SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Sonntag, 30. Juni 2013

Morgen Früh um 0:05 Uhr: Buus Halt Waterloo - komisch, skurril, poetisch

01.07.2013    I    00:05 Uhr    I    Freistil, Dradio Kultur

Buus Halt Waterloo


(CH-4463; D-83527; D-19357)
Ein Hörspiel in neun Haltestellen, ein Hörspiel, das die Landkarte schrieb
Von Judith Stadiin und Michael van Orsouw

Regie: Regine Ahrem, Judith Stadlin
Mit: Katharina Stemberger, Carmen-

Maja Antoni, Tilo Werner u.a.
Ton: Peter Avar 

Produktion: RBB 2012 
Länge: 51'39

Erzählt wird die Geschichte einer Busfahrt. Das Unerhörte: Jedes einzelne Wort dieser Ge­schichte ist ein deutscher, öster­reichischer oder schweizerischer Ortsname. In einen neuen Sinn­zusammenhang gestellt, ergibt sich daraus ein Text, der skurril, hochkomisch und dabei voller Poesie ist. Neun Haltestellen lang fährt der dunkelhäutige Busfahrer seine Fahrgäste durch die Gegend. Arme und Reiche, Alte und Junge, Angepasste und Rebellen. Ein Panoptikum der menschlichen Spezies. Ein Hörspiel über Fremdenfeindlichkeit und dar­über, wie man ihr auf amüsante Weise begegnen kann. Und ein Hörspiel über die Liebe.

Judith Stadlin und Michael van Orsouw
Foto: rbb Gregor_Baron

Judith Stadiin, geboren in Zug (Schweiz), Autorin, Kabarettistin, Schauspielerin, Komödiantin und Regisseurin.
Michael van Orsouw, geboren in Zug, Autor, Kabarettist und Aus­stellungsmacher.

Heute Abend um 20:05 Uhr: »Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen«

30.06.2013    I    20:05 Uhr    I    Freistil


»Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen«
Erkundungen zwischen Recht und Unrecht
Von Uta Rüenauver

Katrin Moll Produktion: DLF 2010




Rache ist der Stoff, aus dem Liebesdramen, Krimis und Psychothriller gemacht sind. Aus Rache geschehen Morde und Kriege. Rache kann süß oder bitter, gemein, grausam, kalt­blütig, blind oder billig sein. Oder auch gerecht.

Im Alten Testament gibt es den rächen­den Gott, im Alltag die Rache des kleinen Mannes. Jeder kennt Rachegefühle, auch wenn nicht jeder zum Rächer wird. Nicht selten mündet Rache im Verbrechen, dabei ist sie eng mit dem Gefühl von Recht und Gerechtigkeit verbunden.

Sie zielt auf Ausgleich, Genug­tuung, Bestrafung. Der Wunsch nach Rache entsteht aus erlitte­nem Unrecht. In archaischen Gesellschaften gab es ein per­sönliches Recht auf Rache, heu­te übernimmt der Staat die Auf­gabe des Strafens. Rache zu üben ist Unrecht, sie gilt im deutschen Recht als »niederer Beweggrund«. Die Zivilisation hat die Rache verbannt, doch zum Verschwinden bringen kann man sie nicht.

Heute 18:30 Uhr im Radio: "l'm not afraid of beauty". Die Kunst der A K Dolven

30.06.2013    I    18:30 Uhr    I    Hörspiel (Ursendung), Kunststücke

"l'm not afraid of beauty" / >Ja! äs long äs l can<
Die Kunst der A K Dolven
Von Gaby Hartel


Regie: Giuseppe Maio 
Komposition: Thora Balke 
Mit: A K Dolven, Gaby Hartel u.a. 
Produktion: DKultur 2013 
Länge: ca. 60'




Die Künstlerin A K Dolven produzierte im Herbst 2012 in New York gemeinsam mit John Giorno die Soundarbeit >JA! äs long äs I can<: Zwei Stimmen im künstlerischen Dialog, der nur das Wort >Ja< als reines Ge­räusch durch den Atem treibt und so zum musikalischen wie emotionalen Assoziationsfeld werden lässt. Die deutsche Ur­sendung dieser Soundarbeit ist Teil einer Hörcollage aus Tage­buchnotizen von A K Dolven, Lesungen und Gesprächen mit der Künstlerin. Ihre Arbeiten bewegen sich genreübergreifend zwischen Malerei, Video/Film bis hin zur akustischen Sprach-Sound-Installation. Eines ihrer wichtigen Themen: die ver­gehende Zeit im künstlerisch geformten Augenblick zu erfas­sen.

A K Dolven, 1953 in Oslo geboren, lebt in London und auf den Lofoten.
Gaby Hartel, geboren 1961, Autorin, Übersetzerin, Kuratorin.

