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Posts mit dem Label #1 Jonas Mekas – Zeit (365 Kurzfilme) werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
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Mittwoch, 9. November 2016

Porträt: Jonas Mekas

Jonas Mekas | Foto: Furiodetti - Furio Detti, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6741113

Jonas Mekas


Jonas Mekas ist ein litauischer Filmregisseur, Schriftsteller und Kurator. Er wurde oft „der Pate des amerikanischen Avantgardekinos“ genannt. Er wurde am 24. Dezember 1922 in Semeniskiai, Litauen geboren.

Mit der Kamera, in Tagebüchern, Gedichten, Liedern und programmatischen Texten dokumentiert Mekas seit den 1940er Jahren seine eigene Geschichte und die seiner Freunde in der New Yorker Künstler- und Filmszene, verknüpft sie mit essentiellen Fragen zur Konstruktion subjektiver und sozialer Realität. Die von ihm maßgeblich geprägte Form des filmischen Tagebuchs ermöglicht ihm die Montage privater, gesellschaftlicher und politischer Momente.

1944 durch die Nationalsozialisten verhaftet, emigrierte Mekas nach einer fünfjährigen Odyssee durch Displaced Person Camps im Nachkriegsdeutschland 1949 in die USA. In New York kaufte er sich seine erste Kamera und traf u.a. auf Alan Ginsberg, William Burroughs, Andy Warhol, George Maciunas, John Lennon, Yoko Ono, Nam June Paik und Susan Sontag. Als Herausgeber des Magazins Film Culture und Gründer des Anthology Film Archives prägte er das amerikanische Avantgardekino nachhaltig.

Einige von Mekas’ Filmen:
Walden: Diaries, Notes, and Sketches (1969),
Reminiscences of a Journey to Lithuania (1972),
Lost Lost Lost (1976) und 
Outtakes from the Life of a Happy Man (2012)

Für das 365 Day Project stellte Jonas Mekas ein Jahr lang täglich einen selbstproduzierten Film ins Internet.

Video – 2:09:55

Wörterbuch der Gegenwart | Jonas Mekas

#1 Jonas Mekas – Zeit Gespräch und kommentierte Filmszenen 26.11.2015



Dienstag, 24. November 2015

Nächsten Donnerstag in Berlin: #1 Jonas Mekas – Zeit (365 Kurzfilme)

WÖRTERBUCH DER GEGENWART
#1 Jonas Mekas – Zeit
Do, 26.11.2015

Jonas Mekas | Foto: Hollis Melton
In der ersten Ausgabe der Reihe Wörterbuch der Gegenwart geht Jonas Mekas im Gespräch mit Bernd Scherer, der Verlegerin Anne König und dem Medienwissenschaftler Christian Hiller der Frage nach, wie sich Geschichtsschreibung und das subjektive Jetzt in Bezug setzen lassen.

Mit der Kamera, in Tagebüchern, Gedichten, Liedern und programmatischen Texten dokumentiert Mekas seit den 1940er Jahren seine eigene Geschichte und die seiner Freunde in der New Yorker Künstler- und Filmszene, verknüpft sie mit essentiellen Fragen zur Konstruktion subjektiver und sozialer Realität. Die von ihm maßgeblich geprägte Form des filmischen Tagebuchs ermöglicht ihm die Montage privater, gesellschaftlicher und politischer Momente.

1922 in Litauen geboren und 1944 durch die Nationalsozialisten verhaftet, emigrierte Mekas nach einer fünfjährigen Odyssee durch Displaced Person Camps im Nachkriegsdeutschland 1949 in die USA. In New York kaufte er sich seine erste Kamera und traf u.a. auf Alan Ginsberg, William Burroughs, Andy Warhol, George Maciunas, John Lennon, Yoko Ono, Nam June Paik und Susan Sontag. Als Herausgeber des Magazins Film Culture und Gründer des Anthology Film Archives prägte er das amerikanische Avantgardekino nachhaltig.

Mit Ausschnitten aus Mekas’ Filmen Walden: Diaries, Notes, and Sketches (1969), Reminiscences of a Journey to Lithuania (1972), Lost Lost Lost (1976) und Outtakes from the Life of a Happy Man (2012).

Für das 365 Days Project stellte Jonas Mekas ein Jahr lang täglich einen selbstproduzierten Film ins Internet. Diese 365 Kurzfilme sind auf zwölf Monitoren vom 26. bis 30.11. bei freiem Eintritt vor dem Auditorium zu sehen.

Jede Veranstaltung der Reihe Wörterbuch der Gegenwart stellt einen zentralen Begriff unserer Zeit in den Mittelpunkt, der von einem oder mehreren Vertreter*innen aus den Wissenschaften und Künsten, aus Theorie und Praxis, in seiner Komplexität neu verortet wird. Eine 2018 erscheinende Publikation führt die Stichworte und Personen der einzelnen Ausgaben zusammen, stellt Verknüpfungen her und lässt neue Konstellationen entstehen. Das Wörterbuch der Gegenwart bricht mit der Idee einer abgeschlossenen, fixierten Wissenssammlung, indem es festgefügte Begrifflichkeiten für dynamische Prozesse der Wissensproduktion öffnet und dabei der zunehmenden Komplexität globaler Transformationsprozesse Rechnung trägt.
Kommende Ausgaben widmen sich dem Politischen, dem Meer, Gold und Virus.

„Wörterbuch der Gegenwart“ findet im Rahmen von 100 Jahre Gegenwart statt.

Termin und Preis
Jonas Mekas mit Bernd Scherer
im HKW Berlin
Do, 26. November 2015, 19h
Eröffnung der Installation 365 Days Project: 18h
Eintritt: 5€/3€