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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 1. Dezember 2018

Welt der Flugmaschinen: Yves "Jetman" Rossy (CH) - Teil 4








Außergewöhnlicher Formationsflug aus dem Jahr 2015 von 
Yves Rossy und Vince Reffet
mit einem Airbus A380 der Arabischen Emirate.

Samstag, 3. November 2018

Welt der Flugmaschinen: Yves "Jetman" Rossy (CH) - Teil 3







Jetman Yves Rossy und sein Kollege Jetman Vince Reffet 
erforschen 2015 Grenzen der Fliegbarkeit in Dubai, der Stadt der Träume.

Samstag, 23. April 2016

OECD: Müssen wir unsere Entwicklungshilfe erhöhen, um zukünftige Flüchtlingskrisen zu vermeiden?

Anstieg der Entwicklungshilfe in 2015, Investitionen in Flüchtlinge verdoppelt

Die Preisfrage, ob wir OECD-weit wirklich mehr Entwicklungshilfe zahlen müssen, um zu vermeiden, überrannt zu werden, muss man sich nach Statements der OECD-Vertreter wirklich stellen. Aber kann das eine Lösung sein? 

Die Entwicklungshilfe steigt seit 1960 parallel zur Wirtschaftskraft. Die unterstützten Staaten zeigen nur schleppend tragfähige Veränderungen, nur die Tatsache, dass allen Bürgern mehr Steuern abgewonnen werden, führt zu Entwicklungen der Wirtschaftskraft, was kaum als echter Indikator gewertet werden kann. Staatsformen, politische Herrschaftssysteme und individuelle Bereicherungen sind wohl eher das Problem.

Development aid totalled USD 131.6 billion in 2015, representing a rise of 6.9% from 2014 in real terms as aid spent on refugees in host countries more than doubled in real terms to USD 12 billion. Stripping out funds spent on refugees, aid was still up 1.7% in real terms, according to official data collected by the OECD Development Assistance Committee (DAC).

Official development assistance (ODA) from the 28 countries in the DAC averaged 0.30% of gross national income, the same level as in 2014. Measured in real terms – correcting for inflation and for a sharp depreciation in many DAC country currencies against the dollar last year – ODA is up 83% since 2000, when the Millennium Development Goals were agreed.

The 2015 data show that bilateral aid to the poorest countries rose by 4% in real terms, in line with commitments by DAC donors to reverse recent declines. Bilateral aid, making up around two-thirds of ODA, is aid provided by one country to another country. A survey of donor spending plans through 2019 suggests flows to the poorest countries will keep rising.

Funds spent on hosting or processing refugees in donor countries accounted for 9.1% of ODA in 2015, up from 4.8% in 2014, when in-donor refugee costs totalled USD 6.6 billion. The rise in refugee costs did not significantly eat into development programmes, with around half of donor countries using money from outside their aid budgets to cover refugee costs.

“Countries have had to find large sums to cover the costs of an historic refugee crisis in Europe, and most have so far avoided diverting money from development programmes. These efforts must continue. We also welcome that more aid is being provided to the poorest countries,” said OECD Secretary-General Angel Gurría. “Governments must ensure that development aid keeps rising. They also need to develop long-term options for meeting future refugee costs and the integration of refugees in our societies, while ensuring at the same time that ODA reaches those countries and people that need it the most.”

Anteil der allgemeinen Entwicklungshilfe und des Aufwands für Flüchtlinge in den OECD-Staaten





An unprecedented 1.5 million refugees claimed asylum in OECD countries in 2015, more than a million in Europe. DAC rules allow member countries to count certain refugee-related expenses as ODA for the first year after their arrival. Three countries – Australia, Korea and Luxembourg – do not count refugee costs as ODA. Others – Austria, Greece, Italy, the Netherlands and Sweden – saw refugee costs account for more than 20% of their ODA in 2015.

Humanitarian aid also rose by 11% in real terms in 2015 to USD 13.6 billion.

The 2015 data shows ODA rose in 22 countries, with the biggest increases in Greece, Sweden and Germany. Six countries reported lower ODA, with the steepest declines in Portugal and Australia. Of the several non-DAC members who report their aid flows to the OECD body, the United Arab Emirates posted the highest ODA/GNI ratio in 2015 at 1.09%.



