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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 27. August 2016

Die aktuelle Selfie-, Chat- und Werbeszene in Zahlen

Facebook Inc., das Unternehmen hinter dem erfolgreichsten sozialen Netzwerk der Welt, dominiert das soziale Netz. Das geht aus einer Erhebung des Statista Digital Market Outlooks hervor. Allein facebook.com erreicht monatlich rund 1,7 Milliarden Nutzer.

Der Facebook Messenger wird von 900 Millionen Menschen regelmäßig genutzt. Hinzu kommen noch 1,5 Milliarden monatlich aktive Accounts bei WhatsApp und Instagram. Dagegen kommt der nächststärkste Konkurrent, Tencent Inc. aus China, zusammengenommen "nur" auf 1.150 Millionen Nutzer.

Marktführer oder Verfolger, eines haben alle Sozialen Netzwerke gemeinsam, sie erreichen ein Millionen- oder sogar Milliardenpublikum. Hier Werbung zu schalten ist also für Unternehmen durchaus sinnvoll. Dementsprechend entwickelt sich auch das Segment "
Social Media Werbung". Allein in Deutschland beläuft sich das Marktvolumen 2016 auf über 400 Millionen Euro.

Infografik: Facebook Inc. dominiert das soziale Netz | Statista



Montag, 2. Juni 2014

Die größte Facebook-Gruppe heißt NSA



Die Festungen der Foto- und Datensammler: NSA
Die NSA holt sich laut neuesten Snowden-Enthüllungen Millionen von Bildern aus dem Internet, um sie mit Gesichtserkennungssoftware einzuscannen. Das Auffinden von Zielpersonen rund um die Welt wird dadurch wesentlich erleichtert, schrieb die "New York Times". Rund 55.000 Bilder pro Tag hätten eine für Gesichtserkennung geeignete Qualität. Das ist aber nicht alles - auch Fingerabdrücke und anderen biometrische Daten sind heißbegehrt.

Die Tagesschau: "Die wichtigste Gesichtserkennungssoftware der NSA trage den Namen "Tundra Freeze" und kann laut dem Beispiel in einem Dokument eine Person auch erkennen, wenn sie sich die Haare abrasiert. Zugleich wird an anderer Stelle eingeräumt, dass Bärte das Programm verwirren können."


Die Festungen der Foto- und Datensammler: GCHQ (GB)
Es wird sogar gemutmaßt, dass Bilder aus Visa-Anträgen und aus Online-Netzwerken aller Art verwendet werden. Die Praxis der weltweiten und millionenfachen Telefon- und Handyüberwachung kommt hinzu. Alles zusammen ist ein immens hoher Eingriff in individuelle, nationale und staatshoheitliche Freiheit. Aber die Strategie ist eine internationale geworden, USA-freundliche Staaten schließen sich an. Die östliche Seite betreibt mit Sicherheit dasselbe. Auch China wird sich wohl dafür interessieren.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Kalender „Inspirierende Frauen 50 plus" - Treffen Sie Ihre Freundinnen von Facebook wieder

Ja, wer auf die reife Frau ab 50 steht und keine Pin-up-Motive, sondern die attraktive und/oder erfolgreiche 50erin sucht, die er ohnehin noch von Facebook her kennt, ist mit dem Kalender „Inspirierende Frauen 50 plus" gut bedient, vor allem wenn er auch was spenden will.