Letzter Tag Stadtfest Neunkirchen / Saar 2013 mit reichhaltigem Programm

PROGRAMM Stadtfest NeunKirchen

SONNTAG, 30. Juni 2013

1BÜHNE STUMMPLATZ



15.00 UhrDance Point Neunkirchen (Tanz-Show)
Der Dance Point Neunkirchen bietet allen Tanzsportlern, Amateuren und Hobbytänzern ein abwechslungsreiches Programm aus Gesellschaftstanz, Hip-Hop, sowie Jazz- und Moderndance und präsentiert seine neusten Tänze und Choreographien auf dem Neunkircher Stadtfest.
Weitere Informationen finden Sie HIER
16. 00 UhrChangesJedermann (Musical)
Aufführungen aus dem erfolgreichen Neunkircher Musicalprojekt „Der Jedermann“, das im August erneut in der neuen Gebläsehalle aufgeführt wird.
Weitere Informationen finden Sie HIER
17.00 UhrAndreas Nagel & Friends (Pop)
Songs von Tom Jones, Elvis Presley, Udo Jürgens und vielen mehr bringt der saarländische Sänger in seiner Quartett-Besetzung auf die Bühne.
Weitere Informationen finden Sie HIER
19.00 UhrElliotElliot (Rock & Pop Cover)
„Feel the Cover“ ist das Motto von Elliot. Seit dem Jahr 1998 sind Elliot eine der angesagtesten Coverbands im Südwesten Deutschlands. Und das nicht nur wegen der enormen Bandbreite an Songs, die von Bryan Adams über Metallica und U2 bis zu Peter Schilling reicht. Ob Rock pur oder softe Balladen: Bei Elliot werden die Zuhörer von der ersten Sekunde an in die Show integriert und so entsteht eine Atmosphäre, bei der sich Musiker und Publikum gegenseitig anspornen, so dass schon nach kurzer Zeit eine einzigartige Party-Stimmung herrscht.
Weitere Informationen finden Sie HIER

2BÜHNE UNTERER MARKT

10.30 UhrÖkumenischer Gottesdienst
13.00 UhrAvalanza MuzicaleAvalansa Muzikale (Musik aus Südost-Europa)
Avalansa Muzikale – das bedeutet eine Lawine von Musik und ist bezeichnend für die Leidenschaft, die in der Musik der Balkanländer liegt. Authentisch und multikulturell wird sie von der Gruppe gesungen, gespielt, getanzt und mit traditionellen Geschichten untermalt. Das interkulturelle Ensemble um die Sängerin und Musikerin Amei Scheib hat sich der Musik ost- und südosteuropäischer Länder von Tschechien über Rumänien bis in die Türkei verschrieben. Zwei der Musiker haben selbst albanische beziehungsweise kurdische Wurzeln, für die anderen ist es eine Herzensangelegenheit. Sie präsentieren die Region aus einer Perspektive, die über die bekannten Assoziationen von Armut und Flüchtlingsproblematik hinausgeht und stattdessen die Menschen und das Schöne und Bereichernde ihrer Kulturen zeigt.
Weitere Informationen finden Sie HIER
15.00 UhrMagman & Gernot Scheerer (Blues)
Martin „Magman“ Müller, geboren 1961 in Neunkirchen, zählt mittlerweile schon zum Bluesurgestein in unserer Region. Erst kürzlich feierte er sein 30-jähriges Bühnenjubiläum! Der Gitarrist verschwor sich dem Blues, Swing & Boogie. Ronnie Earl, Duke Robbilard, T.Bone Walker und Hollywood Fats zählen zu seinen Favoriten. Begleitet wird er von Bluesharp-Spieler Gernot „Junior“ Scheerer.
17.30 UhrSchaafa Sämpf Schaafa Sämpf (Parodie- und Comedyband)
Schaafa Sämpf ist DIE Parodie- und Comedyband aus dem Südwesten der Republik. Die verrückte Truppe setzt sich aus fünf durchgeknallten Musikern zusammen, die es 1997 leid waren, in ihren ehemaligen Bands nach immer höherem musikalischem Niveau zu streben. Also gründete sich Schaafa Sämpf mit dem Vorsatz, mit niedrigem Niveau jede Menge Spaß zu haben. Die Bandmitglieder waren selbst am meisten überrascht, wie gut der Quatsch, den sie in den schrägen Outfits eigentlich nur als einmaligen Gag machen wollten, beim Publikum ankam. Also beschloss man, die Idee weiterzuverfolgen. Fortan drehte sich in den Texten alles um Themen, die jeden beschäftigen, über die aber keiner singt. Tabus sind eben dazu da, gebrochen zu werden. Der Fankreis wuchs stetig an, nicht zuletzt deshalb, weil der regionale Marktführer auf dem Hörfunksektor - Radio Salü - auf die Jungs aufmerksam wurde und sie beauftragte, Songs für den Sender zu schreiben und zu produzieren. So kam es nach und nach zu viel Airplay und immer mehr auch zu größeren Konzerten.
Weitere Informationen finden Sie HIER
20.00 UhrOku & the Reggaerockers (Reggaerock)
Jenseits alles musikalischer Schubladen haben Oku und seine Reggaerockers sich eine völlig eigenständige Nische geschaffen: Im Jahre 2005 entstand eine Bande, die noch an Originalität und Entdeckergeist glaubt. Und tatsächlich: Sie entdeckten den Wahnsinnsplaneten: Musopia! Ein Planet, auf dem ein neuer Wind weht - voll Spaß und Feuer und Musikalität! Jedes Treffen, jedes Konzert, jeder Ton der Musik von Oku & the Reggaerockers lädt ein zu einer Reise in diese phantastische Welt von Musopia. Reggaerock ist original, das heißt: keine Kopien, keinem Style unterordnen, Freiheit in der Gestaltung, Power, Feuer, Positivität!
Weitere Informationen finden Sie HIER

