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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 8. Juni 2012

2012-Szenario 2: DAS SCHWARZE LOCH von Stefan Vieregg



Wenn es auftritt ist es ungeheuerlich. Wir haben keine Chance, es würde uns komplett aufsaugen. Schlimmer als alles zuvor. Der Weiße Hai ist ein Sandkörnchen dagegen. Ja, natürlich, man würde in die Tiefe gezogen, unglaublich kraftvoll, das Bein blieb vielleicht dran, auch andere Extremitäten, kein Hai würde uns wie ein Sandwich verspeisen ... oder doch? Komplettes Zerfetzen und eine Million Stücke von jedem? In 3 Sekunden verbrannt? Die Schwerkraft und Zentripetalkraft würden uns jedenfalls in einen Sog ziehen, der sich auftun würde, um uns alle tief ins Nirwana zu ziehen. 

Mit allen geliebten und ungeliebten Mitmenschen, mit meinem Radiowecker, meiner fehlenden Zierkappe, meinen Lilien und meinem Grillfass - alles wäre erledigt. Thema erledigt. Auch für die anderen. Ist ja klar. Oder werden hier Unterschiede gemacht? Das wäre die Höhe! Nein, es gibt keine Überlebenden, denn, so schlimm es klingt, es gibt keine Erde mehr, sie hätte sich quasi nach innen gestülpt und in sich aufgelöst. Die Erde würde verschwinden, komplett, nicht nur die Schiffe, die angeblich im Schwarzen Loch versanken, nie mehr auftauchten, oder Flieger, alles ...

Allerdings, wenn es käme, müsste es ja schon da sein ... oder welcher verrückte Forscher würde es schaffen, die Teilchen so zu beschleunigen, dass die Erde sich dem Schwarzen Loch anpassen würde und weg wäre? Das schafft DESY nicht, selbst wenn die Mitarbeiter wie bekloppt beschleunigten und sich selbst auf nichts reduzieren wollten. Am Horizont täte sich wohl ein riesiger Strudel auf, der wie ein Hurricaine alles drumherum erfasste und in sein Auge ziehen würde, aber weit gefehlt, nicht dalassen würde, kaputt zwar, zerstört, tot, aber wenigstens zurück. Nein, es wäre weg, weil es ja nach innen, unten oder oben völlig verschwinden würde. Wie mit einem Strohhalm würde das Nichts uns aufsaugen und vernichten. Also, es käme auf uns zu, würde rasend schnell oder auch langsam die Ränder in die Erde drumherum fräsen, schlucken, schlucken, was das Zeug hält... Das könnten wir auch noch, um die Nerven zu beruhigen, den Whiskey, Vodka, Wein, die Maß, Limo ansetzen und leeren oder eben gefasst dem Loch in den Schlund schauen, nüchtern … Bis zu einer urgewaltigen Erfassung und Beschleunigung, tot nach wenigen Metern oder fürchterlich gequält, bis wir tot wären und runtergespült, zermalmt, zu Asche verbrannt ... Ob das jetzt alles Wasser wäre? Oder mehr Steine, Bäume, Menschen, Dinge? Magmablubbern? Und alles weg! Ein Phänomen!

Egal, auch wenn in Youtube ein Livebericht dazu zu sehen ist, diese Nichtstheorie klappt nicht. Soll es bloß mal kommen, das Loch, das schwarze. Da lassen wir die Luft raus... Die kleine, echten schwarzen Löcher von atemberaubender Winzigkeit sind dagegen irgendwie sympathisch, sie kommen überall vor, machen keinem was und existieren nachweislich friedlich vor sich hin.

1 Kommentar:

  1. Guten Tag,
    wo gib es denn die Rechte für das Bild vom schwarzen Loch ganz unten? Möchte es gerne auch bei mit im Blog verwenden zum Thema Transfer und Veränderung.
    Vielen Dank für eine kuze info an
    klaus-steffen@riesterer.org

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