Die Models möchten allen Frauen Mut machen, sich zu zeigen. Nicht der Vergangenheit und vergangenen Jugend hinterhertrauern. Sondern jetzt, wo die Kinder erwachsen sind, ihr eigenes Leben bewusst Er-leben. Voll Spaß und Genuss. Ohne Reue. Die Ladys möchten zeigen, dass Achtung vor dem Leben dazugehört, denn durch gesunde Aktivitäten hegen und pflegen sie ihren Körper, so dass er auch jetzt im Alter 50plus voll reifer Schönheit erstrahlt. Krankheiten gehören leider genauso zu unserem Leben dazu, wie der Tod. Aber auch hier möchten die Damen zeigen, dass es einen Weg ‚danach‘ gibt. Gelassenheit gehört genauso dazu, wie auch „Nein“ sagen zu können. Alles Dinge, die sich die Frauen im vergangenen halben Jahrhundert erst hart erarbeiten mussten. Streben wir nicht alle nach Perfektionismus? Die Bilder und Sprüche möchten nachdenklich machen, ermutigen, Freude bereiten und den Betrachter zwölf Monate rund um das Jahr 2013 begleiten.

Der Kalender „Inspirierende Frauen 50 plus“ verfolgt jedoch noch einen zweiten Zweck. Einnahmen aus dem Kalenderverkauf sowie eine zusätzliche Spende der Firma Fit for Beauty gehen an den Verein Horizont. Ein Verein, der sich um in Not geratene Frauen und Kinder kümmert. Schneller als wir denken, können Schicksalsschläge jeden von uns ins finanzielle Abseits befördern. Viele der abgebildeten Ladys haben in ihrem Leben schon die eine oder andere Krise bewältigen müssen.

Helfen Sie mit! Kaufen Sie den Jahreskalender 2013 „Inspirierende Frauen 50plus“ und erfreuen sich am Anblick lebensfroher Ladys, gleichzeitig unterstützen Sie den Verein Horizont e.V. Ihre persönliche Hilfe außerhalb des Kalenderprojektes ist herzlich willkommen.

ISBN: 978-3-943596-35-9 + 17,50 Euro versandkostenfrei bei Amazon oder direkt im Verlag erhältlich.

Mittwoch, 21. November 2012

Buchvorstellung: UNNÜTZES WISSEN (Facebook), Teil II


Die Freiheitsstatue hat Schuhgröße 1200
Die neue Dosis unnützes Wissen

Bekannt aus Facebook, gehört „Unnützes Wissen“ mit über 750.000 „Gefällt mir“-Klicks zu einer der größten deutschen Gruppen in dem sozialen Netzwerk. Täglich tragen zahlreiche Fans, zahlreiche amüsante und teilweise absurde Fakten und Ereignisse zusammen und teilen sie auf Facebook mit anderen über diese Plattform.

Nach dem ersten Mega-Bestseller „Nutella hat Lichtschutzfaktor 9,7“ kommt jetzt die zweite Packung unnützes Wissen in die Buchhandlungen. Unzählige lustige Weisheiten und unglaubliche Fakten wie: „Die Entsprechung des Billy-Regals von IKEA heißt bei Mömax Killbill“, „Linkshänder sind bessere Rechtshänder als Rechtshänder Linkshänder sind“ und „So ziemlich alle Menschen in Europa stammen wahrscheinlich von sieben Frauen ab“ sind in dem Buch vereint. Der Leser lacht nicht nur, er lernt auch dabei. Denn welcher Deutsche hat sich nicht schon einmal gefragt, wieso die Österreicher ihn eigentlich „Piefke“ nennen?
Diese und über 2000 weitere unglaubliche, spannende und skurrile Fakten aus allen Bereichen des Lebens sind in dem Buch gesammelt. Zusammengestellt wurden sie auf der großen Facebook-Seite „Unnützes Wissen“, die täglich Tausende Fans begeistert.
Fazit: Dieses Buch vereint Witz mit neuem, nicht immer ganz unnützem Wissen und sorgt in jedem Fall für viel Verblüffung und noch mehr Spaß.

riva Verlag + München 2012 + Broschur + 224 Seiten + 8,99 € (D)