3BÜHNE HAMMERGRABEN

14.00 UhrLanghals & DickkoppLanghals & Dickkopp (Mundart-Comedy)
Bereits seit 21 Jahren sind Jürgen Brill und Uli Schu unter dem Namen Langhals & Dickkopp aktiv und mit ihrem inzwischen 17. Bühnenprogramm mit dem Titel „Dehäm ous derr Fieß“ erzählen sie brandneue Geschichten, wie sie das gesellschaftliche oder politische Land- oder Dorfleben schreibt. Beobachtungen aus der heimischen Flora und Fauna, Psychogramme schräger Mitbewohner, Selbstironie bis zum Anschlag und eine musikalische Verpackung im immer noch nicht alltäglichen L & D Stilmix.
Weitere Informationen finden Sie HIER
15.30 UhrNino Deda & Michael Jung (Akkordeon-Musik)
Nino Deda begann im Alter von 5 Jahren mit dem Akkordeon-Spiel und erlernte kurz darauf auch das Klavierspielen. Im Jahr 1992 zog es den gebürtigen Albaner schließlich mit seiner Familie nach Deutschland, wo er seit 2002 als Kirchenmusiker in der evangelischen Kirchengemeinde Wellesweiler aktiv ist. Mit dem dortigen Gospelchor „Gospeltrain“ konnte er bereits überregionale Erfolge verbuchen. An der Musikschule Neunkirchen ist er derzeit auch als Akkordeonlehrer aktiv. Beim Stadtfest tritt Deda mit seinem Partner Michael Jung als Akkordeon-Duo auf.
18.00 UhrDie Schoenen (Chanson)
Die Schoenen präsentieren französische und deutsche Chansons in allen Facetten auf hohem musikalischem Niveau. Sie verbreiten frankophiles Flair, schaffen Stimmung, Spannung und Atmosphäre, und versprühen den Charme eines Pariser Bistros. Sie machen mit Leidenschaft Musik und flirten humorvoll mit dem Publikum. Sie spielen neue Arrangements berühmter Kollegen und frische eigene Kompositionen, stets hart an der Gattung Chanson entlang. Sie sorgen für stilechte Unterhaltung à la française.
Weitere Informationen finden Sie HIER
20.00 Uhr4 on the Floor (Coversongs)
4 on the Floor sind vier musikalische Charakterköpfe, die ihre langjährigen Erfahrungen in den verschiedensten Stilrichtungen in einem gemeinsamen Projekt verschmelzen lassen und in dem Rock, Pop, Latin, Swing und Soul zu einem homogenen Gesamtsound komprimiert wird. Schubladen existieren für diese alten Hasen nicht. Einzig durch seine musikalische und emotionale Substanz schafft es ein Song in das Repertoire von 4 on the Floor. Dabei gelingt es den vier Musikern, Songs von Sting, Michael Franks, Keb Mo, Antonio Carlos Jobim, Quincy Jones oder Coldplay wie ihre eigenen klingen zu lassen.

STRASSENSHOWS

 PyrografieChefkoch Appenzeller
Komödiantische „Kochkunst speziale“ ist angesagt bei Chefkoch Appenzeller aus der Schweiz. Appenzeller verbindet seine großen Leidenschaften Artistik und Kochen, fein abgeschmeckt mit einer ordentlichen Prise Komik und Humor. Dabei werden Äpfel, Eier und Pfannen jongliert und dem Publikum als artistische und spaßige Delikatessen serviert. Erleben Sie ein spezielles Gaukler-Menü, das Sie Lachen und Staunen lässt. Auch für die kleinen Gäste steht ein ausgewähltes „Kindermenü“ auf der Speisekarte.
Weitere Informationen finden Sie HIER
 Opus Furore
Absolute Körperbeherrschung gepaart mit Humor und einer Prise Selbstironie, das ist das Erfolgsrezept des vielgefragten Duos. Wo immer die beiden Profi-Artisten auftreten, ist für Spektakel und Staunen gesorgt! (Zofinger Tagblatt)
Weitere Informationen finden Sie HIER

Heute letzter Tag 39. Altstadtfest Saarbrücken

Bühne St. Johanner Markt

Künstler Zeit Link
Poetry Slam 14.00 - 16.00 Uhr mehr
Farbenblind 16.30 - 17.00 Uhr mehr
Loened Fall 18.00 - 19.00 Uhr mehr
Michael Fitz ab 20.00 Uhr mehr

Bühne Staatstheater

Künstler Zeit Link
Ramo Cavallini und Band 16.00 - 17.00 Uhr mehr
Ballroom Heaters 18.00 - 19.00 Uhr mehr
Chris Cosmo ab 20.30 Uhr mehr

Bühne Stadtgalerie

Künstler Zeit Link
Gordon November ab 16.00 Uhr mehr
Acta ab 18 Uhr mehr
Louis Ville ab 20 Uhr mehr

Rockwiese

Künstler Zeit Link
The Autumn Art Festival 15.00 - 16.00 Uhr mehr
Pure Bug Beauty 16.00 - 17.00 Uhr mehr
CXY 17.00 - 18.00 Uhr mehr
An Assfull of Love 18.30 - 19.30 Uhr mehr
A Throne for Elyas 19.30 - 20.30 Uhr mehr
Stereoelectric 20.30 - 22.00 Uhr mehr

Heute in Metz (F): Concert sur Place, Piano romantique, Manu Dibango / Driss Malek & the Genius band

Von Juni bis August ist Metz in Feierlaune und bietet umfangreiche Vorstellungen unter freiem Himmel. 

Metz bereitet sich auf einen feierlichen Sommer vor:
An einer Wegbiegung, am Rand des Wassers, in einem Garten, auf einem öffentlichen Platz, Konzerte, Vorstellungen, verschiedene Animationen, Gratis, Open-Air, Vielfalt und Qualität der kulturellen Angebote sind die Leitfäden dieser Veranstaltung.

Concert sur Place

Ils sont 55 musiciens de tous âges au service de l’Harmonie Municipale. Des instrumentistes à vent, percussionnistes, contrebassistes issus d’un troisième cycle long du CNR de Metz, recrutés par Jean-Luc Didier, lui-même professeur de contrebasse retraité du Conservatoire. Ces musiciens passionnés oeuvrent au service de la musique parallèlement à leur métier. Chaque semaine, ils se retrouvent pour jouer ensemble et préparer les concerts à venir.



Piano romantique


Grégoire Humbert, jeune pianiste talentueux, se produira en concert Vendredi 28 à 20h30 et Dimanche 30 Juin à 17h au Temple Neuf à METZ.

