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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 29. April 2013

Heute Abend in Luxemburg: Vortrag, Pianokonzert und Malkovichs Gefährliche Liebschaften auf der Bühne

Die Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen seit der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages: eine Vernunftheirat?
(Vortrag)
18:30 Uhr, Montag, 29.04.2013
in deutscher und französischer Sprache mit Simultanübersetzung
Luxemburg-Stadt, Abtei Neumunster, Saal J. Ensch




aYuja Wang  I  piano
(LiveMusik)

20:00 Uhr, Montag, 29.04.2013
Luxemburg-Stadt, Philharmonie, GA
12,00 - 40,00 €

   

Gefährliche Liebschaft: Sophie Marceau mit Pierce Brosnan (1999)

LES LIAISONS DANGEREUSES Choderlos de Laclos / John Malkovich
(Bühne)

20:00 Uhr, Montag, 29.04.2013
Produktion in französischer Sprache
Luxemburg-Stadt, Théâtre National


Gefährliche Liebschaften (franz.: Les Liaisons dangereuses), ein Briefroman von Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos, gilt als ein Hauptwerk der französischen Literatur des 18. Jahrhunderts (1782) und Sittengemälde des ausgehenden Ancien régime. John Malkovich hat ein Theaterstück daraus gemacht.


 
Handlung des Briefromans
Die intrigante Marquise Isabelle Merteuil schlägt dem Vicomte Sébastien de Valmont vor, die jugendliche Braut ihres früheren Geliebten Gercourt, Cécile de Volanges, noch vor der Hochzeitsnacht zu verführen. Valmont hat wenig Interesse an einer so „leichten Beute“. Ihn reizt die spröde, als äußerst tugendhaft bekannte verheiratete Marie de Tourvel, die er so beharrlich, geschickt und vor allem eloquent umwirbt, dass sie sich schließlich tatsächlich in ihn verliebt. Gleichzeitig erfüllt Valmont aber auch Mme. Merteuils Wunsch nach Rache an dem ehemaligen Geliebten, indem er dessen Braut Cécile nicht nur entjungfert, sondern sogar schwängert. Denn Mme. Merteuil hat ihm als Belohnung dafür eine Liebesnacht versprochen…

  

 
ZITAT aus dem Original:

Vorbemerkung des Herausgebers

Wir glauben den Leser aufmerksam machen zu müssen, daß wir ungeachtet des Titels des Buches und dem, was der Sammler dieser Briefe in seiner Vorrede darüber versichert, für die Echtheit dieser Sammlung nicht gut stehen, und daß wir selbst gewichtige Gründe haben, anzunehmen, daß das Ganze nur ein Roman ist.

Überdies kommt uns vor, als ob der Verfasser, der doch nach Wahrscheinlichkeit gesucht zu haben scheint, diese recht ungeschickt durch die Zeit zerstört hat, in die er die erzählten Ereignisse setzt. Einige der handelnden Personen sind in der Tat so sittenlos und verderbt, daß sie unmöglich in unserm Jahrhundert gelebt haben können, in diesem unsern Jahrhundert der Philosophie und Aufklärung, die alle Männer, wie man weiß, so ehrenhaft und alle Frauen so bescheiden und sittsam gemacht hat. Beruhen die in diesem Buche erzählten Begebenheiten wirklich auf Wahrheit, so ist es unsere Meinung, daß sie nur anderswo oder anderswann sich begeben haben können, und wir tadeln sehr den Autor, der sichtlich von der Hoffnung, mehr zu interessieren, verlockt, sie in seine Zeit und sein Land zu verlegen, und unter unserer Tracht und in unsern Gebräuchen Sittenbilder zu zeichnen wagte, die uns durchaus fremd sind.

Wenigstens wollen wir, soweit es in unserer Macht liegt, den allzu leichtgläubigen Leser vor jeder Überraschung bewahren und werden uns dabei auf eine Logik stützen, die wir dem Leser als sehr überzeugend und einwandfrei vortragen, denn zweifellos würden gleiche Ursachen gleiche Wirkungen hervorzubringen nicht verfehlen: wir sehen nämlich in unsern Tagen kein Fräulein mit 60000 Francs Rente Nonne werden, und erleben es in unserer Zeit nicht, daß eine junge und schöne Frau sich zu Tode grämt.

C. D. L. 



Le monde change sans cesse mais la nature humaine, elle, reste toujours la même. A l'époque de Choderlos de Laclos, c'est par lettres que s'échangeait la correspondance amoureuse. Puis le téléphone est arrivé et les amoureux ont cessé de s'écrire. Aujourd'hui, le développement d'internet, des SMS et des réseaux sociaux ont provoqué un formidable retour de l'écrit dans les relations amoureuses.

C'est à partir de cette nouvelle façon qu'ont les jeunes (surtout) de communiquer entre eux, que John Malkovich a choisi de proposer une mise en scène tout à fait inédite. Sur plateau nu, sans décor, avec juste quelques meubles de toutes époques. C'est une troupe de jeunes acteurs qui incarnera sous nos yeux les personnages mythiques de Choderlos de Laclos. En jeans et baskets avec, çà et là, quelques vestes, coiffures et corsets qui rappellent le 18ème siècle, portables à la main et tablettes dans le sac, ils vont rejouer les multiples intrigues de l'oeuvre Les Liaisons Dangereuses.

Le souhait de John Malkovich a été de choisir de jeunes acteurs, encore à l'aube de leurs carrières professionnelles. Il faut en effet rappeler que les personnages imaginés par Choderlos de Laclos avaient entre 25 à 28 ans à l'époque. Plus de 300 jeunes élèves des Conservatoires et Cours d'art dramatique ont été auditionnés sur plusieurs jours, ceux qui ont été retenus sont autant de révélations artistiques avec lesquelles il faudra désormais compter. La diversité de leurs origines, l'originalité de leur talent et la modernité de leur jeu sans artifice, surprendront sans doute.

Tout en respectant la beauté de la langue française du 18ème siècle, leur création de Valmont, Tourvel, Merteuil, Volange, Danceny ne manquera pas de séduire aussi bien la génération « Facebook » que les fidèles de la tradition romanesque.

C'est là le défi que John Malkovich a choisi de relever.



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