Mittwoch, 5. September 2012

NEUES FOTOALBUM: Kuseler Mess 2012


Im nordpfälzischen Ministädtchen Kusel (Verwaltungszentrum des Kuseler Landkreises), das mit Cochem permanent um den Rang der kleinsten Stadt in Rheinland-Pfalz kämpft, findet alljährlich die Kuseler Mess statt, eines der größten Volksfeste der Nordpfalz, wenn nicht das größte. Die Mess bietet nicht nur gastronomisch etwas, sondern auch unterhaltungsmäßig mit Kirmes-Entertainment für Kinder und Jugendliche, Bierzelt- und Hinterhofbewirtung, Shopping bei fliegenden Händlern und - ein Feuerwerk zum Abschluss. Das lässt man sich nicht nehmen, auch wenn die wirtschaftliche Lage schlecht ist.
Der heutige rheinland-pfälzische Justizminister Hartloff (SPD) hat hier 25 Jahre als Bürgermeister gekämpft, damit das Städtchen nicht absinkt. Kaum Stellen für die Schulabgänger, für Erwachsene auch nicht. Alles im Low-Income-Bereich, bis auf selbstständiges Handwerk, Verwaltung, Soldaten, Beamten und Freiberufler, sehr hohe Anzahl an HartzIV-Beziehern. Selbst 400-EUR-Jobs sind Mangelware. Hier prüft Rheinland-Pfalz einige seiner Realschullehrer ins Beamtentum. Wohl der unvorteilhafteste Standort für Junglehrer, wobei die Natur sehr viel zu bieten hat.
Das Fotoalbum zum absoluten Jahreshighlight in Kusel bei F A C E B O O K

Mittwoch, 29. August 2012

Buchtipp: NUTELLA HAT LICHTSCHUTZFAKTOR 9,7 gesammelt von der Facebookgruppe "Unnützes Wissen"

Nutella hat Lichtschutzfaktor 9,7
Die volle Dosis unnützes Wissen
8,99 € (D), Broschur, 202 Seiten
riva Verlag, München 2011 
 
 
Bücher mit unnützem Wissen gibt es viele, doch keines, welches so eine Themenvielfalt bietet.
So erfährt man viel Kurioses und Spannendes. Viagra hält Schnittblumen länger frisch! Oder: Den Master of Desaster gibt es wirklich. Dabei handelt es sich um einen Studienabschluss, der in den Niederlanden im Bereich des Krisenmanagements gemacht werden kann. Unvorstellbar, aber war: Würde die Bevölkerung Chinas in einer Reihe an einem vorbeigehen, würde diese aufgrund der hohen Geburtenrate niemals enden. Allgemein bekannt ist sicherlich nicht jedem, dass rechtlich gesehen Feuerwehrmänner beim Überqueren einer roten Ampel während eines Einsatzes nicht versichert sind? Auch Geschichtliches wird im Buch nicht ausgelassen. Im Duden in der ehemaligen DDR war das Wort Freizeit nicht vorhanden. Tierisches erfährt man am Beispiel der Waldameise, die als einziges Tier selbst Haustiere (diverse Lausarten) hält. Und auch Menschliches, z.B. über die Liebe, die ein Jucken in der Nähe des Herzen ist, das man nicht kratzen kann.
Das Fazit: Unnützes Wissen ist nicht immer nutzlos, sondern bietet eine Menge neue Erkenntnisse. 

Die Autoren
Bekannt aus Facebook gehört „Unnützes Wissen“ mit 652.443 „gefällt mir“-Klicks zu einer der zwei größten deutschen Gruppen. Das Buch entstand auf Basis dieser Facebook-Gruppe. Täglich tragen zahlreiche Fans zahlreiche amüsante und teilweise absurde Fakten und Ereignisse zusammen und teilen sie mit anderen.

 

Montag, 20. August 2012

Fotos: 100 Jahre Speyerer Flugplatz und Beachbar Neuhofen


Ausschnitt aus dem Angebot in Speyer: vom ersten Flieger, der in Speyer gebaut wurde, bis zum Jet. Außerdem Oldtimer Automobile, Leihgaben aus dem Technikmuseum Speyer und privat.

