SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Posts mit dem Label Angela Mai/Facebook werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Angela Mai/Facebook werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 27. Dezember 2014

Lust auf triviale Actionerotik im selbstgestrickten Buch? ANGEL UND DER SCHEICH VON ZAMBAMBA - Erotischer Thriller von Angela Mai/Facebook

Angel Mai ist Agentin beim ultrageheimen Geheimdienst SAAE, der ›Strategischen Abwehr zur Bekämpfung des Abschaums der Erde‹.
Scheich Hassan ibn Abdallah plant einen grausamen Anschlag auf Deutschland. Doch keiner weiß, wann, wo, wie und warum er stattfinden soll. Ideale Voraussetzungen für den SAAE, um Angel ins Feld zu schicken. Denn Angel ist bekannt dafür, dass sie sich mit vollem Körpereinsatz in den Kampf stürzt.
" 'Angel und der Scheich von Zambamba!' Noch unlogischer als jeder Bond–Thriller, dabei jedoch viel erotischer und witziger", meint das Hintertupfinger Tageblatt.
Bei Amazon.

Ich bin Angel. Ich bin die schärfste Waffe der Bundesrepublik Deutschland im Kampf gegen den Sumpf des Verbrechens. Doch ich jage keine Kleinkriminellen, sondern diejenigen, die die Welt ins Chaos stürzen wollen. Die Durchgeknallten und Verrückten, die uns mit Atombomben bedrohen oder die Weltherrschaft an sich reißen möchten.
Ich bin stolz darauf, Oberst beim ultrageheimen Dienst SAAE zu sein. Das steht für ›Strategische Abwehr zur Bekämpfung des Abschaums der Erde‹. Allerdings ist das ist nur die interne Bezeichnung, was die tatsächliche Abkürzung bedeutet, ist genauso ultrageheim, wie die gesamte Abteilung.
Nicht mal meine Namensvetterin Angela M., die Bundeskanzlerin, weiß, dass es uns gibt. Mit der habe ich ansonsten nur noch ein Ding gemeinsam. Ich trage manchmal Hosenanzüge, aber nicht so gruselige, wie sie.
Falls ich im Abendkleid auftauche, mache ich mich nicht lächerlich, den Männern bleibt schier die Spucke weg. Denn ich habe auch ordentlich was in der Bluse.

(...)
»Ko .. kommt mit, ihr Ferchen«, lallt unser charmanter Gastgeber und griffelt mir durch die frisch geföhnte Mähne.
»Ferchen?«, lalle ich zurück. Ich bin hackedicht.
»Ferchd ... chen«, rülpst John Appelpie. »Du weißt do ... doch. Galoppel ga ... ga ... galoppel.«

Der Mann mit dem bescheuerten Nachnamen und der verwaschenen Aussprache ist ein ultrareicher Bursche, Finanzhai und Vorstandsvorsitzender der Appelpie & Goldstein Bank mit Hauptsitz in New York. Er erhebt sich wankend, winkt uns mit dem Zeigefinger, ihm zu folgen.
Damit will er sagen, dass der feuchtfröhliche Abend beendet ist. Jetzt soll es handfest zur Sache gehen. Ich habe da, ob seines Zustands, so meine Zweifel.
Wir stehen auf. Wir, das sind Su und ich, Mitarbeiterinnen des teuersten Begleitservices Berlins.
Appelpie hat uns im Voraus eine Stange Geld bezahlt, damit wir ihm die Nacht nach der anstrengenden Sitzung ein wenig versüßen. Auf Firmenkosten versteht sich.

Der Lift schießt in die vierzehnte Etage, Appelpies Jackett bleibt zurück. Su reißt ihm auf dem Weg zum Zimmer auch ein paar Knöpfe aus dem sauteuren maßgeschneiderten Hemd. John findet´s lustig, er deutet auf sie und lacht wie ein verrosteter Nagel.

