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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 10. November 2015

2-Mio-Zuschauer-Marke überschritten: ER IST WIEDER DA


    Der Führer (Oliver Masucci) mit Sawatzki (Fabian Busch)
       © 2015 Constantin Film Verleih GmbH

Der Kinofilm ER IST WIEDER DA ist nicht zu bremsen: Nach knapp fünf Wochen Spielzeit feiert die Bestsellerverfilmung von David Wnendt nun ihre zweite Besuchermillion und ist damit die zweiterfolgreichste, in diesem Jahr gestartete deutsche Produktion.

Inhalt: Er ist wieder da, der Führer. Knapp 70 Jahre nach seinem unrühmlichen Abgang erwacht Adolf Hitler im Berlin der Gegenwart. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Angela Merkel und vielen tausend Ausländern startet er, was man am wenigsten von ihm erwartet hätte: eine Karriere im Fernsehen. Denn das Volk, dem er bei einer Reise durch das neue Deutschland begegnet, hält ihn für einen politisch nicht ganz korrekten Comedian und macht ihn zum gefeierten TV-Star. Und das, obwohl sich Adolf Hitler seit 1945 äußerlich und innerlich keinen Deut verändert hat.

ER IST WIEDER DA ist keine Romanverfilmung im üblichen Sinne. Denn Hauptdarsteller Oliver Masucci spielt Adolf Hitler nicht nur an der Seite von erstklassigen Kollegen wie Fabian Busch, Christoph Maria Herbst und Katja Riemann – er begegnet in dokumentarischen Szenen auch dem normalen Bürger auf der Straße, außerdem Kleintierzüchtern, Unternehmern, Prominenten, Jungpolitikern, Journalisten, Nipstern und Neonazis.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Heute Abend in Aschaffenburg: 1913 - Eine Silvesternacht | Aschaffenburg! Deutschland! Europa!


Mi., 18. & Do., 19.12.2013, 20:00 Uhr, Stadttheater Aschaffenburg, Bühne 2

1913 - Eine Silvesternacht | Aschaffenburg! Deutschland! Europa!

Szenische Lesung mit Live-Musik
Eine Theater-Collage nach einem Stück von Julius Maria Becker bearbeitet von Heinz Kirchner

ab:art-theater. | freies ensemble aschaffenburg
Es lesen: Sabine Grant-Siedel, Heinz Kirchner, Carsten Pollnick & Albrecht Sylla
Musik: Bettina Fleckenstein (Oboe) & Jörg Fabig (Perkussion)


Wir schreiben das Jahr 1913: Die Droge Ecstasy wird erstmals synthetisiert, gerät dann über einige Jahrzehnte in Vergessenheit. Der in Aschaffenburg geborene Maler Ernst Ludwig Kirchner kommt erst in Berlin zu sich - mit Anfang 30 - und mischt dieses fahle Grün in die Gesichter seiner Kokotten. Der 24jährige Adolf Hitler sitzt im Männerwohnheim in Wien-Brigittenau und malt im Aufenthaltsraum kitschige Aquarelle. Eva Braun ist sechs Monate alt. Der 15jährige Bertolt Brecht vertraut seinem Tagebuch martialische Verse von Vaterland und Heldentod an. Am 18. Dezember wird in Lübeck Herbert Ernst Karl Frahm geboren, der sich später Willy Brandt nennen wird. Am 4. September tötet Ernst August Wagner in Degerloch seine Frau und seine vier Kinder und erschießt, nachdem er einen Brand gelegt hat, 12 der Flüchtenden. Und Norman Angell beweist in seinem Bestseller „The Great Illusion“, dass es nie wieder zu einem Krieg kommen könne. Wie beruhigend.

Vor fast genau 100 Jahren: Am 16. Dezember wird im Aschaffenburger Stadttheater Julius Maria Beckers Einakter „Eine Sylvesternacht“ uraufgeführt. Becker ist 26 Jahre alt. Das brisante Stück, das mit einer schockierenden, blasphemischen Variante eines Selbstmordes endet, entfacht einen Pressekrieg zwischen der Aschaffenburger Zeitung und dem katholischen Beobachter am Main, der „Pessimismus und Unmoral“ des Werks scharf attackiert.

Heinz Kirchner hat Beckers Stück bearbeitet und verknüpft und durchwirkt die Bühnenhandlung mit Geschehnissen aus dem Vorkriegsjahr - aus Aschaffenburg und dem kulturellen und politische Deutschland und Europa.

Und niemand ahnte damals, welch grauenerregendes Unheil das darauffolgende Jahr über die Welt bringen würde.