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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 22. Januar 2015

ECM startet ins neue Jahr

Das Trio-Album Break Stuff, eingespielt im Juni 2014 im New Yorker Avatar Studio und von Manfred Eicher produziert, ist Vijay Iyers dritte ECM-Veröffentlichung. Sie folgt auf die Kammermusik-Aufnahme Mutations und das Film-und-Musik-Projekt Radhe radhe: Rites of Holi. Einige der Stücke hier stammen aus einer Suite, die ihre Premiere im New Yorker Museum of Modern Art hatte, andere aus Open City, einer Zusammenarbeit mit dem Romancier Teju Cole und einem größeren Ensemble. In einem nachdenklichen Moment im Zentrum des Albums spielt Iyer solo eine berührende Version von Billy Strayhorns „Blood Count“. Iyers Eigenkomposition „Hood“ wiederum ist dem Detroiter Techno-Produzenten und DJ Robert Hood gewidmet. Im Februar und März 2015 tourt das Vijay Iyer Trio durch die USA und Europa.

Imaginary Cities ist das Album-Debüt von Saxophonist Chris Potters neuem Underground Orchestra. Den Kern dieses größeren Ensembles bildet sein schon länger etabliertes Underground-Quartett – mit Adam Rogers, Craig Taborn und Nate Smith – die hier nun von zwei Bassisten, einem Streichquartett sowie Potters altem Kameraden aus gemeinsamen Tagen im Dave Holland Quintet, dem Vibraphonisten und Marimba-Spieler Steve Nelson, ergänzt werden. Das Titelstück ist eine Suite mit Sätzen, die Untertitel wie „Compassion“, „Dualities“, „Disintegration“ und „Rebuilding“ tragen. Imaginary Cities wurde im Dezember 2013 im New Yorker Avatar Studio aufgenommen und von Manfred Eicher produziert. Konzerte des Underground Orchestra in New York und San Francisco folgen auf die Veröffentlichung des Albums, Mitte Februar kommt Potter dann zu Gastspielen nach Mannheim und Stuttgart.

Kenny Wheelers (1930-2014) musikalisches Vermächtnis umfasst Alben wie Gnu HighDeer Wan, und Music For Large And Small Ensembles, die heute als Klassiker des zeitgenössischen Jazz gelten. Im Dezember 2013 nahm er ein Album auf, das zu seinem letzten werden sollte: Songs for Quintet, eine inspirierende Session mit Wheeler-Kompositionen jüngeren Jahrgangs (und einer frischen Annäherung an ‚Nonetheless‘, das erstmals aufAngel Song zu hören war), wurde in den Londoner Abbey Road Studios mit vier von Kennys Lieblingsmusikern aufgenommen: Stan Sulzmann (Tenorsaxophon), John Parricelli (Gitarre), Chris Laurence (Kontrabass) und Martin France (Schlagzeug). Am 14. Januar 2015 wäre Kenny Wheeler 85 Jahre alt geworden.

Mit dem Livealbum Made In Chicago feiert Jack DeJohnette ein Wiedersehen mit alten Freunden. 1962 waren DeJohnette, Roscoe Mitchell und Henry Threadgill Klassenkameraden im Wilson Junior College in der Southside von Chicago gewesen und hatten ihre Energien und ihren Enthusiasmus in gemeinsamen Jamsessions gebündelt. Kurz darauf schloss sich Jack Muhal Richard Abrams’ Experimental Band an, wohin ihm Roscoe und Henry bald folgten. Als Abrams 1965 die Association for the Advancement of Creative Musicians mitbegründete, waren DeJohnette, Mitchell und Threadgill von Beginn an stark involviert, in dem sie Konzerte veranstalteten und gegenseitig zur Arbeit der jeweils anderen unter dem Schirm der AACM Beiträge leisteten. Im August 2013 schließlich brachte Jack sie für ein besonderes Konzert im Millenium Park von Chicago wieder zusammen. Dabei wurde die Gruppe von dem Bassisten und Cellisten Larry Gray komplettiert. Der Mitschnitt dieses Konzerts – mit Kompositionen von Roscoe, Henry, Muhal und Jack sowie Gruppenimprovisationen – wurde von Manfred Eicher und Jack DeJohnette im New Yorker Avatar Studio gemischt. 2015 ist übrigens das 50. Jubiläumsjahr des AACM.

Im Februar folgen Neuheiten von Sinikka Langeland, dem Jakob Bro TrioCyminologyEberhard Weber (er feiert am 22. Januar seinen 75. Geburtstag und wird mit zwei Jubilee-Konzerten am 23. und 24.1. in Stuttgart geehrt), Pablo Marquez / Gustavo Leguizamón und eine besondere DVD-Veröffentlichung (Márta and György Kurtág – „Játékok és Átiratok - Games and Transcriptions“). Mehr Informationen zu diesen Themen in Kürze.

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