Fotoalbum Beachbar am Badesee Neuhofen

Donnerstag, 8. März 2012

Lost in the near of Luxembourg oder Endlich angekommen in Deutschland von Stefan Vieregg

Tatjana und Vassili leben schon lange in Deutschland. Sie kamen aus Sibirien, ganz weit im Osten, und lebten sehr, sehr einfach und keineswegs anerkannt in der Nähe von W. Kärglicher Lohn, große Armut und immer ziemlich stark Ausländer. So wie heute auch als deutschstämmige Ausländer in Deutschland. Wir zwei bei den Kartoffeln, sagen sie sich oft. Die Russen nennen Deutsche Kartoffeln, so wie die Amerikaner sie Krauts getauft haben. Sie haben sich über EverDarling kennen gelernt und verabredeten sich spontan zum Fasching an der Mosel. Der Rosenmontagszug in Nittel wurde ihnen empfohlen und so trafen sie sich um 10 Uhr am Bahnhof in Trier, um den letzten Weg gemeinsam zu fahren. Sie freuten sich sehr, sich zu sehen.
Vassili hatte sich als rosaroter Panther, in einem 100%-Polyester-Gewand steckend, verkleidet, was bei den Temperaturen nicht verkehrt war, aber doch ziemlich warm, weil es an der Mosel ja bekanntermaßen drunter und drüber geht. Tatjana war eine liebreizende Ballerina... Was er zu viel anhatte, fehlte bei ihr deutlich... Sie konnte zwar Bein zeigen, das war nicht das Problem... Schöne wohlgeformte Beine mit einer Faschingsstrumpfhose verziert, die sich nach oben in einer weichen Hüfte verloren, darüber ein zartviolettes Ballettkleidchen mit Rüschenrand. Ihre schwarzen Haare und blauen Augen verliehen ihr einen seltenen Reiz. Das Kleid war zu dünn. Was auch immer sie drunter trug, es konnte nicht viel sein, denn auch der Oberkörper zeigte eine natürliche Schlankheit, der Busen war echt... nein, nicht ausgestopft. In der Hand hielt sie ein kleines Silberlurextäschchen, in dem alles war, was sie heute noch brauchte: Zigaretten, Flaschenöffner, Feuerzeug, drei Kondome, Papiertaschentücher und Kleingeld. Vassili hatte sich in seinem Kostüm vorne eine Tasche eingenäht, in der er – ja, was für ein Zufall! - seine Zigaretten, Flaschenöffner, Feuerzeug, drei Kondome und Papiertaschentücher lagerte... Kleingeld auch ein wenig … Er selbst hatte seine roten Jeans an und ein dickes Fleeceshirt.

In Trier suchten sie den Zug nach Saarbrücken, der sie in Nittel absetzen sollte. Sie stiegen ein und fuhren die wundervolle Strecke die Mosel entlang nach Nittel. Nicht sonderlich groß, 1900 Einwohner mit den eingemeindeten Ortsteilen Köllig und Rehlingen, die das nie wollten, denn Rehlinger sind Rehlinger, und Kölliger Kölliger. Hier leben viele Winzerfamilien, das Dorf sieht aus wie ein Wanderschuh, der sich den Berg hinauf in die Weinberge erstreckt. Die reizvolle Landschaft wird mit hohen Dolomit- und Kalkfelsen am oberen Rand des eindrucksvollen Panoramas umrahmt. Wie eine Steinkrone sitzen die Felsen auf den Gipfeln der Hänge. Vom Fuß der Felsen ragen die Weinberge bis zur Mosel und zum Dorf hinab.

