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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 23. Juni 2018

Zum letzten Mal in dieser Saison: DIE LUSTIGE WITWE in der Oper Frankfurt

Hanna Glawari umringt von Verehrern (Marlis Petersen und Ensemble)
(c) Monika Rittershaus

DIE LUSTIGE WITWE
FRANZ LEHÁR 1870-1948
Operette in drei Akten
Text von Victor Léon und Leo Stein
nach der Komödie L’Attaché d’ambassade (1861) von Henri Meilhac
Uraufführung am 30. Dezember 1905, Theater an der Wien, Wien

Mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer
Audio-Einführung

Montag, 25. Juni 2018, Beginn 19.30 Uhr, Dauer ca. 2 1/2 Std. inkl. 1 Pause


Musikalische Leitung  Joana Mallwitz
Regie  Claus Guth
Bühnenbild und Kostüme  Christian Schmidt
Licht  Olaf Winter
Choreografie  Ramses Sigl
Chor  Tilman Michael
Dramaturgie  Konrad Kuhn

Graf Danilo Danilowitsch  Iurii Samoilov
Hanna Glawari  Marlis Petersen
Baron Mirko Zeta  Barnaby Rea
Valencienne  Kateryna Kasper
Camille de Rosillon  Martin Mitterrutzner
Vicomte de Cascada  Theo Lebow
Raoul de St. Brioche  Michael Porter
Bogdanowitsch  Gordon Bintner
Sylviane  Julia Dawson
Kromow  Dietrich Volle
Olga  Maria Pantiukhova
Pritschitsch  Franz Mayer
Praskowia  Margit Neubauer
Njegus  Klaus Haderer
Ein Pianist  Mariusz Klubczuk
Ein Kameramann  Stefan Biaesch
Ein Scriptgirl  Vanessa Schwab
Tänzerinnen/Grisetten und Tänzer
Gal Fefferman, Evie Poaros, Hannah Dewor, Madeline Ferricks-Rosevear, Marleen Jakob, Nami Miwa, Johanna Berger, Felicitas Hadzik, Kazia Kizior, Manuel Gaubatz, Rouven Pabst, Volodymyr Mykhatskyi, Andreas Bach, Christopher Basile, Robin Rohrmann, Joe Monaghan, Cristian Arenas, Andrew Cummings
Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester


Noch Samuel Beckett zollt Lehárs Welterfolg von 1905 in seinem 1960 uraufgeführten Theaterstück Glückliche Tage Tribut: Die bis zur Hüfte, später bis zum Hals in einem Erdhügel steckende Winnie singt den unsterblichen Hit »Lippen schweigen«. Ganz nach dem Motto: Operette ist, wenn man trotzdem lacht. Der Plot des — fast könnte man sagen, ikonisch gewordenen — Stückes ist operettentypisch, aber nicht ohne emotionalen Kern. Alle wollen die reiche Witwe Hanna Glawari heiraten. Oder, besser gesagt, ihre Millionen. Nur einer nicht: Graf Danilo, ihre Jugendliebe, der sie einst verschmähte. Er will ihr partout keinen Antrag machen; sonst könnte sie ja denken, er habe es auch nur auf ihr Geld abgesehen! Außerdem ist ihm das Pariser Nachtlokal Chez Maxim’s zur zweiten Heimat geworden, und die dazugehörigen Grisetten ans Herz gewachsen. Ausgerechnet Danilo wird jedoch von seinem Dienstherrn Baron Zeta, dem pontevedrinischen Botschafter, auf die Witwe angesetzt, um deren Vermögen für das Vaterland zu retten. Nachdem sich die beiden drei Akte lang belauert, brüskiert, geneckt, provoziert und ihre Gefühle füreinander immer wieder versteckt haben, finden sie sich schließlich im Walzer. Und die Geigen müssen flüstern, was Danilo nicht über die Lippen bringt: »Hab mich lieb...«

Nachdem die frühe Phase der sogenannten »Goldenen Operette« mit den Hauptvertretern Jacques Offenbach und Johann Strauß zu Ende gegangen war, begründete der ungarische Komponist Franz Lehár mit der Tanzoperette einen neuen Typus der Gattung und eröffnete damit die sogenannte »Silberne Periode«. In der Lustigen Witwe, die auch im Film höchst erfolgreiche Spuren hinterließ, schaffen folkloristische Elemente wie das Lied von der Vilja ein Gegengewicht zur großstädtischen Eleganz und Raffinesse der Ensembles und Tanznummern.

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