dem Neffen General, der erfährt, dass er nie etwas bekommen würde, und verspielt ein angeblich ungeheures Vermögen. Sie lädt Polina ein, bei ihr zu leben, und reist wieder ab. Der General, dem Wahnsinn und Herztod nahe, seine Erbe stark reduziert ... De Grieux verlässt die jetzt uninteressante Polina, auch Mademoiselle Blanche lässt den General links liegen.

Nun hängt sich Polina an Aleksej, der daraufhin sofort ins  Casino geht, um deren Schulden bei de Grieux zu bezahlen. Nachdem ihm dies auch tatsächlich mit einem medienträchtigen Supergewinn gelingt, scheitert eine Beziehung mit Polina daran, dass seine Spielsucht größer geworden ist als die Liebe. Der überraschende Gewinn von 100.000 bei Roulette und Trente et quarante hat ihn komplett gewandelt. Polina flüchtet zu Mr Astley, Aleksej zieht tatsächlich mit der Honigfliege Mademoiselle Blanche nach Paris. Im Roman verarmt Aleksej in Paris und schlägt sich als spielsüchtiger Lakai in Homburg und Baden-Baden durch. Er verdrängt seine geliebte Polina vollends durch seine massive Spielsucht.

Prokofjew unternahm 1927 seine legendäre erste Reise in die 10 Jahre junge Sowjetunion. Er war kein Dissident, sondern in Absprache mit Lunatscharski, Lenins Volkskommissar für Bildung und Kultur, mit offiziellem Pass ausgereist und hatte in den Vereinigten Staaten, im bayerischen Ettal und in Paris gelebt. Die Reise war eine Wiederannäherung an Russland und eine Eingliederung in das sowjetische System. Überall wurde er als wichtiger sowjetischer Komponist gefeiert, so jedenfalls seine Sicht. Wieder zurück in Paris nahm er sich den Spieler wieder vor. Die Realisierung in der Sowjetunion scheiterte trotz grundlegender Umarbeitung erneut. So kam es im Theatre de la Monnaie in Brüssel 1929 zur Uraufführung in französischer Sprache.

In der Berliner Staatsoper unter den Linden zeigten sich Kritik und Publikum zufrieden. Zwei Jahre lang hielt sich die Oper im Spielplan. 1931 erstellte Prokofjew eine sinfonische Suite, indem er die verstreuten musikalischen Charaktere der Hauptpersonen zu vier Porträts und Finale op. 49 zusammenfasste. Die Oper selbst wurde zu Lebzeiten des Komponisten nicht mehr gespielt. Die russische konzertante Erstaufführung fand 1963 in Leningrad statt und fast zwanzig Jahre nach Prokofjews Tod kam 1970 in Tartu und 1974 in Moskau "Der Spieler" in der Sowjetunion auf die Bühne.

Die Oper hat zwar einen zähen Anfang, es klingt zunächst alles gequält und kaum kommt Geschwindigkeit auf, wäre da nicht das Glücksrad in der Mitte und eine fantastische Las Vegas-Glückspielszenerie, die einen in Bann hält. Aber gegen Ende des ersten Teils erfährt man dann die gewünschte Dynamik, der Humor entwickelt sich immer stärker, die Absurdität und eine gewisse Lächerlichkeit der Süchtigen macht sich immer breiter, ihr Kranksein mit Rollis symbolisiert. Ganz exponiert das Aufeinanderprallen von Liebe und Sucht. Eine seltene und sehenswerte Oper, zumindest unter der Regie von Harry Kupfer. 




Montag, 21. September 2015

Wie war's bei Helmut Lachenmanns Oper DAS MÄDCHEN MIT DEN SCHWEFELHÖLZERN?

(c) Monika Rittershaus

Freitagabend, den 18.09.2015, bot die Frankfurter Oper eine seltene und sehr zwiespältig aufgenommene Premiere. Helmut Lachenmanns Oper DAS MÄDCHEN MIT DEN SCHWEFELHÖLZERN (UA 26.01.1997, Hamburger Staatsoper) war alles andere als leicht konsumierbar.

Im kompletten Bruch mit den Seh- und Hörgewohnheiten boten sich an eine stark atonale und dissonante Musik und eine zerhackte Sprache mit extremen Staccati in der Syntax, in der Einzellaute, Silben, schlicht Präfixe und Suffixe und andere Affixe, ein anarchistisches Eigenleben entwickeln, in völlig anderer Anordnung als der semantisch erforderlichen den Zuhörer irritieren. Nicht zuletzt durch bisweilen geradezu schussartige Betonungen, die geradezu wie ausgespuckt klangen. So das -fffff-t von Kraft. Mit einer hervorragenden Leistung der Musiker und des Chores sowie der beiden Sopranistinnen wurde ein Stück schwere moderne Komposition meisterhaft bewältigt. Unter der Regie von Benedikt von Peter wurde eine eigenwillige Oper verwirklicht.

