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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 25. Juni 2015

Kino kostenlos: SIN NOMBRE - Life without hope (Menschen, die an der Flucht gehindert werden)

Sin Nombre - Life without Hope
Sin Nombre -
Life without hope

in Deutsch


Jahr: 2012

Land: Mexiko
FSK: 16 
Genre: Drama
Cast: Joaquin Cosio, Greisy Mena, Fernando Moreno
Spielfilme auf Clipfish
Der Film spielt im Grenzgebiet Guatemala und Mexiko, und zwar im Südostzipfel Mexikos mit der Stadt Tapachula als Verwaltungszentrum und Polizeisitz in der Provinz Chiapas. Der Fluss El Cabuz spielt eine große Rolle bei der Grenzüberschreitung. Er wird von mordenden Räubern kontrolliert.

In Guatemala wie in der mexikanischen Nachbarprovinz herrschen Korruption, Arbeitslosigkeit und Armut, Kriminalität und brutale Gewalt. In einem Land,
dessen Wahlspruch lautet:
El país de la eterna primavera,
spanisch für „Das Land des ewigen Frühlings“.


Sayra ohne Perspektive und Ausbildung sucht einen Ausweg, landet in der Prostitution für Mädchen, junge Frauen, ihr Freund Casper/Giovanni brachte vor Jahren im Affekt seine Eltern um, weil sie ihn beim Zusammensein mit Sayra im Elternhaus überraschten und beschimpften. Er sucht auch Arbeit und schließt sich der berühmt-berüchtigten Mörder- und Diebesbande Mara Salvatrucha an, die das Gebiet am Fluss kontrolliert, und verkommt zum gewalttätigen und mordenden Räuber.

Die Bande raubt Flüchtlinge aus Honduras und Guatemala bei der Überschreitung der grünen Grenze aus, im Einverständnis mit der mexikanischen Polizei und Obrigkeit/Militär, die über die Mara Drogengeschäfte abwickelt und sich außerdem etliche Flüchtlinge vom Hals schaffen kann. Das Flüchtlingsproblem ist an der Tagesordnung, falsche Pässe und illegale Einreisen in Mexiko zuhauf. 
Werden Gruppen im Maragebiet erwischt, gibt es Tote, Schwerverletzte und Raub. Viele müssen ohne Ersparnisse und Kleider wieder zurück. Bei Polizeizugriffen lassen diese große Gruppen zum Ausschlachten für die Banditen zurück, die Verhafteten lassen sie ungeniert ausrauben. 

Sayra trifft Giovanni in dieser Zeit wieder, aber kann die Vergangenheit nicht vergessen. Sie versucht nach Mexiko zu entkommen, gerät aber in die Fänge der Polizei, deren Chef sie regelmäßig als Dirne im Büro missbrauchen möchte, wenn sie zum "Arbeiten" grenznah in Absprache mit der Polizei von ihren Zuhältereltern eingesetzt wird.


Es gibt erst eine Hoffnung, als ein Fährmann, der seine Tochter durch die Mara verloren hat, ihr in seinem christlich ausgerichteten Camp von Mitsprachewilligen hilft. Da dieses Camp aber die Obrigkeit in ihren Geschäften mit den Mara stört, beauftragen sie erst Soldaten zum Einschüchtern, dann die Bande mit einem Überfall, bei dem der Fährmann und Giovanni umkommen.

Sayra muss in die Prostitution bei ihren "Zieheltern" zurückkehren, es gibt keine andere Chance. Sie sehnt sich nach einer besseren Zukunft und kann sie nicht herstellen.

Eine frühere und weniger direkte Version des Regisseurs Cary Fukunaga mit ähnlicher Handlung erreichte nach 2009 Weltruhm.