Only six of the 28 DAC countries - Denmark, Luxembourg, The Netherlands, Norway, Sweden and the United Kingdom – met a United Nations target to keep ODA at or above 0.7% of GNI. ODA makes up more than two thirds of external finance for least-developed countries and the DAC is pushing for it to be used more as a lever to generate private investment and domestic tax revenues in poor countries. The DAC is also looking at clarifying the rules for which refugee costs can be counted as ODA.

“We need to remember that the best way to achieve the Sustainable Development Goals and avoid future refugee crises is to continue the current momentum of aid flows, particularly to the neediest and most fragile countries,” said DAC Chair Erik Solheim. “I am glad that we have reversed the recent declines in aid to the poorest countries and that most countries aren’t spending large amounts of their ODA on hosting refugees.”

Dienstag, 8. Dezember 2015

Die Gesundheitslage der Nation




Krankheiten der Deutschen und sozialer Status

(ärztezeitung) Wie seit Jahrhunderten hängt auch heute noch die Gesundheit vom sozialen Status ab. Der Bericht "Gesundheit in Deutschland" der Bundesregierung zeigt, welche Krankheiten auf dem Vormarsch sind, was die zehn häufigsten Todesursachen sind und wie hoch die Lebenserwartung der Bundesbürger ist.

"Die Daten zeigen klar: Menschen mit niedrigem sozialen Status schätzen ihren Gesundheitszustand schlechter ein als diejenigen mit hohem oder mittleren Status, und sie sind auch kränker", sagte Professor Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), der zusammen mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) am Donnerstag den Gesundheitsbericht des Bundes vorgestellt hat.

Was ganz klar wurde: Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebserkrankungen, Diabetes mellitus und degenerative Erkrankungen des Muskel- und Sklelettsystems treten in unteren sozialen Schichten häufiger auf. Außerdem sterben Menschen mit niedrigem Status früher als jene mit mittlerem oder höherem Status: Frauen um acht Jahre, Männer um elf Jahre.

Selbst psychische Störungen findet man bei Menschen mit niedrigem sozialen Status öfter als bei Mitbürgern mit höherem Einkommen.
So sind zum Beispiel Depressionen bei 16 Prozent der Frauen mit niedrigem sozialökonomischen Status zu finden, bei Frauen mit hohem Status nur bei fünf Prozent. Bei Männern liegt das Verhältnis ähnlich bei insgesamt weniger Fällen: 11 zu knapp 4 Prozent.

Diabetes mellitus wiederum steigt besorgniserregend an. Bislang sind 7,2 Prozent aller Erwachsenen zwischen 18 und 79 Jahren, also etwa 4,6 Millionen Bürger am Diabetes Typ II erkrankt. Rund 1,3 Millionen Menschen/2 Prozent hätten einen noch unbekannten Diabetes mellitus. Das demografische anwachsende Alter wird wohl schuld daran sein.

Trotzdem hat sich die Lebenserwartung in West- und Ostdeutschland so gut wie angeglichen und liegt bei Frauen bei 82,7 und bei Männern bei 77,7 Jahren.

Zu den häufigsten Todesursachen gehören nach wie vor die Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Sie sind Ursache von etwa 39,7 Prozent aller Todesfälle. DIe Tendenz weits jedoch minimal nach unten.

Bei Krebs gab es zwischen 2001 und 2011 zwar einen Anstieg der Neuerkrankungen. Dennoch seien die Sterblichkeitsraten aber in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Krebs ist mit 25 Prozent aller Todesfälle die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.

Hepatitis-C-Erstdiagnosen sind leicht gestiegen, 2013 waren es rund 5000 mehr als 2012. Auch bei den HIV-Neuinfektionen gehen die Zahlen wieder leicht nach oben: 3300 waren es im Jahr 2013.

"Besorgniserregend" ist nach dem Gesundheitsbericht, dass ein Fünftel der Kinder und Jugendliche psychische Auffälligkeiten zeigen. Auch hier spielt der soziale Status eine Rolle: In den unteren Schichten liegt der Anteil von psychischen Auffälligkeiten bei 33,5 Prozent, in höheren Schichten dagegen bei 9,8 Prozent.



Samstag, 15. August 2015

Fantasien zur Nacht: Le Festival de la Photo de nu, Arles (F), 2015

Das im Jahre 2000 gegründete europäische Aktfoto-Festival konnte sich in Arles behaupten. Jedes Jahr nehmen die Ausstellungen das Stadtzentrum von Arles in Beschlag und zeigen sich auch in der Öffentlichkeit. 