Au programme, Valses de Frédéric Chopin et oeuvres choisies de Franz Liszt dont Ballade n°2, Légende N°1 "la Prédication aux Oiseaux",
Un Sospiro, Grand galop chromatique et la Rhapsodie Hongroise n°6. Spécialisé dans la musique romantique, ce jeune talent lorrain de 24 ans démontre, au fil de ses concerts, toute l'aisance et la virtuosité dont il fait preuve en abordant ces pierres angulaires du grand répertoire du piano.
Nul doute que tous les mélomanes et amateurs du genre seront conquis. 



Manu Dibango / Driss Malek & the Genius band / Harmonie municipale


19h Harmonie Municipale de Metz (Esplanade)
20h Driss malek & the Genius band (Metz / funk rock)
21h Manu Dibango & the Soul Makossa gang invitent Ballaké Sissoko (Cameroun-Mali / jazz world)

-
Manu Dibango & the Soul Makossa gang invitent Ballaké Sissoko (Cameroun-Mali / jazz world)
Le flamboyant saxophoniste Manu Dibango nous fera l’honneur d’un concert événement sur la place de la République.
Manu Dibango & le Soul Makossa Gang ce sont huit musiciens et un invité exceptionnel,Ballake Sissoko. Manu Dibango, artiste remarquable par sa carrière internationale, est l’incarnation même du rapprochement entre le jazz et les musiques du continent africain. Cette soirée sera l’occasion unique et rêvée de fêter ses 80 ans qui résonneront aux rythmes afro-jazz et électrofunk.
Driss malek & the Genius band (Metz / funk rock)
Depuis des années, Driss Malek s’acharne dans l’ombre à marier langue française et sonorités funk. En live, Driss Malek s’entoure des artistes les plus talentueux de sa génération pour former The Genius Band.
Harmonie Municipale de Metz (Esplanade)


L'orchestre dirigé par Arnaud Tutin est composé d'une cinquantaine de musiciens jouant des instruments à vent et des percussions.
À l'occasion du festival, il revisite ses classiques et nous offre un répertoire Pop Rock ! Au programme : Blues Brothers, Michael Jackson, Earth Wind and Fire, Bee Gees, Stevie Wonder...

Dichterhain: NEW HAMLET von Thomas Reich

New Hamlet


Ich hatte wieder jenen seltsamen Traum. Ich hatte geträumt, dass Blumen wachsen aus den Stiefeln zerfetzter Soldaten. Ich erhob mich aus dem Sessel, ächzend und knackend wie eine alte Frau. Ich erwachte in der U-Bahn. Dutzendweise hingen Menschen erhängt in den Halteschlaufen, sie baumelten in jeder Kurve sie schaukelten wie ein Kinderkarussell bei jeder Erschütterung. Körper werden zur Verfügung gestellt, die Fließbandproduktion kann endlich beginnen, der Tod ist eine haushaltsübliche Menge. Tod für Mami, Tod für Papi, Tod für den Bruder, Tod für die Schwester, Tod für den Nachbarn. Bestattungsunternehmer ziehen die Soutane des Briefträgers an. Versandhauspakete und Eilzustellungen erreichen uns. Grabunterhändler tragen Grundstücksmakler auf ihren Schultern aus der Stadt. Fernseher übertragen die Verwesung: jeder Programmplatz ein Sarg, jede Nachrichtensendung jede Talkshow jede Gameshow eine Hinrichtung. Die Würmer kriechen über unser Abendmahl (Fastfood, also auch schon tot, bevor es geboren wurde, dann gegessen). Wir haben die Todesstrafe längst akzeptiert/ und diskutieren immer noch über sie, als ob sie nicht längst Realität wäre. Ein Schlachthaus: Geruch toten Fleisches so verdichtet in der Luft wie Nebelschwaden, ich griff mir an die Kehle, glaubte selbst dort Male vorzufinden, hatte meine Schwierigkeiten zu atmen. Ich glaubte, das Siegel der Ursünde wieder zu spüren. Wir sind wieder im Garten Eden, unsere Gier nach Wissen lässt Ikarus erblassen/ seine Flügel schmelzen in der Sonne. Wieder der Gedanke: Man müsste eigentlich die Schlange zwingen, den Apfel zu essen. Absolution für alle, eine Möglichkeit, den Wahnsinn zu beenden, den wir begonnen haben. Der Apfel stößt uns allen bitter auf, weil wir ihn nicht verdaut haben. Wir fressen einen Apfel nach dem anderen ohne zu kauen ohne zu schlucken. Wir werden eines Tages daran ersticken. Die Atemnot, ein erstes Zeichen dieses qualvollen Geschehens, betrifft uns alle. Sie entzieht den Babys in der Wiege die Lebenssubstanz, bevor sie überhaupt dazu in der Lage sind, sich zu wehren. Sie landen in einer Welt, die sie nicht geschaffen haben. Eine Wahl?
Ich habe Angst vor diesen Menschen ich habe Angst vor diesen Leibern. Sie machen mich lebendig begraben. Ich schreie auf unter den toten Leibern, die mich erdrücken. Prinz Hamlet erwächst aus Buchstaben und Wörtern, sein Umhang ist eine Redewendung. Seine Haut ist aus Glas. Durchsichtig, man kann seine Gedanken arbeiten sehen. Maden kriechen träge über den Schädel seines Vaters, den er in der Hand hält. Er hat sich selbst gezeugt, dieser Schädel ist sein Schädel seine alte Illusion. Ein Relikt für seine Blindheit. In Wirklichkeit war er immer vital gewesen, noch strotzend vor Kraft selbst in seinen bittersten Niederlagen. Sein Zynismus sein zitternd schiefes Lächeln waren Gesten der Kraft, wie sie sich nur die Mächtigsten erlauben können. Hamlet verfärbt sich Purpur, eine Krone sprießt aus seinen Haaren. Er schreitet die Grenzen seines Reiches ab. Sein Kopf steht kurz vorm Platzen, ein Dauerzustand. Er lebt für seine Grenzen. Ja, für seine Grenzen. Das ist der Lauf der Welt, das ist es, worum sich alles dreht. Schon allein das hätte ihm zeigen müssen, wie stark er ist. Er ist ein Extremist, royal member of the RAF. Einer der
stets aufs Neue seine Grenzen ausloten muss. Der nicht scheut, der nicht zurückweicht, dem das Risiko egal ist, für den nur die Erfahrung zählt. Eine Werterelation gibt es für ihn nicht. Kühn sagt er: Mir ist alles egal. Wenn er leidet, leidet er ehrlich, suhlt sich in seinen Tränen badet in seinem Angstschweiß. Seine Schwächen/ Macken/ Neurosen erhebt er in den Adelsstand.

