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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 25. März 2014

Wie war's bei der Lesung im Rahmen der Ausstellung "schrecklich schön" von Harma-Regina Rieth in Birkenfeld/Nahe?


Frauen und Schuhe! :-) - Bundestagsabgeordnete Antje Lezius
brachte ein paar Schuhe ihrer Tochter mit, um das Kunstwerk
"Rast vorm Schuhberg. Untertitel: Heute ist kein Wandertag!"
mitzugestalten.
Meine Wenigkeit beim Vorlesen.

Deckengemälde à la Harma

Seelenfarben ganz hautnah erlebt

Letzten Sonntag, den 23.3.2014, luden die Malerin Harma-Regina Rieth und ich, der ich schon die Laudatio zu ihrer Geburtstagsausstellung hielt und ihr Schaffen würdigte, zu einer Lesung eines ihrer Texte ins Maler-Zang-Haus in Birkenfeld/Nahe ein.

Ausgewählt hatte Harma-Regina eine ihrer Schriften, die ihr spezielles "Seelen-Schaffen" und ihre "Seelenfarbenlehre" sehr ausdrucksstark vermittelt, der Titel: „SeelenFarbenMIschen“. Ihr philosophischer und übers Transzendente reflektierender Diskurs über Seelen, Farben, ihre Bedeutungen und ihre Anwendungen in ihrem Bedeutungssystem faszinierte die Besucher erneut. Anwesend war neben Gästen, Bekannten und Freunden auch Frau Antje Lezius (Bundestagsabgeordnete, CDU). Die Texte wurden von mir vorgetragen.

Der Fischbacher Malerin Harma-Regina Rieth wird anlässlich ihres 60. Geburtstages im Oktober 2012 seit 9. Februar bis einschließlich 6. April 2014 eine Ausstellung in allen Räumen des Maler-Zang-Hauses gewidmet. Die Werke stammen aus den letzten 12-18 Monaten ihres 35-jährigen Schaffens.

Hama-Regina Rieth ist dem Kunstverein Obere Nahe assoziiert, hat jedoch einen völlig unakademischen realistischen, symbolschweren und ausdrucksstarken Stil entwickelt, der gleichnishaft oder allegorisch wichtige Grundthemen im Alltag behandelt. Ob das die Vergänglichkeit, der Zyklus von Werden und Vergehen ist oder - worum es in dieser Ausstellung geht - die Frau, die Erwartungen an sie, ihr Rollenverhalten, ihre Rollenprobleme und die Vermarktung ihres Körpers entgegen allen anderen Wünschen. Der Titel der Ausstellung lautet dementsprechend auch "schrecklich schön".

Die Last, die auf Frauen liegt, einem Schönheitsideal entsprechen zu müssen, das sie eigentlich gar nicht mittragen wollen, wird in der Gegenüberstellung des grazilen, formvollendeten Frauenkörpers und einem Stück rohen Fleisch in der aktuellen Konsumzwanggesellschaft manifestiert. Aus der femininen Seelentiefe und Erotik wird zur Wollust beauftragte käufliche Ware. Das Frausein bekommt damit seit vielen Jahrzehnten enorme Schattenseiten, die dem ebenso knechtenden konservativen Verhüllen und Verstecken des Frauenkörpers vergangener Epochen zwar diametral gegenüberstehen, beide aber die Selbstbestimmung der Frau als vollwertiger Mensch in der Gesellschaft - mit gleichen Positionen, gleichem Einkommen, Unbehelligtsein von männlichen Rollensystemen - immer noch verhindern.

Die Künstlerin stand jeden Sonntagnachmittag zu Führungen und als Gesprächspartnerin zur Verfügung.

Am 30.03. und am 06.04.2014 findet ein Ostereiermalen für Kinder im Maler-Zang-Haus statt, bei dem Harma-Regina Rieth ihre Ostergeschichte für Kinder vortragen wird. Der Unkostenbeitrag beträgt 2 Euro.
In den nächsten Monaten sollen ein E-Book und ggf. das gedruckte Buch zu den Seelenfarben im SV Verlag auf den Markt kommen.


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