Nittel veranstaltet wie jedes Jahr einen Rosenmontagsumzug, der fast einen Kilometer lang ist. Er schlängelt sich so langsam und behäbig wie eine Python den Berg herunter, ist ordentlich bunt und dröhnt und scheppert. Die vielen herumwuselnden Arme der Schlange verteilen Wein, Sekt, Glühwein, Chips und Popcorn, Schnittchen, Bonbons, Narrenkappen und einiges mehr ... Und sie tauchen alles in Konfettis. Jeder Zuschauer zahlt einen kleinen Beitrag und bekommt alles gratis … So auch Vassili und Tatjana, die sich kaum in den Zug eingekauft mittels „Trinkobolus“ voll in die Lebensfreude stürzten und den köstlichen Elbling in großen Mengen zu trinken begannen. Elbling gibt es an der Mosel schon 2000 Jahre, weil schon die Römer diese uralte Rebsorte anbauten und pflegten und sich an ihrem vergorenen Saft stärkten. Elbling schmeckt nach Mosel, Weinberg, Muschelkalk, Liebe: lebendig, rassig, anregend und dabei leicht bekömmlich für einen unbeschwerten Genuss. Gerne trinkt man ihn über den Genuss zum Durst hin und zurück in vielen Schüben.

Vassili und Tatjana begannen immer mehr zu schunkeln, zu tanzen, sich neue Beute aus dem Zug zu besorgen, liefen um die Umzugswagen herum und sammelten auf oder nahmen entgegen, was ging. Das Tröten nahm überhand, sie stürzten die Becher, jubelten und ließen sich das goldige Nass über die Lippen und das Gesicht laufen. Die Küsse wurden immer heißer, die Blicke glühender, der Wein immer besser. Zu allem Überfluss kam noch ein Luxemburger Sektwagen vorbei. Gezogen von einem riesigen Traktor in der Preisklasse bis 500.000 EUR. Es gab Crémant bis zum Abwinken. Die beiden hängten sich ein und stürmten dem Wagen entgegen. Doch kaum war der Crémant ausgeschenkt, versaute eine Konfettiwerferin in giftigem Grün den Genuss durch eine Handvoll Konfettis in Vassilis Becher. Enttäuscht besorgten sich die Trunkenen eine neue Füllung und schon wieder wurde das Trinken verwehrt – Konfettis, dieses Mal weiße, landeten in dem edlen Getränk. Auch der dritte Becher wurde das Opfer der verrückt herumwirbelnden Faschingsgeister, die nur noch Konfettis auszuspucken schienen. Erst als der Gesandte des Großherzogs – ein riesiger Fendt 900 csi in edlem Schwarz mit Silberlackierung und Chromteilen - davon rollte, kehrte wieder Ruhe ein. Den vierten Becher konnten sie schließlich ganz in die Menge retten, um ihn dort gierig zu leeren... Die Welt in Deutschland war plötzlich schön, es machte so Spaß mit den Zuschauern zu toben und zu tanzen, zu trinken und sich in die Arme zu fallen... Als das Ende des Zuges nahte, nicht ohne vorher noch drei Becher Elbling getrunken zu haben, sahen Tatjana und Vassili, wie die Menge eine Straße ins Dorf hinunterströmte. Sie folgten den Menschen und sahen, dass sie unten die Möglichkeit hatten, noch mal den halben Zug mitzuerleben und noch einmal ungestörte Genießer des Luxemburger Crémants zu werden... Der Tag bekam eine gewaltige Biegsamkeit, die Beine tanzten alleine, und Vassili küsste und umarmte seine Tatjana immer heftiger. Sie erwiderte seine Liebe mit langanhaltenden Küssen ...

Als auch das zweite Elbling-Tsunami die beiden Liebenden überspült hatte, war den beiden, als ob sie ein riesiges Strohlager bräuchten zum Ausruhen vor ihrem heldenhaften Sturm auf die nicht mehr vorhandene Bastille des anderen. Sie wankten an die Mosel und legten sich ans Ufer. Die Kälte machte ihnen schon lange nichts mehr. Schön war es hier, die Flussreiher und tutenden Frachter, der Rosenmontag, die sich verlaufende Menge, die zumeist im Gasthof oder dem Bürgersaal weiterfeierte ... die Hand des anderen umfassend... Als es zu kalt wurde, schlug Vassili vor, Tatjana solle zu ihm in den Panther kriechen. Tatjana konnte nicht mehr darüber nachdenken und sie wollte es auch schon lange nicht mehr. Sie verschwand hinter dem Reißverschluss, bis nichts mehr von ihr zu sehen war. Ob an diesem kalten, aber wohl glückseligen Abend noch irgend etwas Großes zwischen ihnen passierte und wo sie gelandet sind, wissen nur die Flussreiher, die mit klassischer Formation und heftigem Flügelschlag sehr dicht über dem Wasser an ihnen vorbeizogen...