Dadurch dass er sich sein Handeln bewusst macht, fängt er an zu handeln. Das Gefühl, vom Leben gelebt zu werden statt umgekehrt, schwindet. Eine Wüste explodiert in grellem grünen Leben. Höhenflug, Ekstase.

(c) Thomas Reich

Samstag, 29. Juni 2013

Fantasien zur Nacht (Film): Die Tempel von Khajuraho





Die Tempel von Khajuraho, Indien
Darstellungen aus dem Kamasutra, über 1000 Jahre alt

Gute-Nacht-Rock XL: SIAMESE DREAM von Smashing Pumpkins




Smashing Pumpkins - Siamese Dream (Full Album, 1993)

Cherub Rock - 0:00
Quiet - 4:57
Today - 8:39
Hummer - 12:00
Rocket - 18:56
Disarm - 23:03
Soma - 26:20
Geek U.S.A. - 32:59
Mayonaise - 38:15
Spaceboy - 44:04
Silverfuck - 48:33
Sweet Sweet - 57:16
Luna - 58:55

Billy Corgan - lead vocals, lead guitar, bass guitar, strings, producer
James Iha - rhythm guitar, backing vocals
D'arcy Wretzky - bass guitar, backing vocals
Jimmy Chamberlin - drums

Released: July 27th, 1993

Produced by: Butch Vig and Billy Corgan

Fantasien zur Nacht: FERN UND NAH von Andrea Forster
















FERN UND NAH 

F all nicht mehr auf dich rein
E inmal ist einmal zuviel
R uhelos schwirre ich umher
N acht für Nacht ohne dich.

U unverhofft stehst du vor mir
N immst mich in deine Arme und 
D ann bin ich wieder verloren.

N ebeneinander liegen wir 
A ls wäre nie etwas geschehen
H aut an Haut wie immer schön.

(c) AF 21.03.13

Heute Abend in Kaiserslautern: Eine musikalische Weltreise – Musik aus den Heimatländern unserer Orchestermusiker


Samstag, 29|06|2013 | 19.00 Uhr | Pfalztheater Kaiserslautern, Großes Haus


Eine musikalische Weltreise – Musik aus den Heimatländern unserer Orchestermusiker

Dirigenten: Uwe Sandner, Markus Bieringer, Rodrigo Tomillo, Silvia Canali
Solisten: Arlette Meißner, Daniel Kim
Moderation: Tanja Hermann

Viele Nationalitäten sind im Orchester des Pfalztheaters vereint, aus vielen Ländern dieser Erde sind Kolleginnen und Kollegen zu uns gekommen, um gemeinsam zu musizieren. Bei diesem Konzert unter freiem Himmel erklingen Melodien aus den Heimatländern unserer Musikerinnen und Musiker, komponiert von Landsleuten unserer Kollegen und vielleicht erwacht bei dem einen oder anderen unter Ihnen das Fernweh nach atemberaubenden und traumhaft schönen Urlaubszielen. Mit dieser Weltreise schicken wir Sie und uns in den Sommer.


1. Teil

Arthur Honegger: „Pacific 231” (Dirigent Markus Bieringer)
Claude Debussy: „Clair de lune” (Dirigent Rodrigo Tomillo)
Emmanuel Chabrier | Jean Françaix: „Souvenir de Munich”, nach Themen von Richard Wagner (Dirigentin Silvia Canali)
Bedrich Smetana: „Die verkaufte Braut“, daraus Arie der Marie (Sopran Arlette Meißner | Dirigent Uwe Sandner)
Toru Takemitsu: Walzer aus „Face of another” (Dirigentin Silvia Canali)
Ulvi Cemal Erkin: „Köçekce” Orchestersuite (Dirigent Uwe Sandner)



2. Teil

Ruperto Chapi: Preludio aus „La Revoltosa” (Dirigent Rodrigo Tomillo)
Pablo Sorozabal: „No puede ser” aus „La Tabernera del Puerto” (Tenor Daniel Kim | Dirigent Rodrigo Tomillo)
Aram Chatschaturjan: Adagio aus „Spartacus” (Dirigent Markus Bieringer)
Alexander Borodin: „Eine Steppenskizze aus Mittelasien” (Dirigent Rodrigo Tomillo)
Pjotr Iljitsch Tschaikowski: „Slawischer Marsch, op 31” (Sopran Arlette Meißner | Dirigent Uwe Sandner)
Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern

Ab 14 Uhr für Literaturfreunde und solche, die es werden wollen: Poetenfest unterm Trifels

20 Autoren lesen beim 1. Pfälzer Poetenfest in der Kulturscheune Annweiler-Queichhambach


Helmut Seebach (Bachstelz-Verlag, Mainz) und die Lyrikerin Birgit Heid (Landau-Godramstein, Porträt siehe viereggtext) laden das Publikum am Samstag, 29. Juni, ab 14 Uhr in die "Kulturscheune im Bachstelznest" in 76855 Annweiler-Queichhambach, Queichtalstraße 25 ein.


