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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 28. Februar 2017

Heute in Frankfurt a.M.: 4.48 PSYCHOSE

20.00 UHR – 21.30 UHR
SCHAUSPIEL FRANKFURT A.M. // BOX



SARAH KANE
Regie: Daniel Foerster
DEUTSCH VON DURS GRÜNBEIN
DAS EINZIG DAUERHAFTE IST DIE ZERSTÖRUNG.Wo immer wir uns aufhalten, wir sind zumindest teilweise fehl am Platz. Und keiner von uns kann sicher sein, für allemal das Recht auf einen bestimmten Platz – im Beruf, in der Gesellschaft, in der Liebe – beanspruchen zu können. 28 Jahre ist Sarah Kane alt, als sie diese Erkenntnis in ihrem letzten Drama »4.48 Psychose« während einer schweren Depression niederschreibt. Eine Suche nach Identität beginnt – in einer Gesellschaft, in der Individualismus demokratisiert wurde. Jeder kann (und muss) besonders sein. Kane macht die Schwierigkeiten sichtbar, die bei dem Versuch auftreten, sich in einer Welt, voller Angst und Orientierungslosigkeit, zurechtzufinden. Es entspinnt sich ein Drama um die Zulänglichkeit des eigenen Körpers, um Hoffnung und Verlust, um die Suche nach Liebe und um den verzweifelten Versuch die Bindung zur Welt nicht ganz zu verlieren. Eine Krankheit? Eine Rebellion? Nur weil Dinge persönlich scheinen, sind sie nicht weniger politisch, weniger sozial, weniger institutionell. Regisseur Daniel Foerster, Mitglied im REGIEstudio, hinterfragt die allgegenwärtige Anordnung »jemand zu sein«. Daniel Foerster, geboren 1986, studierte Regie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Seine Inszenierung »Borkman« nach Henrik Ibsen wurde im Mai 2014 zum Körber Studio Junge Regie eingeladen. Für sein Stück »Tanzen! Tanzen!« erhielt er den Nachwuchspreis des Heidelberger Stückemarktes 2014. Seit Beginn der Spielzeit 2015/16 ist Daniel Foerster Mitglied des REGIEstudio am Schauspiel Frankfurt. Seine erste Arbeit, »Fräulein Julie«, wurde zum Festival junger Regisseure »Radikal jung« 2016 eingeladen. 

Freitag, 3. Februar 2017

Schauspiel Frankfurt im Februar

Mit dem großen Antiken-Doppelabend »Sieben gegen Theben / Antigone« (Aischylos/Sophokles), dem zweiten und dritten Teil der Ödipus-Trilogie – schließt sich inhaltlich der Kreis zum Beginn der Intendanz von Oliver Reese, die mit »Ödipus / Antigone« fulminant startete. Regie führt Ulrich Rasche, der nach seiner hochgelobten Inszenierung von »Dantons Tod« im Schauspielhaus erneut in Frankfurt arbeitet. Als Eteokles ist Alexander Fehling (»Goethe!«, »Labyrinth des Schweigens«) zu erleben. Premiere am 3. Februar im Bockenheimer Depot.

»Ich, ein Anfang« heißt das Auftragswerk, das Sasha Marianna Salzmann im Rahmen der Frankfurter Positionen 2017 für das Schauspiel Frankfurt geschrieben hat. Bernadette Sonnenbichler bringt das Stück über eine Gruppe junger Menschen verschiedener Herkunft, Sexualität und Psychologie, die alle auf der Suche sind nach einem Platz im Leben und einer Ordnung in der Unordnung, die ihre Heimatlosigkeit mit sich bringt, am 10. Februar in den Kammerspielen zur Uraufführung.

In der Box hat am 5. Februar Sarah Kanes »4.48 Psychose« in der Inszenierung von REGIEstudio-Mitglied Daniel Foerster Premiere. Foerster, der zuletzt Strindbergs »Totentanz« und »Fräulein Julie« am Schauspiel Frankfurt zur Aufführung brachte, hinterfragt in Kanes letztem Stück die allgegenwärtige Anordnung »jemand zu sein« in einer Gesellschaft, die Individualismus zum allgemeingültigen Prinzip ernannt hat.

Martin Suter liest am 7. Februar als Kooperationsveranstaltung mit dem Literaturhaus Frankfurt aus seinem neuen Wirtschaftsthriller »Elefant«.