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Dienstag, 13. Juni 2017

Plastikmüllberge weltweit, Plastikflaschen am Urlaubsstrand, in der Stadt, am Wegesrand, bei Open-Air-Veranstaltungen ...

Plastikmüll in Sharm el-Naga, Ägypten
(c) Wikimedia Commons
Der weltweite Umgang mit Plastik ist eine Katastrophe, hier sind aber in erster Linie Afrika, Asien und Lateinamerika gefragt.  Dort bläst der Wind den Müll durch die Gegend.  Danach die Industrienationen, hier wird verbrannt, teilweise deponiert, teilweise recycelt, was das Zeug hält.

Verpackungen haben einen Nutzeffekt, sie erlauben gerade das, was wir heute schätzen, eingepackte Frischware aus dem Kühlschrank, weniger schwere Flaschen zum Tragen (Senioren, Frauen), oder anders gesagt 9 Liter Trinkwasser in Plastikflaschen sind oft besser zu handeln als 6,75 Liter Trinkwasser in Glasflaschen. Kein Anstehen an Theken, um Ware weniger verpackt und teilweise kürzer haltbar (aber zumindest in Spezialpapier und ggf. in Plastiktüte) zu bekommen, oder eigene Behälter mitbringen. Tja, der eilige Mensch von heute überlegt sich das alles dreimal. Aber müssen am Strand, im Freizeitgelände, bei Veranstaltungen so viele Plastikflaschen oder Glas (Scherbenproblem) verkauft werden? Reichen Pappbecher nicht aus? Natürlich alles zu einem anständigen und nicht überhöhten Preis. Ist es gesund, nur noch aus Flaschen zu trinken, in denen Weichmacher und andere giftige Stoffe permanent ins Getränk übergehen? Sicher nicht! Brauchen wir eine Wende im Einkauf und in der Schnellgastronomie? Plastikflaschen nur noch ganz reduziert für ausgesuchte Zwecke oder ganz weg? Zuliefererbetriebe wieder einführen mit einem halbwegs vernünftigen Stückpreis? Frisch vor der Haustür beim rollenden Bäcker, Metzger, Getränke-, Gemüsehändler kaufen? Eigene Behälter mitbringen in den Supermarkt? Hier ein Aufruf gegen Plastikmüll:


Haben Sie genauso wie ich die Schnauze voll von der allgegenwärtigen Plastikpest? Wo man hinschaut, sieht man es, sei es das in Plastik eingeschweißte Biogemüse oder der ganze Plastikmüll im Meer, am Strand, Straßenrand, Flussufer!

Meine Bitte an Sie: Vermeiden Sie so gut es geht PET-Flaschen, Plastiktüten und sonstige überflüssigen Plastikverpackungen. Es ist leichter als man denkt. Jeder von uns kann etwas beitragen, um die Umwelt zu schützen. Unterschreiben Sie hier gegen Plastikmüll!


Es ist absoluter Unsinn, Wasser-Sixpacks mit 1,5-Liter-PET-Buddeln zu kaufen, die nicht nur schwer sind, sondern auch noch aus giftigem Plastik bestehen und zusätzlich darin eingeschweißt sind. Das Zeug ist ein Öl-Produkt und nachweisbar gefährlich für die Natur, die Tiere und am Ende auch für uns. Eine Plastikflasche braucht 450 Jahre, bis sie vollständig abgebaut ist - und jede Stunde werden 675 Tonnen Plastikmüll in den Weltmeeren entsorgt. PET ist so ziemlich die größte Umweltsauerei unserer Zivilisation –  wir sollten endlich was dagegen tun.


Unterstützen Sie bitte diese wichtige Petition – wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und Deutschland und Österreich von unnötigem Plastikmüll befreien. Doch dafür muss auch die Politik endlich was tun.


Bisher konnten wir schon mehr als 50.000 Leute überzeugen – wir brauchen aber noch viel, viel mehr! Also – machen Sie mit, engagieren Sie sich, sagen Sie selbst Goodbye zu Plastikflaschen – und unterzeichnen und teilen Sie die Petition!