Neben den Verköstigungsfreuden für den Gaumen und Magen werden Geist und Seele durch folgendes Leseprogramm ab 14 bis ca. 21 Uhr dem Wohlbefinden zugeführt - im Anschluss sorgt Musik von Blue Line Three (Otto - Bass, Harp, Voc.; Wolfgang - Guitar, Voc.; Jürgen - Drums, Voc.; Michael - Harp) für den Ausklang.
Zu hören sind neben der virtuosen Birgit Heid, auch die ebenso starke Kerstin Seidel und neu Felicitas Göbel, die in meinem Blog schon veröffentlichten. Birgit Burkey kann leider nicht wegen Erkrankung auftreten, wir wünschen ihr gute Besserung!

Heute beim Mannheimer SCHILL-OUT: DIRTY HONKERS UND COSTA LE GITAN FEAT. PATRRICE

17. Internationale Schillertage


29. Juni 2013    I    22:30 Uhr    I    Nationaltheater, Unteres Foyer
(Eintritt frei)



SCHILL-OUT & LA NUIT BOHÈME PRÄSENTIEREN

SCHILL-OUT
DIRTY HONKERS UND COSTA LE GITAN FEAT. PATRRICE

DIRTY HONKERS
(ELEKTROSWING)

The Kings and Queens of Retro Futurist Electro geben sich die Ehre! Was die drei Musiker an rotzig-elegantem, lässig- durchgeknalltem und mit voller Kraft nach vorne gehendem Wumms bieten, ist etwas komplett Neues. Zwei Saxophone treffen auf einen DJ, Big-Band-Arrangements clashen mit einer massiven Rock ’n’ Roll-Attitüde, Rap, Electro, Punk, Boogie Woogie, Berliner Minimal Sound und ein funky Discobass gehen eine Liaison mit harten Synth-Wänden, wütenden und schnellen Grooves und einem Dixie-Thema ein.

www.dirtyhonkers.com


COSTA LE GITAN FEAT. PATRRICE
(ELEKTROSWING)

Costa le Gitan huldigt hinter den Plattentellern Swing, Charleston und Bebop. Gemischt mit Elementen aus moderner Clubmusik wird der Sound auf spannendste Weise ins 21. Jahrhundert transportiert. Auf einem Teppich aus treibenden Club Beats holt er den Swing in die Gegenwart, vermischt ihn mit der Folklore der Welt und rührt ihn mit elektronischen Elementen zu einer explosiven Mischung an, die kein Bein stillstehen lässt.

www.musiqueestetica.com/artists_costa_le_gitan.php


Heute bei den Schillertagen neu: RÄUBER. SCHULDENGENITAL

17. Internationale Schillertage

29. Juni 2013    I    20 Uhr    I    Nationaltheater, Schauspielhaus
(PUBLIKUMSGESPRÄCH im Anschluss an die Vorstellung)




BURGTHEATER WIEN (AT)
RÄUBER. SCHULDENGENITAL
EWALD PALMETSHOFER

»Warten«, »Kommen«, »Leben (ewig)« heißen die drei Teile von Ewald Palmetshofers neuem Stück, das er als Auftragsarbeit für das Burgtheater geschrieben hat. Die Alten warten und hoffen, dass die Jungen nicht kommen, um ihr Erbe schon jetzt und heute anzutreten. Aber die zukünftigen Generationen kommen – Karl und Franz, die Räuber – und sie wollen sich ihr Erbe holen, bevor es nichts mehr gibt. Aber sie müssen es den Alten abringen, abpressen, stehlen. Die Reichen, die Gesättigten, halten ihre Kühlschränke zu. Erst wenn alles aufgegessen und ausgetrunken ist, kommen die anderen dran, die Zukünftigen. In der Mitte des Titels von Palmetshofers Stück steht wie eine Art Scharnier, wie ein Magnet, der die beiden anderen Worte angezogen hat und jetzt festhält: »SCHULDEN«. Und diese Mittlerposition zwischen Davor und Danach liegt vermutlich in der Natur dieses Wortes. Schulden zeigen immer in zwei Richtungen. Sie wenden sich von der Gegenwart weg, hin auf ein vergangenes Davor, auf ihren Geburtsort quasi, den Ort des Mangels oder des unleistbaren Genießens, um sich im selben Moment umzukehren und in eine Zukunft zu weisen, in der es sie nicht mehr geben soll, der Tag der Tilgung, der unter Umständen in ewige Ferne rückt, wie ein Jüngstes Gericht, weil diese verschuldete Gegenwart nicht enden will.

EWALD PALMETSHOFER war 2010 / 2011 am Nationaltheater Mannheim Hausautor. 2008 wurde er von Theater heute zum Nachwuchsdramatiker des Jahres gewählt. Er wurde 2008 und 2010 zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen.

STEPHAN KIMMIG war 1996 bis 1998 Hausregisseur in Heidelberg, 1998 bis 2000 fester Regisseur am Staatstheater Stuttgart. Seitdem inszenierte er u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin, am Thalia Theater in Hamburg, an den Münchner Kammerspielen und am Burgtheater Wien. Er wurde mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen und vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2011 mit DER FAUST. Das Mannheimer Publikum konnte 2009 bei den 15. Internationalen Schillertagen Maria Stuart in seiner Regie erleben.