Appelpie steckt die Karte in den Türöffner, stampft voraus, dabei brabbelt er permanent: »Galoppel, galoppel.« Er versucht´s jedenfalls.
»Ich mache mich mal frisch«, sage ich und verschwinde in das Bad der Suite. Es hat fast die Ausmaße einer Mietswohnung. Ich rücke den Busen zurecht, atme zwei, dreimal tief durch, hole das Fläschchen aus der Tasche und stecke es zwischen meine Titten. Ich lächle mir im Spiegel gewinnbringend zu, dann mache ich mich an die Arbeit.

Appelpie steht nackt vor dem Vierzigmannbett. Er starrt auf Su, die gerade ihre Brüstchen freilegt.
Der Kerl ist ein netter Anblick. Gut aussehend, sonnengebräunt, muskulös, und er hat eine beeindruckende Penislänge, obwohl er keinen Steifen hat.
Zu viel Alkohol, denke ich mir. Kann passieren.

Ich lächle, drehe mich und lass ihn den Reißverschluss meines Abendkleids öffnen. Es fällt raschelnd zu Boden, das Fläschchen in meine Hand. Ich schiebe es unter eines der Kopfkissen, so ist es einigermaßen versteckt.

...

»Du kannst aufhören«, sage ich zu meiner Mitarbeiterin, die die Luft ablässt und sich zur Seite rollt.
»Was?«, lallt Appelpie, der noch versucht den Kopf anzuheben.
»Schlaf gut, du Ausgeburt der Hölle«, antworte ich.
Schon beginnt der Kerl zu schnarchen. Die KO–Tropfen wirken in Sekunden.

Ich betrachte den Wichser, der in der Aufsichtsratsitzung beschlossen hat, im alten Europa eine ganze Menge Leute auf die Straße zu setzen. Dafür ist selbstverständlich eine kaum redenswerte Gehaltsverdopplung für den Vorstand herausgesprungen. John Appelpie, der Typ, der in der Finanzkrise Tausende Existenzen vernichtet, dabei Milliarden gescheffelt hat. Aber das ist nicht der Grund, warum er im Reich der Träume weilt. Der Kerl ist einer der lächerlichsten Terroristen, die ich jemals kennengelernt habe. Nichtsdestotrotz ist er gefährlich.

Schon morgen soll ein speziell für ihn entwickeltes Computerprogramm damit beginnen, die Finanzwelt ins Chaos zu stürzen. Da man Geld nicht vernichten, sondern nur umverteilen kann (in dem Fall von unten nach ganz oben), würde ihm das umgerechnet etwa Zwei–Trillionen Euro einbringen.
Das ist eine Zahl mit achtzehn Nullen (mit den beiden Stellen hinterm Komma sogar zwanzig).
2.000.000.000.000.000.000,00 €, so sieht diese Zahl aus.
Nur, damit du eine Vorstellung davon hast.

Jetzt ist die Zeit der Aufklärung gekommen. Nein, nix mit Störchen oder so, sondern, was wir hier wirklich tun.
Wir arbeiten zwar beim besten Begleitservice Berlins, den haben wir allerdings selbst gegründet. Wir arbeiten mit vollem Körpereinsatz, deswegen brauchen wir den Service, um an die richtig widerlichen Typen zu kommen. Su und ich sind hier, um Appelpie das schmutzige Handwerk zu legen.

»Jetzt wird´s eklig«, weissage ich voraus und nippe am zweiten Glas Champagner.
»Warum muss ich das immer machen?«, mault Su und nimmt erst einmal einen großen Schluck aus der Flasche.
»Weil ich deine Vorgesetzte bin«, erwidere ich. »Außerdem hast du Qualitäten, die mir vollkommen fehlen. Dafür kann ich besser fotografieren.« Ich zücke die Kamera. »Fangen wir unten oder oben an?«
»Dann oben«, sagt sie. »Unfair«, mault sie weiter und setzt sich auf Appelpies Gesicht.
Der bekommt das leider nicht mehr mit, obwohl er uns jeweils einen Tausender pro Stunde im Voraus gezahlt hat. Es ist halt ungünstig für ihn gelaufen. Wir werden ihn nicht die ganze Nacht unterhalten.

Su verändert ihren Gesichtsausdruck, tut so, als hätte sie Magenkrämpfe.

(...)