Mittwoch, 7. März 2012

Durchhänger wegen zu viel Social Media und Foren noch und nöcher?


Die Informationsflut durch Online-Netzwerke wie Facebook und Twitter kann Stress verursachen - darauf hat nun am Rande der Social Media Week in Hamburg auch ein Psychologe hingewiesen. Die Mailbox voll mit Benachrichtigungen, derer man sich kaum noch erwehren kann, und Hunderte nutzlose Aufrufe von Posts bis zum Abwinken, ein Arbeitstag gar nicht geeignet, aber mal mitgerechnet viel zu kurz, die Nacht sowieso. Kein Wunder, dass eine übertriebene Nutzung zu einem Erschöpfungssyndrom beitragen könne. Wie genau sich der Informationsstress durch Hunderte Tweets, Statusmeldungen und Kontaktanfragen auswirkt, sei bislang zwar noch nicht in Studien erforscht worden, aber wer es mal selbst ausprobiert, merkt gleich wie verführerisch das gerade auch für Jugendliche ist.
Die kommen gar nicht mehr weg vom Bildschirm und vergessen noch mehr als andere ihre eigentlichen Aufgaben, ihre Termine, ihre Familie ... Die Grenzziehung zwischen Privat- und Schulleben fällt immer schwerer, sie sind dauernd erreichbar, und auch noch mal mehr durch die Smartphones, überall und dauernd, beim Essen, im Zug, auf der Toilette, unter der Bank, im Pausenhof, im Bus, beim Sex, im Zimmer zu Hause, bei Freunden, in der Disco, während der Klassenarbeit (!) ... Der Kontrollverlust durch Zeitdruck und Hetze kann durchaus Erschöpfungen, Lethargie und Bewegungslosigkeit als Antwort hervorrufen.


Eltern und selbstbetroffene Erwachsene müssen sich gute Strategien überlegen, wie sie ihre Kinder und sich von dieser Radikalvereinnahmung befreien können.
Zieh den Stecker und vergrab dein Smartie!!

Sonntag, 13. Februar 2011

Buchbesprechung: Facebook - Milliardär per Zufall

Ben Mezrich
Milliardär per Zufall
Die Gründung von Facebook –
eine Geschichte über Sex, Geld, Freundschaft und Betrug
München 2010, 278 S., Paperback
17,90 €, Redline Verlag

Unser Facebook, so schnell Freunde, klick und schon hab ich wieder 20 ... ;-). Es hat was, man kann noch frei seine Funde, Artikel, Meinung, Storys, Jokes, Freunde, Werke, Gedanken, Ideen, sein Business und sich selbst vorstellen, Gruppen gründen und im Nu vielfältige Aktivitäten planen. Manche Aktion hat politischen Charakter und führt vors Parlament, andere suchen ihre Network-Subalternen, die einen hochkatapultieren im Supersystem von Franz Meier (10.000 im Monat, ohne einen Finger krumm zu machen!) Facebook ist bunter als die anderen Seiten, hat mehr Drive und mehr Möglichkeiten, oder etwa nicht?


Seit einiger Zeit gibt es das Buch und jetzt auch einen Film dazu: "Die Geschichte von Mark Zuckerberg und Facebook – so wie sie hätte sein können!", sagt der Verlag, denn sie war ganz anders? Wie nur? Auf alle Fälle gut, denn das Unternehmen strotzt vor Geld.