Festival Européen de la Photo de Nu - Edition 2015

Donnerstag, 18. Juni 2015

Alljährlicher Rheinland-Pfalz-Tag, dieses Mal in Ramstein-Miesenbach






32. Rheinland-Pfalz-Tag in Ramstein-Miesenbach

Die Stadt erwartet bei entsprechendem Wetter zwischen 150.000 und 200.000 Besucher an den drei Tagen. Insgesamt 24 Veranstaltungsflächen stellt die Gemeinde zur Verfügung. Es wird sieben bis acht Musikbühnen geben, darunter auch die großen Bühnen von SWR und RPR, Straßenzüge werden in „Informationsmeilen“ umgewandelt oder für Ausstellungen und Märkte genutzt. Die Regionen von Rheinland-Pfalz präsentieren sich auf dem „Markt der Städte und Landkreise“, Sportbund und Landesverband der Musikschulen sind mit Programmangeboten vor Ort und auch die „Blaulicht-Organisationen“ und Streitkräfte sind auf eigens ausgewiesenen Aktionsflächen zu sehen.

Montag, 9. März 2015

Das gibt's im März im Schauspiel Frankfurt a. Main

Nach dem formstrengen »Wilhelm Meister« im Bockenheimer Depot setzt der für seine theatralen Chorprojekte bekannte Regisseur Ulrich Rasche nun »Dantons Tod« in Szene. Premiere ist am 27. März im Schauspielhaus. Torben Kessler spielt den Epikureer Danton, Nico Holonics seinen Widersacher Robespierre.

Am 9. März macht die Regisseurin Laura Linnenbaum die Box zum Bunker. In ihrem musikalisch-humoristischen Abend »Wer hat Angst vor ... -ismus?« erklärt Katharina Bach, wie man den persönlichen Haushalt schützen kann, wenn Rassisten, Islamisten, Separatisten, Nudisten und andere Isten auf dem Vormarsch sind.

Am 3. März las Michael Benthin im Schauspielhaus aus Michel Houellebecqs neuem Roman »Unterwerfung«. Gert Scobel diskutiert im Anschluss mit Nils Minkmar und weiteren Gästen unter dem Titel »Unterwerfung  – Überforderung der Aufklärung?« über die Provokation des Romans und die ambivalente Rolle der Freiheit in unserer westlichen, demokratischen Gesellschaft.

Am 14. März findet in der Panorama Bar das bewährte Late-Night-Format »Karaoke mit Pütti« statt. Am 17. März liest Martin Suter aus seinem neuen Roman »Montecristo«. Sandra Kegel führt durch den Abend. Die Lesung findet in Kooperation mit dem Literaturhaus Frankfurt statt. Am 24. März spricht Michel Friedman in seiner philosophischen Reihe mit Gerhard Danzer – Professor an der Charité und Philosoph – über »Identität!«.

Samstag, 28. Februar 2015

Der Faltsch-Wagoni-Wetterfrosch quakt vom blauen Meer bis April


Liebe Freunde,

Wenn so ein neues Jahr anfängt, hofft man ja erstmal, es möge besser werden als das letzte und dann fängt es so an wie 2015!
Ein kalter Wind weht übers Land, Steuersünder bekommen kalte Füße, manch einen hat es kalt erwischt mit Grippe, der kalte Krieg ist wieder aufgeflammt, überall werden Unschuldige kalt gemacht oder in der Wirtschaft kalt gestellt. Bibberbibber, eisige Zeiten, wo bleibt die Wärme?
Wir behelfen uns zwar mit Wollsocken, Wärmflaschen, Wintermänteln und Warmduschen. Aber es fehlt das Herzerwärmende und die Heißblütigkeit.
Schielen wir deshalb fast neidisch auf die neuen griechischen Verhältnisse und Protagonisten? Würden wir nicht auch gerne alles anders machen? Ein bisschen engagierter, rebellischer, entlassene Putzfrauen wieder einstellen, einen Blinden zum Gesundheitsminister (Kouroumplis - hübscher Name!) küren, Arbeitslose, Kranke und Behinderte unterstützen und dafür den Wohlhabenden endlich die Gelegenheit geben, etwas für die Allgemeinheit zu tun! Irgendwie wird mir ganz langsam warm ums Herz!

