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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 23. Juni 2012

Die FONDATION KUBACH-WILMSEN in Bad Münster am Stein


 Rheinland-Pfalz hat teilweise ganz verblüffende Beziehungen zur modernen Kunst. In Rockenhausen findet man beispielsweise ein Vermächtnis von Picasso, vermittelt über den Kunstmäzen Daniel-Henry KAHNWEILER, der Teile seines Kunstbesitzes der Stadt vermachte, darunter Werke, Zeichnungen und schriftliche Nachlässe von Picasso. In Ludwigshafen das Hack-Museum und in Kaiserslautern die Pfalzgalerie mit etlichen supermodernen Ausstellungen wie Exponaten. In Bad Münster am Stein, einer Stadt 50 Kilometer südwestlich  von Mainz, malerisch an der Nahe mit einem einzigartigen Naturpanorama gelegen, trifft man auf die Fondation Kubach- Wilmsen, die mit einer ungewöhnlichen Bildhauerarbeit wirbt.

Mitten auf einer Verkehrsinsel in Bad Münster am Stein steht ein steinernes Buch. Es korrespondiert mit zwei Bücherstapeln vor dem Museum, oben auf dem Berg .... Der Besucher findet dort ein Steinskulpturenmuseum, entworfen vom japanischen Architekten Tadao Ando, der damit einen weiteren seiner eigenwilligen Räume schuf. Eine Aura des beinahe Heiligen umgibt diesen Ort, an dem nicht nur Skulpturen aufbewahrt werden, sondern Menschheitsgeschichte sich mitteilt.

Anna Kubach-Wilmsen, ihr verstorbener Ehemann Wolfgang Kubach nahmen sich der Materie Stein (sie sprechen nicht von Material) seit 40 Jahren an. Sie verwendeten Steine aus allen fünf Kontinenten, um Steinbücher herzustellen, die sie im ersten Stock des 2010 eröffneten Museums zeigen. Die Steine, Granit, Marmor, Quarz, Onyx, stammen aus Australien, Marokko, Russland, Indien. In schillernden Farben tragen diese Bücher die Erdgeschichte vor, stehen nebeneinander im Regal wie Beweismittel der Evolution und eben wie Kunstwerke. Sie erinnern an alle Stilmittel der Kunstgeschichte, selbst an Fotografien. Ganz trivial auch Pflastersteine aus der Wiener Altstadt als Symbole für Stadtgeschichte. Aber alles eben mehr als Stein, Kunstwerke, fast eben ein Heiligtum.
Mit ihrem Museum haben sich die beiden Bildhauer, die ganz in der Nähe zu Hause sind, einen Traum verwirklicht. Für den Bau kombinierte Ando Sichtbeton mit der Rekonstruktion einer Fachwerkscheune - starke Lichteinflüsse erhellen das Innere. Um das Gebäude drei Höfe mit einem Wasserbassin. Im Museum sind insgesamt 65 Skulpturen zu sehen. Vor den Toren entsteht nun ein Skulpturenpark, der sich terrassenförmig ins Tal senkt.

Freitag, 20. Januar 2012

Reportage: Panoptikum des Lebens in Hamburg


Perfektionismus bis ins kleinste Detail
Hier sind Ähnlichkeiten kein Zufall. Sondern Kunst! Original und Kunstwerk sind im Panoptikum kaum auseinander zu halten. 
Schauen Sie ruhig genau hin – ich habe es auch getan. Denn bevor die talentierten Bildhauer eine Figur anfertigen, haben sie ihre Modelle gründlich studiert. In der Regel helfen ihnen dafür Pressebilder. Manchmal kommen die Stars auch persönlich vorbei, um sich vermessen zu lassen. Auf Basis dieser Daten wird zunächst ein Kopf aus Ton modelliert. Das ist einfacher gesagt als getan. Denn nur durch viel Geschick und die jahrelange Erfahrung der Bildhauer wird aus einem Klumpen Ton ein einzigartiges Gesicht. Wenn der Ton seine endgültige Gestalt erhalten hat, wird er mit Gips umkleidet. So entsteht eine Hohlform, in die später das Wachs gegossen wird. Sobald dieses ausgehärtet ist, können Augen, Zähne und Haare in den Kopf eingearbeitet werden. Und zwar richtige Glasaugen, Prothesen vom Zahntechniker und Echthaar. Letzteres stechen die Bildhauer übrigens einzeln in den Wachskopf ein. Danach kolorieren sie ihn und sorgen für den rechten Haarschnitt. Das Ziel rückt sprichwörtlich in greifbare Nähe. Denn nun sind die Hände und der Körper an der Reihe. Und die werden genauso individuell wie das Gesicht hergestellt. Auch die Kleidungen sind oft aufwendige Sonderanfertigungen – oder persönliche Leihgaben der Stars. Endlich ist die Figur fertig. Bis hierin hat es neun bis zwölf Monate Zeit gedauert.

Wir haben im Panoptikum Hamburg den Bildhauern bei ihrer Arbeit zugeschaut und waren fasziniert. Sie verstehen ihr Handwerk - oder besser gesagt. ihr Kunstwerk. Besuchen Sie doch einfach einmal ein Panoptikum, ein Wachsfigurenkabinett. Sie werden staunen und Kurioses entdecken. Aber sehen Sie selbst. Vielleicht entdecken Sie den ein oder anderen Bekannten wieder. Ich bin gespannt.

Elmar Begerau aus Kamp-Lintfort macht in seinem Kommentar zu dieser Reportage auf ein witziges Schwarz-Weiß Musik-Video aus den 60er Jahren über das Panoptikum aufmerksam. Danke dafür. Haben Sie Lust mal hineinzuschauen? Viel Spaß dabei. Den Link finden Sie hier:


von Marita Gerwin aus Arnsberg

Sonntag, 4. Dezember 2011

Enthüllung einer Spenderstele und eines Opferstocks von Werner Bärmann, Riegelsberg, am Mittwoch, den 07. Dezember 2011, um 18.00 Uhr in der Johanneskirche / Saarbrücken