Viele Grüße

Hannes Jaenicke
Schauspieler und Umweltaktivist




PET-Flaschen, Plastiktüten & Co:
Befreit Deutschland und Österreich jetzt von unnötigem Plastikmüll
PET-Flaschen, Plastiktüten und unnötiges Verpackungsmaterial gehören nicht nur zu den größten Umweltproblemen unserer Zivilisation, sondern stellen auch eine völlig unterschätzte Bedrohung für die Gesundheit von uns Menschen dar. Bis zu 450 Jahre benötigt eine Plastikflasche, bis sie vollständig abgebaut ist und jede Stunde werden weltweit 675 Tonnen Plastikmüll in unseren Ozeanen entsorgt, wo sie ganze Arten von Meeresbewohnern gefährden und am Ende über den Nahrungskreislauf als Mikroplastikpartikel in den menschlichen Körper gelangen.
Meer aus Plastik
Wussten Sie, dass allein bei einer Durchschnittsfamilie im Jahr schnell über 2.000 PET-Flaschen verbraucht werden und größtenteils auf dem Müll landen? Würde man alle Flaschen auftürmen, wäre der Turm mehr als viermal so hoch wie der Kölner Dom oder mehr als dreimal so hoch wie der Donauturm. Und das bei nur einem von etwa 40 Millionen Haushalten in Deutschland und 3,8 Millionen Haushalten in Österreich. Die Realität ist: Wir segeln auf einem Meer aus Plastikmüll – und wenn nicht endlich etwas geschieht, gehen wir gemeinsam mit unzähligen Tier- und Pflanzenarten in ihm unter.
Wir alle müssen aktiv werden – aber auch der Gesetzgeber
Jeder kann etwas tun, indem er Plastiktüten oder PET-Flaschen aus seinem Leben verbannt. Doch auch die Industrie und der Gesetzgeber sind gefragt. Denn anstatt das Problem aktiv anzugehen und die Plastiklobby zu bekämpfen, wird das Thema Plastikmüll erfolgreich ignoriert – oder wie in Deutschland in Form eines Pfandsystems, das Nachhaltigkeit suggerieren soll, grün angestrichen.
Aber eine Einwegflasche wird nicht dadurch umweltfreundlicher, dass man sie in einem Automaten entsorgt. Immerhin ist mit der freiwilligen Vereinbarung des Handelsverbands Deutschland und des deutschen Umweltministeriums, dass Plastiktüten nur noch kostenpflichtig ausgegeben werden dürfen, hier ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung gemacht worden.
Ausstieg aus der Plastikära
Weitere große Schritte müssen folgen. Denn Deutschland kann mehr und soll vorangehen. Wir fordern deshalb den konsequenten Ausstieg aus der Plastikära. Doch dafür müssen nicht nur wir Verbraucher ein neues Bewusstsein entwickeln – die Plastikindustrie muss umdenken, und die Politik endlich Fakten schaffen. Zum Beispiel, indem sie Plastikmaterialien (Flaschen, Tüten) genauso behandelt wie andere Giftstoffe und sie aktiv bekämpft.
Unsere Forderungen
• Besteuerung von Getränkeflaschen und Plastiktüten (s. Mineralölsteuer)
• Verpflichtung aller Hersteller und Vermarkter, für die durch Plastikmüll verursachten Umweltschäden und deren Folgeschäden aufzukommen bzw. Solidaritätszuschläge zu entrichten
• Werbeverbot für Getränke in Plastikflaschen, insbesondere Einwegflaschen
• Thematische Aufbereitung der von Plastikverpackungen/-flaschen ausgehenden Gefahren durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
• Komplettverbot von PET-Einwegflaschen ab dem Jahr 2025
• Reduzierung der Einwegquote in Deutschland von aktuell 55 auf 20 Prozent endlich erreichen
Helfen Sie mit, dem Plastikirrsinn ein Ende zu bereiten und Deutschland und Österreich plastikfrei werden zu lassen!
Weitere Informationen www.goodbyeplasticbottles.com
Diese Petition wird versendet an:
  • Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2017
    Angela Merkel (CDU)
  • Chancellor of Germany
    Angela Merkel
  • Deutschlands aktuelle und künftige Regierung

Unterschreiben Sie gegen Plastikmüll?




--> Weltweite Aktionen gegen Plastikmüll:


Mühleis/Kräter - RESET, mit Unterstützung von Fairtrade:
Du hast genug vom Plastikwahn? Es geht auch anders!


ocean care:
Plastikverschmutzung


deepwave eV
Plastik: Gefährliches Fressen im Ozean. Im ARTE-TV und im Web.


plastiControl
Studie: Arktis wird Plastik-Müllkippe





 'Früher einmal war die Erde ohne Plastik. Doch dann kam der große Auftritt des belgischen Chemikers Leo H. Bakeland. In den Jahren 1905 bis 1907 entwickelte er Bakelit, das erste vollsynthetische Produkt aus Erdöl. Seither schlägt der Fortschritt ein Rad um das andere. Nach der Steinzeit, der Bronze- und der Eisenzeit haben wir jetzt die Plastikzeit. 
Wir sind Kinder des Plastikzeitalters.'