Der Autor Ben Mezrich beschreibt in „Milliardär per Zufall“ den sensationellen Aufstieg von Facebook-Chef Mark Zuckerberg, der zusammen mit seinem Kommilitonen Eduardo Saverin im Studentenwohnheim der Elite-Uni Harvard das soziale Netzwerk Facebook gründete und später zu einem Milliardenunternehmen ausbaute.


Eine Geschichte aus der Träume gemacht sind. Nicht zuletzt ein Grund dafür, weshalb Traumfabrik Hollywood schon frühzeitig anklopfte. Die Filmrechte waren bereits verkauft, bevor das Werk geschrieben wurde. Beruhend auf Mezrich’s Geschichte, verfilmte David Fincher, der Regisseur von "Seven", "Fight Club" und "Der seltsame Fall des Benjamin Button", das Buch mit dem Kinotitel "The Social Network". Der Film ist auch in den deutschen Kinos angelaufen – in den Hauptrollen: Justin Timberlake, Jesse Eisenberg und Andrew Garfield!


Eine Frage, die sich nun viele stellen werden: Basiert diese „Gründungsgeschichte der etwas anderen Art“ auf wahren Begebenheiten oder ist sie frei erfunden? Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Mezrich erklärt in seinem Vorwort, dass es über den Wahrheitsgehalt des Buches geteilte Meinungen gibt. Er jedenfalls habe die Begebenheiten sowohl aus erster als auch aus zweiter Hand zu rekonstruieren versucht.


Fazit: Milliardär per Zufall erzählt vom Verlust der Unschuld – und von der Gründung einer Firma, die die Kommunikation von Millionen von Menschen revolutioniert hat.

Über den Autor:
Ben Mezrich schloss sein Studium in Harvard 1991 mit Bestnote ab. Seitdem hat er sechs Romane veröffentlicht, die in neun Sprachen übersetzt wurden: Sein zweiter Roman "Reaper" wurde verfilmt. "21" ist Mezrichs erster Ausflug in die Welt der Sachbücher. Weitere Infos zum Autor unter:
http://benmezrich.com/

Montag, 24. Januar 2011

Die Geschichte von Facebook: Nicht nur Mrd. Dollar, sondern auch einen Golden Globe

Rechte: Sony Pictures
The Social Network
Im Kino seit 7. Oktober 2010
USA, 120 Minuten, Sony Pictures
FSK ab 12 freigegeben.
Regie: David Fincher
Mit Jesse Eisenberg, Justin Timberlake, Andrew Garfield

Unser Lieblingsspielzeug Facebook ist nicht nur spannend entstanden (Buchbesprechung zu Ben Mezrichs "Milliardär per Zufall" folgt), es gibt seit Monaten auch einen erfolgreichen Film darüber. Wie clever dieser Gedanke war, in kurzer Zeit eine halbe Milliarde Menschen zu erreichen und irrsinnige Werbeeinnahmen zu produzieren, gefällt uns auch bei dem Film.
Die Story in Kürze:
An einem Herbstabend im Jahr 2003 setzt sich Harvard-Student und Computergenie Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg) an seinen Computer und beginnt wie in Rage an einer neuen Idee zu arbeiten. Was in seinem Studenten-Zimmer mit wildem Bloggen und Programmieren seinen Anfang nimmt, entwickelt sich bald zu einem globalen sozialen Netzwerk und löst eine Revolution der bisherigen Kommunikation aus. Nur sechs Jahre und 500 Millionen Freunde später ist Mark Zuckerberg der jüngste Milliardär aller Zeiten. Doch dieser große Erfolg führt für den Unternehmer auch zu zahlreichen zwischenmenschlichen und juristischen Problemen …
Und jetzt noch den Golden Globe für den Film, noch mehr Werbung, noch mehr Umsatz, .... kommt alle, morgen ist Facebook der ultimative Internettreffpunkt für alle Nationen! Triff Tonga, Jakutien, Feuerland, Philippinen, Grönland und andere ganz locker im Chat...