Der Frosch sehnt sich nach Süden, nach Wärme
nach tropischer Luft und mehr Gelärme
nach Temperament und wildem Disput
nach Leidenschaft und Wagemut.

Der arme Frosch hat die Kälte über
er wünscht sich ein herzhaftes, hitziges Fieber
ein bisschen was vom griechischen Blut
das täte uns allen Kaltblütlern gut.

Es wünscht euch viele heiße Tage und Nächte,
euer Wetter-Frosch


Heiß her gehts auch bei Faltsch Wagonis Geschlechterkampf - "Ladies first, Männer Förster" - heiß, aber herzlich!

TERMINE FALTSCH WAGONI
Do 12.02.CH - KlostersKulturschuppen >>>
Fr 13.02.
Sa 14.02.
CH - BernLa Cappella >>>
Fr 27.02.MemmingenPIK >>>
Sa 28.02.KaufbeurenPodium >>>
Di 03.03.MünchenStadtbibliothek am Hasenbergl >>>
Fr 06.03.
Sa 07.03.
WiesbadenThalhaus >>>
So 08.03.HeilbronnGewerkschaftshaus Frauentag >>>
Fr 13.03.ThiersteinKulturhammer >>>
Sa 14.03.IngolstadtAltstadttheater >>>
Sa 21.03.NürnbergBurgtheater >>>
Sa 28.03.RegensburgTurmtheater >>>
So 05.04.
Mo 06.04.
MünchenLach&Schieß >>>
Fr 17.04.LutterbekLutterbeker
Sa 18.04.HamburgTheaterschiff >>>
So 19.04.HannoverTAK >>>
Do 23.04.FreisingAbseits >>>
Sa 25.04.KölnWohnzimmertheater >>>
So 26.04.AachenWDR5 Aufzeichnung "au banan" mit Wendelin Haverkamp, Theater Franz

Donnerstag, 22. Januar 2015

ECM startet ins neue Jahr

Das Trio-Album Break Stuff, eingespielt im Juni 2014 im New Yorker Avatar Studio und von Manfred Eicher produziert, ist Vijay Iyers dritte ECM-Veröffentlichung. Sie folgt auf die Kammermusik-Aufnahme Mutations und das Film-und-Musik-Projekt Radhe radhe: Rites of Holi. Einige der Stücke hier stammen aus einer Suite, die ihre Premiere im New Yorker Museum of Modern Art hatte, andere aus Open City, einer Zusammenarbeit mit dem Romancier Teju Cole und einem größeren Ensemble. In einem nachdenklichen Moment im Zentrum des Albums spielt Iyer solo eine berührende Version von Billy Strayhorns „Blood Count“. Iyers Eigenkomposition „Hood“ wiederum ist dem Detroiter Techno-Produzenten und DJ Robert Hood gewidmet. Im Februar und März 2015 tourt das Vijay Iyer Trio durch die USA und Europa.

Imaginary Cities ist das Album-Debüt von Saxophonist Chris Potters neuem Underground Orchestra. Den Kern dieses größeren Ensembles bildet sein schon länger etabliertes Underground-Quartett – mit Adam Rogers, Craig Taborn und Nate Smith – die hier nun von zwei Bassisten, einem Streichquartett sowie Potters altem Kameraden aus gemeinsamen Tagen im Dave Holland Quintet, dem Vibraphonisten und Marimba-Spieler Steve Nelson, ergänzt werden. Das Titelstück ist eine Suite mit Sätzen, die Untertitel wie „Compassion“, „Dualities“, „Disintegration“ und „Rebuilding“ tragen. Imaginary Cities wurde im Dezember 2013 im New Yorker Avatar Studio aufgenommen und von Manfred Eicher produziert. Konzerte des Underground Orchestra in New York und San Francisco folgen auf die Veröffentlichung des Albums, Mitte Februar kommt Potter dann zu Gastspielen nach Mannheim und Stuttgart.

Kenny Wheelers (1930-2014) musikalisches Vermächtnis umfasst Alben wie Gnu HighDeer Wan, und Music For Large And Small Ensembles, die heute als Klassiker des zeitgenössischen Jazz gelten. Im Dezember 2013 nahm er ein Album auf, das zu seinem letzten werden sollte: Songs for Quintet, eine inspirierende Session mit Wheeler-Kompositionen jüngeren Jahrgangs (und einer frischen Annäherung an ‚Nonetheless‘, das erstmals aufAngel Song zu hören war), wurde in den Londoner Abbey Road Studios mit vier von Kennys Lieblingsmusikern aufgenommen: Stan Sulzmann (Tenorsaxophon), John Parricelli (Gitarre), Chris Laurence (Kontrabass) und Martin France (Schlagzeug). Am 14. Januar 2015 wäre Kenny Wheeler 85 Jahre alt geworden.

