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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 25. Juli 2012

Buchbesprechung: WER BLEIBT, OPFERT SEINE JAHRE, VIELLEICHT SEIN LEBEN

»Wer bleibt, opfert seine Jahre, vielleicht sein Leben«
Deutsche Juden 1938-1941

Hg. von Susanne Heim, Beate Meyer und Francis R. Nicosia
Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden
(Für die Stiftung Institut für die Geschichte der deutschen Juden,
hg. von Stefanie Schüler-Springorum und Andreas Brämer), Bd. 37
Göttingen 2010, 301 S., 1 Abb., geb.,
Schutzumschlag, 34,90 € (D)






Mit den Nürnberger Gesetzen wurde die rassistische Politik der Nationalsozialisten bereits 1935 offenbar. Zwischen 1938 und 1941 änderte sich die Situation für deutsche Juden noch einmal radikal. Nach Schikanen folgten Entrechtung, Vertreibung und schließlich Verfol­gung. Wie deutsche Juden auf die staatlich organisierte Vertreibung reagierten, zeigen die Beiträge des internationalen Workshops, der im Mai 2009 in Hamburg stattfand. Sie schildern die Lageeinschätzungen, Handlungsmöglichkeiten und -grenzen jüdischer und nichtjüdischer Organisationen im In- und Ausland, die versuchten, Juden aus dem Deutschen Reich in Sicherheit zu bringen. Es wird deutlich, wie groß dabei auch die Rolle von Alter, Geschlecht, Schichtenzugehörigkeit und nicht zuletzt auch die des Glücks und der günstigen Umstände für die Emigration war. Ein Teil der Beiträge des Bandes ist in englischer Sprache verfasst.

Die Herausgeberinnen

Susanne Heim, geb. 1955, Projektleiterin und Mitherausgeberin im Editionsprojekt »Juden­verfolgung 1933-1945«; Veröffentlichungen u.a.: The Kaiser Wilhelm Society und der National Socialism (2009).
Beate Meyer, geb. 1952, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg; Veröffentlichungen u.a: Jews in Nazi Berlin. From Kristallnacht to Liberation (2009).
Francis R. Nicosia, geb. 1945, Raul Hilberg Distinguished Professor of Holocaust Studies, University of Vermont, Burlington; Veröffentlichungen u.a.: Zionism and Anti-Semitism in Nazi Germany (2008).

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