INSZENIERUNG Stephan Kimmig | BÜHNE Oliver Helf | KOSTÜME Johanna Pfau | MUSIK Michael Verhovec | LICHT Felix Dreyer | DRAMATURGIE Klaus Missbach
MIT Therese Affolter, Sarah Viktoria Frick, Barbara Petritsch; Philipp Hauß, Michael König, Christoph Luser, Martin Schwab




Dichterhain: GEDICHT von Kerstin Seidel



Gedicht


Ich rede nicht von Sättigungsgefühl
hier ist die Rede vom Blut, das fließt
aus den Wunden,
vom Elend, vom Hunger, vom Traum -
zertrampeln die Felder, verdorren
die Früchte an klapprigen Utopien,
hier ist Zorn, Täuschung, Fressen
und Gefressenwerden,
dies sind keine getupperten Sätze,
frisch knackig kurz gedacht,
dies ist ein Hort, der zu Tode
verwundeten Wahrheit,
Wo Engel stürzen,
Flügel, Flügel gebrochene Geschichte,
das Gedicht ist,
ein schonungsloser Ort

(c) Kerstin Seidel

Freitag, 28. Juni 2013

Women's Rock: BECAUSE THE NIGHT von Patti Smith



Patti Smith - Because The Night

Fantasien zur Nacht: OBSESSION von Regine Wendt


Obsession

Blumenschmuck in deinem Haar
Entblättert die weißen Blüten
Wimpernfächer über Tränen
Dein Mund ein Wundmal
Koste ich dein Blut
Dringe ein, besitze dich
Wie du mich
Voller Wut besiege ich die Glut
Will dich hassen
Dich verlassen
Deinen Atem trinken
Mich in dich versinken
Will mein Land für mich allein
Doch wehrlos bin ich dein


(c) R.W. 2013

Heute beginnt das 8. Festival des Jungen Theaters im Delta in Ludwigshafen

8. Festival des Jungen Theaters im Delta in Ludwigshafen



Alle Kinder- und Jugendspielgruppen des Theaters im Pfalzbau sind Teil des Jungen Theaters im Delta – ein theaterpädagogisches Kooperationsprojekt zwischen den drei Theatern der Region sowie der Nibelungenhorde Worms. Beim jährlichen gemeinsamen Festival Leinen los! entdecken Gruppen aus Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen und Worms  das szenische Spiel und tauschen ihre Erfahrungen über Theater aus. Ludwigshafen ist 2013 zum dritten Mal Gastgeber des Festivals, bei dem über 400 Kinder und Jugendliche in unserem Theater zu Gast sind. Das Festival erwartet mit drei Spielstätten und zahlreichen Präsentationen alle interessierten Besucher.

Ein spannendes Rahmenprogramm mit Workshops, Diskussionen und Überraschungsaktionen begleitet die viertägige Festzeit des Theaterspiels! 

"Junges Theater im Delta" ist ein gemeinsames Projekt von dem Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen/ Junges-Spiel-Theater, dem Jungen Nationaltheater Mannheim, dem Jungen Theater  Heidelberg sowie - als Gäste - der Nibelungenhorde Worms und dem Kinder- und Jugendtheater Speyer, bei dem Kinder und Jugendliche zwischen sechs und zwanzig Jahren aus allen sozialen Schichten und über die Stadtgrenzen hinaus Theater spielen und schauen können. Durch das gemeinsame Theaterspiel lernen sie sich und einander kennen und respektieren – das jährliche gemeinsame Festival "Leinen los!" vernetzt die Theaterhäuser und ihre Jugendarbeit auf besondere Weise.

"Leinen los!" findet jeden Sommer immer abwechselnd in Ludwigshafen, Mannheim oder Heidelberg statt.
Zum achten Mal binden wir, das Junge Theater im Delta, unsere Leinen los und machen uns auf den Weg in ein anderes Theater, in eine andere Stadt, zu alten und zu neuen Freunden, um dort nach dem zu suchen, was uns verbindet. Und das ist die Liebe zum Theater, zu dieser grenzenlosen Kunstart, die Gefühle, Intellekt, Ästhetik, Körper und Seele vereinen kann.
"Leinen los! - Das verbindet!" - das ist der Slogan unseres diesjährigen Festivals. das neben Aufführungen und Nachgesprächen viele Foren zum Vernetzen und zum Kennenlernen bietet. Ihr könnt aus vielen gemeinsamen Workshops (Akrobatik & Zirkus, Drum & Rhythm, Stop-Motion-Kino. Kampfkunst usw.) wählen, es gibt aber auch kurze, spontane, gemeinsame Aktionen, wie den Tanz auf dem Platz, einen Festival-Blog, eine Kissenschlacht-Ecke und weitere kleine Überraschungen. Die Ultimate White Party darf natürlich auch nicht fehlen und das erste Mal haben wir für Euch Künstler aus unterschiedlichsten Bereichen des Theaters eingeladen, um über die Zukunft der Kunst, der Künstler und auch über Eure Zukunft zu diskutieren.
Wir freuen uns sehr, dass Ihr zum dritten Mal im Theater im Pfalzbau zu Gast seid und hoffen, dass Ihr nach diesen vier Tagen mit der Gewissheit im Herzen nach Hause gehen könnt: "Leinen los! - Das verbindet!"


http://festivalleinenlos.blogspot.de/p/das-festival.html

Schillertage: Schill-out im Foyer des Nationalheaters

17. Internationale Schillertage

28. Juni 2013    I    22:30 Uhr    I     Nationaltheater Mannheim, Unteres Foyer
(Eintritt frei)



SCHILL-OUT
I HEART SHARKS UND DJ POLYMUX

I HEART SHARKS
(ELEKTROPOP / INDIETRONIC)

Die Songs von I heart Sharks mögen hin und wieder nach NDW klingen, aber es gibt hier so viel mehr. Es steckt etwas dahinter. Etwas mit britischem Akzent, eine Randbezeichnung der Neuzeit, der Großstadt, des Hinterhofs, von dem so viele wissen. Hier findet die Kollaboration von Einflüssen statt. Echter Britpop wird vom Berliner Electronica verführt. Und das geht nicht romantisch zu, sondern dreckig und leidenschaftlich.