Mit dem Livealbum Made In Chicago feiert Jack DeJohnette ein Wiedersehen mit alten Freunden. 1962 waren DeJohnette, Roscoe Mitchell und Henry Threadgill Klassenkameraden im Wilson Junior College in der Southside von Chicago gewesen und hatten ihre Energien und ihren Enthusiasmus in gemeinsamen Jamsessions gebündelt. Kurz darauf schloss sich Jack Muhal Richard Abrams’ Experimental Band an, wohin ihm Roscoe und Henry bald folgten. Als Abrams 1965 die Association for the Advancement of Creative Musicians mitbegründete, waren DeJohnette, Mitchell und Threadgill von Beginn an stark involviert, in dem sie Konzerte veranstalteten und gegenseitig zur Arbeit der jeweils anderen unter dem Schirm der AACM Beiträge leisteten. Im August 2013 schließlich brachte Jack sie für ein besonderes Konzert im Millenium Park von Chicago wieder zusammen. Dabei wurde die Gruppe von dem Bassisten und Cellisten Larry Gray komplettiert. Der Mitschnitt dieses Konzerts – mit Kompositionen von Roscoe, Henry, Muhal und Jack sowie Gruppenimprovisationen – wurde von Manfred Eicher und Jack DeJohnette im New Yorker Avatar Studio gemischt. 2015 ist übrigens das 50. Jubiläumsjahr des AACM.

Im Februar folgen Neuheiten von Sinikka Langeland, dem Jakob Bro TrioCyminologyEberhard Weber (er feiert am 22. Januar seinen 75. Geburtstag und wird mit zwei Jubilee-Konzerten am 23. und 24.1. in Stuttgart geehrt), Pablo Marquez / Gustavo Leguizamón und eine besondere DVD-Veröffentlichung (Márta and György Kurtág – „Játékok és Átiratok - Games and Transcriptions“). Mehr Informationen zu diesen Themen in Kürze.

Samstag, 27. Dezember 2014

TRIKONT - die Stimme Bayerns - blickt zurück und voraus

LADIES & GENTLEMEN
TRIKONT PROUDLY PRESENTS
DEN TRIKONT-RÜCKBLICK 2014
 UND DEN TRIKONT-AUSBLICK 2015


Liebe Freunde, Kollegen, Unterstützer, Fans und Kritiker,

Euer wahrscheinlich ältestes Independent-Label diesseits und jenseits der Alpen, der Anden und dem Grossen Arber ist schon wieder ein Jahr älter und macht immer noch das, was es am besten kann, Musik. Und wenn das nicht so viel Spaß machen würde, wie es tut, würde ich sagen, wir haben mal wieder viel zu viel gemacht, zu viel gearbeitet, zu viel rumdiskutiert, rumtelefoniert, rumgefragt rumorganisiert und haben alles in allem zu viel umanandergschißn -  uns hin und wieder auch zu viel geärgert, nie grundlos natürlich, hilft aber ja eh nix, also lassen wir das.