Als Mittelpunkt des multimedialen Geschehens diente ein Podest, auf dem ein Mann (Michael Mendl 120 Min. mit stoischer Ruhe und Selbstbeherrschung) um die 60 Jahre plus sich mit einem Meerschweinchen beschäftigte, es streichelte, mit Kopfsalat fütterte, ganz dezent Torero spielte, es verhüllte und enthüllte, ihm Wasser zu trinken gab und es sehr lange festhielt.

Parallel zur Hilflosigkeit des kleinen Tieres zeigte sich eine bleierne Einsamkeit des Mannes und eine innige Liebe zum Meerschweinchen. Er schien geradezu ein Stellvertreter für das Mädchen aus dem Märchen von Hans Christian Andersen zu sein, der es verkörperte in einer moderneren Umgebung, das Leben zum Tod, hier eines Seniors in einer gefühlskalten gesellschaftlichen Umgebung. Wo (nicht nur) 1845 arme Kinder noch auf der Straße erfroren, wenn sie nicht rechtzeitig vor der Kälte im Winter gerettet wurden, sind es heute vereinsamte, alleinstehende Senioren in ihren Wohnungen, die ihre Lebenserhaltung und Heizung nicht mehr bezahlen können. Andererseits lässt sich die fürsorgliche Behandlung des Tieres auch als Ersatzumgang mit dem im Märchen erfrorenen Mädchen sehen. Liebe für das Mädchen, Schutz und Pflege.

Die Gesellschaftskritik ist es auch, die Lachenmann dazu brachte, die anarchistischen und hasserfüllten Gedanken der RAF-Terroristin Gudrun Ensslin über Außenseiter der Gesellschaft und ihre Kritik am politischen System der "Schweine" mit einem Text von Leonardo da Vinci aus dem Jahre 1506 zu kontrastieren. Während hier ein Wanderer am Stromboli voller Ehrfurcht vor den Eruptionen und der Naturgewalt des Stromboli in eine Höhle tritt, die ihn augenblicklich mit Schutz, aber auch Dunkelheit umgibt, den Tod sozusagen sowohl vermeidend als auch mit ihm konfrontierend, bleibt dessen Integration ins politische Leben und in Inkaufnahme für Outlaws in den Augen der Inhaftierten ein Verbrechen.
(c) Monika Rittershaus

Die Botschaften zum Inhalt waren insgesamt sehr stark kaschiert. Einfache Lesbarkeit hätte den kryptischen Charakter des Stückes entschärft. So waren die Texte in der Projektion gebrochen durch die Wände, erstrahlten fetzenweise auf den Rangballustraden und waren in einigen Wiedergaben auch nicht lesbar. Nur mit größtmöglicher Mühe ließen sich Sinn und Bedeutung vermuten. Statt dessen waren einzelne Wörter in der Schriftprojektion Haupttransporteure von Ablauf und Aussage.

Einerseits die 24 Stationen der Werkstruktur, ablesbar links und rechts von der Videoleinwand, die das Geschehen "Mann und Meerschweinchen" groß zeigt. Nach einem ersten Akt AUF DER STRASSE mit 10 Stationen beginnt der eigentliche Leidensweg des Mädchens mit 14 Stationen bis zum Tod in Akt II AN DER HAUSWAND. Angelehnt an die Bibel und den christlichen Leidensweg wird der Tod des Mädchens in einer verklärenden Lichtapotheose und Aufstieg zu Gott hauptsächlich im zweiten Akt thematisiert.

Sind zu Beginn u.a. Frier- und Schnalz-Arie Stationen, werden die drei an der Hauswand entzündeten Schwefelhölzer im zweiten Akt mit Ritsch I bis III festgehalten, die Traumbilder auf der Hauswand I bis IV bekommen ergänzend fassbarere Namen, so Nr. 20 "Die Großmutter", die im Todestraum das Mädchen liebevoll abholt, in eine positive Traumwelt entführt. Über "Himmelfahrt" und "Shô" wird das Sterben erlebbar. Passanten entdecken das erfrorene Mädchen am Neujahrsmorgen im Märchen und in Lachenmanns "Epilog".

Andererseits werden Projektionsfetzen aus Weihnachtsliedern, Märchentexten und politischen "Nachrichten" durch Tonaufnahmen wie: im "August 14" die "sozialdemokratische Maske", "Der Konsumentenstatus ist eine Neurose", ergänzt, die APO reduziert auf einen Salatblätter essenden, fast werfenden Senior, "Die Schweine sagen 'mehr Staat', das Volk sagt ... (Fading out)", dazu das hektisch unterbrochene Untermalen mit Tönen, Stimmen, Percussion und einer Art psychiatrisches Klima schaffendem Chor. Wiederholt ein leidendes Gesicht des Darstellers. Die große Aussparung ist des Volkes Wille und quasi mit eigenen Inhalten zu füllen.