www.iheartsharks.net


DJ POLYMUX
(ROCK / POP / ELEKTRO)

Sein unverwechselbarer Stilmix aus Pop, Reggae, Rock, Soul, Worldmusic und elektronisch angehauchten Songs reißt die tanzende Menge von einem emotionalen Hoch zum nächsten und sorgt für eine rappelvolle Tanzfläche bis in die frühen Morgenstunden. Als roter Faden zieht sich die Tanzbarkeit durch seine Sets und sein Stilmix ist der Garant für einen stetig anhaltenden Spannungsbogen, der sich durch die ganze Nacht zieht.

www.facebook.com/DJPolymux/info


Schillertage: Heute um 21 Uhr - REVEREND BILLY & THE STOP SHOPPING CHOIR (USA)

17. Internationale Schillertage

28. Juni 2013    I     21 Uhr    I      Nationaltheater Mannheim, Studio



REVEREND BILLY & THE STOP SHOPPING CHOIR (USA)
THE EARTHALUJAH! EXTINCTION REVIVAL (UA)

Protest ist Glaubenssache – Reverend Billy und seine kapitalismuskritische Gospelshow sind das postreligiöse Erweckungsorgan der New Yorker Occupy Bewegung. Wo immer gegen Umweltzerstörung, Konsumterror, Bankenmacht und Rüstungswahn protestiert wird, der Choir ist dabei. Seit Ende der 90er Jahre tourt das Kollektiv durch die USA und Europa und bringt die Botschaft der Kapitalismuskritik zu den Menschen. Reverend Billy exorziert besessene Bankautomaten und wirft die Shopper aus dem Tempel. Ihre Shows sind Gottesdienste auf dem Vulkan und politische Demonstrationen, wie man sie noch nie sah: Become part of the movement! Join the Choir!

Der Performer und Aktivist REVEREND BILLY kreierte Ende der 90er Jahre die Figur des kapitalismuskritischen Erweckungspredigers. Zum Programm seiner Kirche gehören neben Bühnenshows auch Vorträge, politische Schriften und vor allem diverse politische Protestformen im öffentlichen Raum. Bei den Demonstrationen auf der New Yorker Wallstreet war das Kollektiv fester Bestandteil der Bewegung. Ihre aktuelle Bühnenshow, The Revolt of the Golden Toads, thematisiert den Zusammenhang von Konsum und Klimaerwärmung. 2012 waren sie zu Gast beim 7-Tage-Marathon-Camp des Steirischen Herbstes in Graz.

In englischer Sprache

Eine Auftragsproduktion des Nationaltheater Mannheim für die 17. Internationalen Schillertage
INSZENIERUNG Savitri D | MUSIKALISCHE LEITUNG Nehemiah Luckett
MIT Reverend Billy, Savitri D, Laura Newman & special guests

Schillertage: Heute Abend um 20 Uhr: HEIMAT-TRÄUME? (UA)


17. Internationale Schillertage

28. Juni 2013    I    20 Uhr    I    Community art Center, Mittelstraße


COMMUNITY ART CENTER, MANNHEIM
HEIMAT-TRÄUME? (UA)
(PUBLIKUMSGESPRÄCH im Anschluss an die Vorstellung)


Zu den 17. Internationalen Schillertagen lädt das Community art Center Mannheim vier Künstlerinnen unterschiedlicher Sparten ein, zu den Erwartungen und Träumen der neu zugezogenen und alteingesessenen Gruppen der Neckarstadt-West zu forschen und ihre Ergebnisse zu präsentieren. Das Mannheimer Quartier wird seit Jahrzehnten von Migrationsbewegungen geprägt. Wie haben sich die Träume der verschiedenen sozialen Gruppen verändert? Gibt es einen gemeinsamen Traum der Ur-Neckarstädter, der vor dreißig Jahren Eingewanderten und der sogenannten Neuzuwanderer? Teilen sie die Sehnsucht nach einem Zuhause, einem Haus? Wie bilden die Menschen Gemeinschaften in der Fremde, und welche Rolle spielt dabei die Zeit? Was treibt die kritische Masse in der Neckarstadt um?

Die vier Künstlerinnen leben und forschen im Stadtteil, treten mit den dort lebenden Bürgern in einen Austausch und werden während der 17. Internationalen Schillertage die Räume des Community art Centers zu einem Traum-Raum machen. Wo entstehen Verbindungen zwischen den verschiedenen Nachbarn und wo zwischen den Künstlerinnen?

Im COMMUNITY ART CENTER MANNHEIM beziehen sich Künstler mit ihrer Kunst auf die Bevölkerung der Neckarstadt-West, ein sogenannter benachteiligter Stadtteil, der als Mikrokosmos ein Spiegel europäischer Probleme und Chancen ist. Die Kunst schafft einen »neutralen Raum«, der es erlaubt, einander über Vorurteile hinweg zu begegnen und Fremdheit auszuhalten. Mit Mitteln professioneller Kunst will das Community art Center dazu beitragen, dass die schon länger im Stadtteil Lebenden die immer aufs Neue Heimatsuchenden aufnehmen, sie als Kulturmenschen sehen, mit denen sie das Bedürfnis nach Gemeinschaft und nach Kunst teilen.


Dichterhain: UNERHÖRT von Andreas Noga

(c) Helene-Steffi

unerhört

mit den ohren suchen wir lücken
im lärm der untoten nacht
wollen stille

unter rädern in motoren
wollen hören
was sich leise mitteilt

zum beispiel den wind
er hat immer zu erzählen
von gräsern büschen bäumen

seine botschaften
werden überrollt
vom fahrenden volk

in die straße (verbissen)
das verfluchte geräusch
des verkehrs 


(c) Andreas Noga, aus Lücken im Lärm