Und so wars bei uns letztes Jahr:
Januar: Für die Freunde des Absurden im Leben, dem Wahnsinn im Alltag, dem Kleinen im Großen, dem DaDa im Ismus haben wir unsere Valentin-Box aufgefrischt und ergänzt durch eine DVD mit Filmen von Valentin, mit Valentin und über ihn, inklusive  „Karl Valentin – Ein Hungerkünstler“ eine 60 minütige Dokumentation von F.X.Karl.
April: „Beyond Addis“ – durch unseren Immer-schon-und-immer-wieder-Super-Compiler Jonathan Fischer haben wir JJ Whitefield kennengelernt und waren begeistert von seiner Idee und den Wahnsinns-Songs für eine Compilation, bei der sich junge Bands vom Jazz Äthiopiens der 70er Jahre inspirieren lassen. „Eine fantastische CD – die ich unbedingt empfehlen kann“ dieses Kompliment vom Meister dieses Genres Mulatu Astatke freut uns riesig.
April: Hans Söllner im BR, das konnte man sich vor einigen Jahren noch gar nicht vorstellen, und nun auch noch ein Portrait in den  „Lebenslinien“. Und dann auch noch ein wirklich offener und vorurteilsfreier Blick auf den Hans, Ute Casper sei an dieser Stelle  sehr gedankt.  Keiner von uns konnte sich vorstellen, wie aus diesen vielen, vielen Stunden Material ein 45Minüter werden könnte, wurde es tatsächlich und hat uns und dem BR Unmengen an begeisterten Mails beschert.
Mai: Wunderlich und fremdvertraut klingen die Coconami-Songs auch auf „san“, Coconamis dritter CD. Zuerst gab es noch Bedenken wegen des Titels, den keiner versteht. Kann schon sein, klingt aber gut und heißt sowohl Drei, als auch „gestatten Coconami“ – oder auch ganz Bayrisch „des san Coconami“. Also wieder was gelernt, ist doch super. „Hier entsteht eine Kunst, die tatsächlich beim Hören glücklich macht. Das muss Kunst nicht. Aber schön, wenn es zwischen durch doch einmal klappt.“ Der Standard – Wien
Mai: Es war uns eine große Ehre, für Coco Schumann, quasi als Geburtstagsgeschenk „Coco on Vinyl – 90 Years in Jazz“ zu veröffentlichen. Die allererste Platte bekam Coco im Rathaus Schöneberg überreicht, bei einer sehr beeindruckenden und ergreifenden Geburtstagsfeier.
Juli: Die dritte „Early Rock’n Roll“ – natürlich von Jonathan Fischer kompiliert. „Please don’t freeze“ ist genauso wild, inbrünstig und schön wie die ersten beiden. „Es gibt Platten, die man allen und jedem ans Herz und in die Beine legen, aufdrängen, ja aufzwingen möchte..“ schreibt Christian Gasser in der Züricher Stadtzeitung Loop und recht hat er.
August: „Frei.Sein.Wollen“ ein Film über Kofelgschroa von Barbara Weber und Johannes Kaltenhauser kommt in die Kinos. 4 Jahre liegen zwischen der Kinopremiere und dem Drehbeginn, eine Zeit der Beobachtung und des Begleitens, mit Krisen und Pausen dazwischen. Fast kommt es einem so vor, als könnte man der Band beim  Älterwerden zuschauen. Das haben dann auch überraschend viele Menschen getan und waren begeistert.
September: „Strange & Dangerous Times-New American Roots – Real Music For The 21stCentury”, compiled by Sebastian Weidenbach, von ihm kommen auch die sensationellen Fotos im Booklet. „Hier artikuliert sich der Underground.. sie spielen in weitgehend traditionellen Besetzungen aber auf eine Weise, die, ob zart oder wutentbrannt, immer was Ruppiges, vollends Unpoliertes hat“ schreibt Christian Jooss in der Süddeutsche Zeitung.  
 „Hard Soil“ und „The Folk Singer“ zwei Filme von Marc Littler, vertreiben wir auf DVD, nicht nur, weil sie einige der Musiker die Sie auf unserer CD hören können, begleiten sondern auch, weil Littler verdammt gute Geschichten erzählt.
Oktober:  Morbide Polka - Niederbayerischer Blues - Autonome Wirtshausmusik – Schuldiger Dreigesang - Schamlos übergeworfene Oldies – Herzliche Erotik - Exzessiver Gipfelabgesang  - Furioses Gefiedel. Damit ist schon viel erklärt, aber bei weitem nicht alles. Punkt Eins: Diese Kapelle heißt Zwirbeldirn, nicht Zwiebeldirn und Punkt Zwei: Dieser Name bedeutet gar nix, klingt aber gut, vorausgesetzt man spricht ihn richtig aus. Diese drei geigenden Damen und der eine Herr am Kontrabass haben ihre zweite CD veröffentlicht, die schlicht und ergreifend mit „Jabitte“ betitelt ist: „hinreissende Raritäten“ / „wild und anarchisch“ /„eigentümliche Geschichten über eigentümliche Gestalten“ schreibt reihum die Journaille und genauso isses.
November:  Kofelschroa waren wieder im Studio, wieder mit dem Notwist-Micha-Acher und Oliver Zülch und das hört man, und wie. Die neue CD der vier Herren nennt sich „Zaun“ und es finden sich auch diesmal Perlen von Musikstücken, Texte wo einem auch mal der Mund offen bleibt und wenn sie dann noch singen, hinter-über-unter-und-durcheinender, dann ist das Glück perfekt.  „Die Kofels sind Parallelzeitwesen, deren innere Uhren in ihrer genau richtigen Geschwindigkeit ticken – unbeirrt“  So stands in der Süddeutschen Zeitung und das unterschreib ich sofort. Oder so: „Melancholisch, mäandernd, elegisch. Die langen, fließenden Stücke mit all den Wechseltakten, beinahe psychedelisch kreisenden Melodien und unvorhersehbaren Strukturen berühren auf eine merkwürdig leise Art.“ Rolling Stone. „Lieder, die Witz und Weltschmerz vereinen, aus denen die typische Lakonie, aber  auch eine neue Leichtigkeit blitzen..Diese innere Dynamik, die so kostbar ist, möge ihnen erhalten bleiben“ schreibt die MUH und spricht uns aus der Seele.

