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Samstag, 11. Mai 2013

Ausstellung in Kaiserslautern: ‚NS-Psychiatrie in der Pfalz’, Wadgasserhof

"Zwischen den Schneiden", Mahnmal des pfälzischen Bildhauers Volker Krebs zur Erinnerung an die in Klingenmünster gestorbenen, in der Psychiatrie verwahrten Menschen

‚NS-Psychiatrie in der Pfalz’, Wadgasserhof
 

Wanderausstellung des Pfalzklinikums Klingenmünster im
Wadgasserhof vom 17. April bis 02. Juni 2013
Mi. bis Fr. 10:00 bis 17:00 Uhr
Sa. u. So. 11:00 bis 18:00 Uhr
Montag und Dienstag geschlossen

Theodor-Zink-Museum
Wadgasserhof
Telefon: 0631 365-2325
Telefax: 0631 365-2322

theodor-zink-museum@kaiserslautern.de
http://www.theodor-zink-museum.de


Nationalsozialistische Psychiatrie in der Pfalz, das bedeutet: Zwangssterilisationen von Patientinnen und Patienten psychiatrischer Kliniken und von Bewohnerinnen und Bewohnern pfälzischer Dörfer und Städte ab 1934; staatlich organisierter, heimlich durchgeführter Krankenmord von 1940 bis 1941; Deportation und Ermordung von »unerwünschten« Patientengruppen; Sterben in der Anstalt Klingenmünster aufgrund von bewusster Mangelversorgung in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges. 



Gedenktafel "Zwischen den Schneiden", Volker Krebs
Die Ausstellung beleuchtet die Vorgänge am Beispiel der pfälzischen Psychiatrie mit dem Schwerpunkt auf der damaligen »Heil- und Pflegeanstalt« Klingenmünster. Texte, historische Dokumente und Bilder erläutern und veranschaulichen die menschenverachtenden Konsequenzen, die die Unterscheidung zwischen vermeintlich »wertvollen« und »minderwertigen« Menschen in der NS-Psychiatrie hatte. Auch der Umgang mit der Vergangenheit nach 1945 ist Thema der Ausstellung. Die Wanderausstellung »NS-Psychiatrie in der Pfalz« ist eine Einladung an alle Interessierten, sich mit diesem Kapitel der pfälzischen Psychiatriegeschichte auseinanderzusetzen.


Parallel dazu lief die Inhaftierung und Ermordung von zum Teil nur als krank deklarierten Andersdenkenden oder unerwünschten Rasse-, Religions-, Nationalitätsangehörigen bis zum Langzeitpsychiatrie-, KZ-Insassen im Nationalsozialismus, an bewusst geheimgehaltenen Orten wie Schloss Hartheim bei Linz in Oberösterreich, die größte Versuchsanstalt der Nazis mit Menschenversuchen (Psychiatrieinsassen als Versuchskaninchen und Beseitigung Andersdenkender). Eine Tötungsanstalt für Gesunde, Kranke und Gebrechliche aus allen Richtungen, die einem vertuschten Kliniktod zugeführt werden sollten. Auch die Kriegsdienstverweigerer, Desserteure und in Verwahrung genommenen psychisch erkrankten Soldaten aus dem WK I wurden im WK II beseitigt. Die Zahl der Opfer geht in die Zehntausende, offensichtlich allein 70.000 Menschen in Hartheim, die man verhungern ließ, 12.000, die man amtlich vergaste. Verhungernlassen, Vergasen, Vergiften durch Medikamente etc. waren denn auch die Methoden der Tötungsanstalt Hartheim als „Euthanasie“-Anstalt der NS-Aktion T4. 
"Von Dezember 1944 bis Jänner 1945 bauten Insassen des KZ Mauthausen die Anlagen ab und stellten den Bauzustand von 1939 weitgehendst wieder her. Ab März 1945 war im Schloss eine „Gauhilfsschule“ untergebracht." (Zitat aus Wikipedia). Die komplette Vertuschung, bis die "Abrechnungen" der Tötungen aus der Buchhaltung gefunden wurden ...
Daneben gab es noch andere Euthanasiezentren der Nazis ...


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