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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Mittwoch, 20. April 2016

Neu im Kino: Chamissos Schatten, Kapitel 2, Teil 1 – Tschukotka und die Wrangelinsel

CHAMISSOS SCHATTEN
Ein Film von Ulrike Ottinger


24. März: Kapitel 1 - Alaska und die Aleutischen Inseln

!!NEU!! 14. April 2016: Kapitel 2 –Teil 1: Tschukotka


Chamissos Schatten Kapitel 2, Teil 1 – Tschukotka und die Wrangelinsel

Das zweite Kapitel ihrer Reise auf den Spuren großer Abenteurer wie Adelbert von Chamisso führt die Dokumentarfilmerin Ulrike Ottinger in den äußersten Nordosten Russlands – nach Tschukotka. Spektakuläre Bilder bringt sie nicht nur von den einheimischen Tschuktschen mit, sondern auch von der Flora und Fauna der Wrangelinsel, einem Weltnaturerbe der UNESCO, wo bis 1700 v. Chr. noch lebende Mammuts hausten.


05. Mai: Kapitel 2 – Teil 2: Tschukotka und die Wrangelinsel
26. Mai: Kapitel 3 – Kamtschatka und die Beringinsel

Ulrike Ottingers neuester Film Chamissos Schatten führte sie 2014 in die weit entfernten Regionen des Beringmeers. Der Wind, die Wellen und das Interesse an den Menschen leiteten sie nach Kamtschatka, Tschukotka, Alaska und zur Inselkette der Aleuten. Hier, weit im Norden, stoßen der eurasische und der amerikanische Kontinent aufeinander und es bieten sich dem Auge spektakuläre Meeres- und Vulkanlandschaften. Hier kreuzen sich verwandte Ethnien und Kulturen, die von einer langen Geschichte kolonialer Überformungen geprägt sind und dennoch Teile ihrer indigenen Sprache und ihres alten Wissens bewahrt haben. Und hier kollidieren die wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen der Einwohner und der globalen Politik.

Angeregt von historischen Berichten berühmter Forscher wie Alexander von Humboldt, Georg Wilhelm Steller, Reinhold und Georg Forster und insbesondere Adelbert von Chamisso begab sich Ulrike Ottinger auf die Reise. Wie diese schrieb sie ihr eigenes Logbuch und machte beeindruckende Bilder, die die Landschaften, die Pflanzen und Tiere und die dort lebenden Menschen zeigen. Mit dem ihr eigenen, künstlerisch-ethnographischen Blick verknüpft sie die historischen Berichte, Erkenntnisse und bildlichen Darstellungen mit ihren persönlichen Reisenotizen und Aufnahmen. So berühren sich Vergangenheit und Gegenwart im Film, werden historische und kulturelle Veränderungen deutlich.

Ein Spannungsverhältnis entsteht zwischen damals und heute, das zeigt, wie untrennbar beides zusammengehört - so wie der Schatten und Peter Schlemihl, der ihn in Adelbert von Chamissos „Wundersamer Geschichte“ erst verliert und ihm dann mit Siebenmeilenstiefeln über alle Kontinente nachjagt.

D 2015 – mehrteilig – OmU








Freitag, 4. März 2016

HKW Berlin: Poetische, prosaische und narrative Formen



Bild: Lager der Meeresjäger, Inahpak, Chamissos Schatten, 2014 © Ulrike Ottinger

Ulrike Ottinger: Chamissos Schatten

Film, Gespräche
Wo der eurasische und der amerikanische Kontinent aufeinanderstoßen, kollidieren auch die wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen der Einwohner*innen mit der globalen Politik: Für ihr neues Werk Chamissos Schatten bereiste Ulrike Ottinger das Beringmeer. An drei Abenden führt sie jeweils in die Filmkapitel ein und diskutiert nach der Vorführung mit den Kulturwissenschaftler*innen Aleida Assmann und Jan Assmann, dem Ethnologen Michael Oppitz und dem Journalisten Bert Rebhandl. Moderiert von Bernd Scherer.

Im Beringmeer stoßen der eurasische und der amerikanische Kontinent aufeinander, kreuzen sich verwandte Ethnien und Kulturen, die von einer langen Geschichte kolonialer Überformungen geprägt sind und dennoch Teile ihrer indigenen Sprache und ihres Wissens bewahrt haben. Und hier kollidieren die wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen der Einwohner*innen mit der globalen Politik.
Angeregt von historischen Berichten berühmter Forscher wie Alexander von Humboldt, Georg Wilhelm Steller, Reinhold und Georg Forster und insbesondere Adelbert von Chamisso begab sich Ulrike Ottinger auf die Reise. Mit dem ihr eigenen, künstlerisch-ethnografischen Blick verknüpft sie die historischen Berichte, Erkenntnisse und bildlichen Darstellungen mit ihren persönlichen Reisenotizen und Aufnahmen. So berühren sich Vergangenheit und Gegenwart im Film, werden historische und kulturelle Veränderungen deutlich. Ein Spannungsverhältnis entsteht zwischen damals und heute, das zeigt, wie untrennbar beides zusammengehört.