Und sonst so?
Kofelgschroa waren viel unterwegs, in Bayern ja eh, in Berlin und Hamburg auch, und im März gab es dann 6 Wochen Amerika: Straßenmusik in Texas, dann Louisiana und dort ein  Besuch bei Chuck Perkins und eine Session in seinem Club „Istanbul“. Vor ein paar Tagen kamen die Kofels zurück aus Lima, vom „Festival der Bergvölker“, wenn sie da nicht hinpassen, dann weiß ichs auch nicht.
Es gab tanzende Kinder in Hongkong, sehr zum Schrecken der Lehrer und zur Freude einer nicht unbekannten Musikerin: Bernadette La Hengst unterwegs in Hongkong und China.
Nicht zu vergessen all die wunderschönen, ergreifenden, mitreißenden und meistens knackvollen Konzerte: Zwirbeldirn im Münchner Milla, Kofelgschroa und Coconami beim Heimatsound-Festival in Oberammergau, oder Attwenger, Express Brass Band, Zwirbeldirn, Hasemanns Töchter, Kofelgschroa und Coconami im Herzkasperl-Zelt auf der Historischen Wiesn , „Songs Of Gastarbeiter“ mit Bülent Kullukcu und Imran Ayata im Harry Klein. Coconami und Kofelgschroa an einem Abend in der Berghain-Kantine zu Berlin. Oder Coconami, die in Tokio und Fukushima spielten. Kofelgschroa auf den Straßen von Austin beim „South by Southwest“. 
45 Minuten Trikont im Bayrischen Rundfunk, ein Portrait das selbst uns manchmal überrascht hat. (ein großes Dankeschön an Valerie Trebeljahr).

2015 legen wir los mit Attwenger,  ihre neue CD kommt im März, sie wird, wie nicht anders zu erwarten supersupersuperschön, die Stücke kurz und knackig, der Sound zwischen wild und heftig und sanft und swingend – „Spot“ wird das neue Werk heißen. Auf Vinyl gibt’s das natürlich auch.
Und weil der Film über Kofelgschroa so gut geworden ist und nicht nur wir begeistert waren, wird „Frei.Sein.Wollen. auch auf DVD erscheinen, im März, es könnt auch April werden.
Cafe Unterzucker tauchen wieder auf, haben sie zumindest versprochen, die ersten Lieder gab es bereits zu hören, z.B. „Glucksgefühle“, da singt auch die Maria Hafner mit und ich muss sagen, man kann sich schon mal vorfreuen, nicht nur als Kind.
Eigentlich wäre sie schon im Herbst fällig gewesen, die neue „Stimmen Bayerns“, welche „Der Irrsinn“ heißen wird, 2015 muss es nun endlich klappen. Bei diesem Thema kann ja auch nix schief gehen und Stoff gibt’s genug, grade in Bayern.
Lydia Daher schiebt mal in Köln und mal in Berlin viele Spuren hin und wieder her und sortiert und hofft, dass sie bald durch ist durch diesen Wahnsinn und dann kann man hören, wie das klingt, wenn Lydia Daher in Algier mit Musikern von dort spielt und singt.
Eric Pfeil ist momentan nur mit Gitarre, seinen Pop-Kolumnen-Texten und seinem Entertainer-Talent unterwegs,  und dort kann man auch schon den einen oder anderen neuen Song zur neuen CD hören.
Glauben Sie mir, da wird mit ziemlicher Sicherheit noch einiges dazu kommen, manches haben wir schon im Trikont-Hinterstübchen, aber wir wollen mal nix verschreien und wenn es fix ist, sind Sie die ersten die es erfahren.
Ein großes Dankeschön an unsere Musiker-innen, an unsere Herausgeber-innen, unsere Freunde und Ideengeber, unsere Vertriebspartner, unsere Mutmacher, an all die interessierten und uns unterstützenden Journalisten und innen und ein Prosit auf jene, die uns durch ihr Interesse und ihre Liebe zur Musik die Möglichkeit geben weiterzumachen, in nicht immer einfachen Zeiten. Wir lassen uns nicht unterkriegen und Sie und Ihr hoffentlich auch nicht.