Das Beschriften der Wände korrespondiert hier ganz deutlich mit Ensslins Anschauung, dass die "Kriminalität des Systems sich auf unsere Haut schreibt". In dieser Schrift- und Gesangswelt auch die Botschaften des Mädchens: "Gib mir zurück, bitte!", "Gib mir zurück! Kraft!", "Ich ... ging verloren" und "Nimm mich mit!". Eine Brücke vom Mädchen zu Ensslin darf geschlagen werden. Letzendlich auch zum Meerschweinchen, das im Rahmen der Lichtapotheose geduldig in den erhobenen Händen des Darstellers ruht.

Mit all diesen Zeichen und Metaphern erschließt sich das Geschehen des ganz kurzen Ausgangsmärchens nur grob, wer es nicht genau kennt, muss nachlesen, was genau passiert ist, denn es wird nur ansatzweise klar. Mit Puzzletechnik darf der Zuschauer erschließen, was sich zugetragen hat und wird nicht oft auf diesem Weg resignieren.

Das Meerschweinchen ist die Unbekannte in diesem Stück. Das hilflose Tier, die scheue Kreatur als Zeichen für Kindsein, auch Ausgeliefertsein? Schließlich auch die Kind-Haustier-Situation, die Pflege, die Liebe, das Erziehen und Behüten, all das, was dem Mädchen nicht zuteil wurde. Nach allen Regeln des Tierschutzes wurde das Tier an die Musik und das Geschehen gewöhnt, hat das kleine Geschöpf sogar einen eigenen Coach, der auch während der Aufführung über es wacht.

Die Stimmung der Zuschauer war zwiespältig - abwartend, amüsiert, unsicher, begeistert und ablehnend. Verdient langer Applaus für den Komponisten, die Musiker, den Chor, die Darsteller, die Regie.

Dienstag, 15. September 2015

Kleider tauschen heute Abend im Museum, Frankfurt a. Main: Frauen und Kleider // Buchpräsentation mit Leanne Shapton

Leanne Shapton
(c) Heike Steinweg

Frauen und Kleider
Buchpräsentation mit Leanne Shapton
Dienstag, 15. September 2015, 19.30 Uhr

Warum ziehen wir an, was wir anziehen? Die drei Autorinnen Leanne Shapton, Heidi Julavits und Sheila Heti haben einen Fragebogen entwickelt und an Frauen auf der ganzen Welt verschickt. Hunderte Frauen haben ihnen erzählt, was Kleidung für sie bedeutet, wie sie sich selbst beim Anziehen erfinden, was sie ausdrücken möchten. Entstanden ist „Women in Clothes“ („Frauen und Kleider“, S. Fischer Verlag), ein Buch, in dem visuelle Elemente ebenso wichtig sind wie Texte.

Am Dienstag, den 15. September 2015, präsentieren Leanne Shapton, Mahret Kupka und Jakob Hoffmann ab 19.30 Uhr im Museum Angewandte Kunst „Frauen und Kleider“ in Text und Bild. Sie sprechen darüber, wie Mode und Identität zusammengehen, wie Leanne Shapton sammelt und dokumentiert, wie sie grafisch arbeitet. Die Diskussion findet in englischer Sprache statt.

Im Anschluss laden wir zu einem besonderen Kleidertausch: Mitbringen kann man ein Stück, das einem lieb ist, und das man dennoch herzugeben bereit ist.

Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro

Dienstag, 24. Februar 2015

Mittwoch, 19 Uhr: "BUDDHA. 108 Begegnungen" in Frankfurt a. Main

MITTWOCH, 25. FEBRUAR 2015, 19 UHR


Buddha. 108 Begegnungen
Ausstellungserföffnung 



Nur wenige Gestalten haben eine dem Gautama Buddha vergleichbare Wirkung gehabt. Kaum eine andere spirituelle Figur wird so konsequent und in verblüffender Kontinuität als Ideal-Mensch empfunden und auch dargestellt. Die Popularität des Buddha ist dabei nicht nur auf den Erfolg seiner Lehre zurückzuführen, sondern auch auf die tiefe Wirkung, die sein Bildnis auf uns ausübt, verkörpert es doch wie kaum ein anderes das Ideal des friedlichen Menschen.

Die Ausstellung „Buddha. 108 Begegnungen“ präsentiert insgesamt 108 herausragende Beispiele buddhistischer Kunst, hauptsächlich Skulpturen aus Indien, China, Tibet, Südostasien, Korea und Japan. Im Zentrum steht das Ebenbild des Gautama Buddha, das durch erweiterte Ausdrucksformen buddhistischer Kunst ergänzt wird. 108 Bildnisse des Buddha ermöglichen 108 faszinierende Begegnungen mit jenem Antlitz, das ein von Menschen geschaffenes Ideal innerer und äußerer Friedfertigkeit verkörpert. Die Zahl 108 gilt in der buddhistischen Lehre als eine heilige Zahl, versinnbildlicht sie doch unter anderem die 108 Bände der gesammelten Lehren des Gautama Buddha.

Sehr herzlich laden wir Sie zur Ausstellungseröffnung in das Museum Angewandte Kunst ein, diesen Mittwoch, den 25. Februar 2015 um 19 Uhr.

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Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 34037
F +49 69 212 30703
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de
Öffnungszeiten
Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr

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