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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 1. März 2017

Mousonturm Frankfurt a.M.: Konzert von Omar Souleyman (SYR)


Omar Souleyman (SYR)
Konzert

Mi. 01.03.2017

KONZERT
* 21:00 Uhr, VVK € 25,20 / AK € 27 / € 5 Ermäßigung für f.f.m. students Mitglieder.


Saal unbestuhlt


Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main



Omar Souleyman ist ein legendärer Performer, dessen energiegeladene Musik nicht nur Hochzeiten im gesamten Mittleren Osten bereichert – unter HörerInnen elektronischer Klänge erfreut sich sein Straßensound, der an das Idiom der Shaabi-Musik anknüpft, ebenso großer Beliebtheit. Die repetitiven, hypnotischen Tracks werden zuweilen mit dem Label „Syrian Techno“ belegt. An dem im vergangenen Jahr erschienen Album „Bahdeni Nami“ wirkten international bekannte Größen wie Four Tet und Modeselektor mit. Einst musste Omar Souleyman selbst aus Syrien fliehen. Seither setzt er sich für Menschen ein, die ebenfalls aufgrund des Krieges ihr Heimatland verlassen müssen.




Montag, 17. Juni 2013

Corps de Walk von Carte Blanche - ein ungewöhnliches Ereignis! (Besprechung)

Foto: Kasia_Mikolajewska

Im Ludwigshafener Pfalzbau konnte man am 12.06.2013 ein außergewöhnliches Tanztheater genießen: die norwegische Formation Carte Blanche (seit 1989) mit dem Stück Corps de Walk. Eine exotische, erotische, existenzielle, schwer zu fassende und sehr moderne Bühnenmetapher über den Mensch als der in seiner Nacktheit ins Dasein Geworfene. Fast im Sinne von Martin Heidegger sind die Menschen in dem am 13.05.2011 in Turku (Finnland) uraufgeführtem Stück der Israelin Sharon Eyal Geworfene - und Getriebene. 
Wie aufgezogene Männchen stolzieren sie in einer Reihe durch die Gegend, als ob sie eine militärische Übung absolvieren müssten oder auch mal hektisch, als ob der Leibhaftige zumindest halb hinter ihnen her wäre. Dann wieder ein majestätisches Schreiten, immer, immer Fortbewegung, Strecken zurücklegen, selten Ruhe. Ein Hinweis auf Israel, das ständig Selbstverteidigung oder -behauptung praktizieren muss?


Foto: Kasia_Mikolajewska

Die Angst als Grundbefindlichkeit? Aber auch Neugier und eben das Getriebensein scheinen sie nicht zur Ruhe kommen zu lassen. Zu Technorave-Klängen und anderer elektronischer Musik bewegen sie sich hektisch, maschinenhaft, was auch immer wieder die Assoziation Marschieren im Krieg oder zur Übung desselben hervorruft.


Foto: Kasia_Mikolajewska
Sharon Eyal und ihr Mann Gai Bahar haben das Konzept entwickelt, die Choreographie besorgt und die Kostüme kreiert. Und die haben einen ungeheuren Sex-Appeal, weil die schlanken Tänzer und Tänzerinnen sich wie mit einer weiteren dünnen Haut überzogen bewegen. Die Musik arrangierte der DJ Ori Lichtik: Zu hören gibt es David Byrne, Claude Debussy, Noize Creator, Aphex Twin, Tuxedomoon, Elemental Act vs. Our Scoring, Einstürzende Neubauten, Fumiya Tanaka, Ori Lichtik, Öl' Dirty Bastard, Coil, David Lynch.

Es beginnt alles ganz harmlos: Froschgequake, rhythmisches Summen und der Song: "Sometimes I do believe, sometimes I'm wrong", und schon setzt das militärische "Walken" ein, sich steigernd mit Streichmusik. Es entstehen wunderschöne Bilder, wackelnde Hände wie Laub und alles nach Wald aussehend. Dann ein magisches Ritual mit entsprechenden Bewegungen. Einige Konstellationen lassen sich als Kommunikationsversuche deuten, dann tanzen Roboter gegen Grazien, finden Studien zum Gehen statt, wird alles ekstatisch, umringt die Bewegung ein Standbild, das wie die ruhende Mitte wirkt. Der Walking Act dreht sich im Kreis. Die Elektrosongs dazu auch mal verzerrt, die Auflösung der harmonischen Klänge. Es scheint kein Entkommen zu geben. Rast- und atemlos walkt dieser - wie der Name sagt - riesengroße Verband um ... sein Leben? Den Tod auf den Fersen ... Das Ganze kann auch eine Metapher für die verheerenden Kriege nicht nur des 20.Jahrhunderts sein. Immer wieder Kriege und Einsätze der Bevölkerung, auch wenn Friedenspausen existieren ...

Foto: Kasia_Mikolajewska

Donnerstag, 14. März 2013

Heute Abend im Magnet Club Berlin: DDIY feat. Lili Sommerfeld + Sebastian

Soul, Elektro, Pop und Trip Hop Konzert
MAGNET CLUB
FALCKENSTEINSTR. 48, 10997 BERLIN
www.magnet-club.de

live: DDIY feat. Lili Sommerfeld + Sebastian  
 
Electro Soul von DDIY und die Drums & Electronic Soloperformance von Sebastian Arnold 
erwarten uns am 14.03. live im Magnet Club.
 
Als Produzent verschiedener Bands und Projekte von Elektro und Rap über Jazz bis Postrock 
ist DDIY seit Jahren aktiv. Bereits mit seiner früheren Band "be" verband er Ende der 90er 
Jahre auf zwei erfolgreichen Alben HipHop, Jazz und Rock. Auch mit seinem ersten Solowerk 
SOUL. ELECTRIFIED., das zusammen mit der deutsch-israelischen Sängerin Lili Sommerfeld 
entstand, bündelt der eigentliche Trompeter seine vielfältigen musikalischen Einflüsse frech 
zu einem außergewöhnlichen Sound aus düsterem HipHop, knalligem NeoSoul und dubbig-
jazzigen TripHop.
Zusammen mit dem Gitarristen und VJ Stefano Mori und dem Schlagzeuger Alf Schulze, 
befreit DDIY feat. Lili Sommerfeld nun auch live den R´n´B aus den Formatradios und 
Fitnessstudios und spielt am 14.03.2013 im Magnet Club.  
 
 www.ddiy.de 


 
Als speziellen Gast begrüßen sie dabei den Drums & Electronic Solo Act Sebastian Arnold.
Sebastian Arnold spielt gefühlte zwölf Instrumente gleichzeitig auf der Bühne, grinst dabei 
als hätte er eben seinen Space Invaders Highscore auf der Masterkonsole geknackt und 
pumpt knarzende Bässe aus den Lautsprechern in Richtung aller Planeten im Reiseradius. 
Ein bisschen also wie Raumschiff fliegen. Unschwer ist zu erkennen, dass der Mann ein 
furioser Schlagzeuger ist. 
Aber was seine futuristische One-Man-Performance mit Drums, Synthesizern und Elektronik 
ans Licht bringt, sprengt jenseits der Schwerkraft alle Grenzen zwischen Electro, Post-Rock, 
Drum'n'Bass und Indietronica. Ein Tanz- und Klangrausch. 

www.sebastian-arnold.net