Wir wünschen allerseits ein schönes Weihnachtsfest gehabt zu haben und ein glückliches, hoffentlich friedliches Neues Jahr zu erleben. Auf dass die Welt endlich eine gerechtere werde und  jeder Mensch einen Platz findet, an dem er leben und glücklich werden kann.
Und nicht vergessen, viele Flüchtlinge brauchen unsere Hilfe, also ran an die Kleiderschränke und die Spielkisten Eurer Kinder – kauft Buntstifte und Malblöcke und spendet was das Zeug hält.

Montag, 13. Januar 2014

Für 2015 ist ein Zweiteiler im ZDF über das Schicksal der Familie Anne Franks unter dem Hakenkreuz geplant

Anne Frank, 11.6.1929

Die Lebensgeschichte der Familie von Anne Frank wird verfilmt
Familie Frank, Anne 2. von re


Die Geschichte von Anne Frank ist eines der weltweit bekanntesten Dokumente einer Familie über die Zeit des Zweiten Weltkrieges und verdeutlicht die Schrecken der Judenverfolgung wie kaum ein anderes. Die tragische Geschichte von Anne Frank und ihrer Familie als Beispiel für das Schicksal von Hunderttausenden von jüdischen Familien mit Kindern unter nationalsozialistischer Diktatur wird nun von Oliver Berben als Zweiteiler für das ZDF produziert.

Bereits mit dem großen Erfolg "Das Adlon. Eine Familiensaga" bewies Produzent Oliver Berben und das ZDF, wie hochwertige TV-Unterhaltung aussehen kann. Nun setzen sie ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort und verfilmen die Lebensgeschichte der Familie Frank. Geplant ist die Verfilmung mit einem neuen Ansatz; modern erzählt. Martin Moszkowicz, Vorstandsvorsitzender der Constantin Film, wird das Projekt als Executive Producer betreuen. Die Ausstrahlung ist für 2015 im Zweiten Deutschen Fernsehen geplant.


Miepe Gies widersetzte sich dem Verbrechen und
half den Franks. Sie beschreibt dies in ihrer Autobiografie.
Inhalt: Wie wohl kein anderes Schicksal personifiziert Anne Franks Geschichte die Schrecken des Holocaust. Die CF/MOOVIE-Produktion widmet sich der Frage, wer die einzelnen Personen um Anne Frank wirklich waren und wie deren Leben auch vor der Zeit im Versteck aussah. Drehbuchautorin Andrea Stoll gibt der weltberühmten Lebensgeschichte einen neuen Blickwinkel und versucht, die Ereignisse während des Krieges und der Besetzung Hollands durch die Nazis aus Sicht Anne Franks, ihrer Familie und Freunde zu erzählen. Die Geschichte beginnt drei Jahre bevor sich Anne und ihre Familie vor den Nazis in dem Amsterdamer Hinterhaus verstecken müssen, das später zu solch trauriger Berühmtheit gelangen sollte. Aus dem anfangs extrovertierten, lebensfrohen Mädchen wird im Laufe dieser Entwicklung ein zunehmend introvertierter Teenager, der die Bedrängnisse und Zuspitzungen der Ereignisse in Tagebuchnotizen und selbst erdachten Geschichten zu fassen versucht.

Anne Frank wurde 1929 als Kind jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten flüchtete die Familie 1933 nach Amsterdam. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in die Niederlande versteckten sich Anne Frank und ihre Familie von 1942 bis 1944 in einem Amsterdamer Hinterhaus. Dort schrieb Anne Frank ihr weltberühmtes Tagebuch. Anne Frank starb 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen im Alter von 15 Jahren.